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DE183481C - - Google Patents

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Publication number
DE183481C
DE183481C DENDAT183481D DE183481DA DE183481C DE 183481 C DE183481 C DE 183481C DE NDAT183481 D DENDAT183481 D DE NDAT183481D DE 183481D A DE183481D A DE 183481DA DE 183481 C DE183481 C DE 183481C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
cylinder
piston
counter
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT183481D
Other languages
English (en)
Publication of DE183481C publication Critical patent/DE183481C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

< !7Ie-Si eic ibiii'ariiJ'o.
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t
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 e. GRUPPE
HENRY SAMUEL POTTER in BROMLEY
in WESTMINSTER, Engl.
Druckluftgegenhalter für Nietzwecke. Patentiert im Deutschen Reiche vom I.Oktober 1905 ab.
Die Erfindung betrifft einen Nietgegenhalter zum Aufsetzen auf den Nietkopf, welcher durch den Niethammer bearbeitet werden soll. Gemäß der Erfindung ist in dem äußeren Zylinder oder Gehäuse, in welchem der Nietgegenhalter arbeitet, ein ventilloser oder anderer Drucklufthammer vorgesehen, dessen Zylinder an seinem vorderen Ende einen Nietstempel trägt. Dieser Hammerzylinder und der Nietstempel bilden daher den eigentlichen Gegenhalter. Der Hammerzylinder bildet gleichzeitig den Kolben für den erwähnten äußeren Zylinder, welcher mit der Druckluftquelle verbunden ist, so daß, wenn Druckluft jenem Zylinder zugeleitet wird, diese Druckluft den Drucklufthammerzylinder vorwärts dicht auf den Nietkopf drückt. Die Bewegungen des Hammerkolbens werden durch ein am vorderen Ende des Hammerzylinders oder des außerhalb des Gegenhaltergehäuses befindlichen Zylinderteiles angeordnetes Ventil gesteuert. Dieses Ventil ist so eingerichtet, daß mit seiner Hilfe die Schlagzahl des Hammerkolbens verändert werden kann.
In den Zeichnungen ist Fig. ι ein Längsschnitt durch die Vorrichtung. Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform. Fig. 3 ist eine Teilansicht der Aus- führungsform nach Fig. 2 von vorn. Fig. 4 ist eine Schnittansicht durch eine weitere Ausführungsform, bei welcher das den Hammerkolben steuernde Ventil den Auspuff aus dem Hammerzylinder regelt. In dieser Figur fehlt der Gegenhalterzylinder. Fig. 5 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht einer Ausführungsform, bei welcher das den Hammerkolben steuernde Ventil in einem Kanal angebracht ist, der eine Verbindung zwischen den Druckflächen des Hammerkolbens herstellt.'
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist das hintere Ende des Hammerzylinders mit einem Kopf 3 versehen, welcher in der durch das Gehäuse 1 gebildeten Kammer gleitet und mit einer Ledermanschette 4 ausgestattet ist. Eine Kammer oder Aussparung 5 ist in dem Kopf 3 vorgesehen. In der Kolbenkammer 6 des Hammerzylinders 2 arbeitet der (bei Benutzung ventilloser Hämmer) mit Differentialdruckflächen 8, 9 versehene Hammerkolben 7. Ein Nietstempel 10 sitzt in dem vorderen Ende des Hammerzylinders 2, in welchem ein gehärtetes Stahlfutter durch Bolzen 12 in Stellung gehalten wird. Ein Drucklufteinlaßkanal 13 verbindet die Kammer 5 und das hintere Ende des Gegenhalterzylinders 1 mit der zur Kolbenkammer 6 führenden Öffnung 14. Ein Auslaßkanal 15 verbindet durch öffnung 16 die Kolbenkammer 6 mit der zur Außenluft führenden öffnung 17 in der Zylinderwand. Ein Kanal 18 steht mit seinen Enden durch die öffnungen 19 und 20 mit der Kolbenkammer 6 in Verbindung.
