DE1826716U - Knotenloses-netz, insbesondere fisch- oder tarnnetz. - Google Patents
Knotenloses-netz, insbesondere fisch- oder tarnnetz.Info
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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- D04B21/00—Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B21/10—Open-work fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D10—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
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- D10B2403/02—Cross-sectional features
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- D10B2403/0241—Fabric incorporating additional compounds enhancing mechanical properties
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- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
- "Knotenloses Netz, insbesondere Fisch-oder Tarnnetz" Es ist bekannt, knotenlose Netze auf Flachkettenwirkmaschinen, insbesondere Raschelmaschinen herzustellen. Solche
knotenlosen Netze besitzen erhebliche Vorzüge gegenüber den herkömmlichen geknüpften Netzen, auch iniherstellungsmäßiger - Bei den bekannten knotenlosen Netzen, deren Maschenschenkel aus mindestens je einem Maschen-und Stehschußfaden bestehen, die an den Kreuzungsstellen ausgetauscht verlaufen, besteht jedoch der Nachteil, daß sie einen verhältnismäßig hohen Festigkeitsabfall in der Querrichtung besitzen, der bis zu 45% gegenüber der Festigkeit in der Längsrichtung betragen kann. Zwar können hier durch eine Verlängerung der Kreuzungsverbindung über mehrere Maschenreihen die Festigkeitswerte in gewissem Umfang verbessert werden. Das aber hat wiederum zur Folge, daß sich die Netzmaschen in der Querrichtung nicht in gleicher Weise schließen lassen wie in der Längsrichtung. Das in der Querrichtung gestreckte Netz zeigt rechteckige Netzöffnungen.
- Herkömmlicherweise werden bei den knotenlosen Netzen die Kreuzungsstellen so gestaltet, daß die Stehschußfäden beim Austausch übereinander liegen und nur in einem Teil der Masche, nämlich der Platinenmasche, eingebunden werden. Solange die Platinenmasche nicht verstärkt wird, bleibt auch eine Verstärkung der Stehschußfäden wirkungslos. Eine Verstärkung der Platinenmasche bringt aber zwangläufig eine Gewichtszunahme und damit eine Verteuerung des Netzes mit sich, weil der verstärkte Faden im Schenkel der Netzmasche mitgeführt werden muß.
- Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein knotenloses Netz, insbesondere Fisch-oder Tarnnetz zu schaffen, dessen Kreuzungsverbindungen bzw.-stellen so klein wie möglich gehalten sind und die zugleich eine Verbesserung der Festigkeit des Netzes in beiden Richtungen ohne zusätzlichen Materialaufwand ergeben. Das wird neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß mindestens einer der Stehschußfäden eines Maschenschenkelpaares beim Austausch an der Kreuzungsstelle einmal oder mehrere Male zu einer Masche verarbeitet ist.
- Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung kommt man dann zu einem besonders vorteilhaft ausgestalteten und herzustellenden knotenlosen Netz, wenn bei letzterem die Maschenschenkel in an sich bekannter Weise jeweils aus einem Maschenfaden und zwei Stehschußfäden bestehen, dabei aber neuerungsgemäß die Stehschußfäden und Maschenfäden an den Kreuzungstellen einmalig ausgetauscht sind und je ein Stehschußfaden eines Maschenschenkels eine Masche'bildet.
- In der beigefügten Zeichnung stellt Abb. A das Legungsschema für ein bekanntes knotenloses Netz mit der zugehörigen Aufschreibung der Legung dar, während Abb. B das Legungsschema und die Aufschreibung für ein Ausführungsbeispiel nach der Neuerung wiedergibt. Wie aus Abb. B ersichtlich, sind bei dem neuen Netz zwei der bisher nur den Stehschuß (Futter) bildenden Fäden beim Austausch an der Kreuzungsstelle zu Maschen verarbeitet. Dabei wird einmal die Stärke der Platinenmasche verdoppelt und zum anderen eine Verstärkung an den Verankerungspunkten mit den Netzmaschenschenkeln erreicht.
