DE1816357C3 - Steuerungssystem zum Anlauf und zum Betrieb eines Schrittmotors mit konstanter Geschwindigkeit - Google Patents
Steuerungssystem zum Anlauf und zum Betrieb eines Schrittmotors mit konstanter GeschwindigkeitInfo
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- DE1816357C3 DE1816357C3 DE19681816357 DE1816357A DE1816357C3 DE 1816357 C3 DE1816357 C3 DE 1816357C3 DE 19681816357 DE19681816357 DE 19681816357 DE 1816357 A DE1816357 A DE 1816357A DE 1816357 C3 DE1816357 C3 DE 1816357C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuerungssystem ίο zum Anlauf und zum Betrieb eines Schrittmotors mit
konstanter Geschwindigkeit, enthaltend eine Wicklungsfolge- und Treiberschaltung, die zur Lieferung der
Erregerimpulse an die Erregerwicklung anschaltbar ist, eine einen mit dem Motor gekuppelten Impulsgeber
enthaltende Rückkopplungseinrichtung, die drehzahlproportionale Rückkopplungssignale liefert, aus denen
erste Steuersignale abgeleitet sind, eine Oszillatoren
richtung, die einer vorbestimmten Rotor-Betriebsgeschwindigkeit entsprechende zweite Steuersignale er-
zeugt, eine Vergleichseinrichtung, die die Phasenabweichung zwischen den Rückkopplungssignalen und den
zweiten Steuersignalen feststellt, eine aus logischen Schaltelementen aufgebaute Schalteinrichtung mit je
einem der Anlaufphase und der Betriebsphase des Motors zugeordneten Schaltzustand, wobei der der
Anlaufphase zugeordnete Schaltzustand bei von der Vergleichseinrichtung festgestellter Phasenabweichung
die Lieferung der ersten Steuersignale an die Wicklungsfolge- und Treiberschaltung unter Sperrung der
zweiten Steuersignale und der dem Betriebslauf zugeordnete Schaltzustand bei von der Vergleichseinrichtung
festgestellter Phaseniibereinstimmung die Lieferung der zweiten Steuersignale an die Wicklungsfolge- und Treiberschaltung unter Sperrung der ersten
Steuersignale ermöglicht.
Ein derartiges Steuerungssystem ist aus der Fachzeitschrift »Control Engineerung«, Vol. 14, Heft 18, August
1967, Seiten 69 bis 72, bekannt.
Diese Erfindung bezweckt eine Verbesserung des Steuerungssystems für einen Schrittmotor, um nach dessen schnellen Anlauf auf die Betriebsgeschwindigkeit diese in sehr enge Toleranzgrenzen konstant zu halten, um damit eine größere Genauigkeit des Antriebes zu erhalten und neue AnwendungsmögKchkeiten, insbesondere in Geräten und Anlagen der Datenverarbeitung zu erschließen.
Diese Erfindung bezweckt eine Verbesserung des Steuerungssystems für einen Schrittmotor, um nach dessen schnellen Anlauf auf die Betriebsgeschwindigkeit diese in sehr enge Toleranzgrenzen konstant zu halten, um damit eine größere Genauigkeit des Antriebes zu erhalten und neue AnwendungsmögKchkeiten, insbesondere in Geräten und Anlagen der Datenverarbeitung zu erschließen.
Derartige Steuerungssysteme zum Betrieb eines Schrittmotors bewirken in der sogenannten Start- bzw.
Anlaufphase eine Selbststeuerung des Motors durch Motorsteuerimpulse, die von Rückkopplungsimpulsen
abgeleitet sind. Eine derartige Steuerung beim Motoratilauf bewirkt eine optimal günstige Beschleunigung
und damit eine sehr kurze Anlaufzeit des Rotors bis zum Hochlauf auf seine vorbestimmte Betriebsgeschwindigkeil
und des damit gekoppelten Antriebselements. In dieser Anlaufphase beschleunigt sich der Motor sehr
schnell, beeinflußt durch die von der Rückkopplungseinrichtung abgeleiteten ersten Steuersignale im wesentlichen
selbst gesteuert, im geschlossenen Schleil'enbetrieb. Bei Erreichung der vorbestimmten Betriebsgeschwindigkeit
des Rotors bzw. der Last erfolgt ein Wechsel in der Steuerung des Motors, indem er nun im
gleichmäßigen Betriebslauf mit einer offenen Steuern ngsschleife betrieben wird. Die Motorsteuersignale
werden nun von einer Schaltungseinrichtung geliefert, die einen Oszillator enthält, der in einer festen,
vorbestimmten Frequenz schwingt. Von den Schwingungen dieses Oszillators werden die für die konstante
Betriebsgeschwindigkeit des Rotors erforderlichen zweiten Motorsteuersignale abgeleitet.
Ein derartiges kombiniertes Steuerungssystem, das eine Rückkopplungseinrichtung und einen Oszillator
enthält, ermöglicht eine sehr kurze Anlaufzeit des Motors und eine ziemlich konstante Rotorgeschwindigkeit
in der anschließenden Betriebsphase des Motors, je nach den Belastungsfällen. Derartige Steuerungssysteme
für Schrittmotoren sind bei vielen Anwendungsfällen in der Steuerungstechnik, bei Regel- oder Servoeinrichtungen
gebräuchlich, beispielsweise als Stellantriebe, wo keine extremen Genauigkeitsanforderungen
bestehen. Solche, durch ein kombiniertes Steuerungssystem angetriebene Schrittmotoren werden in steigender
Anzahl verwendet.
Durch das US-Patent 28 14 769 wurde ein Steuerungssystem für einen durch Taktimpulse erregten
Schrittmotor bekannt, das einen Oszillator enthält, der von zwei Rückkopplungskreisen beeinflußt wird. In der
französischen Patentschrift 14 34 594 ist eine andere Steuerungseinrichtung für einen Schrittmotor zur
Drehzahlregelung dieses Motors beschrieben. Bei diesem bekannten Steuerungssystem wird eine Rückkopplungsspannung,
die aus den Ständerwicklungen während der nicht stromführenden Perioden ausgekoppelt
wird zur Drehzahlregelung des Motors und zur Veriegelung des Anlaufstromes verwendet.
