DE1834833U

DE1834833U - Hahn mit anhebbarem kueken.

Info

Publication number: DE1834833U
Application number: DE1961R0022030
Authority: DE
Original assignee: ROSISTA GmbH
Current assignee: ROSISTA GmbH
Priority date: 1961-03-09
Filing date: 1961-03-09
Publication date: 1961-07-13

Description

R 0 S I S T A G. m. b. H.
Dortmund-Marten Schulte-Heuthaus-Str. 23 "Hahn mit anhebbarem Küken" Die Erfindung betrifft einen Hahn mit einem durch Drehen des Deckels anhebbaren Küken und besteht in einer an der Nabe des auf dem Ansatzbolzen aufgesteckten Griffes angesetzte Nase und einem aus dem Deckel herausragenden Anschlag für die Nase.
Bei dem Hahn nach der Erfindung ist die Nase schwenkbar und in ihrer jeweiligen Stellung durch eine Feder gehalten, welche ohne Ausbau der Nase und des diese tragenden Bolzens austauschbar ist.
Erfindungsgemäß liegt der Dichtungsring am oberen Rande des Hahkükens sowohl in der Betriebsstellung wie in der Dämpfstellung am Hals des Gehäuses abdichtend an.
Hähne mit anhebbarem Küken sind bekannt. Bei diesen wird das Küken mit Hilfe einer schiefen Ebene zwischen einem Bund am Ansatzbolzen und einer auf dem Küken aufgesetzten Gegenplatte angehoben. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform wird das Hahnküken durch einen als Hebel wirkenden Griff angehoben, dessen Bund sich auf einen Stutzen des Deckels auflegt. Das Küken kann auch von der Unterseite her durch einen Gewindebolzen angehoben werden.
Bekannt ist auch ein Hahn, dessen Hahnküken mit Hilfe des aufgeschraubten Deckels angehoben werden kann. Der Deckel ist um den Ansatzbolzen des Hahnkükens drehbar und mit einem besonderen Griff versehen. Beim Lösen des Deckels wird gleichzeitig das Hahnküken angehoben, während der auf dem Ansatzbolzen aufgesetzte Griff nur das Hahnküken im Gehäuse dreht.
Der Hahn nach der Erfindung ist wesentlich einfacher. Es komty dazu, daß beim Anheben des Kükens der Dampf nicht nach außen heraustreten kann, so daß Dampfverluste im Leitungsnetz und Verletzungen des Personals vermieden werden.
In der Zeichnung ist ein Hahn nach der Erfindung dargestellt.
In das Hahngehäuse 1 ist das Hahnküken 2 eingesetzt. Die Aussparung zur Aufnahme des Hahnkükens ist unten durch einen aufgeschraubten Deckel 3 mit Dichtung 4 geschlossen.
Das Hahnküken besitzt am oberen Rande eine umlaufende Nut 5, in welche ein Dichtungsring 6 eingelegt ist. Der Ansatzbolzen ist über dem Hahnküken 2 abgesetzt. Auf diese Verjüngung 7 ist der Deckel 8 des Hahngehäuses 1 drehbar aufgeschoben. Oberhalb dieser Verjüngung ist der Ansatzbolzen vierkantig zur Aufnahme des Griffes 9 ausgebildet. Der Griff 9 wird durch eine Schraube 10 auf dem Ansatzbolzen gehalten.
An der Nabe des Griffes 9 ist eine Nase 11 angesetzt, die auf einem Bolzen 12 schwenkbar ist. Sie wird in zwei durch ihre Form gegebenen Stellungen durch eine Feder 13 gehalten, die in einer Bohrung 14 an der Nabe des Griffes 9 gehalten ist.
Auf dem Deckel ist ein Anschlag 15 aufgesetzt, dessen Stellung durch den Drehkreis der Nase 11 bestimmt ist.
Während des Betriebes nimmt die Nase 11 die ausgezogene Stellung ein. Das Hahnküken 2 läßt sich frei im Gehäuse 1 drehen.
Soll das Küken 2 gedämpft werden, dann wird die Nase 11 in die gestrichelt wiedergegebene Stellung geschwenkt. Beim Drehen des Griffes 9 stößt dieser gegen den Anschlag 15 und nimmt den Deckel 8 mit. Dieser gleitet in seinem Gewinde aufwärts und nimmt das Hahnküken 2 bei dieser Bewegung mit. Dabei löst sich das Hahnküken 2 aus seinem Sitz. Der Dampf kann alle Flächen des Hahnkükens 2 bestreichen. Der Dichtungsring 6 verhindert ein Austreten des Dampfes aus dem Hahngehäuse 1.
Durch die umgekehrte Bewegung kann das Hahnküken wieder in seinen Sitz zurückgeführt werden.

Claims

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1.) Hahn mit einem durch Drehen des Deckels anhebbaren Küken,

gekennzeichnet durch eine an der Nabe des an den Ansatzbolzen aufgesteckten Griffes angesetzte Nase und einem aus dem Deckel herausragenden Anschlag für die Nase.
2.) Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase schwenkbar und durch eine Feder gehalten ist, welche ohne Ausbau der Nase und des diese tragenden Bolzens austauschbar ist.
3.) Hahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring am oberen Rande des Hahnkükens sowohl in der Betriebsstellung wie in der Dämpfstellung am Hals des Gehäuses abdichtend anliegt.