DE1833382U - Formstein, insbesondere aus schwerbeton. - Google Patents

Description

• Formstein, insbesondere aus Schwerbeton Die Neuerung bezieht sich auf einen Formstein, insbesondere aus Schwerbeton, der zur Herstellung eines Verbundmauerwerks geeignet ist. Man kann mit diesem Formstein ohne Schalung ein statisch belastbares Mauerwerk herstellen. Der neuerungsgemäße Formstein ist durch die Anordnung mindestens einer auf einer Seite des Steines vorgesehenen Nut zum Einlegen eines Eisenstabes, Drahtes odergl. gekennzeichnet. Je nachdem, ob dieser Draht längs oder quer zum Stein verläuft, ist die aus den Steinen gebildete Mauer in der einen oder anderen Richtung besonders stark belastbar.
• Vorzugsweise sind jeweils zwei Nuten vorgesehen, die außerhalb der Mittellinie der jeweiligen Steinseite parallel zu dieser verlaufen. Die Nuten können auf einer Längsseite und/oder einer Querseite des Steines vorgesehen sein. Dadurch ist es möglich, die Steine sehr genau zu placieren und außerdem sowohl Ringzug-und Biegezugspannungen als auch seitliche Belastungen durch ein auf diese Weise hergestelltes Mauerwerk aufnehmen zu lassen.
• Es ergibt sich also ein horizontal und vertikal armiertes Schwerbeton-Verbundmauerwerk, das weitgehend dem klassischen Stahlbeton insofern entspricht, als durch diese Art der Verbindung von Beton und Stahl die Möglichkeit gegeben ist, ein in allen drei Ebenen statisch belastbares Bauelement herzustellen, ohne daß eine Schalung erforderlich ist.
• Vorzugsweise ist der Stein so ausgebildet, daß auf einer Längsseite und einer Querseite je zwei Nuten vorgesehen sind, wobei die Nuten der Querseite im Querschnitt keilförmig gestaltet sind. Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung weist der Stein eine oder mehrere einseitig nach außen offene Vertiefungen auf. Die Öffnungen der Ausnehmungen sind vorzugsweise auf der Längsseite angeordnet, welche der die Nuten aufweisenden Seite gegenüberliegt.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung. Es stellen dar : Figur 1 die Ansicht eines Mauerwerkausschnittes mit auseinandergezogenen Einzelsteinen, Figur 2 eine Seitenansicht nach Figur 1, Figur 3 eine Draufsicht nach Figur 1, Figur 4 den Schnitt IV-IV nach Figur 5.
• Jeder einzelne Formstein 1 ist auf seiner oberen Längsseite 2 mit zwei außerhalb der Mittellinie 3 verlaufenden Nuten 4 versehen, die zum Einlegen je eines Rundeisens 5 dienen. Auf der einen Querseite 6 sind ebenfalls zwei Nuten 7 mit keilförmigem Querschnitt vorgesehen, in welchen die senkrechten Rundeisen 8 liegen.
• Wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, weist jeder Stein drei Ausnehmungen 9 auf, die nach einer Seite bei 10 offen sind. Die offenen Seiten 10 liegen dabei auf der Längsseite 11, welche der die Nuten 4 aufweisenden Seite 2 gegenüberliegt.

Claims (8)

1. S c ansprüche 1. Formstein, insbesondere aus Schwerbeton, gekennzeichnet durch mindestens eine auf einer Seite (2, 6) vorgesehene Nut (4,7) zum Einlegen eines Eisenstabes, Drahtes odergl. (5,8).
2. 2. Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Nuten (4,7) vorgesehen sind, die außerhalb der Mittellinie (3) der jeweiligen Steinseite (2,6) parallel zu dieser verlaufen.
3. Stein nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (4) auf einer Längsseite (2) des Steines (1) vorgesehen sind.
4. 4. Stein nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (7) auf einer Querseite (6) des Steines (1) vorgesehen sind.
5. 5. Stein nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (7) einen keilförmigen Querschnitt aufweisen.
6. 6. Stein nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Längs (2)-und einer Querseite (6) je zwei Nuten (4,7) vorgesehen sind, wobei die Nuten (7) der Querseite (6) im Querschnitt keilförmig ausgebildet sind.
7. 7. Stein nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein (1) eine oder mehrere einseitig nach außen offene Ausnehmungen (9) aufweist.
8. 8. Stein nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (10) der Ausnehmungen (9) auf der Längsseite (11) angeordnet sind, welche der die Nuten aufweisenden Seite (2) gegenüberliegt.