In dem Fachaufsatz mit dem Titel »Four Ways to Use Feedback with Stepping Motors« der eingangs erwähnten
Fachzeitschrift sind mehrere Steuerungssysteme mit Rückkopplungseinrichtungen zum Betrieb von Schrittmotoren
beschrieben. Durch diese Veröffentlichung wurde bereits ein kombiniertes Steuerungssystem für
einen Schrittmotor bekannt, bei dem während der Anlaufphase des Motors vom Start bis zum Hochlauf
auf eine gewünschte Rotorgeschwindigkeit bis zum Beginn des Betriebslaufs die Rückkopplungssignale mit
den Signalen vom Oszillator hinsichtlich ihrer Phasenlage stetig miteinander verglichen werden. Bei einer
Übereinstimmung der Phasen erfolgt der Übergang der Motorsteuerung vom Rückkopplungsteil, das dem
Motoranlauf zugeordnet ist, zum Schaltungsteil, das den Oszillator enthält und dem Betriebslauf zugeordnet ist.
Dadurch wird die weitere Einwirkung von ersten Motorsteuerimpulsen, die von Rückkopplungssignalen
abgeleitet sind, auf den Motor gesperrt. Beim Lauf des Motors in der Betriebsphase wird der Motor von
Erregerimpulsen erregt, die von zweiten Motorsteuersignalen abgeleitet sind und die in einer Oszillatoreinrichtung
bzw. einem Signalgenerator erzeugt werden. Während der Motoranlaufphase ist die Einwirkung der
von der Oszillatoreinrichtung gelieferten zweiten Motorsteuersignale auf dem Motor blockiert Bei einem
solchen bekannten kombinierten Steuerungssystem, welches einen Oszillator oder Taktgenerator zur
Lieferung der zweiten Motorsteuersignale enthält, sind im Betriebslauf des Motors die Geschwindigkeitsschwankungen des Rotors wesentlich kleiner als bei
anderen bekannten einfachen Steuerungssystemen. Jedoch ist auch dieses bekannte Steuerungssystem für
Schrittmotoren bei einer Anwendung in neuzeitigen Datenverarbeitungsgeräten und -Anlagen noch nicht
voll befriedigend, weil es die dort geforderte Genauigkeit im Betriebslauf innerhalb enger Toleranzen noch
nicht erfüllt und beispielsweise die durch Belastungsschwankungen oder andere Einwirkungen verursachten
Abweichungen in der Drehgeschwindigkeit nicht kurzfristig ausregelt.
Bei den neuzeitigen Datenverarbeitungsanlagen bzw. -Geräten besteht der Programmablauf aus einer Folge
von elektrischen und mechanischen Funktionsschritten, die sehr stark voneinander abhängig sind. Um eine hohe
Arbeitsgeschwindigkeit zu erreichen, müssen die mechanischen Funktionen sehr schnell und präzise sein;
hierzu zählen auch die Steuerungssysteme für Schrittmotoren.
Diese werden in Datenverarbeitungsanlagen bzw. -Geräten zum Transport von Karten oder
bandförmigen Informationsträgern, zur Bewegung von Schreib-/Leseköpfen bei plattenförmigen Speichern,
oder zum Vorschub von Papier oder von Druckstangen verwendet. Bei diesen Anwendungsfällen wird ein sehr
präzises und schnelles Betriebsverhalten des Antriebes erfordert, um die richtige Informationslesung bzw.
Darstellung zu erhalten und um Wartezeiten der elektronischen Funktionen zu verringern.
Für den sicheren und zuverlässigen Hochgeschwindigkeitsbetrieb eines Schrittmotors ist es erforderlich,
daß die von der Steuerungseinrichtung erzeugten Motorsteuersignale in einer Taktfolge /.u genau
bestimmten Taktzeiten erscheinen, um zu vermeiden, daß sich untolerierbare Abweichungen in der Rotorgeschwindigkeit
und damit der Positionierung des Antriebselementes ergeben. Derartige Abweichungen
können beispielsweise zu Schreib- oder Auslcsefehlern von gespeicherten Informationen führen oder zu einem
falschen oder nicht befriedigenden Druckbild bei der Datenausgabe. Die falschen Taktzeiten von an den
Motor gelieferten Steuerimpulsen können bewirken, daß der Rotor außer Tritt gerät, stehenbleibt oder seine
Richtung ändert. Es ist besonders wichtig, daß bei einem kombinierten Steuerungssystem, wenn die Motorsteuerung
von der Anlaufphase in die Betriebsphase des Motors wechselt, keine den Motor erregende Steuerimpulse
ausfallen oder zu einer vom Sollwert abweichenden Zeit erscheinen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes
Steuerungssystem zum Anlauf und zum Betrieb eines Schrittmotors mit konstanter Geschwindigkeit zu
schaffen, das die Forderung erfüllt, daß im Betriebslauf des Schrittmotors bei schwankender Belastung oder bei
anderen Einflüssen, welche sich nachteilig auf die Genauigkeit des Antriebes auswirken können, die
Rotorgeschwindigkeit des Motors innerhalb sehr enger Toleranzgrenzen konstant gehalten wird, um die
vorstehend erwähnten Fehler oder Störungen zu vermeiden. Das verbesserte Steuerungssystem soll
einfach im Aufbau und so ausgelegt sein, daß bei auftretenden Laständerungen oder anderer Einflüsse
der Rotor schnell auf seine Soll-Geschwindigkeit zurückgeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Synchronisierungseinrichtung zur Korrektur
der Phasenabweichung zwischen (Jen Rückkopplungssignalen und den zweiten Steuersignalen der mit einer
vorbestimmten Frequenz frei schwingenden Oszillatoreinrichtung bei der Betriebsphase des Motors durch
entsprechende Verstellung der Phasenlage der Schwingungen des Oszillators vorgesehen ist, die aus einer mit
dem Steuereingang des Oszillators verbundenen Diskriminator besteht, dessen beide Eingänge mit je einer
Torschaltung beschaltet sind, deren Eingänge mit dem Ausgang der ein von den Rückkopplungssignalen
abgeleitetes Signal abgebenden Rückkopplungseinrichtung, mit den beiden Ausgängen des das zweite
Steuersignal abgebenden, von dem Oszillator gesteuerten binären Ausgangstriggers und mit dem der
Betriebsphase des Motors zugeordneten, ein dem
Schaltzustand entsprechendes Signal abgebenden Ausgang der Schalteinrichtung verbunden sind.
