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DE183062C - - Google Patents

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Publication number
DE183062C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
poles
cores
leg
magnet
electromagnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT183062D
Other languages
English (en)
Publication of DE183062C publication Critical patent/DE183062C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F7/1638Armatures not entering the winding

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 183062 -' KLASSE 21 g. GRUPPE
H. G. PAPE in NEW-YORK und R. H. BOYER in BALTIMORE.
Elektromagnet.
Patentiert Im Deutschen Reiche vom 1. März 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen neuen Elektromagneten, der bei einfachem, billigem und gedrängtem Bau eine äußerst kräftige Anziehung bei einem mögliehst geringen Aufwände elektrischer Energie ergibt. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß eine Mehrzahl von magnetischen Spulenkernen magnetisch hintereinander geschaltet wird, wobei jeder Kern von in Reihe geschalteten Mänteln umgeben ist und zwischen jedem Kern und jedem Mantel eine Drahtspule eingefügt ist, durch die ein Strom hoher Spannung, aber geringer Stärke hindurchgeschickt wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt.
Fig. 3 und 4 sind Ansichten des Elektromagneten von oben bezw. von unten.
Die beiden Kerne I, 2 aus weichem Eisen , oder anderem geeigneten Material sind durch ein querlaufendes Endstück 3, das durch Schrauben 4 an die Kerne angeschlossen ist, miteinander verbunden. Die Kerne 1 und 2 sind mit Draht umwickelt und die Drahtspulen 5 und 6 werden von Glocken oder Mänteln 7, 8 aus weichem Eisen oder Stahl umhüllt, die nicht nur als Schutz für den Draht, sondern auch als magnetische Pole dienen. Die Mäntel 7 und 8 endigen einerseits in derselben Ebene wie die Kerne 1 und 2. An der anderen Seite jedoch ragen die Kerne aus den Mänteln heraus, so daß letztere ein beträchtliches Stück vom Querstück 3 abstehen. Die Mäntel sind gleich den Kernen am Ende durch eine Verbindungsplatte 9 aneinander angeschlossen, die mit Öffnungen 10 zur Aufnahme der Enden der Mäntel versehen ist. Die Mäntel sind in diese öffnungen eingesetzt und werden durch Klemmschrauben 11 unbeweglich befestigt.
Damit die Bestandteile der Vorrichtung in der richtigen Lage zueinander fest vereinigt werden können, sind die beiden Verbindungsstücke 3 und 9 in der Mitte mit einer Schraube 12 in Eingriff. Diese besteht aus nicht magnetischem Stoff, z. B. Messing, ist in ein Muttergewinde 13 des Stückes 3 eingesetzt und durch eine glatte öffnung 14 der Platte 9 hindurchgeführt. Gegenmuttern 15 und 16 verhindern eine Bewegung der Schraube gegen das Querstück 3, während ähnliche Muttern 17 und 18 auf die Schraube 12 an entgegengesetzten Seiten der Platte 9 aufgesetzt sind, so daß eine Bewegung der letzteren nach dem Zusammenbauen der Mäntel und Kerne in richtiger Stellung verhindert wird. Zweckmäßigerweise werden Isolierscheiben 19 und 20 beiderseits in die Mäntel eingefügt, welche die Drahtspulen verdecken und schützen.
An dem den Verbindungsstücken 3 und 9 entgegengesetzten Ende der Vorrichtung ist der Anker 21 gelagert. In den Zeichnungen ist dieser Anker als ein einfaches Stück weichen Eisens dargestellt, welches sich
längs der ganzen Unterseite der Vorrichtung erstreckt. Offenbar kann jedoch ein geteilter Anker angewandt werden oder auch, wenn zweckmäßig, ein Anker aus Weicheisenenden und einem Zwischenstück. Man erkennt, daß die miteinander verbundenen Kerne ι und 2 ebenso wie ein Hufeisenmagnet wirken, dessen Nord- und Südpol die Kerne bilden. In ähnlicher Weise bilden die Mäntel und die Verbindungsplatte 9 einen Hufeisenmagneten mit hohlen .Polstücken, wobei der den Nordpol des ersten Hufeisenmagneten umgebende Mantel den Südpol des zweiten Magneten bildet und der andere Mantel in gleicher Weise entgegengesetzte Polarität hat wie der in ihm befindliche Kern.
Es ist ferner hervorzuheben, daß jede Spule dazu dient, zwei entgegengesetzte konzentrische Pole hervorzubringen, so daß die in dieser Weise gebildete elektromagnetische Vorrichtung gleichfalls die Form eines Hufeisen r oder Glockenmagneten hat. Jeder Schenkel des Hufeisenmagneten besteht in dieser Weise aus einem Paar verschieden geformier Pole, die durch eine dazwischengefügte Spule gebildet und mit den gleichgeformten, aber entgegengesetzten Polen des anderen Schenkels verbunden sind. Infolge der starren Verbindung der Mäntel und Kerne bilden die verschiedenen Teile der ganzen Vorrichtung einen außerordentlich dauerhaften und gedrängten Magneten von großer Kraft.
Ferner ist zu bemerken, daß die Schenkel der Vorrichtung für sich als je ein Magnet betrachtet werden können, dessen Pole zusammen arbeiten können, wobei es unwesentlich ist, ob diese zusammen arbeitenden Pole tatsächlich mechanisch miteinander verbunden sind. Das wesentliche Kennzeichen besteht darin, daß eine Mehrzahl von zweiteiligen Magneten, die miteinander verbunden sein können oder nicht und durch eine oder mehrere beiden Teilen gemeinsame Wicklungen erregt werden, mit anderen Polen zusammenwirken, welche magnetisch damit in Reihe geschaltet sind, so daß jeder Magnet in sich im Nebenschluß ist, während die verschiedenen Magnete in Reihe geschaltet sind. Einige von den Polen können aus Stahl oder anderem geeigneten Material bestehen oder es können auch alle Pole aus weichem Eisen hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Elektromagnet, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel desselben aus ungleichen konzentrischen Polen zusammengesetzt ist, wobei jeder Pol jedes Sehen- kels an einem Ende mit dem entgegengesetzten Pol eines anderen Schenkels verbunden ist.
    • 2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel aus einem Glockenmagneten, mit Kern, Mantel und eingefügter Spule gebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT183062D Active DE183062C (de)

Publications (1)

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