- Zum Vergleich der Festigkeitswerte wurden zwei den Abb. A und B entsprechende Netze mit einer Maschenweite von 3o mm mit 3 Fäden 84o denier Nylon, ungedreht, pro Schenkel hergestellt, untersucht. Die Festigkeit der Netzmaschen, die durch Einspannen an zwei gegenüberliegenden Kreuzungsstellen geprüft wurden, ergab im Falle der Abb. A, also bei dem vorbekannten Netz, einen Wert von ca. 27,5 kg. Der Abfall der Festigkeit in der Querrichtung betrug 27, 8%. Im Gegensatz hierzu betrug die Festigkeit bei dem neuartigen knotehlosen Netz nach Abb. B unter völlig gleichen Bedingungen 32 kg, während der Festigkeitsabfall in der Querrichtung nur noch 11, 3 % ausmachte. Es ergab sich somit also eine ganz beträchtliche Steigerung der Festigkeitswerte.
- Abgesehen von der vorerwähnten, verbesserten Festigkeit zeichnet sich das neue knotenlose Netz auch noch dadurch aus, daß es stark verkürzte und geschlossene und dennoch nicht auftragende Kreuzungspunkte bzw.-stellen aufweist.
- Darüber hinaus entspricht das neue Netz im Gegensatz zu den herkömmlich ausgebildeten knotenlosen Netzen rein optisch dem konventionellen Netzoharakter insofern, als es keine gerundet, sondern rechtwinklig ausgebildete Maschenecken besitzt. Schließlich ist noch wesentlich, daß sich das Netz wegen der neuartigen Konstruktion seiner Kreuzungspunkte nunmehr in beiden Richtungen schließen läßt, was gerade bei Tarn-und Fischnetzen, insbesondere für deren Konfektion, von großer Bedeutung ist.
- Ein Muster des neuen Netzes liegt bei.
Claims (2)
- Schutzansprüche : 1. Knotenloses Netz, insbesondere Fisch-oder Tarnnetz, dessen Maschenschenkel aus mindestens je einem Maschen-und Stehschußfaden bestehen, die an den Kreuzungsstellen ausgetauscht verlaufen, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t, daß
mindestens einer der Stehschußfäden eines Maschenschenkel- . paares beim Austausch an der Kreuzungsstelle einmal oder mehrere Male zu einer Masche verarbeitet ist. - 2. Knotenloses Netz nach Anspruch 1, dessen Maschenschenkel jeweils aus einem Maschenfaden und zwei Stehschußfäden bestehen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stehschußfäden und Maschenfäden an den Kreuzungsstellen einmalig ausgetauscht sind und je ein Stehschußfaden eines Maschenschenkels eine Masche bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP17292U DE1826716U (de) | 1960-10-18 | 1960-10-18 | Knotenloses-netz, insbesondere fisch- oder tarnnetz. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP17292U DE1826716U (de) | 1960-10-18 | 1960-10-18 | Knotenloses-netz, insbesondere fisch- oder tarnnetz. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1826716U true DE1826716U (de) | 1961-02-16 |
Family
ID=32976317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP17292U Expired DE1826716U (de) | 1960-10-18 | 1960-10-18 | Knotenloses-netz, insbesondere fisch- oder tarnnetz. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1826716U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013014586A1 (de) | 2013-08-29 | 2015-03-19 | Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. | Knotenlos gewirktes Netz mit diagonalem Schussfadenverlauf und Verfahren zur Herstellung |
-
1960
- 1960-10-18 DE DEP17292U patent/DE1826716U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013014586A1 (de) | 2013-08-29 | 2015-03-19 | Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. | Knotenlos gewirktes Netz mit diagonalem Schussfadenverlauf und Verfahren zur Herstellung |
DE102013014586B4 (de) * | 2013-08-29 | 2017-02-16 | Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. | Knotenlos gewirktes Netz mit diagonalem Schussfadenverlauf und Verfahren zur Herstellung |
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