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Stapelbares Servierbrett.
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Ein Servierbrett für Haushalt-und insbesondere für gewerbliche Zwecke
ist zur Berücksichtigung der vielartigen Beanspruchung und zur Erleichterung der
Handhabung im allgemeinen mit einer vertieften Standfläche versehen, die in einen
erhöhten Griffrand übergeht. Die Profilierung ist hierbei so gewählt, dass die Tabletts
gleicher Form aufeinandergestapelt werden können, um möglichst wenig Raum zu beanspruchen.
Die vertiefte Standfläche dient zur Sicherung des tranportierten Geschirrs und dgl.
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Bei den bekannten Ausführunga&rmen sind neben den erwähnten technischen
Voraussetzungen häufig auch schmükkendes Beiwerk, Stilformen und kunstgewerbliche
Gestaltung berücksichtigt ; diese Merkmale widersprechen häufig der technisch zweckmäßigen
Formgestaltung.
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Der Gegenstand der Neuerung vereinigt demgegenüber |
die technischen und ästhetischen Voraussetzungen in einer Formgestaltung, die dadurch
gekennzeichnet ist, dass der abgeschrägt ansteigende Rand eines stapelbaren Servierbretts
mit vertiefter Standfläche in eine um das gesamte Tablett umlaufende horizontale
Randbegrenzung übergeht, die an den Schmalseiten eine gleichbleibende Breite aufweist,
an den Längsseiten nach der mittleren Teillinie zu allmählich
allmählich
schmäler werdend eingezogen ist und deren Randkanten durch ausladende Eckenrundungen
mit grossem Radius verbunden sind.
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Die Randbegrenzungen der Schmalseiten weisen gerade Kanten auf, die
unteren Griffseiten können hier schwach gewölbt ausgebildet sein. Die Randbegrenzung
weist einen Abstand von der Standfläche des Tabletts auf, der etwa der Höhe der
Hand in der Griffstellung entspricht. Die Zeichnung veranschaulicht diese Merkmale
der Neuerung beispielsweise, und zwar zeigt Fig. 1 ein Tablett in einer Ansicht
von oben.
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Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1, und Fig. 3 ein
Querschnitt nach Linie III-III in Fig. 1.
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Die ebene Standfläche des Tabletts ist mit 10 und der abgeschrägt
ansteigende Rand mit 11 bezeichnet. Die Randbegrenzung ist gegenüber dem abgeschrägt
ansteigenden Rand 11 horizontal abgewinkelt und um das ganze Tablett herumgeführt.
Neuerungsgemäß weisen die Schmalseiten 12 eine Randbegrenzung gleicher Breite mit
gerader Kante auf,
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während die Abschnitte"der Längsseiten der Randbegrenzung |
nach der mittleren Teillinie zu schmäler werdend zusammenlaufen ; an der markierten
Schnittlinie III-III gemäß Fig.
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1 ist die schmalste Stelle der Randbegrenzung 13.
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Die unterschiedlichen Randbegrenzungen sind in den Ecken als ausladende
Eckenrundungen 14 mit grossem Radius ausgeführt.
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Die mit gerader Kante ausgebildeten Randbegrenzungen 12 dertchmalseiten
des Tabletts können an den unteren Griffseiten schwach gewölbt ausgebildet sein,
um der
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der Griffhand/noch bessere Anlage zu bieten. Wie insbe- |
sondere Fig. 2 und 3 erkennen lassen, ist der abgeschrägt |
ansteigende Rand 11 in der Höhe so bemessen, dass die zugreifende Hand den Rand
bequem erfassen und halten kann.
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Ein Tablett dieser Formgestaltung kann ohne Zwischenraum gestapelt
werden, da die Formen genau ineinanderpassen. Das auf einer Standfläche abgesetzte
Tablett kann an den Seiten 12 und gegebenenfalls auch an den Längsseiten 13 bequem
erfasst werden. Die Verringerung der Breite im Bereich der Schnittlinie III-III
gemäss Fig. 1 ermöglicht das Übergreifen, wenn das Tablett unter dem abgewinkelten
Arm getragen wird, ohne dass der Griffrand in der Handfläche einschneidet. Bei allen
Handhabungen, insbesondere beim Hantieren in engen Räumen, beim Durchschreiten von
Türen usw. wirken sich die ausladenden Eckenrundungen besonders schonend und als
Sicherung gegen Stoß und Schlag aus.
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Die geraden Kanten der Schmalseiten 12 ermöglichen eine sichere Abstellung
in Hochkantlage. Die verbreiterten
Griffränder 12, die der hauptsächlichen Handhabung dienen, |
ermöglichen eine sichere Haltung und einen sicheren Trans- |
port. Sie ermöglichen ein leichtes Erfassen und Ablegen. |
Die Randbegrenzungen 13 in Verbindung mit den ausladenden |
Eckenrundungen 14 sichern auch eine bequeme Handhabung beim Tragen auf der Schulter.
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Ein erfindungsgemäss ausgebildetes Tablett kann aus Kunststoffen
als Preßstück, aus beschichtetem Material oder auch aus sonstigen Werkstoffen hergestellt
wein. Die Standfläche und die Randbegrenzung kann für dekorative Zwecke ausgenutzt
sein.
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Unabhängig von dieser Ausgestaltung bietet die Formgebung mit dem
abgeschrägten Rand 11 in Verbindung mit den Randflächen eine sehr hohe Stabilität
auch bei hohen Gewichtsbelastungen.