DE182588C - - Google Patents
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- DE182588C DE182588C DENDAT182588D DE182588DA DE182588C DE 182588 C DE182588 C DE 182588C DE NDAT182588 D DENDAT182588 D DE NDAT182588D DE 182588D A DE182588D A DE 182588DA DE 182588 C DE182588 C DE 182588C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/32—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
- G07F17/38—Ball games; Shooting apparatus
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein selb'stkassierendes Spiel, bei welchem nach Einwurf
einer bestimmten Münze eine Pumpe in Tätigkeit gesetzt werden kann, die Flüssigkeit
ansaugt > und durch eine Rohrleitung treibt. Die aus der Rohrleitung austretende
Flüssigkeit soll nun von dem Benutzer des Spieles in einer Schale aufgefangen werden,
aus welcher sie in einen einen Schwimmer
ίο aufnehmenden Behälter läuft. Gelingt es dem
Spieler, eine ausreichende Menge Flüssigkeit in die Schale zu spritzen, so daß der in dem
Sammelbehälter sich bewegende Schwimmer genügend gehoben wird, so veranlaßt der
gehobene Schwimmer die Freigabe: einer Marke, die entweder die nochmalige Benutzung
des Spieles ermöglicht oder als Zahlmittel für Getränke, Zigarren o. dgl. angenommen
wird. An Stelle einer Wertmarke kann gegebenenfalls auch eine Auszeichnungsmünze durch den Apparat verabreicht werden.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Spieles dargestellt,
und zwar in Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt, in Fig. 2 in einem Horizontalschnitt,
während Fig. 3 in Ansicht die Ausgabevorrichtung für die bei erfolgreicher Benutzung
des Spieles verabfolgte Gewinnmarke zeigt.
In den kastenartigen Behälter 1, der in seinem oberen Teil mit Glaswänden ausgestattet
wird, ist ein oben offener Flüssigkeitsbehälter 2 eingesetzt, zu dem ein den Glaskasten
von dem unteren Raum 3 trennender geneigter Boden 4 führt. Der Flüssigkeitsbehälter
nimmt eine Pumpe auf, die aus dem Zylinder 5 und dem darin dicht geführten Kolben 6 mit der Kolbenstange 7 besteht.
Die Kolbenstange 7 führt durch den Zylinderdeckel 8 und einen Rohrstutzen 9 in den
Bodenraum 3. Um die Pumpe zur Wirkung zu bringen, ist ein geeignet geführter, durch
die Vorderwand des Kastens I herausragender und zur bequemen Handhabung mit einem
Fingergriff 10 versehener Schieber 11 vorgesehen, der mit der Kolbenstange 7 durch das
eingeworfene Geldstück in später zu beschreibender Weise gekuppelt wird.
In den hinteren Zylinderdeckel 12 der Pumpe ist ein Klappenventil 13 eingesetzt,
das die beim Vorwärtsgang des Kolbens 6 angesaugte Flüssigkeit bei der Umkehr der
Bewegungsrichtung desselben am Austritt verhindert. Die durch die Pumpe angesaugte
Flüssigkeit wird daher bei dem Rückgang des Kolbens 6 in eine Rohrleitung 14 getrieben,
deren Düsenmundstück 15 in dem glaseingeschlossenen Raum 1 von einer Spielfigur
16 (z. B. einem Feuerwehrmann) in bestimmter Richtung festgehalten wird. Am
anderen Ende des Glasbehälters 1 ist eine Figur 17 in sitzender Stellung angeordnet, die
in den Händen einen Napf 18 trägt. Die von diesem Napf 18 aufgefangene Flüssigkeit
läuft durch den offenen Boden und ein Rohrstück 19 in den Sammelbehälter 20, in
welchem ein Schwimmer 21 eingesetzt ist. Die Schwimmerstange 22 ist mit dem Arm
23 der Figur 17 durch Zapfen und Schlitzloch
24 gelenkig verbunden. Sie dient ferner dazu, die Ausgabevorrichtung für die bei er-
folgreichem Spiel durch den Apparat selbsttätig verabreichte Wert- oder Gedenkmarke
in später zu erläuternder Weise zur Wirkung zu bringen.
