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DE69112572T2 - Verfahren zur Steuerung eines Schrittmotors und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Steuerung eines Schrittmotors und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.

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Publication number
DE69112572T2
DE69112572T2 DE69112572T DE69112572T DE69112572T2 DE 69112572 T2 DE69112572 T2 DE 69112572T2 DE 69112572 T DE69112572 T DE 69112572T DE 69112572 T DE69112572 T DE 69112572T DE 69112572 T2 DE69112572 T2 DE 69112572T2
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DE
Germany
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drive pulse
motor
mechanical energy
time
rotor
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DE69112572T
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Inventor
Taghezout Daho
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Ebauchesfabrik ETA AG
Original Assignee
Ebauchesfabrik ETA AG
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Publication date
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First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=9402000&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69112572(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Ebauchesfabrik ETA AG filed Critical Ebauchesfabrik ETA AG
Publication of DE69112572D1 publication Critical patent/DE69112572D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69112572T2 publication Critical patent/DE69112572T2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/14Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating a stepping motor
    • G04C3/143Means to reduce power consumption by reducing pulse width or amplitude and related problems, e.g. detection of unwanted or missing step
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P8/00Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
    • H02P8/14Arrangements for controlling speed or speed and torque
    • H02P8/16Reducing energy dissipated or supplied

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Stepping Motors (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand ein Verfahren zum Steuern eines Schrittmotors mit einer Spule und einem Rotor, der einen mit der Spule magnetisch gekoppelten Permanentmagneten enthält, welches Verfahren das Anlegen eines Antriebsimpulses an die Spule jedesmal dann umfaßt, wenn der Rotor um einen Schritt drehen muß und die Messung der Größe der mechanischen Energie umfaßt, die von dem Motor während des Antriebsimpulses geliefert wird, welche Messung auf einer Bestimmung dieser mechanischen Energie, ausgehend von Werten der Spannung und des Stromes, angelegt an die Motorspule, basiert.
  • Sie hat auch zum Gegenstand eine Vorrichtung für die Ausführung dieses Verfahrens.
  • Die Mehrzahl der gegenwärtig in Vorrichtungen geringer Abmessungen, wie Zeitmeßeräten, eingesetzten Schrittmotoren wird von Antriebsimpulsen angesteuert, die eine feste Dauer aufweisen, hinreichend lang, daß der Rotor dieser Motoren um einen Schritt in Reaktion auf jeden dieser Impulse dreht, selbst dann, wenn das Widerstandsmoment, das auf den Rotor wirkt, gleich dem maximalen Moment ist, das diese Motoren liefern können.
  • Diese Art der Ansteuerung dieser Schrittmotoren ist sehr einfach und erfordert keine komplizierten Mittel für die Durchführung.
  • Wenn jedoch ein Schrittmotor in dieser Weise gesteuert wird, verbraucht er eine hohe Quantität an elektrischer Energie als reinem Verlust, weil während der großen Mehrzahl der Antriebsimpulse das auf den Rotor wirkende Widerstandsmoment viel geringer ist als das maximale Moment, das er liefern kann.
  • Ferner ist die Funktionssicherheit eines Schrittmotors, der auf diese einfache Weise angesteuert wird, nicht sehr hoch, weil die Antriebsimpulse, die er empfängt, in bestimmten Fällen eine Drehung seines Rotors um mehr als einen Schritt hervorrufen können oder sogar die Rückkehr des Rotors in seine Ausgangsposition.
  • Um die Nutzlebensdauer von Batterien zu steigern, welche elektrische Energie liefern, die erforderlich ist für das Funktionieren der oben erwähnten Vorrichtungen, hat man zahlreiche Verfahren vorgeschlagen, die auf das Herabsetzen der elektrischen Energiegröße abzielen, welche von diesen Motoren verbraucht werden, indem indirekt während jedes Antriebsimpulses das Widerstandsmoment gemessen wird, das an dem Rotor anliegt, und um diesen Antriebsimpuls in Abhängigkeit von diesem Maß zu unterbrechen.
  • So beschreibt beispielsweise das Patent US-A-4 772 840 ein solches Ansteuerungsverfahren eines Schrittmotors. Gemäß diesem Verfahren wird die mechanische, von diesem Motor gelieferte Energie während jedes Antriebsimpulses gemessen wie auch die Zeit, die von dieser mechanischen Energie benötigt wird, um einen Referenzwert zu erreichen, welche Zeit abhängt vom Widerstandsmoment, das an dem Rotor dieses Motors während dieses Antriebsimpulses anliegt.
