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DE182041C - - Google Patents

Info

Publication number
DE182041C
DE182041C DENDAT182041D DE182041DA DE182041C DE 182041 C DE182041 C DE 182041C DE NDAT182041 D DENDAT182041 D DE NDAT182041D DE 182041D A DE182041D A DE 182041DA DE 182041 C DE182041 C DE 182041C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boom
angle lever
rollers
arm
chain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT182041D
Other languages
English (en)
Publication of DE182041C publication Critical patent/DE182041C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C47/00Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
    • E21C47/02Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for coal, brown coal, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Shovels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 182041 KLASSE 5ΰ. GRUPPE
in BRÜHL β. CÖLN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1906 ab.
Um bei Trockenbagger!!, die als Tiefbagger arbeiten, das Gewicht des die Eimerkette tragenden, nach unten gerichteten Auslegers auszugleichen, hat man vorgeschlagen, an der der Arbeitsseite gegenüberliegenden Seite des Baggers einen belasteten Winkelhebel drehbar anzuordnen, der mit dem Ausleger durch ein Zwischenglied in Verbindung steht und durch Drehen ein Einstellen des Auslegers entsprechend dem fortschreitenden Abbau gestattet.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Abbauvorrichtung für Braunkohlen u. dgl., die in üblicher Weise als sogenannter Hochbagger arbeitet, d. h. bei welcher der die Schneidewerkzeuge tragende Ausleger nach oben gerichtet ist, wird die Lage des letzteren gleichfalls vermittels eines einseitig belasteten Winkelhebels verstellt. Die Erfindung besteht darin, daß einerseits der nicht belastete Arm des Winkelhebels gelenkig mit dem unteren Ende des nach oben gerichteten, zur Führung der Werkzeuge dienenden Auslegers verbunden ist, so daß durch Drehen des Winkelhebels das untere Ende des Auslegers senkrecht zum Arbeitsstoß bewegt wird, andererseits das obere Ende des Auslegers in einer in bekannter Weise dem Fortschritt des Arbeitsstoßes entsprechend einstellbaren Führung so gelagert ist, daß der Ausleger in seiner Längsrichtung in der Führung verschoben werden kann. Dabei kann, um das Verstellen des Auslegers zu erleichtern, dessen Gewicht sowie das Gewicht der Werkzeuge durch ein Gegengewicht ausgeglichen werden, welches an einem Seil aufgehängt ist, das über an der oberen Führung des Auslegers angeordnete Leitrollen läuft und an dem Ausleger angreift.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen die
Fig. ι und 2 eine Ausführungsform in Seitenansicht bei zwei verschiedenen Stellungen des Auslegers.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung im Grundriß, und die
Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten der Vorrichtung im größeren Maßstab. In den
Fig. 6 und 7 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht bei zwei verschiedenen Stellungen des Auslegers dargestellt, und die
Fig. 8 bis 10 zeigen Einzelheiten dieser Ausführungsform im größeren Maßstab.
Die Abbauvorrrichtung ist, wie üblich, auf dem mechanisch angetriebenen Fahrgestell a am Arbeitsstoß entlang fahrbar. Das Schneidewerkzeug zum Loslösen der Kohle besteht in bekannter Weise aus einer endlosen umlaufen-

Claims (1)