Die Benutzungsweise des Spieles ist wie nachstehend beschrieben. Das eingeworfene
Geldstück durchläuft den Münzengang 25 und tritt aus diesem in einen Schlitz 26
über, der in dem verbreiterten Ende des Schiebers 11 und in der in dieses Ende eindringenden
Kolbenstange 7 vorgesehen ist. Ein unteres Leitblech 27 hält die Münze in diesem Schlitz 26 so lange, bis beim Herausziehen
des Schiebers 11 der Schlitz 26 über die Öffnung 28 tritt, durch die die Münze
in den Geldsammelbehälter fällt. Durch Herausziehen des Schiebers 11 kann also nunmehr
die Pumpe betrieben werden. Ein geschickter Spieler kann den aus dem· Düsenmundstück
15 austretenden Flüssigkeitsstrahl so lenken, daß er in den Napf 18 trifft, die geförderte
Flüssigkeit also in den Behälter 20 gelangt. Dieser Behälter 20 ist am Boden offen und wird durch einen in Zapfen 32
drehbar gelagerten Deckel 30, der durch eine an einem Hebel 33 angreifende Zugfeder 31
in Schließstellung gehalten wird, verschlossen. Der Bodendeckel 30 kann durch einen Anschlag
34 in die Öffnungslage gedreht werden. Die in dem Behälter 20 aufgenommene Flüssigkeit hebt den Schwimmer 21 und durch
dessen geradlinig geführte Stange 22 wird infolge der Zapfen- und Schlitzlochverbindung
24 der mit einem Gegengewicht 35 versehene Arm 23, der den Napf 18 hält, um den Bolzen
36 gedreht, so daß die Verbindung zwischen Napf 18 und der zu dem Sammelbehälter
20 führenden Rohrleitung 19 unterbrochen wird.
Ist genügend Wasser in den Behälter 20 gefördert worden, so wird unter dem Auftrieb
des Schwimmers 21 mit Hilfe eines an der Stange 22 seitlich angebrachten Armes 37
(Fig. 2) ein passend gelagerter, im Punkte 38 drehbarer zweiarmiger Hebel 39 gedreht, so
daß dessen kürzeres Ende 40 einen bisher festgehaltenen, unter der Wirkung einer Feder
41 stehenden, im Bolzen 42 drehbaren Schieber 43 freigibt. Dieser Drehschieber
sitzt mit einem passenden Ausschnitt unter einem Rohr 44, das die zu verausgabenden
Gewinnmarken übereinander geschichtet enthält. Die Stärke des Drehschiebers 43 entspricht
der Stärke einer Marke, so daß bei der jedesmaligen Bewegung dieses Schiebers die in dem Ausschnitt aufgenommene Münze
vorgeschoben wird, bis sie durch einen im Bodenloch 45 angebrachten Ausschnitt 46
und eine Rinne 47 in eine an der Außenwand des Kastens 1 angebrachte Schale 48
gelangt.
Die durch das Düsenmundstück 15 austretende Flüssigkeit, welche die Schale 18
nicht erreicht, spritzt gegen den Körper der Figur 17 und läuft an dieser und auf dem
schrägen Boden 4 herab und wirkungslos zurück in den Sammelbehälter 2. Um die Schale 18, den Arm 23 und den Schwimmer
21 in die Ausgangsstellung zurückzuführen, ist das Entleeren des Sammelbehälters 20 erforderlich,
das bei dem Herausziehen des Schiebers 11 dadurch erreicht wird, daß ein Anschlag
45a des Schiebers 11 gegen einen Anschlag
46 trifft und eine parallel zu dem Schieber 11 geradlinig geführte Stange 47
mitnimmt. An der Stange 47 ist eine Knagge 48 so angeordnet, daß sie mittels Anschlag
34 den Hebel 33 dreht und so der Bodendeckel 30 geöffnet wird. Die im Behälter 20
enthaltene Flüssigkeit kann nun in den Behälter 2 zurückfließen. Eine Feder 49 zieht
die Stange 47 in die Ausgangsstellung zurück.
Bei der nächsten Benutzung des Spieles wird durch einen am Schieber 11 angebrachten
seitlichen Ansatz 50 der Drehschieber 43 entgegen der Kraft seiner Feder 41 derart gedreht,
daß sein Ausschnitt unter das die auszugebenden Marken enthaltende Rohr 44 tritt
und in dieser Stellung durch den durch Eigengewicht hochschlagenden zweiarmigen Hebel
39, 40 wieder arretiert wird.
