DE181986C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE181986C DE181986C DENDAT181986D DE181986DA DE181986C DE 181986 C DE181986 C DE 181986C DE NDAT181986 D DENDAT181986 D DE NDAT181986D DE 181986D A DE181986D A DE 181986DA DE 181986 C DE181986 C DE 181986C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fibers
- impregnated
- liquids
- spinning
- yarns
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000835 fiber Substances 0.000 claims description 13
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 4
- 238000009736 wetting Methods 0.000 claims description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- 239000007844 bleaching agent Substances 0.000 claims 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 claims 1
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 5
- 229920000742 Cotton Polymers 0.000 description 4
- 238000004043 dyeing Methods 0.000 description 4
- 238000004061 bleaching Methods 0.000 description 2
- 239000000080 wetting agent Substances 0.000 description 2
- 210000001015 Abdomen Anatomy 0.000 description 1
- 238000009835 boiling Methods 0.000 description 1
- 239000003086 colorant Substances 0.000 description 1
- 238000004040 coloring Methods 0.000 description 1
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- PEDCQBHIVMGVHV-UHFFFAOYSA-N glycerine Chemical compound OCC(O)CO PEDCQBHIVMGVHV-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 235000011187 glycerol Nutrition 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000000344 soap Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/04—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/25—Sizing, starching or impregnating warp yarns; Making glazed yarn; Drying sized warp yarns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
•»■WiintiTCCTHaamw
«WMwieBj^rjiij,.
fWMbwc&i
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JiS 181986-KLASSE Sa. GRUPPE
Es ist bekannt, daß es beim Färben von Baumwolle, insbesondere in Kops- oder Spulenform,
nur unsicher gelingt, alle Teile des Kötzers bezw. der Spule usw. gleichmäßig mit der Färb- usw. Flüssigkeit zu benetzen,
so daß oft entweder ungleiche Färbungen oder undurchgefärbte Stellen entstehen.
Dieser Fehler, welcher dadurch entsteht, daß die Baumwollfaser eine nur geringe Netzfähigkeit
für Flüssigkeiten besitzt, ließe sich leicht dadurch umgehen, daß man die Fasern,
aus welchen das Gespinst hergestellt wird, vor dem Verspinnen mit einem der bekannten
Netzmittel, ζ. Β. Türkischrotölen-, Seifen-, Zucker- und Glyzerinlösungen usw. tränkt,
wodurch alle Teile der fertigen, zum Färben usw. gelangenden Spulen leicht netzfähig gemacht
werden und gleichmäßigen Ausfall der Färbung usw. zeigen müssen.
Dieses Verfahren ist aber in der Baumwollfeinspinnerei ganz ausgeschlossen, da geölte
Fasern nicht versponnen werden können. Überdies würden die hohen Kosten die Anwendung
dieses Verfahrens in der Praxis ausschließen.
Es hat sich nun die überraschende Tatsache ergeben, daß nicht nur bezüglich der Spinnfähigkeit,
sondern auch bezüglich der Annetzbarkeit beste Resultate erzielt werden, wenn nur ein Teil der Fasern mit einem der bekannten
Netzmittel imprägniert und sodann mit rohen, nicht vorbehandelten Fasern versponnen
und in Kops- bezw. Spulenform gebracht oder weiter zu Garnen, Geweben usw. verarbeitet wird.
Die ungestörte Spinnfähigkeit erklärt sich dadurch, daß die beigemengten rohen Fasern
die schädliche Wirkung des Ölgehaltes der imprägnierten Fasern vollständig beheben,
und die dem ganzen Garnkörper erteilte leichte Annetzbarkeit findet darin ihre Erklärung,
daß das Öl bei der Berührung mit Flüssigkeiten nicht nur die imprägnierten Fasern benetzt, sondern auch in die mit diesen
während des Spinnprozesses innigst gemengten rohen Fasern sich einsaugt und derart die
rasche gleichmäßige Durchnetzung des ganzen Fadens bewirkt. Ein großer ökonomischer
Vorteil dieser Arbeitsweise liegt darin, daß nur ein kleiner Teil der im Faden vorhandenen
Fasern eine Vorbehandlung erfährt, wodurch wesentlich geringere Herstellungs-, Trocken- und Materialkosten entstehen, als
wenn alle Fasern imprägniert werden müßten. Die Ausführung des Verfahrens ist eine beliebige;
sie kann entweder in der Weise erfolgen, daß der zu tränkende Teil der Fasern für sich imprägniert oder auch der ganze
Baumwollhaufen unter gleichzeitigem Wenden derart mit der Netzbrühe besprengt wird, daß
in Wirklichkeit nur ein Teil der Fasern imprägniert wird.