Das erfindungsgemäßc Steuerungssystem zum Betrieb eines Schrittmotors ist unkompliziert und dennoch
sehr wirkungsvoll, da es den Einsatz von Schrittmotoren bei sehr hohen Betriebsgeschwindigkeiten und verschieden
langen Bcwegungsstrcckcn ermöglicht. Der Rotor wird in der Anlaufphase im geschlossenen Schleifenbctrieb
selbstgesteuert von rückgekoppelten Stellungsoder Gcschwindigkeitssignalcn, aus denen erste Motorsteuersignale
abgeleitet werden, sehr schnell auf seine gewünschte Betriebsgeschwindigkeit beschleunigt.
Während dieses Anlaufbctricbcs des Motors wird die Phasenlage eines Oszillators, welcher im Betricbslauf
des Motors die zweiten Motorsteuersignale liefert, stetig in Abhängigkeit zu den Rückkopplungssignalen
bzw. den ersten Motorsteucrsignalcn neu eingestellt und an diese angepaßt, um sicherzustellen, daß beim
Übergang des Motors vom Anlaufbetricb in den Betricbslauf zwischen den ersten und zweiten
Motorstcuersignalcn kein Phasensprung auftritt. Dadurch wird ein sicherer Moloranlauf auch in der
kritischen Übergangsphasc gewährleistet. Hat der Motor seine Betriebsdrehzahl erreicht, was durch eine
Verglcichscinrichtung festgestellt wird, dann veranlaßt diese über eine Schalteinrichtung, daß die Erregung des
Motors nicht mehr durch die ersten Motorstcucrsignale erfolgt, welche von den Rückkopplungssignalcn abgeleitet
wurden, sondern durch /weite Steuersignale, die eine Oszillnlorcinrichtiing oder ein Taktgenerator
erzeugt.
Während dieser Zeit, in der der Motor in der Bclriebsphssc läuft, ist erfindungsgemäß eine mit dem
Hingang des Oszillators verbundene Synchronisierung*-
einrichtung wirksam, die einen Diskriminator enthält,
der die Phasenlage der von der üs/illatorcinrichtung
abgeleiteten /weiten Steuersignale und die von der Rückkoppliingscinrichiiing abgeleiteten ersten Steuersignale
miteinander vergleicht und der außerdem eine Phasenabweichung dadurch korrigiert, indem er die
Phasenlage des Oszillators ändert. Durch die stelige
r.inwirkiing tier Rttekkopplungssignulc b/w. der davon
abgeleiteten Steuersignale, auf die die Os/illalorcinriehlung
beeinflussende Synchronisieriingseinrichtung werden
kleinste (icschwindigkcilsubweichungen des Rotors vom Sollwert der Uetricbsgcschwindigkcil erkannt.
Die Phasenlage der /weiten Molorsteuersignule wird
entsprechend dem Fehler korrigierend nuchgctuhri.
wodurch gewährleistet wird, daß der Motor immer /um günstigsten Zeitpunkt erregt wird.
line zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, dull die Pluise des frcischwingondcn
Oszillators durch die Grolle einer angelegten Steuerspannung einstellbar ist und dall die Schalteinrichtung
derart zusätzlich beschultet und mit dem Oszillator verbunden ist, dull die Phuscnluge des Oszillators in der
Anlaufphtise des Motors fcslleghnr und in der Heincbsphiisc zur Korrektur der Phuscnluge durch den
Diskriminator freigebbur ist.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht darm, daß der Diskriminntor ousgnngsscitig
einen Kondensator enthalt, der mit einer der Phuscnub
wcichiing proportionalen l.udespunniing nufludbur ist,
dall die den Eingitngcn des Diskriminutors vorgcschal
tetcn lorschuliungen erste und zweite UNDSchaltun
pen sind, mn Milk· derer der Kondenstor zyklisch uuf
und i'Miluilhiit isl
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sleuerungssystems zum Betrieb eines Schrittmotors
wird nachstehend anhand von Schaltbildern und einem Impulsdiagramm ausführlicher beschrieben. Von den
Zeichnungen 1 bis 4 stellt dar
F i g. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild des Steuerungssystems für einen Schrittmotor,
Fig.2 ein ausführlicheres schcmatischcs Prinzipschaltbild
des Blockschaltbildes in Fig. 1 des Steuerungssystems für einen Schrittmotor,
F i g. 3 das ausführliche Schaltbild des in F i g. 2 abgebildeten Schaltungsblocks 24, der die Diskriminatorschaltung
und die Oszillatorschaltung enthält,
Fig.4 ein Diagramm mit mehreren Impulskurven in Abhängigkeit der Zeit, zur Darstellung der Zusammenhänge und der Arbeitsweise der Schriumotor-Stcucrschaltung gemäß den Schaltbildern, F i g. 1 und 2.
Fig.4 ein Diagramm mit mehreren Impulskurven in Abhängigkeit der Zeit, zur Darstellung der Zusammenhänge und der Arbeitsweise der Schriumotor-Stcucrschaltung gemäß den Schaltbildern, F i g. 1 und 2.
Im Blockschaltbild Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 10 allgemein das Steuerungssystem für einen Schritimotor
12, dessen in Phascnwinkeln versetzte Erregerwicklungen 12a und 12b nach dem Anlegen eines Startsignals
L/R oder R/L an den Eingang der Steuerungsschaltung 10 eine Drehung des mit einer Anzahl von Zähnen
versehenen Rotors 12Λ bewirken, um damit ein Antricbselcmenl schnell und genau in die Zielstellung zu
bewegen. Der Schillmotor 12 ist je nach den vorliegenden Betriebserfordernissen, eine an diese
angepaßte Ausführungstype, die allgemein handclsüb lieh erhältlich ist.