  • Die optimale Dauer des Antriebsimpulses wird bestimmt in Abhängigkeit von dieser gemessenen Zeit, und dieser Antriebsimpuls wird am Ende dieser optimalen Dauer unterbrochen.
  • Dieses Verfahren ermöglicht theoretisch die Herabsetzung der Größe der elektrischen Energie, die von einem Schrittmotor verbraucht wird bis auf einen kleinstmöglichen Wert, unabhängig von dem Widerstandsmoment, das auf den Rotor dieses Motors einwirkt.
  • Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die Beziehung zwischen der Zeit, die von der mechanischen Energie, geliefert von dem Motor während eines Antriebsimpulses, verbraucht wird, um den Referenzwert zu erreichen, und die optimale Dauer dieses Antriebsimpulses von elektrischen und magnetischen Charakteristiken dieses Motors abhängen.
  • Diese Beziehung muß demgemäß experimentell für jeden Motortyp bestimmt werden, was ein langer und teurer Arbeitsgang ist.
  • Man weiß andererseits, daß der Rotor von Schrittmotoren einem Positioniermoment unterliegt, das die Tendenz hat, ihn in der einen oder anderen seiner Ruhepositionen oder stabilen Gleichgewichtspositionen zu halten oder ihn dahin zu bringen, und daß während jeder Drehung, die er ausführt in Reaktion auf einen Antriebsimpuls dieser Rotor durch eine instabile Gleichgewichtsposition geht, die sich im wesentlichen auf halbem Wege zwischen der Gleichgewichtsposition, die er verläßt, und jener befindet, die er erreichen soll.
  • Wenn ein Schrittmotor gemäß dem oben beschriebenen Verfahren gesteuert wird, hat demgemäß sein Rotor am Ende eines Antriebsimpulses nur etwa ein Drittel seiner Winkeldistanz durchlaufen, die seine Anfangsruheposition, die er verläßt, von seiner zu End-Ruheposition trennt, d.h. jener, die er erreichen muß. Dieser Rotor hat demgemäß noch nicht die instabile Gleichgewichtsposition erreicht, die sich zwischen diesen beiden Ruhepositionen befindet, und das Positioniermoment, das auf ihn einwirkt, ist seiner Drehung entgegengerichtet und hat die Tendenz, ihn in seine Ausgangsposition zurückzubringen.
  • Normalerweise genügt die kinetische Energie, die in diesem Rotor am Ende eines Antriebsimpulses angesammelt wurde, um dieses Positioniermoment zu überwinden und diesen Rotor mindestens bis in die instabile, oben erwähnte Gleichgewichtsposition zu bringen, wo dieses Positioniermoment sich annuliert, seine Richtung umkehrt und die Drehung des Rotors bis in seine endgültige Ruheposition bewirkt.
  • Wenn jedoch das Widerstandsmoment, das auf diesen Rotor einwirkt, sich plötzlich erhöht, beispielsweise infolge eines Schocks unmittelbar nach dem Ende eines Antriebsimpulses, gibt es ein großes Risiko, daß die kinetische Energie dieses Rotors unzureichend ist, um ihn seine instabile Gleichgewichtsposition erreichen zu lassen, und daß dieser Rotor demgemäß in seine Anfangsruheposition zurückkehrt.
  • Darüberhinaus können die Charakteristiken der diversen Komponenten von Vorrichtungen, welche von diesen Motoren gesteuert werden sollen, indem man dieses Verfahren anwendet, ebenfalls von einer Vorrichtung zur anderen unterschiedlich sein, und für jede einzelne Vorrichtung können sie sich verändern in Abhängigkeit von der Zeit und/oder diversen Einflüssen, welchen diese Vorrichtung unterworfen wird.
  • Diese Veränderungen können zur Folge haben, daß der Rotor eines gemäß dem oben beschriebenen Verfahren gesteuerten Motors sich nicht korrekt in Reaktion auf einen Antriebsimpuls dreht, selbst dann, wenn das auf den Rotor während dieses Antriebsimpulses und/oder nach demselben wirkende Widerstandsmoment kleiner ist als das maximale Drehmoment, das der Motor liefern kann.
