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DE1820075U - Vorrichtung zum behandeln von kaesebruch. - Google Patents

Vorrichtung zum behandeln von kaesebruch.

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Publication number
DE1820075U
DE1820075U DE1960P0016979 DEP0016979U DE1820075U DE 1820075 U DE1820075 U DE 1820075U DE 1960P0016979 DE1960P0016979 DE 1960P0016979 DE P0016979 U DEP0016979 U DE P0016979U DE 1820075 U DE1820075 U DE 1820075U
Authority
DE
Germany
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cheese
air
liquid
whey
press
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1960P0016979
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English (en)
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Propack GmbH
Original Assignee
Propack GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Propack GmbH filed Critical Propack GmbH
Priority to DE1960P0016979 priority Critical patent/DE1820075U/de
Publication of DE1820075U publication Critical patent/DE1820075U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Behandeln von Käsebruch Die Käseherstellung läuft normalerweise derart ab, daß nach dem Dicklegen der Milch mit Lab oder durch Säure durch mech.
  • Bearbeitung im Käsekessel eine Trennung erfolgt in den sogenannten Käsebruch und in Molke. Aus dem Käsebruch wird der eigentliche Käse geformt ; der nachher einen längeren Reifungsprozess durchmachen muß.
  • Für die Trennung von Käsebruch ur d Molke sind schon viele Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen worden. Damit der Käsebruch nun nach der Abtrennung der Molke zusammenwächst, wird er entweder nur in Formen gegeben oder er wird in Formen gegeben und dann gepreßt oder aber es sind Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die Pressung und Ausformung in Schneckenpressen kontinuierlich vorzunehmen.
  • Das vorliegende Verfahren und die dabei benutzten Vorrichtungen beziehen sich auf eine Verbesserung des kontinuierlichen Pressens und Formens von Käsebruch, wobei insbesondere darauf Rticksioht genommen wird, daß der Käsebruch nachdem er mit einer Schneckenpresse geformt ist, anschliessend sofort verpackt werden soll. Es ist'also notwendig, dem Käsebruch vor dem Ausformen das Salz zuzuführen.
  • Hierbei können verschiedene Schwierigkeiten auftreten. Zunächst muß käseherstellungstechnisch der richtige pH-Wert, der richtige Wassergehalt vorliegen und die Salzmenge muß für jede Käsesorte gesondert dosiert werden. Die rein verfahrenstechnische Durchführung stößt aber auf verschiedene Schwierigkeiten. Nicht jeder Bruch, der dem Salz zugefügt ist, wächst zu einem käseähnlichen Gebilde zusammen, sondern der Bruch muß nerh gewissen strukturveränderten Maßnahmen unterzogen werden, wie z. B. dem sogenannten Cheddaring, das ist ein kombinierter Säurungs- und Streckprozess, der bei der Cheddarkäseherstellung üblich ist. In Ausführung dieses sogenannten Cheddaring oder Streckprozesses werden beispielsweise der Bruch aus der Käsewanne für die Cheddarkäseherstellung nicht herausgenommen sondern er bleibt darin liegen, wächst zu großen Kuchen zusammen. Diese Kuchen werden regelmäßig gewendet und gestreckt bis sie dünn, wie lange Gummibänder werden. Danach wird der Bruch gemahlen, gasalzen, in Formen geschaufelt und darin gepreßt. Dabei tritt Salzlake aus. Es ist deshalb notwendig, die Käse beim Pressen
    inTücher einzuschlagen, die Molke durchlassen.
    Eine weitere Schwierigkeit entsteht bei bestimmten Käsesorten durch
    Lufteinschlüsse. Salzt man den Brjeh wie man es nennte trocken
    und schaufelt ihn dann in Formen und läßt ihn darin so bekommt
    man eine Tilsiterkäse ähnliche Struktur. Mürde an auf die gleiche
    Art und Weise einen Emmentaler Breh in ormen schaufeln so wurden
    ausden vielen kleinen Hohlräumes mit Luft Gärlöcher entstehen
    A md WeAse eS aler ríd¢ S $O
    zwus d kle ob m 7 t nt$Jo
    und es würde ein sehr getriebener Käse resultieren. Derselbe Effekt würde beispielsweise bei Holländer Käse oder dänischen Käsesorten
    auftreten. Um dies zu verhindern, muß entweder des Bru@h mit der
    samten Molke ausgeschöpft werden was meistens mit einem Netz geschieht
    oder aber der Käsebruch, muß unter der Molke zusammenwachsen. Zu
    diesem Zweck läßt man die Käsekoner in der Molke absinken und
    preßtdann von oben den Käsebruoh zusammen. Sobald er zusammenge-
    wachsenist, kann die Molke abgelassen oder der Käsebruch kann heraus-
    gehoben werden.