Gemäß dem Blockschaltbild Fig. 1, werden die Wicklungen 12;i und 12b des Motors 12 von einer
bekannten und an die Motortype angepaßten Motortrcibcrschallung 14 erregt, die über eine bekannte
Wieklungsfolgcschaltung 16 gesteuert wird. Diese Wicklungsfolgeschaltung 16 enthält, wie dem Fachmann
bekannt ist, eine Anordnung von binären Triggern. Mit dem Eingang der Wicklungsfolgeschaltung 16 ist ein
Slop-Signalgcnerator 18 verbunden, der beim geforderten
Stop des Motors 12 eine sehr schnelle Bremsung des Rotors \2Λ sowie der damit verbundenen Antriebselemente
bewirkt und der eine kritisch gedämpfte l.aufbewegung des Rotors 12 in die Zielstcllunf,
sicherstellt. Die Wicklungen l2.-i, 12/>des Schrittmotors
12 sind während des Anlaufs des Rotors 12.Λ. in der
dieser vom Stillsland bis /u einer vorbestimmten llctrichsgcschwindigkcil beschleunigt wird, im geschlossenen
Schleifenbetrieb von Erregerimpulsen erregt, die als erste Motorsteuersignale von Rückkopplungsimpul'
sen in einer Uuckkopplungseinrichimnj 22 abgeleitet
werden Diese RUckkkopplungseinrichtung 22 empfang!
die Ruckkopplungssignulc von einer bekannten, mil dem Motor 12 bzw. dem Antricbsclcment gekoppelter
Impulsgeber 20, welcher einen Abfuhlkopf 20« und eint
Impulsscheibe aufweist. Die Ruckkopplungssignulc von
S3 Abfohlkopf 20« gelungen in der Rtlekkopplungscinrieh tung 22 zunilchst in einen Vcrstllrker 30, nn dessei
Ausgang sie steh uuf mehrere Leiiungszügc verzweigen
wie dies aus dem Schaltbild I i g. 2 zu ersehen isi
Gesteuert von der Schalteinrichtung eines Vergleicher
26 im Steuerungssystem 10 ist ein Ausgang de Ruekkopplungseinrichtung 22 in der Anltuifphiise de
Motors 12 Ober cine ODER-Ioischnltung 48, der
Stop Signalgcnerotor IB und die Wicklungsfolgeschu
tung 16 mit der Motor-TrciberschulUing 14 verbündet
Kin mit dem zweiten Ausgang der Rückkopplungscii
richtung 22 verbundener Schultungsbloek 24 der F i g. enthalt eine phasenvcrricgcllc Oszillator· und Diskrim
naiorsihnliung 43, 42 Der im Schultungsbloek 1
enthaltene Oszillator 43 mit dem Ausgangstrigger 45 dient zur Erzeugung der zweiten Motorsteuersignale,
welche auf den Motor 12 einwirken, sobald dessen Rotor 12Λ seine Nenngeschwindigkeit, die der Betriebsgeschwindigkeit entspricht, erreicht hat und die
Motor-Steuerschaltung 10 von der Anlaufphase in die Betriebsphase umschaltet. Ab diesem Zeitpunkt wird
der Oszillator 43 mit dem Ausgangstrigger 45 von der erfindungsgemäßen Synchronisierungseinrichtung, die
einen Diskriminator 42 enthält, beeinflußt. to
Wie aus dem ausführlicherem Schaltbild Fig. 2 des
Steuerungssystems 10 zu ersehen ist, enthält die Rückkopplungseinrichtung 22 einen Verstärker 30,
dessen Ausgang einerseits über die Reihenschaltung eines ersten Inverters 32 und einen ersten Kondensator
33a und andererseits direkt über einen zweiten Kondensator 33Z>
mit den beiden Eingängen einer Wechselstrom-ODER-Schaltung 34 verbunden ist, die
ausgangsseitig an einen ersten Monoflop 36 angeschlossen ist. Dieser erste Monoflop 36, welcher auch unter
der Bezeichnung monostabile Kippschaltung bekannt ist, hat einen Intervall in der Größenordnung 2/3 der
Oszillatorfrequcnz und der liefert gleichzeitig ein Eingangssignal auf jeweils einen Eingang der beiden
nachgeschaltetcn UND-Schaltungen 38 und 40, deren Ausgänge mit dem Diskriminator 42 im Schaltungsblock
24 verbunden sind. Diese beiden UND-Schaltungen 38 und 40 wirken nur im Betriebslauf des Motors auf den
Diskriminator 42 ein, um die Phasenlage des Oszillators 43 zu korrigieren, der ein Bestandteil des im
Blockschaltbild, Fig. I, dargestellten phasenvcrriegcltcn Schaltungsblock 24 bildet. Dieser Oszillator 43
steuert in kontinuierlicher Folge einen binären Ausgangstrigger 45, der zum gleichen Schaltungsblock 24
gehört, in eine der beiden Schaltstellungen 1- oder 0. Befindet sich dieser Ausgangstriggcr 45 in seiner
0-Stcllung, dann liefert er an seinem Ausgang clic den Motor erregenden zweiten Motorsteucrsignale über
eine UND-Schaltung 46, falls diese aktiviert ist, an die ODER-Schaltung 48. Diese zweiten Motorsteucrsignale
gelangen über die aktivierte UND-Schaltung 46 und die damit verbundene ODER-Schaltung 48 über den
Stop-Signalgenerator 18 und die Leitung 50 mif die
Wicklungsfolgeschaltung 16 und die Motortrciberschaltung 14, wodurch die beiden Molorwicklungen 12,i und
12/j erregt werden. Befindet sich der binllre Ausgangstrigger
45 in seiner I-Schiiltstellung, cliinn gelangt das
Signal von seinem I-Ausgiing rückgekoppelt auf den
einen Eingang der UND-Schaltung 38, der sein Steuersignal un einen Eingang des Diskriminator 42
liefert. Der zweite Eingang dieses Diskriminator 42 ist
t\it dem Ausgang der UND-Schultung 40 verbunden.
