DE184045C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/14—Spool carriers
- D04C3/18—Spool carriers for vertical spools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVH 84045 KLASSE 25 b. GRUPPE
Bei Flecht- und Klöppelmaschinen ist es bekannt, den Wechsel der Klöppel in ihren
gegenseitigen Stellungen je nach Maßgabe des zu erzeugenden Flechtmusters durch Überführung der Klöppel über Neben - und
Umlaufteller oder durch Stillsetzung der Klöppel mittels geeigneter Vorrichtungen zu
bewirken.
Auf dem Umlauf teller kann ein Klöppel
ίο beliebig lange zurückgehalten werden, indem
man ihn unter Vorbeiführung der nachfolgenden Klöppel eine entsprechende Zahl von
Umläufen ausführen läßt. Es tritt dann aber der Ubelstand ein, daß bei jedem Umlauf
eine Aufdrehung des Fadens vor sich geht und wenn ein und derselbe Klöppel auf Umlauftellern
von derselben Drehungsrichtung häufig zurückgehalten wird, ist der Faden
durch die vielfachen Aufdrehungen nach einiger Zeit vollständig entstellt. Zur Aufhebung
solcher Fadendrehungen läßt man auch, soweit es das zu erzeugende Flechtmuster
gestattet, die Klöppel den entgegengesetzten Lauf auf dem Hauptteller ausführen,
an welchen der Umlaufteller angeschlossen ist. Bei Klöppelstillsetzvorrichtungen
wird zwar die Fadenaufdrehung vermieden , doch ist die Zeitdauer des Stillstandes
der Klöppel meistens vom Herankommen des nächsten Klöppels abhängig, dem der zurückgehaltene
Klöppel den Weg freimachen muß.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Telleranordnung, mit welcher
das Zurückhalten von Klöppeln auf Umlauftellern erfolgt, die aber in bekannter Weise mit Flügelrädern ausgerüstet sind, die
die gleiche Treiberzahl wie die Flügelräder der Teller des eigentlichen Flechtganges besitzen,
die aber bei paarweiser Aneinander-Schließung mit den gleichfalls paarweise verbundenen
Tellern des Flechtganges in zwei parallelen Räderkreisen so vereinigt sind,
daß die Paare der Umlaufteller und die Flechttellerpaare abwechselnd auf dem inneren
und äußeren Räderkreise liegen. Ferner sind auf jedem Sternstücke zwischen den Räderkreisen Doppelweichen, an den Übergangsstellen
zwischen den Tellern je eines Umlauf - und je eines Flechttellerpaares einfache Weichen angebracht. Durch diese
Anordnung ist es ermöglicht, die Klöppel längere Zeit ohne Fadenauf drehung vom Flechtgange auszuschließen, indem sie auf
dem einen Teller des Umlauftellerpaares in der entgegengesetzten Drehrichtung, wie auf
dem anderen Teller kreisen. Außerdem können die Klöppel, indem die Weichen unter dem
Einflüsse eines Rapport- oder Jacquardwerkes stehen, von einem auf den anderen Räderkreis
übertreten.
Aus den schematischen Darstellungen der Zeichnungen ist zu ersehen, inwiefern die
den Gegenstand der Erfindung bildende
Flechtmaschine sich gegenüber dem be-. kannten Unterscheidet und wie die beabsichtigten
Wirkungen zustande kommen.
Fig. ι zeigt das Schema eines Teiles einej
bekannten, aus den Haupttelkrn 1-2-3-4 . . . und aus den kleinen Umlauftellern 5-6-7-8 . . .
gebildeten Flechtmaschine, wobei die Umlaufteller Flügelräder mit der halben Anzahl von
Treibern als die Flügelräder der Hauptteller besitzen. Bei dieser Maschine ist ein Auf-.
drehen der Fäden der über die Umlauf teller laufenden Klöppel unvermeidlich.
Wenn man nun, anstatt den Flechtgang aus großen Tellern 1-2-3-4 zusammenzusetzen,
jeden derselben (Fig. 2) in bekannter Weise durch zwei Teller I, i'-2, 2'-3, 3'-4,4'...
ersetzt, welche durch Umlaufteller 5-6-7-8-9-10... verbunden sind, wird die so gebildete
Flechtmaschine den Vorzug haben, daß alle
ao Flügelräder eine gleiche Anzahl Treiber besitzen.