  • Man erkennt demgemäß, daß die Funktionssicherheit eines gemäß dem oben beschriebenen Verfahren angesteuerten Motor nicht ebenso hoch ist, wie man erwarten könnte.
  • Wenn man diese Funktionssicherheit verbessern will, ist es erforderlich, die Steuervorrichtungen, welche dieses Verfahren ausführen, um eine Schaltung zu komplettieren, die in der Lage ist, die eventuelle Nichtdrehung des Rotors des ihr zugeordneten Motors zu erkennen und diesem Motor infolge dieser Erkennung sogenannte Aufholimpulse zuzuführen, während welchen die elektrische Energie, die ihm zugeführt wird, mindestens gleich jener ist, die er erhalten muß, damit das Drehmoment, das er liefert, seinen maximalen Wert annimmt.
  • Diese Aufholimpulse haben jedoch den Nachteil, daß sie in bestimmten Fällen eine Drehung des Rotors dieses Motors um mehr als einen Schritt bewirken können oder sogar die Rückkehr dieses Rotors in seine Ausgangsposition. In diesem Falle wird offensichtlich die Funktionssicherheit des Motors nicht verbessert.
  • Andererseits sind in der Konzeption und Realisierung von Schrittmotoren ,ihren Steuerschaltungen und den Quellen, Batterien oder Akkumulatoren, welchen diesen Motoren und diesen Schaltungen die notwendige elektrische Energie für ihre Funktion zur Verfügung stellen, deutliche Fortschritte gemacht worden. Daraus folgt, daß es gegenwärtig nicht mehr so wichtig ist wie in der Vergangenheit, soweit wie möglich den Verbrauch von Schrittmotoren zu verringern, wenn diese in solchen Vorrichtungen eingesetzt werden, deren Abmessungen sehr begrenzt sind, wie etwa elektronischen Armbanduhren.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es demgemäß, ein Steuerverfahren eines Schrittmotors vorzuschlagen, umfassend das Anlegen an die Spule dieses Motors eines Antriebsimpulses jedesmal dann, wenn sein Rotor um einen Schritt drehen muß, und umfassend die Messung der mechanischen, von diesem Motor während dieses Antriebsimpulses gelieferten Energiegröße, dank welchem Verfahren die Funktionssicherheit des Motors deutlich größer ist als dann, wenn dieser Motor gemäß einem der bekannten Verfahren angesteuert wird, und dank welchem der elektrische Energieverbrauch nicht viel größer ist, als wenn er gemäß dem Verfahren angesteuert würde, beschrieben in dem Patent US-A-4 772 840, das bereits erwähnt wurde.
  • Dieses Ziel wird durch das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie die Erfassung, während jedes Antriebsimpulses, des Zeitpunktes umfaßt, zu welchem die von dem Motor gelieferte mechanische Energiegröße ihren Maximalwert durchläuft und abzunehmen beginnt, und die Unterbrechung dieses Antriebsimpulses zu diesem Zeitpunkt umfaßt.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Steuervorrichtung eines Schrittmotors vorzuschlagen, umfassend Mittel für das Anlegen eines Antriebsimpulses an die Spule dieses Motors jedesmal dann, wenn sein Rotor um einen Schritt drehen muß, und Mittel zum Messen der von diesem Motor während jedes Antriebsimpulses gelieferten Größe der mechanischen Energie, welche Messung auf einer Bestimmung dieser mechanischen Energie beruht, ausgehend von den Werten der Spannung und des Stromes, die an die Motorspule angelegt werden. Dank dieser Einrichtung wird die Funktionssicherheit dieses Motors deutlich größer, als wenn dieser Motor gesteuert wäre durch eine der bekannten Vorrichtungen, und der Verbrauch an elektrischer Energie dieses Motors ist nicht merkbar größer, als wenn er gesteuert würde durch eine Vorrichtung, wie jene, die in dem Patent US-A-4 772 840, bereits erwähnt, beschrieben ist.
  • Dieses Ziel wird erreicht durch die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie Erfassungsmittel zum Erzeugen, während jedes Antriebsimpulses, eines Erfassungssignals umfaßt für den Zeitpunkt, wo die mechanische Energie einen Maximalwert durchläuft und abzunehmen beginnt, und Mittel zum Unterbrechen des Antriebsimpulses in Reaktion auf diese Erfassung.
