DE183902C - - Google Patents
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- DE183902C DE183902C DE1905183902D DE183902DA DE183902C DE 183902 C DE183902 C DE 183902C DE 1905183902 D DE1905183902 D DE 1905183902D DE 183902D A DE183902D A DE 183902DA DE 183902 C DE183902 C DE 183902C
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Classifications
-
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B19/00—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
- B21B19/12—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially parallel to the axis of the work
- B21B19/14—Rolling tubes by means of additional rollers arranged inside the tubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B21/00—Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
- B21B21/005—Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills with reciprocating stand, e.g. driving the stand
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B25/00—Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl83902"-KLASSE
7a. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist ein Pilgerschrittwalzwerk zum Ausstrecken von hohlen
Metallblöcken und Rohren mit in einem hin-. und herbewegten Rahmen gelagerten Walzengruppen,
bei dem die Walzen auf keilförmig ansteigenden, sie während des Arbeitsvorganges
gegen das Werkstück pressenden Druckbahnen rollen.
Gegenüber den bereits bekannten WaIzwerken
mit auf gleichlaufenden Laufbahnen rollenden Walzen besitzt das vorliegende Walzwerk infolge der keilförmigen Gestaltung
der kalibrierten Druckbahnen den Vorteil, daß bei ihm die Walzen während des WaIz-Vorganges
in das Werkstück hineingepreßt werden und so das Strecken und Auswalzen in einem Gange schrittweise sofort auf die
gewünschte Wandstärke erfolgen kann, während man bisher das Werkstück mehrmals unter jedesmaligem Nachstellen der Walzen
walzen mußte.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι den Aufriß des zur Herstellung kleinerer Rohre eingerichteten Walzwerkes, teilweise im Schnitt, die Walzen vor dem Walzvorgange darstellend,
Fig. ι den Aufriß des zur Herstellung kleinerer Rohre eingerichteten Walzwerkes, teilweise im Schnitt, die Walzen vor dem Walzvorgange darstellend,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 den Grundriß des in Fig. ι dargestellten Walzwerkes, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 den Aufriß des Walzwerkes nach dem Walzvorgange, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 4,
Fig. 6 den Grun'driß der in Fig. 4 dargestellten Anordnung des Walzwerkes, teilweise
im Schnitt,
Fig. 7 einen senkrechten Längsschnitt des Walzwerkes zur Herstellung größerer Rohre
eingerichtet, die Druckwalzen vor dem Walzvorgange darstellend,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie E-F der
Fig. 7,
Fig. 9 einen wagerechten Längsschnitt des in Fig. 7 dargestellten Walzwerkes, die Druckwalzen
nach dem Walzvorgange darstellend,
Fig. 10 einen Querschnitt nach Linie G-H
der Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt durch Fig. 12, die
Lagerung und Verkuppelung der Innen- und Außenwalzen veranschaulichend, bei weggelassenem
Hauptrahmen,
Fig. 12 einen Schnitt durch Fig. 11,
Fig. 13 eine Kopf ansieht und
Fig. 14 eine Seitenansicht des Hauptrahmens mit den eingelagerten Teilen,
Fig. 15, 16, 17 und 18 Querschnitte und
Ansichten der Dreh- und Vorschiebevorrichtung für den Dorn in den beiden Grenzstellungen,
6b
Fig. 19 einen senkrechten Querschnitt,
Fig. 20 einen wagerechten und
Fig. 21 einen senkrechten Längsschnitt
durch die Ausrückvorrichtung.
f/
In dem auf beliebige Weise, hier durch eine Pleuelstange h (Fig. ι bis 6) hin- und
herbewegbaren, in Führungen d gleitenden Rahmen b sind keilförmig ansteigende Druckbahnen
α befestigt, auf denen die Walzen c rollen. Diese Druckbahnen entsprechen der
Form der Walzen c, die auf ihnen mit ihren zylindrischen Teilen und ihren Druckflächen
aufliegen. An den Kopfenden tragen die
ίο Walzen c Zahnräder g, die einerseits in die
festgelagerten, schräg ansteigenden Zahnstangen e, andererseits in die in dem beweglichen
Rahmen b befestigten, gleichfalls schräg ansteigenden Zahnstangen f eingreifen, so '
daß auf diese Weise die Walzen c bei Bewegung des Rahmens zwangläufig mitbewegt
werden. Durch die Anordnung der ansteigenden Zahnstangen e und/ bleiben die Walzen c
auch dann noch in zwangläufiger Verbindung
ao zueinander, wenn sie durch die keilförmigen Druckbahnen α der Mitte zu bewegt werden.
Das zu bearbeitende Werkstück i, in der
Zeichnung ein über einen Dorn j gestrecktes Rohr, wird durch eine besondere Vorrichtung
schrittweise vorgeschoben und gleichzeitig während des Vorschubes um einen bestimmten
Winkel gedreht, so daß die Bildung von Graten vermieden wird.
.Diese Vorrichtung (s·. Fig. 15 bis 21) besteht
aus einer mit dem Dorn j verkuppelbaren Schraubenspindel to, die mit einer
Längsnut versehen ist. In letztere greift ein lose in dem Spindelträger gelagertes Sperrrad
ρ ein, das durch einen an einem Querschlitten / angeordneten Sperrhaken u schrittweise
gedreht werden kann. In eine obere Schrägnut des Querschlittens / greift der
Ansatz k1 einer mit dem Rahmen b verbundenen
Stange k ein, so daß bei jedem Hin- und Hergange des Rahmens α seitliche Hin-
und Herbewegung des Querschlittens I entsteht, der hierbei das Sperrad ρ und die
Schraubenspindel m mit· dem mit ihr verbundenen Werkstücke um einen bestimmten
Winkel dreht. Da die Spindel m in einer in der Längsrichtung festliegenden Mutter q
läuft (s. Fig. 19 bis 21), so findet während ihrer Drehung gleichzeitig ein Vorschieben
der Spindel und somit des Werkstückes statt.