  • Es sind auch mechanische Vorrichtungen für die Cheddarkäseherstellung beschrieben worden, bei lenen dies mechanisch geschieht, beispielsweise indem in dem Käsekessel ein Kolben ausgebaut wird auf dem sich das Korn sammelt, dann wird oben ein Pressdeckel aufgelegt und der Kolben drückt nun die zusammengepreßte Bruchmasse nach oben heraus. Man hat auch schon Schnec @en benutzt, um den Gruch aus der
    Wan e herauszufördern. Fernesind Schneckenpressen bekannte Mit demen
    man alle möglichen Massen formen ann und zwar unter Vakuura.
    Solche Pressen sind insbesondere ? ür keramische Massen üblieh für Teig-
    waren Seife u. a. Bei diesen Produkten liegen aber die Verhältnisse
    einfach, weil im allgemeinen nur swei Stoffe zu trennen sind. Es ird
    beispielsweise keramische Masse"'". Ion" geformt, wobei die Luft abge-
    trennt werden soll. Es ist also ei : ie Zweistofftrennung. Dasselbe ist
    in der Teigwarenherstellung bekannt. Man erhält den luftha. lti'gen Teig
    und will die Luft daraus entfernen. Im Gegensatz hierzu ist das Problem
    bei der Käseherstellung esentl. ch schwierigere eil drei Stoffe
    getreDt werden müssea, nämlich KäsebruQh, Molke ULd Luft.
    Dasvorliegende Vertahren un d. e Vorrichtung besiebt sich dahe
    auf die Durchführung dieser dreifachen StofttrennuDg und ferner
    einer Strukturbehandlmg die i Strecken der Bruahkorner besteht.
    Bei allen Vaetmm-Schnackenpressm. braucht amn eine Tennand Meist
    in Form einer Lochscbaibe u ds zustimmende Pre ? gut zu. einer
    kompakten Masse zsammenzudrngn dasit durch deu EinfüLltr-ich&e : f"
    f
    nicht Luft eingezogen wird b<i trit- ! ; gleichzeitig sine erkisinernng
    der Masse ein.
    In der Vorricht, ung gern. der vor isb di2so
    vorrichtung, diese Abtrexmschei'. e nu-n derart ausgebildete daß sie
    den'Steckvorgang vollzieht d. . statt gewöhnlicher zylindrischer
    Löcher verwendet man konische Locher ant verhältnismäßig großeM
    undkleinerem g. B. 20eS
    'Außendychmasse, so daß große ; : 8rnige Teilchen no ? h ansesogen
    werden, sich dann aber in der k'misehan FoMs verfosen Büs&n um
    aus der engen Otfnung dz Die Lochscheibehatzweekmäßig
    einen Durchmesser von 510 cm,
    £, er eigenr, 3, ichä- St ; reckvoi-pang, le, c- so"is, *c, iri,
    erfolgte wird also mehr oder minder auf ein. einzelnes Kbrn oder
    eineverhältnismäßig geringe Amahl von Kölnern beschränkte s. ß bei
    demkontinuierlichen Verfahren n5glich ist. Diese Strukturveränderung
    durch Dehnen kann außer bei der EintrittsSffnung auch dort er-
    duteh DehLra ka Be LiG EP-
    folgen wo die Masse austritt a es s. nur darauf ankommt die
    Masse dureh einen Konus zu schieben. Demzufolge kann aneh die
    AustrittsSffnung so ausgebildet seinj, daß sie konisch ist daß
    alsoflacheoderkselfSrmigeTeilchensi8hstreckenmüssenundda-
    durch eine Fadenstruktur gegenüber eiD@r Ketten-und Srnerstruktr
    erhalten.