Diese UND-Schaltung 40 crhult vom 0·Ausgang den
Ausgangstriggers 43, der die zweiten Motorstcucrslgna· te erzeugt, ebenfalls ein rückgekoppeltes zweites
Steuersignal. Defindet sich der Ausgangsirigger 45 in
•einer O-Schaltstellung, dann gelangt das von seinem
©•Ausgang gelieferte Signal außer zur UND-Schaltung 40 auch als zweites Motorstcuersignul auf feinen
Eingang der UND-Schaltung 46, deren Leitzustand durch ein Signal einer Schalteinrichtung gesteuert wird,
welche aus einem ersten Trigger 32 besteht. Diese Schalteinrichtung - erster Trigger 32 - ist ein
bestandteil des Vergleichers 26, und sie ist in ihrem !•Schaltzustand dem Betriebslauf des Motors zugeord· M
net, und In Ihrer O-Schaltstellung ist sie der Anlaufphase
des Motors zugeordnet. In der Anlaufphase des Motors 12 (Start) gelangen die vom Impulsgeber 20 erzeugten
und vom Verstärker 30 gelieferten Rückkopplungsimpulse als erste Steuersignale des Motors über die
Leitung 49, die aktivierte UND-Schaltung 47, die ODER-Schaltung 48 über den Stop-Signalgenerator 18
auf die Leitung 50 und steuern über die Wicklungsfolgeschaltung 16 und die Motortrciberschaltung 14 die
Beschleunigung des Motors 12. Die den Motoranlauf beschleunigenden Rückkopplungsimpulse gelangen als
erste Steuersignale durch die UND-Schaltung 47 zur ODER-Schaltung 48, weil an dem einen Eingang der
UND-Schaltung 47 bereits ein Signal vom I-Ausgang des ersten Triggers 52 anliegt. Die Schaltstellung dieses
ersten binären Triggers 52 ist ein Kriterium in dem Vergleicher 26, dessen Schaltstellung entweder die
Anlaufphase bzw. die Betriebsphase des Motors 12 bestimmt. In seiner Schaltstellung I ist er dem
Motoranlauf vom Stillstand bis zu vorbestimmten Soll-Geschwindigkeit, welche dem Betriebslauf entspricht,
zugeordnet. In seiner Schaltstellung 0 hingegen bestimmt er den Lauf des Motors 12 in der
Betriebsphasc, in welcher die zweiten Motorsteucrsignale wirksam sind.
Der erste Trigger 52 ist an seinem !-Eingang mit einem zweiten Monoflop 54 verbunden, der an diesen
ein Setz-Signal liefert, wenn ein Startsignal, beispielsweise von einem nicht dargestellten Endschalter,
geliefert wird. Im Schaltbild, Fig.2, ist das Startsignal
als ein äußeres Signal L/R oder R/L bezeichnet, das auf einem der beiden Eingänge einer ODER-Schaltung 56
anliegt, deren Ausgangsleitung einerseits zu einem zweiten Monoflop 54 und andererseits zu einem zweiten
Inverter 70 führt. Der zweite Monoflop 54 verhindert, daß von außen kommende Prell- oder Störimpulsc die
Steuerschaltung 10 nachteilig beeinflussen. Während der Beschleunigung des Rotprs 12 in seiner Anlaufphasc
gelangen die Rückkopplungsimpulse von der Wechselstrom-ODER-Schaltung 34 in der Rückkopplungseinrichtung
22 durch cmc vom ersten Trigger 52 aktivierte
UND-Schaltung 60 über die Leitung 79 zum Oszillator 43 und zum Ausgangstrigger 45 zwecks Einstellung des
Oszillators 43, um dessen Schwingungen mit den Rückkopplungsimpulsen zu synchronisieren, wie dies
aus dem Diagramm, Fig.4, ersichtlich ist. Beim
Moloranlauf ist die UND-Schaltung 60 durch das vom I-Ausgang des ersten Triggers 52 gelieferte Signal
vorbereitet, wenn sich der erste Trigger 52 in seinem !-Schaltzustand (Motoranlauf) befindet.
Die Umschaltung des ersten Triggers 52 von dem Schaltzustand I auf 0, wobei let/ierer der Motorbetricbsphase
zugeordnet ist, erfolgt durch ein Ausgangs· signal der aktivierten UND-Schaltung 62, die zum
VcrgUrchcr 26 gehört, und die mit dem 0·Eingang de;
ersten Triggers 52 verbunden ist. Bei und nach diesel
Umschaltung des ersten Triggers 52 wird die Uberira
gung der Ruckkopplungssignale bzw. der erster Steuersignale zum Motor 12 gesperrt und die folgender
Motnrrcglcrsignalc werden in der Motorbetriebsphase vom Oszillator 43 bzw. dem damit verbundener
Ausgangstriggcr 45 über die UND-Schaltung 46 und dk
ODER-Schaltung 48 als zweite Motorsleuersignali geliefert. Dieser Wechsel oder Übergang der Steucrcin
richtung von der Anlauf- In die Betriebsphase de
Motors 12 Ist aus dom Diagramm, FI g. 4, Kurven 6 bi
10, ersichtlich. Dieser Steuerungswechscl erfolgt ml
Hilfe des Vergleichen 26, der aus zwei Verriegelung"!
schaltern bzw. bistabilen Kippschaltungen besteh Dieser Vcrglclchcr 26 enthalt zwei Kippschaltungen, di
aus dem zweiten und dritten Trigger 64, 66 und dei
UND-Schaltungen 62 und 68 gebildet sind. Der Vergleicher 26 stellt als Kriterium fest, wenn der Motor
12 im Bereich seiner Betriebsgeschwindigkeit läuft. Der zweite Trigger 64 wird jeweils durch ein Signal vom
Verstärker 30 von der Rückkopplungseinrichtung 22 in seinen Schaltzustand I geschaltet und durch das vom
O-Ausgang des Ausgangstriggers 45 im Schaltungsblock 24 gelieferte zweite Steuersignal in seine O-Stellung
zurückgeschaltet.
Auch der dritte Trigger 66 wird durch das gleiche zweite Steuersignal vom O-Ausgang des Ausgangstriggers
45 zurückgeschaltet. Der dritte Trigger 66 wird durch eine aktivierte UND-Schaltung 68 in den
!-Zustand geschaltet, wenn an den Eingängen dieser UND-Schaltung 68 gleichzeitig ein Signal vom I-Ausgang
des zweiten Triggers 64 und ein Ausgangssignal des in der Rückkopplungseinrichtung 22 befindlichen
ersten Inverters 32 anliegt. Dieser zweite Inverter 32 empfängt die vom Verstärker 30 produzierten Rückkopplungssignale.
