DE182556C - - Google Patents
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- DE182556C DE182556C DENDAT182556D DE182556DA DE182556C DE 182556 C DE182556 C DE 182556C DE NDAT182556 D DENDAT182556 D DE NDAT182556D DE 182556D A DE182556D A DE 182556DA DE 182556 C DE182556 C DE 182556C
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- liquid
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- centrifugal
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
- D06B5/12—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
- D06B5/26—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length using centrifugal force
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182556 — ' KLASSE Sa. GRUPPE
GEBR. HEINE in VIERSEN, Rhld.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schleuder für Fasergut und andere Stoffe
mit äußerem und innerem Flüssigkeits- und dazwischen liegendem Arbeitsraum. Die j
Flüssigkeit durchdringt das Arbeitsgut in ! zentripetaler Richtung, um dasselbe aufzu- j
lockern und innig mit der Flüssigkeit in Berührung zu bringen. Gegebenenfalls dient
die Schleuder auch dazu, dem Arbeitsgut den |
ίο Überschuß an Feuchtigkeit durch Ausschleudern
zu entziehen, in welchem Falle der Flüssigkeitszulauf unterbrochen ist.
Das Neue des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der äußere Flüssigkeitsraum
einerseits durch kleine öffnungen, andererseits durch eine unterhalb der Schleudertrommel
angeordnete Vorkammer mit einer | Auffangschale für die Flüssigkeit in Verbindung
steht.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. 1 und 2 schematisch in senkrechten Schnitten
wiedergegeben.
In beiden Figuren weist die Schleudertrommel einen inneren Siebmantel α und
einen äußeren geschlossenen Mantel b auf. Der Zwischenraum zwischen diesen beiden
Mänteln steht mit einer unterhalb der Trommel angeordneten und mit der Trommel umlaufenden Vorkammer c in Verbindung.
Die Trommel ist durch einen Deckel d teilweise
abgedeckt und weist letzterer nach der Mitte zu gegebenenfalls siebartige Durchbohrungen
e auf. Außerdem sind in diesem Deckel vor dem Mantel b eine Anzahl Durchbohrungen
f von geringem Durchmesser vorhanden. Die während des Betriebes aus der Trommel ausgeschleuderte Flüssigkeit sammelt
sich in einer Auffangschale g, von welcher ein oder mehrere Rohre h nach unten abzweigen
und in die Vorkammer c der Schleudertrommel einmünden. In Fig. 2 ist angenommen, daß die Rohre h durch einen
doppelwandigen Körper i ersetzt sind, dessen Kanal k ebenfalls an dem einen Ende mit
der Auffangschale g kommuniziert und an dem anderen Ende bis in die Vorkammer c
reicht. Mittels geeigneter Abschlußvorrichtungen läßt sich der Umlauf einer Flüssig- ,
keit durch die Rohre h oder den Kanal k unterbrechen. Zu diesem Zweck ist in
Fig. ι beispielsweise bei m ein Hahn vorgesehen. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
benutzt man zweckmäßig einen auf dem Boden der Auffangschale gleitenden Abschlußschieber.
Soll das Material, welches nach dem vorliegenden Verfahren zu behandeln ist, zunächst
der Einwirkung der Schleuderkraft ausgesetzt werden, um demselben in gewöhnlicher
Weise den Überschuß an Feuchtigkeit zu entziehen, so bleibt der Hahn m oder die
andere Abschlußvorrichtung der Leitungen h oder k geschlossen. Das Material lagert sich
dann an dem Siebmantel α der Schleudertrommel ab und die ausgeschleuderte Flüssigkeit
verläßt den Raum η zwischen Siebmantel und geschlossenem Mantel der
Schleudertrommel durch die Abflußöffnungen f. Erfordert das zu behandelnde Material
jedoch kein voraufgehendes Ausschleudem, so wird es ebenfalls so in die Schleudertrommel
gelagert, daß es den Siebmantel a
■/.
von innen bedeckt. Unter Voraussetzung, daß die Flüssigkeit, welche zur Durchführung
des vorliegenden Verfahrens in Anwendung kommt und die eine dem besonderen Zweck
entsprechende Zusammensetzung oder Beschaffenheit hat, in hinreichender Menge sich
in der Schale g der Schleudermaschine befindet, wird, nachdem die Schleudertrommel
in Umdrehung versetzt ist, der Hahn m
ίο (Fig. i) geöffnet, worauf sich der Raum η
und schließlich auch die Vorkammer c mit der Flüssigkeit füllt.