Die Mutter q ist abhebbar angeordnet und kann so mit der Spindel oder anderen geeigneten
Maschinenteilen verbunden werden, daß sie nach Beendigung des Walzvorganges selbsttätig ausgerückt wird.
Der Spindelträger (Fig. 1 und 2) ist mit
einer Wasserdruckprobe r zum Herausziehen des Domes aus dem fertigen Werkstück verbunden.
' ■■.■■'·
Wird der Rahmen b aus der in den Fig. 1
Bis 3 gezeigten Stellung in die in den Fig. 4
bis 6 gezeigte bewegt, so rollen die Walzen außen auf den keilförmigen Druckbahnen,
innen, auf dem Werkstücke urid werden während dieses Walzens infolge der keilförmigen
Gestalt der Druckbahnen in das Werkstück hineingepreßt, dieses auf dem Dorne streckend
und auswalzend. Durch die nach jedem Hube stattfindende Drehung des Werkstückes wird die Gratbildung verhindert und gleichmäßiges
Walzen gesichert. ,
Eine Veränderung der Wandstärke, des Werkstückes läßt sich gegebenenfalls durch
Veränderung der Hublänge oder durch Verstellen der Druckbahnen innerhalb des Rahmens
erreichen.
Statt der zwei gezeigten Walzen können auch mehrere Walzen oder mehrere Walzengruppen
hintereinander zueinander versetzt angeordnet werden.
Bei Röhren größeren Durchmessers ist die Benutzung eines Domes nicht zweckmäßig.
Für diesen Fall kommt die in den Fig. 7 bis 14 gezeigte Bauart in Betracht, bei der
mehrere gleichfalls auf keilförmig anlaufenden Druckbahnen α rollende Innenwalzen η an
Stelle des Domes treten.
Die Innenwalzen η lagern mit ihren Kopfenden
in geeigneten an den Stangen ί sitzenden Lagern- v. Entsprechend sind die Außenwalzen
mit ihren Endzapfen in Lagern w ge- go
lagert, die an Stangen t sich befinden. Diese Stangen t und die vorhin erwähnten Stangen
s der Innenwalzen sind an einer gemeinschaftlichen Platte 0 befestigt, die mit einer
hin- und hergehenden Pleuelstange oder einer anderen entsprechenden Antriebsvorrichtung
gekuppelt ist.
Innen- und Außenwalzen sind durch die vorgenannte Einrichtung zwangläufig miteinander
verbunden, führen die gleichen Längsbewegungen aus und laufen mit ihren Kaliberflächen,
die Außenwalzen außerdem noch mit ihren Achsenenden, auf keilförmigen, entsprechend geformten Druckbahnen a, die
unmittelbar im Rahmen d befestigt bezw. mit diesem durch eine Stange χ verbunden
sind, so daß auch sie zwangläufig miteinander verbunden sind.
Die Stöße des sich auf Rollen hin- und herbewegenden Hauptrahmens werden in den
Endstellungen in bekannter Weise durch Puffer ^ (Fig. 14) aufgefangen und für die
entgegengesetzte Bewegung nutzbar gemacht.
Das Werkstück wird auf beliebige Weise eingespannt, gegebenenfalls so, daß es nach ng
jedem Hin- und Hergang der Walzen selbsttätig vorgeschoben und gedreht werden kann.
Bei dieser Bauart mit Innen- und Außenwalzen können ebenfalls mehrere hintereinander geschaltete, versetzt zueinander ange-,
ordnete Walzensätze verwandt werden. Ferner können auch nur die Innen- oder nur die
Außenwalzen mit den keilförmigen Druckbahnen ausgerüstet werden.
Die Hintereinanderschaltung mehrerer der im vorigen beschriebenen Walzwerke eignet
sich besonders zum Auswalzen von absatzweise sich verengenden Rohren, wie Rohrmasten
und dergl.
Bei entsprechender Gestaltung der Druckbahnen können Blöcke oder Rohre auch
ίο konisch gewalzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Pilgerschrittwalzwerk zum Ausstrecken von hohlen Metallblöcken und Rohren mit in einem hin- und herbewegten Rahmen gelagerten Walzengruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (c) auf keilförmig ansteigenden, sie während des Arbeitsvorganges gegen das Werkstück pressenden Druckbahnen (a) rollen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT34892D AT34892B (de) | 1905-11-06 | 1907-06-03 | Pilgerschrittwalzwerk zum Ausstrecken von hohlen Metallblöcken und Rohren mit in einem hin und her bewegten Rahmen gelagerten Walzen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183902C true DE183902C (de) |
Family
ID=447880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905183902D Expired - Lifetime DE183902C (de) | 1905-11-06 | 1905-11-06 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183902C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938182C (de) * | 1952-06-07 | 1956-01-26 | Mannesmann Meer Ag | Kaltpilgerwalzwerk |
DE1263665B (de) * | 1958-06-06 | 1968-03-21 | Blaw Knox Co | Maschine zur fortschreitenden Querschnittsaenderung eines roehrenfoermigen Werkstuecks mittels Arbeitswalzen |
-
1905
- 1905-11-06 DE DE1905183902D patent/DE183902C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938182C (de) * | 1952-06-07 | 1956-01-26 | Mannesmann Meer Ag | Kaltpilgerwalzwerk |
DE1263665B (de) * | 1958-06-06 | 1968-03-21 | Blaw Knox Co | Maschine zur fortschreitenden Querschnittsaenderung eines roehrenfoermigen Werkstuecks mittels Arbeitswalzen |
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