Wenn der dritte Trigger 66 durch einen Rückkopplungsimpuls in seine !-Stellung geschaltet
wird und nicht durch einen Impuls vom Ausgangstrigger 45 des Oszillators 43 ausgeschaltet wird, bevor
der nächste Rückkopplungsinipuls erscheint, zeigt das an, daß der Rotor 12/4 seine vorbestimmte, dem
Betriebslauf zugeordnete Nenngeschwindigkeit erreicht hat. Der erste Trigger 52 wird daraufhin durch ein
Ausgangssignal der UND-Schaltung 62 in seine O-Stellung zurückgeschaltet, wodurch die beiden UND-Schaltungen
60 und 47 gesperrt werden und die beiden an den O-Ausgang des ersten Triggers 52 angeschlossenen
UND-Schaltungen 38 und 40 den Diskriminator 42 im Schaltungsblock 24 aktivieren. Die Ausgangssignale
der beiden UND-Schaltungen 38 und 40 können nun auf den Diskriminator 42 einwirken, wobei die dort
gebildete Fehlerspannung (Kurve Il — Fig. 4) wiederum den freischwingenden Oszillator 43 beeinflußt
und dessen Phasenlage korrigiert. Das vom 0-Ausgang des ersten Triggers 52 gelieferte Signal liegt
auch an einem Eingang der UND-Schaltung 46 an, so daß diese aktiviert wird, wenn die /weiten Motorsteuerimpulse
vom Ausgangslrigger 45 des Oszillators 43 erscheinen. Diese /weiten Motorstcuerimpulse gelangen
über die als Tor dienende ODER-Schaltung 48 zur Wickltingsfolgesehallung 16, wie dies bereits erklärt
wurde.
Der Stop des Motors 12 erfolgt, wenn das Startsignal
endet, d. h., wenn kein l/R- oder /^//.-Signal mehr an der
ODER-Schaltung 56 anliegt. Der mit dem Ausgang der ODER Schaltung 56 verbundener zweiter Inverter 70 S°
erzeugt zu diesem Zeitpunkt ein Ausgangssignal, dan den Ausgang der ODER-Schaltung 48 sperrt, wodurch
sofort die weitere Lieferung von Motorstcuersignalen un den Motor uufhört. Gleichzeitig mit der Sperrung der
ODER-Schaltung 48 für die Motorstcucrsignalc wird an
dem mit einem P bezeichneten Eingang des Stop-Si gnulgcnerutors 18 ein Signal ungelegt, dns vom
O-Ausgang eines Slop-Signaltrlggcrs 76 geliefert wird. Durch das um Eingung P des Stop-Signulgencrators 18
anliegende Signal erzeugt dieser eine Anzahl von In to
einer bestimmten Folge auf der Leitung erscheinender Stop-Impulse, die den Motor schnell bis zum Stillstand
bremsen. Das vom zweiten Inverter 70 erzeugte Stop-Slgnal gelangt über einen Widerstand 77 auf den
0·Eingang des Stop-Slgnaltrlggers 76, Beim nächsten 6S
folgenden Oszillatorimpuls, der vom O-Ausgang des Ausgungstrlggers 45 des Oszillators geliefert wird,
steuert dieser über einen Kondensator 78, der mit dem Widerstand 77 und dem Null-Eingang des Stop-Signaltriggers
76 verbunden ist, die Rückstellung dieses Stop-Signaltriggers 76 in den O-Schaltzustand, worauf
ein Signal erzeugt wird, das am Eingang P des Stop-Signalgenerators 18 anliegt. Diese Schaltungsanordnung
des Widerstandes 77 und des Kondensators 78 bilden eine sogenannte Harper-Torschaltung.
Das Schaltbild Fig.3 zeigt ausführlicher die im Schaltungsblock 24 enthaltenen Stromkreise des Diskriminators
42 und des Oszillators 43. Dieser Oszillator 43 kann z. B. ein transistorisierter Schwingungserzeuger
sein, der beispielsweise einen Unijunction-Transistor U) enthält, welcher in Reihe liegend zwischen zwei
Widerständen R1 und R 2 angeordnet ist. Der
Widerstand R 1 ist dabei an die positive 8,2-Volt-Spannungsquelle
angeschlossen, während der andere Widerstand R 2 mit Masse verbunden ist. Zwischen dem
Emitter des UJ-Transistors und Masse ist ein Kondensator Cl angeordnet. Das Ausgangssignal dieses Oszillators
43 gelangt über die beiden Transistoren 7"1 und T2 an den einen Stcuereingang des binären Ausgangstriggers
45. Die Rück- bzw. Einstellung dieses Oszillators 43 und des Ausgangstriggers 45 erfolgt durch ein von der
UND-Schaltung 60 erzeugtes Signal, das auf der Leitung 79 erscheint. Die beiden im Oszillator 43
zwischen der Leitung 79 und dem Emitter des UJ-Transistors angeordneten Transistoren 7.3 und Γ4
bilden einen Nebenschlußzweig zum Kondensator Cl, der sich über diesen Zweig entladen kann. Durch das
Potentiometer P1 und die Größe des Widerstandes R 1
ist es möglich, die Frequenz des Oszillators 43 einzustellen.
Die Steuerung der Phasenlage des Oszillators 43 erfolgt gemäß dem Schallbild. Fig. 3, durch eine über
den Transistor 75 an den Oszillator 43 angelegte Spannung, die vom Ausgang des Diskriminator 42
geliefert wird. Am Ausgang des Diskriminator 42 ist ein
Kondensator C2 angeordnet, der aufgrund des Ausgangssignals der aktivierten UND-Schaltung 38 und
gesteuert durch die Transistoren T6 und Π über eine
Diode Dl aurgeladen wird. Diese UND-Schaltung 38
enthüll einen Lasiwiderstand «4 und die Eingangsdioden
I)2 bis Ü4. Die UND-Schaltung 40, die den Last widerstund R 5 und die Dioden 1)5 bis Dl enthalt,
steuert einen Hntludetrunsisior 7'8, der parallel /um
Kondensator C2 angeordnet ist und zur Entladung des Kondensators C2 bei aktivierter UND-Schaltung 40
dient. Die Eingangssignal zur Aktivierungsstcuerung
der beiden UND-Schaltungen 38 und 40 kommen einerseits über die Leitung 80 vom O-Ausgang des ersten
I riggers 52 und andererseits vom Monoflop 36 über die
Leitung 82. Durch die vorstehend beschriebene Diskriminaiorschaltung 42 im Zusammenwirken mit
b!, bcicLen UND-Schaltungen 38, 40 erfolgt eine
Prüfung bzw. Abtastung der Phasenbeziehungen zwischen den Oszillator- und den Rückkopplungsimpulscn
sowie eine Nachführung des Oszillators 43 in der Hiusenlnge in Abhängigkeit von den Betriebsverhülinlsson. denen der Motor 12 ausgesetzt ist.