Quer zum Hammerzylinder und Frischlufteinlaßkanal 13 arbeitet in einer Kammer ein Hahn 21, dessen Durchbohrung 2ia mit dem Einlaßkanal 13 in gleicher Achse liegt, wenn er Druckluft zur Kolbenkammer 6 einlassen soll. Das Drosselventil, welches den Druckluftzutritt von der Druckmittelquelle regelt, besteht aus einem mit Kanälen 23, 23^ und Öffnungen 24, 24/1 versehenen zylindrischen Teil 22 und einer auf dem Teil 22 drehbaren und mit Aussparungen oder Kammern 26 auf gegenüberliegenden Seiten versehenen Muffe 25. Die Aussparungen 26 stellen durch die Öffnungen 24 und 24s eine Verbindung zwischen den Kanälen 23 und 23" her, sobald sich die Muffe 25 in der in Fig. ι und 2 gezeichneten Stellung befindet. Eine kleine im Teil 22 eingesetzte Schraube 32 begrenzt die Bewegungen der Muffe 25. Der Teil 22 ist in den Gegenhalterzylinder 1 eingeschraubt und am anderen Ende, event, unter Vermittelung eines rechtwinkligen Stutzens 27 (Fig. 1 und 2), in bekannter Weise an ein biegsames Druckluftzuleitungsrohr angeschlossen. Der Kanal 23s führt durch öffnung 28 zum hinteren Ende des' Zylinders I. Auf das hintere Ende des Zylinders ι kann ein Rohrstück 29 aufgeschraubt und mit einem Körner 30 versehen sein. Vom vorderen Ende des Hammerzylinders führt der übliche Auslaß 32 a zur Außenluft, um das Auftreten eines Luftkissens beim Arbeiten des Kolbens zu verhindern.
Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach Fig. 1 ist folgende:
Befindet sich die Muffe 25 des Drosselventils in der gezeichneten Stellung, dann strömt Druckluft von 27 durch Kanal 23, öffnungen 24, Aussparungen 26, öffnungen
24", Kanal 23", öffnung 28 zur Hinterseite des Gegenhaltergehäuses I und drückt den Kopf 3 des Hammerzylinders 2 in bekannter Weise auf den Nietkopf. Gleichzeitig tritt Druckluft in die Kammer 5 und den hinteren Teil des Drucklufteinlaßkanals 13. Soll nun der Hammerkolben 7 auf den Nietstempel 10 Schläge ausüben, dann wird der Hahn 21 in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung gedreht, worauf Druckluft durch Bohrung 2ia, Kanal
13 und Öffnung 14 zur Kolbenkammer 6 übertritt, wo sie auf die kleinere Druckfläche 8 des Hammerkolbens 7 einwirkt und ihn zurück in die in Fig. 1 gezeigte Stellung drückt. Ist der die kleinere Druckfläche. 8 bildende Absatz des Kolbens an der Öffnung 19 vorbeigelangt, dann kann Druckluft von Kolbenkammer 6 durch öffnung 19, Kanal 18 und Öffnung 20 auf die größere Druckfläche 9 übertreten, wodurch der Druck auf die kleinere. Fläche 8 überwunden und der Hammerkolben 7 auf den Nietstempel 10 getrieben wird. Überfliegt der Absatz 8 des Kolbens 7 bei seinem Vorwärtshub die Öffnung 19, dann wird die weitere Druckluftzuleitung zum hinteren Kolbenende 9 abgeschnitten, und wenn das hintere Kolbenende an der öffnung 16 vorbeigelangt, entweicht die auf die größere Kolbenfläche 9 wirkende Luft durch Öffnung 16, Kanal 15 und öffnung 17 nach außen, worauf die in der Kolbenkammer 6 auf die kleinere Druckfläche 8 wirkende Druckluft den Hammerkolben 7 wieder rückwärts treibt. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, als Druckluft vom Ventil durch Kanal 13 der Kolbenkammer 6 zugeleitet wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besitzt das Gegenhaltergehäuse 1 eine dem Hammerzylinder 2 entsprechende Größe und eine etwas andere Anordnung der Druckluftein- und -auslaßkanäle. Statt der einen Öffnung 19 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist hier für die Überleitung der Druckluft von der Kolbenkammer durch Kanal 18 und öffnung 20 zum hinteren Ende des Hammerzylinders eine zweite Öffnung 19* (Fig. 2) vorgesehen, welche vorteilhaft kleiner als die öffnung 19 ist. Ebenso ist statt der einen zum Auspuffkanal 15 führenden Öffnung 17 (Fig. 1) noch eine zweite kleinere Öffnung \ja (Fig. 2) angeordnet. Ferner ist hier das den Druckluftzutritt zur Kolbenkammer 6 des Hammerzylinders regelnde Ventil 33 am vorderen Ende des Zylinders in dem hier einen größeren Querschnitt besitzenden Einlaßkanal 13 vorgesehen. Dieses Ventil 33 ist zylindrisch ausgebildet und besitzt einen mittleren abgesetzten Teil 34 sowie eine mit Öffnungen 36 versehene Höhlung 35, welche mit der zur Kolbenkammer 6 führenden Einlaßöffnung 14 in gleiche Richtung gebracht werden können. Das Ventil 33 wird im Kanal 13 durch Zapfen 37 in Stellung gehalten und ist an seinem äußeren Ende mit einem kleinen Handgriff 38 versehen, auf welchem eine Flachfeder 39 sitzt und mit einem Zapfen 40 in ein Loch des Hebels 38 oder in die Löcher 41, 42 (Fig. 3) an dem vorderen Ende des Hammerzylinders 2 eingreifen kann, um das Ventil in derjenigen Stellung zu halten, in welche es durch den Hebel 38 gebracht worden ist (Fig. 2 und 3). Ein Metallstreifen 43 umfaßt das vordere Ende des Gegenhalterzylinders 1 und ist mit dem äußeren Ende des Drosselventils 22 verbunden. Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach Fig. 2 ist im wesentlichen dieselbe wie bei der Ausführungsform nach Fig. i, nur daß selbstverständlich die durch das Drosselventil 22 in das hintere Ende des Gegenhalterzylinders 1 eingeleitete Druckluft unmittelbar zum Einlaßkanal 13 gelangt (d. h.
nicht erst in die Kammer 5 im hinteren Ende des Hammerzylinders wie bei Fig. 1). Wird das Ventil 37 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gedreht, dann tritt die Druckluft durch die Höhlung 35 und Öffnung 36 durch Kanal 14 zur Kolbenkammer 6 über. In der gezeigten Stellung ist Druckluft in die Kolbenkammer 6 eingetreten und hat den Kolben 7 zurückgetrieben. Da nun der die kleinere Druckfläche 8 des Kolbens 7 bildende Absatz an den Öffnungen jga und 19 vorbeigelangt ist, tritt Druckluft von der Kolbenkammer 6 durch jene Öffnungen über Kanal 18, Öffnung 20 zum hinteren Ende der Kolbenkammer, wo sie auf die größere Fläche 9 des Hammerkolbens 7 wirkt und ihn vorwärts auf den Nietstempel 10 treibt. Bedeckt der Absatz 8 des Kolbens beim Vorwärtshub die Öffnungen 19 und ig", dann wird die weitere Druckluftzuleitung zum hinteren Ende der Kolbenkammer abgeschnitten. Ist das hintere Ende des Hammerkolbens an den Öffnungen \ya und 17 vorbeigelangt, dann wird die Druckluft vom hinteren Ende der Kolbenkammer durch jene Öffnungen und Kanal 15 nach außen abgeleitet, worauf die auf die kleinere Druckfläche 8 wirkende Druckluft den Kolben in der mit Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Weise wieder rückwärts treibt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Hammerzylinder 2 ebenso wie in Fig. 2 im (hier nicht gezeichneten) Gegenhalterzylinder ι drehbar; das die Arbeitsweise des Hammers steuernde Ventil jedoch regelt den Austritt von Druckluft vom hinteren Ende der Kolbenkammer 6 (statt den Drucklufteintritt wie bei Fig. 1 und 2) und besteht hier aus einem drehbaren Rohrventil 44, welches in einer in der Hammerzylinderwandung ausgebildeten Kammer 45 arbeitet. Die Bohrung 46 des rohrförmigen Ventils 45 bildet einen Kanal zum Überleiten der verbrauchten