    Solche Stauscheiben für Vacmm' der Lochscheiben pjia sie fr die
    Stauung vor dem Vakuum benutztwerdenoderinder Austrittsöffnung
    . der Presse werden auch bei anderen Verfahren, benutzte und zar ß
    eine Zerkleinerung der Masse zu bewirken. Jedermann kennt die Loch-
    scheibenan Haushaltswurstmasehnen oder teshnisehen fleischverar-
    heilenden Maschinen, die Meistens außer'der Lochscheibe ein rotieren-
    des'Messet das über die LpohsGheibiäuft um die Masse zu zer-
    eibe. 7äuft, urn die Masse zu zer-
    haben
    h
    kleinere Mit einer solchen Zerkle : nerung wurde bei Käse gersde das
    Gegente. 3j, ? on dea. erreicht a was g uunscht wird o Das Znsamenwachsen
    desBruches wird dadurchverbinde.-tund man erzeugt beimFsise ei e' j
    mehlig-grießelige Struktur statt'. er bekannten elastisches ;) glatten
    Strukture Die Lochscheiben geaäB"erliegender ErfiBduRg uerden daher
    nicht Bit rotierenden Nieæsirn insert.
    Die Löcher oder Schlitse, die Bau in den bekannten Vorrichtung
    benutzte haben je nach der Art de : Gutes seist Durehmesser voa
    2-4BMle Außerdem sind die Locher yliadrischg weil dies her-
    stellungs technisch am einfachsten ist., Hingegen sind eie Löcher
    beider vorliegenden Anmeldung o ! iseh ausgebildet'Gnd sie hab@a einsn
    Außen-mid Innendurchmesser der (em jeweiliges Byuohkorng wie es
    fürdie jeweilige Käseseorte angebracht ist angepaßt ist o Diese Ab"
    messungen können zwischen 5 und 2 (mrn schwankene Unter 5 mrn wird
    der Bruch meist so beanspruchte dsB eine Zerkleinerung eintritte
    BestiEEte Weiohkäsesorten wie Bu-terkäse die ein sehr großes Iorn
    heben, können Löcher bis zu 20 Eia Eintrittsoffnung vex'langeao
    Die Streckung durch einen zweiten onus nach der Evakuierung uad Bressung
    kann in der Weise, SoBo bei der Atstrittsoffn'angß erfolgesip daß durch einen
    Übergang von einem runden in eS rechteckigen Querschnitt g eine Abpael ; UB. g
    von Käse in rechteckige Paokungaa arEöglicht wird. Mit der Fora :' d<5 ! g
    Mundst-pckes wird also für eine beEiimfue Verpãckung noch ein 3usëtzlicher
    Effekt der Streckung erreicht ? Einzelheiten der Vorrichtung und des
    Verfahrens gehen aus der Zeichnung gema Figur 1-3 hervor,
    Abbildung 1 zeigt eine Anlage nit Strsokvorriehtungo die ohne Vacnum
    arbeitet, weil bei weichen Kässc-xten die Abtrennung von Luft dadurch
    bewirkt werden kann, daß das Korn in der Bifolke schwimmt <, Diea ist
    beispielsweise auch beim Absinken des Eäsebruehs i. da Eolländer-Käse-
    Wanne übliche Man läuft höchstens Gefahr., daß ganz kleine Luftbläachea
    mitgerissen werden, was aber für-ßiele Käsesorten nieht schädigend
    ist. Figur 1 ist der Eintritt von lorn und Molke p 9 iat die Form für
    Kochsalz. oder Salzlake, 5 stellt die Schnecke dar s die den Käsebruch
    nach unten schiebt, 6 ist die konische Austrittsöffnung ? die die zusätliche
    Streckung hervorruft. Diese Vorrichtung kann also dazu dienen um
    Käse nach Holländer Art kontinuierlich zu pressen und zu salzen.
    Das überschüssige Salzfässer oe ie Molke läuft dureh Rohr
    8 ab. Banalst iaan die Toprichtung in er @ise daß aan trockenen
    Bruch ohne Molke einschüttete so erhält eine Tilsiter Käa ähn-
    liche Struktur, weil die
    entstehendeSbrseMssigs Molke an jedoch dureh das Rohr 8 g. b-
    laufea das nach Bssrf auch iH d. Eh@ verstsllt uerden kmm.