Ferner wird durch diese Anordnung der Unterschied im Abstande der Klöppel
auf den inneren und äußeren Umlauftellern
: vom Mittelpunkt der Maschine erheblich ver-
ringert; der Übelstand der Aufdrehung des Fadens auf den Umlauftellern bleibt bestehen.
Werden nun die Gruppen von vier Tellern i, 6, 1', 5-2, 8, 2', 7-3, 10, 3', 9 ... derart versetzt,
daß die Teller 1, i'-2, 2'-3, 3'-4, 4' ...
einen fortlaufenden Flechtgang bilden und daß die inneren Umlaufteller 5, 7-9, 11 ...
sowie die äußeren Umlaufteller 8, 10 ... paarweise aneinander geschlossen mit den
Flechtgangtellern in zwei parallelen Räderkreisen liegen, so erzielt man die Anordnung
Fig. 3. Beide Reihen haben Flügelräder von derselben Flügelzahl, und da sich die Umlaufteller
5 und 7-8 und 10-9 und Ii usw. berühren, so können die auf dem Flechtgange
1, i'-2, 2'-3, 3'-4, 4' ... um mehr als
einen Treiber zurückgehaltenen Klöppel den Kreislauf auf zwei Umlauftellern machen,
deren Flügelräder sich entgegengesetzt drehen, wodurch die Aufdrehung des Fadens aufgehoben
ist. Ferner können die Teller 7 und 8-9 und 10-11 und 12..., da sie nach
Flügelzahl und Anordnung mit den Tellern i, i'-2, 2'"3, 3'... übereinstimmen, als Hauptflechtgang
dienen und die Teller 1' und 2-2' und 3-3' und 4 können dann als Umlaufteller
benutzt werden. Die Fig. 4 zeigt das Schema der Flechtmaschine mit zwei ununterbrochenen
, aneinander geschlossenen Tellerreihen und Doppelweichen α auf sämtlichen
Sternstücken zwischen den Räderkreisen sowie mit einfachen Weichen b und bl
an den Klöppelübergangsstellen des inneren ' bezw. äußeren Räderkreises. Sämtliche Weichen
werden vom Rapportwerk beherrscht, und da alle Teller mit Flügelrädern von gleicher
Treiberzahl versehen sind, so kann jeder Teller in geeigneter Verbindung mit anderen
Tellern sowohl als Flechtteller als auch für sich oder mit einem Nachbarteller als Umlaufteller
dienen. Die Klöppel können auf dem einen oder auf dem anderen Tellerkreis so ' lange verbleiben, als es das Muster erfordert,
ohne daß ihre Fäden einer Aufdrehung unterworfen sind.
Die Flechtmaschine mit geschlossenen Räderkreisen kann auch, indem zwei oder
vier Teller mit Flügelrädern von einer ungeraden Anzahl von Treibern versehen werden,
ohne weiteres in eine Flechtmaschine mit nicht im Kreise durchlaufenden Gangbahnen
umgewandelt werden.
Man kann, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, der Flechtmaschine die in
Fig. 5 dargestellte Tellerzusammensetzung geben, welche für besondere Fälle angezeigt
ist, indem man jeden Teller eines Kreises, z. B. des äußeren 1', 2, 8, 10, 3', 4... (Fig. 4)
durch zwei kleine Teller 1', i"-2, 2'-8'-io, 10'.
(Fig. 5) mit halber Treiberzahl der Flügelräder ersetzt, wobei die Gesamtheit der Teller 1, 1',
ι"-2, 2', 2"-3, 3', 3" ... immer den Hauptflechtgang
und die Teller 7, 8, 8'-io, 10', 9-...
die Umlaufteller bilden würden. Der oben angeführte Zweck, die Beseitigung der Aufdrehung des Fadens eines zurückgehaltenen
Klöppels wird dann in gleicher Weise erreicht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Flechtmaschine mit zwei konzentrischen Tellerreihen aus Tellern von gleicher Treiberzahl, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den . Tellerreihen auf jedem Sternstücke eine Doppelweiche (a) und zwischen je zwei Tellern der inneren und den beiden anliegenden Tellern der äußeren Reihe je eine Weiche ^ bezw. bl) angebracht ist, zu dem Zwecke, aus den Tellern beider Reihen durch paarweises Aneinanderschließen einen Flechtgang mit Umlauftellerpaaren bilden zu können, auf welchen die zurückgehaltenen Klöppel ohne Fadenaufdrehung verkehren.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184045C true DE184045C (de) |
Family
ID=448017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT184045D Active DE184045C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184045C (de) |
-
0
- DE DENDAT184045D patent/DE184045C/de active Active
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