Luft vom hinteren Ende der Kolbenkamrner zur Außenluft. Jedes Ende des rohrförmigen Ventils 44 ist in der angedeuteten Weise verbreitert und paßt mit diesen Enden dicht in die Kammer 45. Das äußere Ende des Ventils ist mit einem Handgriff 38 und einer federnden Falle 39, 40, wie in Fig. 2, versehen. Öffnungen 47 und 48 am inneren Ende des rohrförmigen Ventils 44 können mit den Auspufföffnungen 17 und 17 a in gleiche Achse kommen, wenn das Ventil in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung gedreht wird. Die Wirkungsweise ist folgende:
Druckluft wird in der mit Bezug auf Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise dem hinteren Ende des Gegenhalterzylinders zugeleitet, tritt durch
den Kanal 13 und Öffnung 14 in die Kolbenkammer 6 und wirkt auf die kleinere Druckfläche 8 des Hammerkolbens 7, wodurch dieser zurückgetrieben wird. Sobald der Absatz 8 beim Rückwärtshub die Öffnungen 19s und 19 freilegt, wird Druckluft durch diese Öffnungen sowie durch den Kanal 18 und Öffnung 20 dem hinteren Ende der Kolbenkammer 6 zugeführt, wo sie auf die größere Druckfläche 9 wirkt und den Kolben 7 auf den Nietstempel 10 treibt. Hat der Absatz beim Vorwärtshub die Öffnungen 19, 19 a überflogen, dann wird die weitere Druckluftzufuhr zum hinteren Ende der Kolbenkammer 6 abgeschnitten, und wenn das hintere Kolbenende bei den Öffnungen 17 a und 17 vorbeigelangt ist, strömt die Druckluft aus dem hinteren Ende der Kolbenkammer durch jene Öffnungen und durch Kanal 46 im Ventil 45 zur Außenluft.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 hat der Hammerzylinder 2 dieselbe allgemeine Ausbildung wie in Fig. 2 und ist in derselben Weise im Gegenhalterzylinder 1 angebracht; die Anordnung der Öffnungen im Hammerzylinder ist jedoch etwas geändert. Der Hauptunterschied besteht indessen bei dieser Ausführungsform in der Anordnung des den Hammer steuernden Ventils derart, daß die Druckluftzuleitung von der kleineren Druckfläche 8 des Hammerkolbens 7 zur größeren Fläche 9 stattfindet. Dieses Ventil 49 (Fig. 5) besitzt im wesentlichen dieselbe Form wie das in Fig. 2 gezeigte, nur sind hier den beiden Öffnungen 19, 19 a entsprechend zwei Öffnungen 35, 35 a in dem hohlen inneren Ende des, Ventils 49 vorgesehen. Das Ventil 49 sitzt drehbar in einer Kammer 50 der Hammerzylinderwandung und ist an seinem äußeren Ende in derselben Weise wie in Fig. 2 und 4 mit einem Handgriff und einer federnden Falle versehen. Die Wirkungsweise ist folgende:
Die in der vorher beschriebenen Weise dem hinteren Ende des Gegenhalterzylinders 1 zugeleitete Druckluft gelangt durch Kanal 13 und Öffnung 14 in die Kolbenkammer 6, wo sie auf die kleinere Kolbenfläche 8 wirkt und den Kolben 7 rückwärts treibt. Legt der Absatz 8 beim Rückwärtshube des Kolbens 7 die Öffnungen 35,35Λ frei, dann strömt, sobald das Ventil 49 in die gezeichnete Stellung gedreht worden ist, Druckluft durch die Öffnungen 35, 35a, Kanal 18 und Öffnung 20 in das hintere Ende der Kolbenkammer 6, wo sie auf die größere Druckfläche 9 trifft und den Kolben auf den Nietstempel 10 treibt; überdeckt beim Vorwärtshube die kleinere Druckfläche 8 des Hammerkolbens 7 die Öffnungen 35,3Sa, dann wird die weitere Druckluftzuleitung zum hinteren Ende der Kolbenkammer 6 abgeschnitten. Überfliegt das hintere Ende des Hammerkolbens 7 die Auslaßöffnungen 17 a und 17,
dann wird die Druckluft vom hinteren Ende der Kolbenkammer 6 durch jene öffnungen und Kanal 15 zur Außenluft abgelassen.