Ein den Motoranluuf uuslösendes Sturtsignul wird aus
den Bffehlssignulen UR oder R/L erhulten, die auf die
ODER-Schaltung 56 einwirken und nn dieser ein Ausgangsslgnai erzeugen. Dadurch wird der «weite
Bi01TSP 54 uktivler'- "nd er erzeugt einen In der
Γ ι?" " Ku-.ve 2l ^gebildeten Sturtlmpuls, der über die
Leitung 85. die ODER-Schaltung 48 durch den stop-Slgnnlgenerator 18 uuf die Wicklungsfolgeschal·
tung ie zur Motortreiberschultunu 14 aclanat und den
Motor 12 startet. Dieser Startimpuls vom zweiten Monoflop 54 schaltet auch den ersten Trigger 52 auf die
Schaltstellung I, die dem Motoranlauf zugeordnet ist. Da durch werden die vorbereiteten UND-Schaltungen 38,
40 und 46 gesperrt und der Diskriminator 42 abgeschaltet. Wenn die UND-Schaltung 46 das O-Ausgangssignal
des ersten Triggers 52 nicht mehr erhält, ist sie gesperrt und verhindert die Lieferung der vom
O-Ausgang des Ausgangstriggers 45 gelieferten zweiten Steuerimpulse zum Motorantrieb an die ODER-Schaltung
48. Das vom ersten Trigger 52 an seinem 1-Ausgang gelieferte Signal aktiviert zusammen mit den
vom Ausgang der ODER-Schaltung 34 gelieferten Rückkopplungsimpulsen die UND-Schaltung 60, deren
Ausgangssignal den Oszillator 43 gleichzeitig auf den binären Ausgangstrigger 45 zurückstellt. Die Periode
des zweiten Monoflops 54 ist genügend lang, um alle wahrend der Motoranlaufzeil auftretenden Störimpulse
zu sperren.
Die durch den Startimpuls eingeleitete Motorbewe
gang erzeugt über den Impulsgeber 20<i ein Rückkopplungssignal,
das zum Verstärker 30 gelangt. Dieses verstärkte Rückkopplungssignal gelangt dann weiter zu
einer Wechselstrom-ODER-Schaltung 34, welche eingangsseitig
die beiden Kondensatoren 33 enthält. Diese ODER-Schaltung 34 liefert an ihrem Ausgang von
jedem Rückkopplungsimpuls zwei Signale, die jeweils aus den beiden Ranken eines Rückkopplungsimpulses
abgeleitet sind. Diese Ausgangssignale der ODER-Schaltung 34 wirken einerseits auf den ersten Monoflop
36 ein, dessen Ausgangssignale einerseits zu den beiden UND-Schaltungen 38 und 40 gelangen, außerdem
gelangen andererseits diese auch über den UND-Sehal ter 60 und die Leitung 79 zum Oszillator 43 und dessen
Ausgangstrigger 43 zwecks Rückstellung derselben. Um μ den Schrittmotor 12 beim Start zu erregen, gelangen die
Rückkopplungsimpulse vom Verstiirker 30 auch als erste Steuerimpulse für den Motorantrieb über eine
Leitung 49, UND-Schaltung 47, die ODER-Schaltung 48 sowie den Stop-Signalgcnerator 18, über die Leitung 50
auf die Wicklungsfolge- und Treiberschaltung 16,14 des
Motors 12.
Der erste Trigger 52 wird aus seinem I-Schaltimgszustand,
der der Anlaufpluise des Motors zugeordnet ist, in
den Schaltungszustand 0, der dem Lauf des Motors in der Ik'triebsphase zugeordnet ist, durch einen der vom
Verstärker 30 gelieferten Rückkopplungsimpulse zu rückgesclialtei, wenn deren Intervall kürzer ist als die
Periode der vom Oszillator 43 erzeugten zweiten Steuersignal« der Oszillutoreinrichiung, welche uuf der
Leitung 86 vom 0-Ausgang des Ausgangstriggers 45 erscheinen, Durch diese Umschaltung wird eine weitere
Einstellung des Oszilltttors 43 mittels vom Wechselsirom-ODER-Sehulter
34 erzeugter Signale durch die Sperrung der UND-Schaltung 60 verhindert. Weil nun $5
in der Uetriebsphusc des Motors die beiden UND-Schaltungen
60 und 47 sperren, können somit keine Rückkopplungsimpulse mehr un deren Ausgang erscheinen,
In der Vergleiehseinrichlung 26 wird mit Hilfe der aus
den zweiten und dritten Triggern 64 und 66 bestehenden Kippschaltungen der Gesehwindigkeitsintervall von
den Motorstcuersignalen, die aus den Rückkopplungsimpulscn
und der Oszillatoreinrichtung abgeleitet werden, festgestellt. Der zweite und dritte Trigger 64
und 66 werden durch die vom 0-Ausgang des Ausgangstriggers 45 erzeugten zweiten Motorsteuersignalc
in die 0-Stellung geschaltet. Durch ein invertiertes Rückkopplungssignal, das der erste Inverter
32 über die UND-Schaltung 68 liefert, wird der dritte Trigger 66 von seinem 0- in den !-Zustand geschaltet,
wenn der zweite Trigger 64 von seinem !-Ausgang ein Signal am anderen Eingang der UND-Schaltung 68
erzeugt. Befindet sich somit der zweite Trigger 64 in seinem !-Schaltzustand, dann ermöglicht er auch, daß
der dritte Trigger 66 in seinen !-Schaltzustand schallet, vorausgesetzt, daü dieser vorausgehend nicht durch die
zweiten Steuersignale des den Oszillator enthaltenden Schaltungsblock 24 in die Null-Stellung zurückgeschaltet
wurde. Ist der dritte Trigger 66 durch die Koinzidenz der Rückkopplungsimpulse in seiner 1-Schaltstcllung,
dann erzeugt sein !-Ausgang ein Signal, das auf die UND-Schaltung 62 einwirkt und den eisten Trigger 52
zurück in seine 0-Stellung schaltet. In dieser dem Betriebslauf lies Motors 12 zugeordneten Schallstellung
wechselt die Steuerung und Erregung des Schrittmotors 12 von den Rückkopplungsimpulsen — deren Lieferung
auf die Leitung 50, wie bereits beschrieben gesperrt wird; und die Motorsteuerung erfolgt nun durch die
Aiisgangsimpulse der Oszillatoreinrichtung 24, wobei die von ihr erzeugten zweiten Motorsteueiimpulsc zur
Wirkung gelangen, wie dies bereits vorstehend beschrieben wurde.