  • Die vorliegende Erfindung wie auch andere ihrer Ziele und Vorteile ist besser verständlich anhand der nachfolgenden Beschreibung, in der auf die beigefügten Zeichnungen bezuggenommen wird, in welchen:
  • - Fig. schematisch eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
  • - Fig. 2 ein Diagramm zeigt, das gemessene Signale an verschiedenen Punkten des Schemas der Fig. 1 wiedergibt;
  • - Fig. 3 ein Diagramm ist, das die Veränderung der von einem Schrittmotor während eines Antriebsimpulses gelieferten mechanischen Energie wiedergibt; und
  • - Fig. 4, 5 und 6 schematisch und in Teilen andere Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigen.
  • Die in Fig. 1 als Beispiel und nicht als Beschränkung dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dazu bestimmt, den Schrittmotor eines elektronischen Zeitmeßgeräts anzusteuern.
  • Dieser Motor, der ebenfalls schematisch in Fig. 1 dargestellt ist, in der er mit dem Bezugszeichen M markiert ist, wird hier nicht beschrieben, weil es sich um irgendeinen der diversen Typen von Motoren handeln kann, die bekannt sind und die insbesondere in elektronischen Zeitmeßgeräten eingesetzt werden.
  • Es sei nur einfach erwähnt, daß diese Motoren einen Rotor umfassen, der einen Permanentmagneten enthält, der generell bipolar ist, jedoch auch mehrpolig sein kann, sowie mindestens eine Spule, die magnetisch mit diesem Permanentmagneten gekoppelt ist. Diese Motoren umfassen ferner Mittel, welche von unterschiedlicher Natur sein können, die dazu bestimmt sind, an diesen Rotor ein Positioniermoment anzulegen, d.h. ein Moment, das die Tendenz hat, diesen Rotor in der einen oder anderen einer bestimmten Anzahl von Ruheposition zu halten oder in diese zu bringen.
  • Die Vorrichtung der Fig. 1 umfaßt in herkömmlicher Weise einen Oszillator 1, dessen Ausgang 1a mit dem Eingang 2a eines Frequenzteilerschaltkreises 2 verbunden ist. Dieser Oszillator 1 und dieser Teilerschaltkreis 2 werden hier nicht weiter beschrieben, da sie von irgendeiner der verschiedenen Oszillator- und Teilerschaltkreistypen sein können, die Fachleuten bekannt sind.
  • Es sei einfach erwähnt, daß der Ausgang des Oszillator 1 ein periodisches Logiksignal erzeugt, d.h. ein Signal mit dem Logikzustand "0" während eines Teils, beispielsweise der Hälfte seiner Periode, und dem Logikzustand "1" während des Restes dieser Periode. Dieses Logiksignal, das in der nachfolgenden Beschreibung als Signal bezeichnet wird, hat in diesem Beispiel eine Frequenz von 32768 Hz wie in der Mehrzahl der elektronischen Zeitmeßgeräte, die gegenwärtig erhältlich sind.
  • Es sei außerdem erwähnt, daß die Teilerschaltung 2 drei Ausgänge 2b, 2c und 2d umfaßt, die jeder ein periodisches Logiksignal abgeben. Diese Signale, die als Signal 2b' Signal 2c und Signal 2d in der nachfolgenden Beschreibung bezeichnet werden, haben die Frequenzen von 16384 Hz, 8192 Hz und 1 Hz.
  • Das Signal 2d liegt am Eingang 3a eines Antriebsimpulsformerschaltkreises 3, der zwei Ausgänge 3b und 3c besitzt, jeder verbunden mit einer der Klemmen der Spule des Motors M, welche Spule nicht getrennt in dieser Figur 1 dargestellt ist.
  • Dieser Formerschaltkreis 3 wird hier nicht im Detail beschrieben, weil seine Konzeption dem Fachmann bekannt ist und unter anderem von der Natur der Antriebsimpulse abhängt, die er an den Motor M liefern muß. Man weiß nämlich, daß in bestimmten Fällen ein Schrittmotor, wie der Motor M, von Antriebsimpulsen gesteuert werden muß, die als "Konstantspannungsimpulse" bezeichnet werden, d.h. während welcher die Spule dieses Motors ständig mit einer Quelle verbunden ist, welche unter einer konstanten Spannung die elektrische Energie liefert, die für seine Funktion erforderlich ist. Man weiß auch, daß in anderen Fällen ein solcher Schrittmotor von Impulsen angesteuert werden muß, die als "zerhackt" bezeichnet werden, d.h. während welcher die Verbindung seiner Spule mit der Quelle alternierend hergestellt und unterbrochen wird.