    Die Figu 2 sdgt eine stehnee inaehneckanpr@se adt Abennss"
    dura ? ee f) h5 ! 3ES1@5>wo I : 5 ; n fx eaz 5r : 5, S : ! 5gD $ L ; P. 44 5£
    nd treckscheibe beim Eintritt der ase ad einen Stsekkonjs
    beim Austritt. Die VarritDg i mit VacuuH LaitdBg ai Puvpe
    vershen soie mit ei olke&blaf. In diesem Fal. Imnn feuchter
    / ; p
    Bruh auoh Bruch mit Mola od<sE"ganz troekener Brusägibgesogen ede.
    Dienter dem Pressdruek aatretede Molke steigt nach ob@a. un
    durch das Rohr 8 aäflisssen. Dami dm-eh Rohr 8 Lft einß-
    sangt wir ist es entuedp ala 3tandroär Mit einer Länge die dem
    ;,
    Vacii, im oeler es ist-QDlrjl"D , 7=2l, icl-"., du--. »-KP-
    so daß
    das Wasser ohne Gegen"oy Unteruk ablaufen kann.
    Wenn der Bruch zwekäßig tock&n eingefüllt i UDd die
    Salzlake erBt im leisten Moment zugegeben werden kan sc kann mn
    auch durch die Öffnung 9 Salslke einführen und dait ein gleich-
    mäßiges Verteilen des Salzes erzielen. Die übersehssiße Salzlk
    läuft in diessm Fall dursh Qa, s. Mc2ke ? oabLa,'U !. frch ? ab.
    DieAusführungen in Figr 3 zige eine Vorrichtung die mit einer
    Zubrigersehnecke und mit ainer Astrageschnecke versehen ist.
    Bei l kommt toekener Bßh zu nc bei 9 s Sa, lz. Die Sehnes-s 2
    erfaßt die Mischung aus Bruch und Salz und fht sie BteeMoch-
    scheibe zu, wo die KSmy wie dis Abbildungseigt von der runden
    in eine gestreckte Form umgewandelt werden. In der Schnecke 5 erfolgt
    d*@
    dieAustreibung von Molke und uäsmenpressug der Käse und Mrner
    und das Einschieben i. d. Form ggt. umter Ein ahaltung eines Streeh".-
    konus 7ä. Die Luft wird bei 4ç &gesogen, so daß eine
    '% r tt alzlake kann
    Käsemasse iiS. Brytt on Molke oder Salzlake kann bei 8a
    erfolgen.
    -'.....-
    Dem vorliegenden Verfahren kommt ganz besondere Bedeutung zu, wenn es darauf ankommt, Käse (Naturkäse) in kleinen Portionen herzustellen. Hier ist man bisher den umständlichen Weg gegangen, daß man große Käselaibe hergestellt hat, diese nachher teilte udn danach geformt hat. Mit hilfe des vorliegenden Verfahrens und dieser Vorrichtung ist es jetzt mögliche die Bruchkörner zu behandeln, daß sie sofort in Kleinpackungen entweder in Schlauchform oder beliebige andere Packungen gefüllt werden können, in denen sie fertig reifen. Dies bedeutet eine wesentliche Rationalisierung der Käseherstellung.
  • Bei den vorstehenden Vorrichtungen kann die Absaugung von Molke und Luft zugleich erfolgen, so daß durch die Vacuumabsaugung sogleich die Höhe des Wasserstandes über dem Bruch reguliert wird.
  • Auch eine solche Absaugung führt nicht zu einer Verstopfung der Luftleitung, weil man ja einen Zwischenbehälter für das Auffangen der Molke zwischenschaltet. Im Gegenteil, es wird durch diese Art der Ausführung sogar das Verstopfen der Luftleitung direkt an der Vacuumpresse durch Bruchteile verhindert. Im übrigen kann auch die Gesamtlänge der Austragschnecke und des Schneckenraumes etwas verkürzt werden, weil man bisher einen verhältnismäßig großen Raum über der Masse benötigt für die Luftabsaugugn, damit die Luftleitung nicht verstopft.