Bei Verwendung der nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Garne kann in
der Färberei, Bleicherei usw. wohl keine wesentliche Operation wegfallen, es wird aber
erreicht, daß die Garne sich sogar in kalten Flüssigkeiten sehr rasch netzen, so daß das
sonst nötige Auskochen vor dem Behandeln mit den Färb- usw. Lösungen vollständig
entfallen kann. Solche Garne können auch mit kalten Lösungen leicht und vollständig
gleichmäßig durchtränkt und es kann die Dauer der Bauch-, Bleich- und Färbe- usw.
Operationen wesentlich verkürzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zur Herstellung leicht Flüssigkeit aufnehmender Gespinste, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der zu verspinnenden Fasern mit den bekannten, die Netzung der Gespinste mit Bleich-, Färb- und dergleichen Flüssigkeiten erleichternden Mitteln getränkt wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE181986C true DE181986C (de) |
Family
ID=446118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT181986D Active DE181986C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE181986C (de) |
-
0
- DE DENDAT181986D patent/DE181986C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1619120C3 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines latenten Musters auf Polyamidmaterial | |
DE1014708B (de) | Verfahren zum Faerben von Gebilden aus Polymeren oder Copolymeren auf der Basis von Acrylnitril | |
DE2402328C3 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Färben einer ganz oder zum überwiegenden Teil aus synthetischen Fasern bestehenden Textilbahn | |
DE1610990A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Behandlungsfluessigkeiten auf Textilmaterialien | |
DE181986C (de) | ||
DE2742117A1 (de) | Faerbeverfahren | |
DE1183470B (de) | Farben oder Bedrucken von Fasermaterial aus Polyestern oder Cellulosetriacetat | |
DE3833194A1 (de) | Verfahren zum faerben von textilen materialien aus cellulosefasern | |
DE2317132C3 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Färben von trockengesponnenem Fasergut aus Acrylnitrilpolymerisaten | |
DE1032211B (de) | Verfahren zum Faerben von Polyamidfasermaterial | |
DE661136C (de) | Verfahren zum Faerben von Faserstoffen mit Kuepenfarbstoffen | |
DE1071653B (de) | Verfahren zum Färben von Textilgarnen mit Küpen- und/oder Schwefelfarbstoffen auf Garnoder Spritzfärbemaschinen | |
DE37658C (de) | Neuerung bei dem verfahren, um gewebe durch partielle contraction ihrer fäden mittelst chemischer mittel zu mustern | |
DE2057240C3 (de) | Verfahren zum unregelmäßigen Färben von Cellulosefasern | |
DE104102C (de) | ||
DE401631C (de) | Verfahren zum Faerben von Jute | |
DE2057154C3 (de) | Verfahren zum unregelmäßigen Färben von Cellulosefaser^ | |
DE228693C (de) | ||
DE465971C (de) | Verfahren zur Erzeugung von Faerbungen und Drucken mit Kuepenfarbstoffen | |
AT53020B (de) | Verfahren zum Merzerisieren von Baumwolle in Strähnform. | |
DE865889C (de) | Verfahren zum Abziehen von sauren oder substantiven Farbstoffen von Fasern aus kuenstlichen linearen Hochpolymeren mit Amidgruppe in der Kette | |
AT58300B (de) | Verfahren zur Herstellung von Uni- und Kontrastfärbungen auf halbwollenen Gespinsten und Geweben. | |
DE663523C (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Azofarbstoffen auf Wolle oder Mischungen von Wolle mit Kunstseide aus regenerierter Cellulose | |
AT101295B (de) | Verfahren zur Behandlung von Seide. | |
DE112611C (de) |