DE1830086U

DE1830086U - Mastaufsatzleuchte.

Info

Publication number: DE1830086U
Application number: DEL27786U
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1960-10-17
Filing date: 1960-10-17
Publication date: 1961-04-27

Description

"MastaufaatzleuchteH

9.
Bei den allgemein üblichen Mastaufsatzleuchten ist man bestrebt, das von der Lichtquelle ausgehende Licht möglichst vollständig auf die zu beleuchtende Fläche zu bringen. Daher sind in den bekannten Mastaufsatzleuchten meist Spiegel oder Reflektoren vorgesehen, die das von der Lichtquelle nach oben abgestrahlte Licht zur Erde oder mindestens zur Seite hin reflektieren. Für bestimmte Beleuchtungszwecke, insbesondere für Freiluft-Schaltanlagen, wird aber gefordert, daß nur ein verhältnismäßig geringer Teil des von der Lichtquelle ausgehenden Lichtes nach unten aus der Leuchte austritt, während der größte Teil des Lichtes unter einem bestimmten Winkel zur Horizontalen nach oben ausgestrahlt wird und dabei etwaige Gebäudeteile oder die Schaltgeräte in Schaltanlagen abstrahlt.
Zu diesem Zweck hat man bereits Mastaufsatzleuchten bekannter Bauart mit einem lichtdurchlässigen Leuchtendach ausgebildet, wobei jedoch ein Großteil des Lichtes senkrecht nach oben abgestrahlt wird und zur Beleuchtung seitlich der Leuchte stehender Gebäude oder Geräte ungenutzt bleibt.
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Mastaufsatzleuchte mit Leuchtstofflampen, die sich insbesondere für Freiluft-Schaltanlagen eignet. Hierin sollen einerseits die Schaltgeräte od. dgl. angestrahlt und andererseits die Wege zwischen den Schaltfeldern ausgeleuchtet werden. Die Nachteile der bekannten Mastaufsatzleuchten werden neuerungsgemäß dadurch vermieden, daß auf einem als Rahmen ausgebildeten Leuchtenunterteil Vorschaltgeräte, Fassungen und Lampen sowie Mittel zur Richtung der Lichtstrahlung angeordnet sind und das gerichtete Licht größtenteils durch ein aus lichtdurchlässigem Material bestehendes Leuchtenoberteil strahlt. Die Öffnungen im leuchtenuntertell sind zur Lichtausßtrahlung nach unten zweckmäßigerweise durch Platten aus lichtdurchlässigem Material abgedeckt.
Weitere Einzelheiten sind aus der Zeichnung, auf die im folgenden Bezug genommen wird, ersichtlich.
Fig. 1 zeigt die Leuchte in perspektivischer Darstellung. In Fig. 2a ist ein Querschnitt der Leuchte längs der Linie 11-11 in Fig. 1 dargestellt. Fig. 2b zeigt die dazugehörige Lichtverteilungskurve. Der in Fig. 3a dargestellte Querschnitt unterscheidet sich von dem in Fig. 2a gezeigten. lediglich durch die Verwendung einer anderen Optik. Fig. 3b zeigt die entsprechende Lichtverteilungskurve. In Fig. 4 ist ein Querschnitt der Leuchte längs der Linie IV-IV in Fig. 1 dargestellt. Einander entsprechende Teile sind in den einzelnen Fig. mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist mit 1 das Leuchtenunterteil bezeichnet, das im wesentlichen aus einer Rahmenkonetruktion besteht, die sämtliche Teile der Leuchte trägt. Zum Zwecke der Befestigung der Leuchte ist ein Maatansatzututzen 2 vorgesehen, der auf den Mast 3 aufgesetzt ist. Der Mast 3 kann als Teleskopmast ausgeführt sein, so daß die Leuchte zum Zwecke der Bedienung auf eine günstige Bedienungehöhe heruntergefahren werden