  • Abbildung 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführung zur Durchführung des Verfahrens. Das vorgeschlagene Verfahren ist dadurch iekennzeict, daß der Käsestoff durch eine an sich bekannte Förderschnecke in einen evakuierbaren Raum gefördert wird, wo sie von einer Abfüllschnecke erfasst und gegen das mundstückartig ausgebildete Austritts-
    ende gepresst wird. Über das Mundstück Ist in bekannter Weise ein
    Behälter, z. B. ein Schlauch, Beutel oder eine Dose, gestülpt. Auf diese Weise wird dann die Dose, der Kunststoffbeutel oder Schlauch mit der abzufüllenden Masse luftfrei gefüllt. Zweckmäßigerweise wird am Ende der Förderschnecke eine Lochscheibe oder ein Sieb eingeksetzt, um den Raum zwischen den beiden Schnecken Mit Sicherheit und ohne Störungen evakuieren zu können. Die Anordnung der beiden
    Schnecken zueinander ist zweckmäßig rechtwinklige Die Behalter,
    in welche die plastischen Massen gefüllt werden und die über das Mundstück gestülpt sind, werden im allgemeinen nachgiebig in Richtung des Mundstückes geführt. Der Gegendruck beim Abfüllen der Masse kann hierbei durch Regelorgane eingestellt werden die so lange diesen Gegendruck erhöhen, bis die Masse an der Innenwandung der Packung noch nicht vollständig anliegt. quillt dagegen die abzufüllende Masse seitlich aus dem Mundstück heraus, dann wird der Gegendruck herabgesetzt, so daß der Füllprozess störungsfrei verlaufen kann a
    Fpr die neuartige Käsefabrikation, gemäß welcher der Käse in der
    Verpackung reifen soll, wird eine derartige Lochscheibe zwischen den beiden Schne@ken gewählt, deren konische Löcher so groß sind,
    daß eine Zerstörung der vorhandenen Körnerstruktur des ungereiften
    Käses vermieden wird. Rechnet man mit einer Körnerstruktur 3eB von
    2 bis 4 mm beim ungereiften Käsestof, so körnen die Löcher in der
    Lochscheibe z<, B. 5 bis 20 mm betragen, und zwar beim Einlauf z. Bö
    20 mm und beim Auslauf 8 mm.
  • Die Erfindung soll an Hand der beil. egenden Zeichnungen 4 und 5 näher erläutert werden. Die plastischen Massen gelangen durch den Trichter 1 zu der rotierenden Schecke 2. Hier werden sie in den Raum 3 befördert, wo sie dann wiederum von der Schne@ke 5 erfaßt und gegen das Austrittsende 6 gepresst werden. Sobald die durch den Trichter 1 zugegebenen plastischen Massen vom @inken Ende der Schnecke 2 erfaßt
    worden tx sind, öffnet man den zur acüümpumpe führénden Verbindungs-
    weg 4 und stülpt gleichzeitig über das Austrittsende 6 einen Kunststoff- oder Gummischluch, wobei darauf zu achten ist, daß keine Luft mehr durch das Austrittsende 6 in die Förderungsvorrichtung gelangen kann. Falls die zu verpakkenden Käsemassen grobe mechanische Verunreinigungen aufweisen, empfieh@t es sich, am Ende der Förder-
    schnecke 2 vor dem Raum 3 ein Sieb 7 einzubauen. Auf diese Weise
    werden nicht nur Verunreinigungen entfernt, sondern findet auch eine homogener Durchmischung der zu verpackenden Käsemassen statt.
  • In manchen Fällen ist es notwendig, die Käsezubereitungen bei. einer nur wenige Grad über dem Nullpunkt liegenden Temperatur abzupacken, beispielsweise um ein Ausölen zu verhindern. Deswegen umgibt man die
    Wandungen der Schnee 2 und 5 mit Xühlmänt&Sn. Auf diese Weise ist
    es andererseits aber auch möglich, besonders zähe käsehaltige Gallerte bei erhöhter Temperatur (wo sie leicht flüssiger wird); die durch Betreibung des Kühlmantels mit wermen oder heißem Wasser erreicht wird, abzupacken. Bei der Benutzung von Schneckenpressen für das Ausformen von Käse, oder von Pressen, wie sie für die Butter-oder Margarine-Herstellung benutzt werden bzw. bei der Ver-
    wendung von Fleischwolfmaschinei, wie sie In der
    für die Wurstherstellung üblich sind, hat sich herausgestellte
    daß später die mit Quellsalzen versetzten Naturkäse odr natur-
    k8ethllLliOheIl Produ ke St
    käseähnlichen Produkte keine glätte Struktur bekommen. Die Ur-
    sache wurde darin gefunden, daß alle diese Maschinen eine zu weitgehende Zerkleinerung der Käsemasse vornehmen, Diese wird beispielsweise hervorgerufen bei den bekannten Butterknetern durch spezielle Knetscheiben, dureh Lochscheiben die sich gegeneinander bewegen oder durch Schlitze, durch die die Masse gepresst wird.