Dabei tritt letztere zentripetal durch den Siebmantel α in die Schleudertrommel ein
und durchdringt das in Behandlung befindliche Material unter solchem Druck, daß die
zentrifugale Pressung, der das Material ausgesetzt ist, ganz oder nahezu überwunden
wird. Infolge der hierdurch eintretenden Auflockerung des Materiales kommt die Flüssigkeit innig mit dem Material in Berührung,
so daß sie in der dem besonderen Zweck entsprechenden Weise auf dasselbe''
einwirken kann.
Hinter der Materialschicht fließt die Flüssigkeit über den Rand der Deckelplatte d der
Schleudertrommel oder durch die Öffnungen e, falls solche vorhanden sind, ab, um in der
Schale g aufgefangen und gesammelt zu werden. Je nach der Größe des mittels Einstellung
des Hahnes m regelbaren Überdruckes in der Vorkammer c kann die Bewegung
der Flüssigkeit mehr oder weniger rege gehalten werden.
Bei sehr lebhaftem Flüssigkeitsumlauf kann man natürlich nach der Mitte zu in geeignetem
Abstand von dem Schleudergut Widerstände anordnen, welche verhüten, daß das
Schleudergut von der Flüssigkeit mitgerissen wird.
Die für das Ausschleudern des Materiales vorgesehenen öffnungen f hindern die Durchführung
des Verfahrens nicht, weil sie nur einer geringen Flüssigkeitsmenge den Durchfluß
gestatten. Ist es aber erwünscht, daß die Öffnungen f während des Flüssigkeitsumlaufes geschlossen und nur während des
Entlaugens oder Trocknens des Schleudergutes offen sind, so können dieselben mit
Absperrorganen versehen werden, die man zweckmäßig so einrichtet, daß sie sich entweder
nur während des Stillstehens der Trommel oder besser auch während des Umlaufens derselben nach Bedarf in öffnendem
oder schließendem Sinne steuern lassen.
Es lassen sich Mittel vorsehen, welche die Flüssigkeit auf einer bestimmten Temperatur
halten. Beispielsweise kann man hierzu an oder in dem Sammelraum g für die Flüssigkeit
eine Heiz- oder Kühlvorrichtung anordnen.
Die Schleuder kann zum Zweck des Waschens, ' Färbens, Imprägnierens, Auslaugens
oder auch zum Kühlen, Heizen oder ähnlicher Behandlung der Materialien in Anwendung
kommen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schleuder zum Behandeln von Fasergut und anderen Stoffen mit Flüssigkeiten, die in zentripetaler Richtung in das Arbeitsgut eintreten, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise zwischen Siebmantel (a) und geschlossenem Mantel (b) vorhandene Zwischenraum (n) einerseits durch kleine, eine Drosselung bewirkende, gegebenenfalls verschließbare Ausflußöffnungen ff) mit einer Auffangschale fgj, andererseits mit einer unterhalb der Schleudertrommel angeordneten Vorkammer (c),' die von der Auffangschale (g) aus mit Flüssigkeit gespeist wird, in Verbindung steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182556C true DE182556C (de) |
Family
ID=446643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT182556D Active DE182556C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE182556C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972573C (de) * | 1944-01-25 | 1959-08-13 | Carl Klingspor | Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern |
US2968610A (en) * | 1958-09-22 | 1961-01-17 | Socony Mobil Oil Co Inc | Recycle catalytic conversion of liquid reactants |
-
0
- DE DENDAT182556D patent/DE182556C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972573C (de) * | 1944-01-25 | 1959-08-13 | Carl Klingspor | Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern |
US2968610A (en) * | 1958-09-22 | 1961-01-17 | Socony Mobil Oil Co Inc | Recycle catalytic conversion of liquid reactants |
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