kann. Die Öffnungen 4 und 5 in dem Unterteil der Leuchte sind durch Glasplatten od. dgl. abgedeckt. Nach oben wird die Leuchte durch ein lichtdurchlässiges Oberteil 6 geschützt. Als Lichtquellen werden vorzugsweise zwei Reflexschicht-Leuchtstofflampen 7 und 8 verwendet (s. Fig. 2a), die derart mit einem V-förmigen Spiegel 9 zusammenwirken, daß jeweils ein Teil des Lichtstroms der einen Lampe in die Hauptausstrahlungsrichtung der anderen Lampe umgelenkt wird. Dadurch entsteht eine Lichtverteilungskurve 10 entsprechend Fig. 2b. Der größte Teil des Lichtes der Lichtquellen wird unter einem Winkel von 400 zur Horizontalen nach oben abgestrahlt. Durch die Glasscheiben 4 und 5 gelangt außerdem ein Teil des Lichtstroms unmittelbar nach unten wie die Ausbeulung 11 in Fig. 2b zeigt.
Bei der Anordnung der Lampen gemäß Fig. 3a erzielt man vorwiegend eine einseitige Schrägstrahlung, indem die Lampen 7 und 8 auf der einen Seite der Leuchten angebracht sind und mit einem Spiegel 12 zusammenwirken. Dabei entsteht eine Lichtverteilungskurve 13, wie Fig. 3b zeigt. Auch bei dieser Leuchte tritt ein Teil des Lichtes entsprechend der Ausbeulung 14 der Lichtverteilungekurve nach unten aus der Leuchte aus.
Der in Fig. 4 dargestellte Querschnitt der Leuchte zeigt die Anordnung der Lampe in dem Unterteil 1. Die Fassungen 15 für die Lampen 7 und 8 sind auf dem Fassungsträger 16 angebracht, der in dem Leuchtenunterteil 1 befestigt ist. Der Fassungsträger dient gleichzeitig zur Befestigung der Reflektoren 9. Die Vorschaltgeräte für die Lampen sind, wie in Fig. 1 durch die Strichelung 17 angedeutet, in der Mitte des Leuchtenunterteils vorgesehen.
Die Leuchte eignet sich besonders zur Beleuchtung von Freiluftschaltanlagen, in denen einerseits die Schaltgeräte angestrahlt und andererseits die Wege zwischen den Schaltfeldern ausgeleuchtet werden sollen. Entsprechend der Lichtverteilungskurve wird der größte Teil des Lichtes der Lichtquellen seitlich abgestrahlt, während nur ein verhältnismäßig geringer Teil ungenutzt nach oben strahlt. Das nach unten ausgestrahlte Licht dient zur Aufhellung der Wege, so daß insgesamt. ein günstiger Beleuchtungswirkungsgrad erzielt wird.

Claims

Schutzansprüche : 1. Maataufsatzleuchte mit Leuchtstofflampen, insbesondere für Freiluft-Schaltanlagen, in denen einerseits die Schaltgeräte od. dgl. angestrahlt und andererseits die Wege zwischen den Schaltfeldern ausgeleuchtet werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem als Rahmen ausgebildeten Leuohtenunterteil Vorschaltgeräte, Passungen und Lampen sowie Mittel zur Richtung der Lichtstrahlung angeordnet sind und das gerichtete Licht größtenteils durch ein aus lichtdurchlässigem Material bestehendes Leuchtenoberteil strahlt.
2. Maataufsatzleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen im Leuchtenunterteil zur Lichtausstrahlung nach unten durch Platten aus lichtdurchlässigem Material abgedeckt sind.
3. Mastaufaatzleuchte nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten, breitstrahlenden Optik, bei der der Hauptlichtstrom beiderseitig unter einem Winkel von etwa 40° zur Horizontalen austritt.
4. Mastaufsatzleuchte nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten, einseitig schrägstrahlenden Optik.