  • Bei den Wurstmaschinen wird der Zerkleinerungseffekt erzielt durch Pressen durch eine Lochse. T. eibe, hinter der sieh ein schnell rotierendes Messer befindet.
  • Ein so fein gemahlener Bruch wächst nicht mehr zusammen. Das Zusammenwachsan ist an die Körner3truktur gebunden. In manchen Fällen ist eine Längsdehnung de : ? Korner günstig.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wurde nun festgestellt, daß man diese Nachteile vermeidet, wenn man einerseits luftfrei arbeitet und andererseits eine weitgehende Verkleinerung dadurch verhinderte daß man durch Lochscheiben mit ironischen Löchern oder Schlitzen presst, die die Körnerstruktur erhalten oder durch Schlitze, die so weit sind, daß keine Vermahlung der Käsekörner stattfindet.,
    Es wurde nun beobachtete daß durch folgende Formgebung der be-
    schriebenen Maschine sich Naturl : äse und naturkäseähnliche Produkte
    inbesonders vorteilhafter Weis ausformen und verpacken lassen.
    Die Maschine besteht wiederum, ie aus Zeichnung 4 und 5 ersichtlich,
    aus dem Trichter 1, den Schnecken 2 und 5 und dem dazwischen liegenden Raum 3 mit zur Vakuumpumpe führendem Verbindungsweg 4
    sowie gegebenenfalls einem Sieb 7. Während das Austrittsende 6 bei
    der laut Figur 1 beschriebenen Vorrichtung die Form eines sich
    verjüngenden Rohrendes hat wird diesem die aus Figur 2 a-d-er-
    s1chtliche Form gegeben (auf Blatt 5).
    BeiInbetriebnahmedererfindUEgsgemäBenVorrichtungwird
    bei in daa zylindrisshe sch etwas V-formig erweiternde
    Mundstück 8 ein etwas kleinerem ebenfalls V-förmiger Holz-
    keil gj deseehi Größe so bemessen Ist, daß er dicht an der Innen-
    wadug des Mundstückes anliege so weit wie möglich einge-
    schobeä, t. die Förderschnecke 5 wird dann die Käsemasse in das
    trichterförmige Mundstück 8 gelresst und füllt diese unter-gleich-
    zeitigem Hinausschieben des Hoskeils 9 vollständig aus.
    Wpn dies gesanahen ist kann tit der kontinuierlichen Abpackung
    erKäsmsse begonnen werden. Zu diesem Zeek überzieht man
    das orzußseiss rechteckige Eide des trichterförmigen Mund-
    s'ces mit eines diesem in Fo-. Ea und Große angepa-ssten Kunst-
    c-, as oder auch nicht schrumpf-
    fShif.'er Foli. ber das mit Kunststoff-Folie überzogen@ Endstück
    des'rylehteoymigen Mundstückes stülpt man dann noch eine
    egaliegne Kastenform oder erglelehen. Damit soll lediglich
    vermieden eden daß die dnn ; Folie Nährend des sich an-
    schliesen. dn Einpregens der Käsemasse Schaden erleidet.
    4 98 92 sttekf 929 Gh LE
    dieais-benftmmiteinarKraftgegen die d<em Trichter
    s 9 er 9t9, 38
    tetd-ä Ssaasse gedrSakt eden die nur enig geringer ist als
    iejige ; nit dep die Ksssto Trasse durch die Förderschnecke
    auagprest ird. Nur beim Eimaten dieser Bedingungen er-
    r&ict mar ds-8 beim Füllen de Beutela Lufteinschlüsse ver-
    midr ed. Ist der Bastei) rall mit . sestoffmasge gefüllte
    so wird e ? aus der ihn ugebeen Form genommen evakuiert
    c" : Lrg agerL ei
    ud the-Etlseh TerehweiBtP sfSgn eines neuen Beutels
    i L die Form wird die eben beschriebene Füllung wiederholt. Auf
    dies& Weise läßt sich auch eine Kleinportionieruag von Käse
    durohführen, beispielsweise durch. Verwendung kleiner Beutel
    bzw. durch einen Spezialverpaekr Es rau, 13 zn.