In dem Pumpenzylinder 5 ist in der Nähe des vorderen Deckels 8 eine Auslaßöffnung
51 vorgesehen, um das etwa hinter den KoI-ben
6 tretende Wasser herauszudrängen.
Es ist offensichtlich, daß bauliche Abänderungen in weiten Grenzen getroffen werden
können, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
Claims (7)
1. Selbstkassierendes Spiel mit selbsttätiger Gewinnmarkenabgabe, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Einwurf einer Münze eine Flüssigkeit aus einer Rohrleitung
(14, 15) spritzende Pumpe (5, 6) in Tätigkeit gesetzt und diese Flüssigkeit
je nach Geschicklichkeit des Spielers mehr oder weniger in einen Behälter (20) aufgefangen
werden kann, in welch letzterem ein Schwimmer (21) bei genügend großer
Flüssigkeitsmenge so weit steigt, daß die Ausgabevorrichtung (37, 39, 40, 41, 43)
für die Gewinnmarken zur Wirkung kommt.
2. Selbstkassierendes Spiel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rohrleitung (14) in ein Düsenmundstück (15) endet, das von einer Figur (16) gehalten
wird, und der Flüssigkeitsstrahl
bei entsprechendem Druck in eine Schale
(18) einfällt, welche durch ein Rohrstück
(19) mit dem Schwimmerbehälter (20) in Verbindung steht.
3. Selbstkassierendes Spiel nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der in dem Schwimmerbehälter (20) sich bewegende Schwimmer (21) mittels
einer geradlinig aufwärts geführten Stange
(22) durch Zapfen und Schlitzloch (24) an einem drehbaren Arm (23) einer die
Auffangschale (18) tragenden Figur (17) angelenkt ist, so daß beim Hochgehen
des Schwimmers (21) auch der Auffangbehälter (18) gehoben und dadurch seine
Verbindung, mit dem''Schwimmerbehälter
(20) unterbrochen wird.
4. Selbstkassierendes Spiel nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabevorrichtung für die bei erfolgreichem Spiel zur Abgabe kommenden Gewinnmarken durch einen zweiarmigen
Hebel (39, 40) in der Ruhelage gesperrt wird, der beim Hochgehen des Schwimmers (21) durch einen seitlichen
Arm (37) der Schwimmerstange (22) gedreht wird und hierdurch den unter Wirkung einer Feder (41) stehenden Ausgabeschieber
(43) freigibt, so daß dieser die unterste Gewinnmarke des in bekannter Weise in einem Rohr (44) übereinander
geschichteten Markenstapels über einen Ausschnitt (46) befördert, durch welchen sie zu einer Entnahmeschale (48) gelangt.
5. Selbstkassierendes Spiel nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgabeschieber (43) durch einen Anschlag (50) an einem zur Bedienung der Flüssigkeitspumpe (5, 6) dienenden
Schieber (11) bei dem Rückgange des Pumpenkolbens (6) entgegen der Kraft
einer Feder (41) so weit zurückgedreht wird, daß der Ausschnitt des Ausgabeschiebers
(43) für die Aufnahme einer neuen Gewinnmarke unter das den Markenstapel enthaltende Rohr (44) zu liegen
kommt, worauf der unter dem Einfluß des Schwimmers (21) stehende Hebel
(39, 40) den Schieber (43) wieder sperrt.
6. Selbstkassierendes Spiel nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwimmerbehälter (20) durch einen unter Wirkung einer Zugfeder (31)
stehenden drehbaren Bodendeckel (30) so lange geschlossen gehalten wird, bis eine
Stange (47) beim Vorziehen des Pumpen-.kolbens (6) verschoben wird und hierbei
mittels eines an ihr vorgesehen Anschlages (48) die Drehung des Bodendeckels (30)
veranlaßt, so daß das Wasser aus dem Schwimmerbehälter (20) ausfließen und in einen die Pumpe enthaltenden Hauptsammelbehälter
(2) zurückgelangen kann.
7. Selbstkassierendes Spiel nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Figuren (16, 17) und alle mit ihnen unmittelbar zusammenhängenden
Teile in einem Glaskasten (1) untergebracht sind, welcher durch einen allseitig schräg
verlaufenden Boden (4) von dem die übrigen Teile des Spieles enthaltenden Räume (3) abgetrennt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=446672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE182588C (de) |
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