  • Man weiß auch, daß in noch anderen Fällen ein solcher Schrittmotor von Antriebsimpulsen angesteuert werden muß, die als Konstantstromimpulse bezeichnet werden, während welcher der Strom, der seine Spule durchfließt, auf einem etwa konstanten Wert gehalten wird.
  • Man kennt außerdem Fälle, wo ein solcher Schrittmotor von Antriebsimpulsen angesteuert wird mit einer Art, die oben beschrieben wurde, während eines Teils ihrer Dauer und mit anderen Art während des Restes ihrer Dauer.
  • In all diesen Fällen haben die Antriebsimpulse eine alternierende Polarität, d.h. daß jeder Antriebsimpuls die umgekehrte Polarität gegenüber dem ihm vorangehenden und ihm nachfolgenden aufweist.
  • Es ist auch anzumerken, daß unabhängig von der Natur der Antriebsimpulse, die dem Motor M zuzuführen sind, der Formierschaltkreis 3 derart ausgeführt ist, daß er einen solchen Antriebsimpuls immer dann zu erzeugen beginnt, wenn das Signal 2d von dem Logikzustand "0" auf den Logikzustand "1" geht, d.h. einmal pro Sekunde im vorliegenden Beispiel.
  • Es ist noch anzumerken, daß dieser Formierschaltkreis 3 einen Eingang 3d aufweist, und daß er im übrigen derart ausgebildet ist, daß er jeden Antriebsimpuls unterbricht in Reaktion auf den Ubergang vom Logikzustand "0" auf den Logikzustand "1" eines Unterbrechungssignals, angelegt an diesen Eingang 3d von einem weiter unten beschriebenen Schaltkreis.
  • Schließlich umfaßt der Formierschaltkreis 3 einen Ausgang 3e, der ein Signal abgibt, dessen Natur und Rolle später beschrieben werden.
  • Die Vorrichtung der Fig. 1 umfaßt noch einen Meßschaltkreis 4 für die von dem Motor M während jedes Antriebsimpulses, der ihm von dem Formierschaltkreis 3 zugeführt wird, gelieferte mechanische Energie.
  • Diese Meßschaltung 4 wird hier im einzelnen beschrieben, weil sie auf verschiedene Weise von Fachleuten auf der Basis der folgenden Gleichung ausführbar ist, die wohl bekannt ist:
  • in der:
  • - Em(t) die von dem Motor M während des Beginns eines Antriebsimpulses bis zum Zeitpunkt t gelieferte mechanische Energie ist,
  • - u(t) die an die Spule dieses Motors angelegte Spannung ist,
  • - i(t) der in diese Spule fließende Strom ist, und
  • - R und L der Widerstand bzw. die Induktivität dieser Spule sind.
  • Um ein konkretes Beispiel zu wählen, sei angenommen, daß die Meßschaltung 4 der Vorrichtung nach Fig. 1 ähnlich jener ist, die in dem Patent US-A-4 772 840 beschrieben und die aus Komponenten besteht, bezeichnet in Fig. 1 dieses Patentes mit den Bezugszeichen 8 und 10 bis 15.
  • Diese Schaltung wird hier nicht erneut beschrieben. Es sei nur erwähnt, daß sie angepaßt ist an den besonderen Fall, wo der Impulsformerschaltkreis für die Antriebsimpulse der Vorrichtung, d.h. der Schaltkreis 3 der Fig. 1' ähnlich jenem ist, der ebenfalls in dem Patent US- A-4 772 840 beschrieben und der aufgebaut ist aus den mit Bezugszeichen 1, 5 bis 7 und 9 in Fig. 1 dieses Patents bezeichneten Komponenten.