    dieserStelle erwähnt werdends3an beiN Abpaeken der af die
    eben beschriebene Weise
    auf die Evakuierung der Verpaskgsvorrisht'umg suisehen den beiden
    Förderschnecken etwa deshalb vei richten kaans eil die äse-
    stoffmasse beim Auspressen durc die trichterförmige Öffnung doh
    wieder vnter Atmosphärendruck-lr den galgagt.
    (Die luftfrei Verpackung erfolge hier durch Absaugen der Luft &, us
    dem Beutel unter gleichzeitigem Jersehweißeny. Durch das
    der Verpaekungsmasehine wirddasZusammenwachsen kSrnigen Bruchs
    zu einer homogenen Masse während der Reifung im evakuierten Kunst-
    stoffbeutel erleichtert. Anstelle der Abfüllung in Beitel kennen
    auch längere Schläuche von 10 unl mehr Meter Länge aus den vor-
    stehend genannten Kunststoffes verwendet werden. Hierzu muß aber d&g Auß
    trittsenere 6 als etwa 30 cm langes Mundstück ausgebildet sein a-uiT
    welches der Schlauch vor jedem einzelnen Spritzvorgang aufgezogen
    wird.
    Das Sieb 7 kann ach eine Lochsheibe sein oder eine Kombination
    eines Siebes mit einer Lochschebe mit konischen Locherno

Claims (1)

  1. - st- Besansprüehes SansS ç
    1.) Verfahren und Vorrichtung'. um Behandeln von sebrueh bestehend auB einer Schne'eenpressOj, di. 3 Käsebrch fordert und presse, dadurch gekenn eiohnet, daß in er eine Dreistofftrenmmg erfolgte indem die Exermu'-g der Luft ent- weder durch B'lüssigkeitsub'rs8hichtung der Brchkorner öde ? durch Evakuieren erfolgt, indem die e je Salzlake oder Verrängunss. Lssigkeit für Luf'c durch ei@E Überlauf erfolgt und dadur h gekennzeichnete daß die Scbneckenpresse, d. h. der j'ohlk8rper, sich in einer solchem Stellung senkrecht oder solräg efindet daß die Absprr- flüssigkeit aufgrund der S hii--ii-Lraft Viber den stehen bleibt bsw. sich abs heidet und daß die vor und/oder nach dera Pres, vorgang gestrealzt 2.) Verfahren gem. Anspruch 1 adurch gekennzeicnete dag :'e faeuME- absperrvorrichtung und die ÄustrittsSffnung dMreh einen großer Konus oder durch eine Loch'.cheibe mit zahlreichen korische LSohern mit mindestens 5 Bs Außendurehmesser gebildet ird. LdOh@rn mit st t 3.) Vorrichtung gem. Anspruch u. 2, dadurch gekennzeichnete B die Vacuumabsaugung oberha'b des Flüssigkeitsspieels erfolgt. 4.) Vorrichtung gem. Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnete daB öe Flüssigkeitsablauf unter'V<, cuum erfolgt entweder dadurch, daß das Ablaufrohr als barometrisches Standrohr'ausgebildet ist odeeaaurch,daß das Flüsirkeitsauffanggefäß mit der Va. cuu'- leitung verbunden ist. 5.)Vorrichtung gem. Anspruch 1)-4 dadurch gekennzeichnete daß die Absaugung von Molke une Luft zugleich erfolgte so daß durch die Vacuumabsaugung sogleich die Hohe des Wasserstandes über dem Bruch reguliert wird.
DE1960P0016979 1960-08-13 1960-08-13 Vorrichtung zum behandeln von kaesebruch. Expired DE1820075U (de)

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Publication Number Publication Date
DE1820075U true DE1820075U (de) 1960-10-20

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DE1960P0016979 Expired DE1820075U (de) 1960-08-13 1960-08-13 Vorrichtung zum behandeln von kaesebruch.

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