  1. den Schrämkette b, die, wie üblich, von dem · durch U-Eisen gebildeten Ausleger c getragen und über an dem Ausleger gelagerten Rollen d' und d'2 geführt wird. Das untere Ende des ! nach oben gerichteten Auslegers c ist mit dem einen Arm eines um eine Achse / dreh- ■. bar am Baggergestell gelagerten Winkelhebels e gelenkig verbunden, dessen anderer : Arm in bekannter Weise ein Gegengewicht g
    ίο trägt. Durch Drehen des Winkelhebels mit Hilfe einer Zugkette h wird der Ausleger in seiner Längsrichtung angehoben und gleichzeitig sein unteres Ende senkrecht zum Arbeitsstoß bewegt.
    Ein Auslegearm i, der zur Versteifung des Auslegers c dient, ist mit seinem unteren Ende drehbar an der Achse f aufgehängt, während sein oberes Ende mit Rollen / o. dgl. versehen ist, die in den U-Eisen des Auslegers c gleiten. An dem Auslegearm i greift eine Zugkette k an, vermittels der das obere Ende des Auslegers c in an sich bekannter Weise gehoben oder gesenkt werden kann, so daß sich die Lage des Auslegers der Neigung des Abbaustoßes anpassen läßt. Hierbei, sowie bei der Verstellung des Auslegers c vermittels des Winkelhebels e verschiebt sich der Angriffspunkt der Rollen / des Armes i an dem Ausleger c.
    Der Antrieb der Rolle dl der Schrämkette b erfolgt von dem Motor m aus durch Getriebe n, o, p. ^
    Als Schneidewerkzeug kann anstatt einer Schrämkette ein anderes bekanntes Abbau-,werkzeug, z. B. eine umlaufende, mit Schneiden besetzte Welle, eine Säge o. dgl., verwendet werden.
    Für den Fall, daß höhere Abbaustöße die Verwendung besonders hoher und schwerer Schneidewerkzeuge erfordern, durch welche der Drehpunkt des Winkelhebels überlastet würde, ist unter Fortfall des von dem unteren Fahrgestell α getragenen Auslegearmes i ein zweites, oben auf den Arbeitsstoß laufendes Fahrgerüst al (Fig. 6 und 7) vorgesehen. Dieses Fahrgerüst ist in an sich bekannter Weise mit einem wagerechten Ausleger il ausgestattet, auf welchem eine Laufkatze q vermittels einer Kette r zwangläufig hin- und herbewegt werden kann. Der Ausleger wird dabei an Rollen Z1 der Laufkatze q verschiebbar geführt. Die Verschiebbarkeit des Auslegers ist nicht nur für das Verstellen des Winkelhebels e von Bedeutung, sondern ermöglicht auch ein Anpassen des die Laufkatze q tragenden Fahrgerüstes a' an die Unebenheiten der Fahrbahn auf dem Arbeitsstoß , ohne auf das Arbeiten des Apparates selbst einen Einfluß auszuüben.
    Bei der Ausführungsforrn des Erfindungsgegenstandes gemäß Fig. 6 bis 10 ist an dem Ausleger c ein Seil oder eine Kette s befestigt, die über Rollen t der Laufkatze q und Rollen u des oberen Fahrgerüstes al geführt ist und ein Gegengewicht ν trägt, durch welches das Gewicht des Schneidewerkzeuges ausgeglichen und der Drehzapfen f des Winkelhebels entlastet wird, so daß ein \^erstellen des Auslegers c vermittels des Winkelhebels e leicht erfolg'en kann.
    Ρλτενϊ-Anspruch :
    Vorrichtung zum Abbauen von Braunkohlen u. dgl., bei der die Lage des die Schneidewerkzeuge tragenden Auslegers vermittels eines einseitig belasteten Winkel-■ hebeis verstellt wird und das obere Ende des Auslegers in einer verstellbaren Führung gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der nicht belastete Arm des Winkelhebels (e) gelenkig mit dem unteren Ende des nach oben gerichteten Auslegers (c) verbunden ist, so daß durch Drehen des Winkelhebels das untere Ende des Auslegers senkrecht zum Arbeitsstoß bewegt wird, andererseits der Ausleger in der einstellbaren Führung in seiner Längsrichtung verschiebbar ist, wobei das Gewicht des Auslegers mit dem Schneidewerkzeug durch ein Gegengewicht (v) aus- go geglichen werden kann, welches an einem an dem Ausleger (c) angreifenden, über Rollen der oberen Führung des Auslegers geführten Seil aufgehängt ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT182041D Active DE182041C (de)

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