  • Wie aus dem Text dieses Patents US-A-4 772 840 hervorgeht, ist dieser Impulsformerschaltkreis derart ausgebildet, daß während jedes Antriebsimpulses, den er an den Motor, mit dem er verbunden ist, anlegt, die Spule dieses letzteren alternierend mit einer Speisequelle verbunden wird und kurzgeschlossen wird, je nach dem, ob der in dieser Spule fließende Strom kleiner oder größer ist als ein Referenzstrom. Dieser in dieser Spule fließende Strom ist demgemäß im wesentlichen konstant während des größten Teils jedes Antriebsimpulses. Darüberhinaus umfaßt dieser Formierschaltkreis einen Ausgang, gebildet von dem Q-Ausgang seines Flipflops 9, der ein Logiksignal abgibt mit dem Zustand "0", wenn die Spule des Motors, die mit dem Schaltkreis verbunden ist, kurzgeschlossen ist, und mit dem Zustand "1", wenn diese Spule mit der Speisequelle der Vorrichtung verbunden ist.
  • Dieses Signal ist jenes, das vom Ausgang 3e der Formierschaltung 3 der vorliegenden Erfindung abgegeben wird.
  • Wie jener, der in dem Patent US-A-4 772 840 beschrieben ist, umfaßt der Meßschaltkreis 4 einen Eingang, bezeichnet mit Bezugszeichen 4a und verbunden mit dem Ausgang 3e des Formierschaltkreises 3, welcher das Signal empfängt, das gerade beschrieben wurde. Darüberhinaus umfaßt dieser Schaltkreis 4 drei Eingänge, bezeichnet mit Bezugszeichen 4b, 4c und 4d, welche periodische Logiksignale empfangen mit den Frequenzen 32768 Hz, 16384 Hz bzw. 8192 Hz. Im vorliegenden Beispiel werden diese Signale von dem Ausgang des Oszillators 1 und den Ausgängen 2b und 2c des Teilers 2 erzeugt.
  • Die Meßschaltung 4 umfaßt außerdem acht Ausgänge, bezeichnet mit Bezugszeichen 4e bis 41, die den Ausgängen 8d bis 8k des Zählers 8 entsprechen, beschrieben in dem Patent US-A-4 772 840, und er ist derart ausgebildet, daß während jedes Antriebsimpulses die Binärzahl, gebildet von den Logikzuständen dieser Ausgänge 4e bis 41, einen neuen Wert zu jedem Zeitpunkt annimmt, wo das Signal 2c vom Zustand "1" zum Zustand "0" übergeht, und daß dieser neue Wert proportional der von dem Motor M seit dem Beginn dieses Antriebsimpulses gelieferten mechanischen Energie ist. In der Folge dieser Beschreibung wird diese Binärzahl als Zahl N bezeichnet, und jeder der Zeitpunkte, wo sie einen neuen Wert annimmt, wird als Zeitpunkt t&sub1; bezeichnet.
  • Schließlich umfaßt der Schaltkreis 4 einen Eingang 4m entsprechend dem Eingang R des Flipflops 10 in dem Patent US-A-4 772 840, und er ist derart ausgebildet, daß die Zahl N null wird in Reaktion auf jeden Übergang dieses Eingangs 4m vom Zustand "0" auf Zustand "1". Wie später erkennbar wird, erfolgt dieser Übergang des Eingangs 4m vom Zustand "0" auf Zustand "1" am Ende jedes Antriebsimpulses.
  • Die Ausgänge 4e bis 41 des Meßschaltkreises 3 sind mit Eingängen 5a bis 5h eines Speicherschaltkreises 5 verbunden und mit ersten Eingängen 6a bis 6h eines binären Komparatorschaltkreises 6.
  • Die oben definierte Zahl N wird demgemäß ständig an diese Eingänge 5a bis 5h der Speicherschaltung 5 und 6a bis 6h des Komparators 6 angelegt.
  • Der Speicherschaltkreis 5 umfaßt ferner einen Steuereingang 5i und acht Ausgänge 5j bis 5q. Er ist derart ausgebildet, daß diese Ausgänge 5j bis 5q den jeweils gleichen Logikzustand annehmen wie die Eingänge 5a bis 5h, wenn der Steuereingang 5i auf dem Logikzustand 1 ist, und daß diese Ausgänge 5j bis 5q ihren Logikzustand beibehalten, unabhängig von jeder Veränderung des Logikzustands an den Eingängen 5a bis 5h, wenn der Steuereingang 5i auf dem Logikzustand "0" ist. Mit anderen Worten wird bei jedem Übergang des Eingangs 5i dieser Schaltung 5 vom Zustand "0" auf Zustand "1" die Binärzahl, gebildet von den Logikzuständen seiner Eingänge 5a bis 5h, was der Zahl N entspricht, an seine Ausgänge 5j bis 5q übertragen.