In der Betiiebsphase des Moiois 12 werden zur
Steuerung tier den Diskriminator 42 enthaltenden Synchronisicrungseinrichuing von der Riickkopplungseinrichtung
22 Riickkopplungsimpulsc über die Wechselstrom-ODER-Schaltung
14 auf dem ersten Monoflop 36 gegeben, wie ebenfalls vorausgehend beschrieben
wurde. Die im eisten Monoflop Vn erzeugten Impulse
gelangen zu den beiden UND-Schaltungen 38 und 40, die ihrerseits wiederum den Diskriminator 42 steuern.
Der erste Monoflop 36 bcsiimmt die /eilliche Lange der
Abtast- bzw. Prüfperiode des Diskriminator 42, der seinerseits wieder die (5 rolle der gespeicherten
!•"ehlcrspannung in den Abtast- und llultcschultkrciscn
des Diskriminatois42bestimmt, wodurch die Oszillator-Phasenbeziehungen
gesteuert werden. Du derOs/illatoi
43 mit der doppelten Taktfrequenz schwingt in Vergleich zu den RUekkopplungssignalcn, lullt sicr
durch den Vergleich der Phasen der Oszilhuorsignuli
mit den Rückkopplungssignulen eine Korrektur pn
halbe Schwingung erreichen. Der Oszillator 43 is spannungsgesteuert und bezüglich der Phasenbczic
hung leicht zu steuern und somit auch für du Synehronisicrungszweekc auf einfache Weise einstell
bar.
Claims (3)
- Patentansprüche:1, Steuerungssystem zum Anlauf und zum Betrieb äines Schrittmotors mit konstanter Geschwindigkeit, enthaltend eine Wicklungsfolge- und Treiberschaltung, die zur Lieferung der Erregerimpulse an die Erregerwicklung anschaltbar ist, eine einen mit dem Motor gekuppelten Impulsgeber enthaltende Rückkopplungseinrichtung, die drehzahlproportionale Rückkopplungssignale liefert, aus denen erste Steuersignale abgeleitet sind, eine Oszillatoreinrichtung, die einer vorbestimmten Rotor-Betriebsgeschwindigkeit entsprechende zweite Steuersignale erzeugt, eine Vergleichseinrichtung, die die Phasenabweichung zwischen den Rückkopplungssignalen und den zweiten Steuersignalen feststellt, eine aus logischen Schaltelementen aufgebauie Schalteinrichtung mit je einem der Anlaufphase und der Betriebsphase des Motors zugeordneten Schaltzustand, wobei der der Anlaufphase zugeordnete Schaltzustand bei von der Vergleichseinrichtung festgestellter Phasenabweichung die Lieferung der ersten Steuersignale an die Wicklungsfolge- und Treiberschaltung unter Sperrung der zweiten Steuersignale und der dem Betriebslauf zugeordnete Schaltzustand bei von der Vergleichseinrichtung festgestellter Phasenübereinstimmung die Lieferung der zweiten Steuersignale an die Wicklungsfolge- und Treiberschaltung unter Sperrung der ersten Steuersignale ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Synchronisierungseinrichtung zur Korrektur der Phasenabweichung zwischen den Rückkopplungssignalen und den zweiten Steuersignalen der mit einer vorbestimmten Frequenz frei schwingenden Oszillatoreinrichtung (Oszillator 43, Ausgangstrigger 45) bei der Betriebsphase des Motors durch entsprechende Verstellung der Phasenlage der Schwingungen des Oszillators (43) vorgesehen ist, die aus einer mit dem Steuereingang des Oszillators (43) verbundenen Diskriminator (42) besteht, dessen beide Eingänge mit je einer Torschaltung (UND-Schaltungen 38, 40) beschaltet sind, deren Eingänge mit dem Ausgang der ein von den Rückkopplungssignalen abgeleitetes Signal abgebenden Rückkopplungseinrichtung (22), mit den beiden Ausgängen des das zweite Steuersigna! abgebenden, von dem Oszillator (43) gesteuerten binären Ausgangstriggers (45) und mit dem der Betriebsphase des Motors zugeordneten, ein dem Schaltzustand entsprechendes Signal abgebenden Ausgang (0) der Schalteinrichtung (Trigger 52) verbunden sind.
- 2. Steuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase des frei schwingenden Oszillators (43) durch die Größe einer angelegten Steuerspannung einstellbar ist und daß die Schalteinrichtung (Trigger 52) derart zusätzlich beschaltet und mit dem Oszillator (43) verbunden ist, daß die Phasenlage des Oszillators (43) in der Anlaufphase des Motors fcstlegbar und in der Betriebsphase zur Korrektur der Phasenlage durch den Diskriminator (42) freigebbar ist.
- 3. Steuerungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskriminator (42) ausgangsseitig einen Kondensator (C2) enthält, der mit einer der Phasenabweichung proportionale Ladespannung aufladbar ist, daß die den Eingängen des Diskriminators (42) vorgeschalteten Torschaltungen erste und zweite UND-Schaltungen (38,40) sind, mit Hilfe derer der Kondensator (C2) zyklisch auf- und entladbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US69336667A | 1967-12-26 | 1967-12-26 | |
US69336667 | 1967-12-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1816357A1 DE1816357A1 (de) | 1969-07-24 |
DE1816357B2 DE1816357B2 (de) | 1976-12-23 |
DE1816357C3 true DE1816357C3 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=
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