Durch die Drehung des Ventils 21 (Fig. 1) 5 oder 33 (Fig. 2) oder 45 (Fig. 4) bezw. 49 (Fig. 5) in diejenige Stellung, in welcher die Öffnungen im Ventil nicht den öffnungen im Hammerz)'linder gegenüberliegen, wird natürlich die Bewegung des Hammerkolbens 7 angehalten und die Vorrichtung wirkt dann wie ein gewöhnlicher Gegenhalter, solange die Muffe 25 des Hauptdrosselventils in der in Fig. ι und 2 gezeigten Stellung verbleibt. Die vorliegende Erfindung gestattet demnach, während der Gegenhalter den zu schließenden Niet festhält, Schläge auf den festgehaltenen Nietkopf auszuüben. Ersichtlicherweise bleibt aber auch bei stillgesetztem Hammer, also bei Abschluß des Hammersteuerventils, der Gegenhalterzylinder 1 vollkommen mit Druckluft versorgt, also mit anderen Worten, die Wirkungsweise des Hammers kann jederzeit ohne Beeinflussung der Wirkung des Gegenhalters ein- oder ausgeschaltet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4, bei welcher das Hammerventil den Auspuff aus dem Hammerzylinder regelt, wird, wenn das Ventil 44 die Verbindung zwischen den Öffnungen 47, 48 und 17, 17 a im Hammerzylinder abschneidet, Luft im hinteren. Ende der Kolbenkammer 6 zurückgehalten, welche den Kolben 7 auf den Nietstempel. 10 drückt. Dieses nachgiebige Luftkissen bringt einen leichten Rückschlag des Kolbens auf den Nietstempel 10 hervor, welcher den Niethammerschlägen auf dem anderen Nietende entspricht.
Die Schlagzahl und -stärke des Hammerkolbens 7 kann selbstverständlich durch Änderung der öffnungsweite der Ventile geändert werden.
Statt des gewöhnlichen Nietstempels 1.0 kann auch ein anderes Werkzeug eingesetzt werden. '
Zum Zurückdrücken des Hammerzylinders 2 in seine gewöhnliche Stellung (Fig. 1 und 2) im Gegenhaltergehäuse 1 kann Feder- oder Luftdruck benutzt werden.
Ferner kann auch statt eines ventillosen Drucklufthammers ein anderer Drucklufthammer mit selbsttätigem Verteilerventil verwandt werden.

Claims (4)

  1. Patent-An Spruche:
    ι. Druckluftgegenhalter für Nietzwecke, bei welchem ein Hauptsteuer- oder Drosselventil das Treibmittel dem Druckzylinder zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß der im Druckzylinder (eigentlichen Gegenhalterzylinder) (1) arbeitende Kolben (3) aus einem Drucklufthammer (7) mit einem die Treibmittelzuleitung (13) und Ableitung (15) zum und vom. Hammerzylinder (6) steuernden, von Hand bedienten Ventil (21) besteht, wodurch der Hammer beliebig in und außer Tätigkeit gesetzt werden kann, ohne die Wirkung der Vorrichtung als Gegenhalter zu stören.
  2. 2. Ausführungsform des Gegenhalters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerzylinder (2) yollständig innerhalb des Gegenhalterzylinders (i) liegt, während das in Form einer drehbaren Spindel mit innerer Höhlung (35) ausgebildete Hammerventil (33, 44, 49) im Kanal (13, 45, 50) am vorderen Ende des Hammerzylinders (2) angeordnet und mit einem von der Sperrfeder (39) beeinflußten Handhebel (38) versehen ist (Fig. 2, 4 und 5). .
  3. 3. Ausführungsform des Gegenhalters nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in Form eines drehbaren Rohres längs des Hammerzylinders in der Kammer (45) angeordnete Treibmittelableitungsventil (44) den Austritt des Treibmittels aus der Kolbenkammer im Hammerzylinder überwacht.
  4. 4. Ausführungsform des Gegenhalters nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittelzuleitungsventil (49, Fig. 5) in dem von der kleineren Fläche des Hammerkolbens (7) zur Rückseite oder größeren Kolbenfläche führenden Kanal (18) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0049230A2 (de) * 1980-10-01 1982-04-07 Atlas Copco Aktiebolag Schwingungsgedämpftes Nietwerkzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0049230A2 (de) * 1980-10-01 1982-04-07 Atlas Copco Aktiebolag Schwingungsgedämpftes Nietwerkzeug
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