  • Diese Speicherschaltung 5 wird hier nicht im einzelnen beschrieben, weil sie Fachleuten bekannt ist, die sie häufig mit ihrem englischen Namen als "Latch" bezeichnen.
  • Die Ausgänge 5j bis 5q der Speicherschaltung 5 sind verbunden mit zweiten Eingänge 6i bis 6p des numerischen Komparatorschaltkreises 6, welcher im übrigen einen Ausgang 6q aufweist.
  • Diese Komparatorschaltung 6 wird hier nicht weiter im einzelnen beschrieben, weil sie Fachleuten wohlbekannt ist. Es sei einfach erwähnt, daß in diesem besonderen Fall sein Ausgang 6q nur dann auf Zustand "1" liegt, wenn die Binärzahl, repräsentiert durch die Logikzustände seiner ersten Eingange 6a bis 6h, kleiner ist als die Binärzahl, repräsentiert durch die Logikzustände seiner zweiten Eingänge 6i bis 6p.
  • Die Vorrichtung der Fig. 1 umfaßt noch ein UND-Gatter 7, dessen Ausgang 7a mit dem Steuereingang 5i des Speicherschaltkreises 5 verbunden ist. Die beiden Eingänge dieses Gatters 7 sind mit dem Ausgang des Oszillators 1 bzw. dem Ausgang 8a eines EXKLUSIV-ODER-Gatters 8 verbunden.
  • Die Eingänge dieses Gatters 8 sind zum einen direkt und zum anderen über zwei Inverter 9 und 10 mit dem Ausgang 11a eines inversen ODER-Gatters 11 verbunden, dessen Eingänge mit dem Ausgang des Oszillators 1 bzw. den Ausgängen 2b und 2c des Teilerschaltkreises 2 verbunden sind.
  • Der Ausgang 8a des Gatters 8 ist ferner verbunden mit einem Eingang eines UND-Gatters 12, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Oszillators 1 über einen Inverter 13 verbunden ist.
  • Schließlich ist der Ausgang 12a dieses Gatters 12 mit einem Eingang eines UND-Gatters 14 verbunden, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang 6q des Komparators 6 verbunden ist, und dessen Ausgang 14a mit dem Eingang 3d des Formierschaltkreises 3 und mit dem Eingang 4m des Meßschaltkreises 4 verbunden ist.
  • Die Funktion der Vorrichtung der Fig. 1 wird nachstehend mit Hilfe der Fig. 2 beschrieben.
  • In dieser Fig. 2 ist jedes Diagramm mit dem gleichen Bezugszeichen markiert wie der Punkt der Fig. 1, wo das Signal gemessen wird, welches es darstellt.
  • Ferner wird in der Abfolge dieser Beschreibung jedes Signal ebenfalls mit dem Bezugszeichen des Punktes der Fig. 1 bezeichnet, wo es gemessen wird.
  • Man erkennt leicht, daß die Signale 12a und 7a periodische Logiksignale sind mit der gleichen Periode wie das Signal 2e und daß diese Signale 12a und 7a von sehr kurzen Impulsen gebildet werden, während welcher sie auf dem Zustand "1" sind, getrennt von Intervallen, während welcher diese Signale 12a und 7a auf Zustand "0" sind. Die Impulse des Signals 12a werden immer dann erzeugt, wenn das Signal 2c vom Zustand "1" auf Zustand "0" geht, d.h. zu jedem der Zeitpunkte t&sub1;, die oben definiert worden, während jeder Impuls des Signals 7a erzeugt wird eine Halbperiode des Signals 1a später, also etwa 15 Mikrosekunden nach jedem Impuls des Signals 12a. Die Zeitpunkte, wo die Impulse des Signals 7a erzeugt werden, werden als t&sub2; bezeichnet in der Abfolge dieser Beschreibung.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Zahl N an den Ausgängen 4e bis 41 des Meßschaltkreises 4 gleich null zwischen zwei aufeinanderfolgenden, an den Motor M vom Formierschaltkreis 3 angelegten Antriebsimpulsen. Dasselbe gilt für die Binärzahl an den Ausgängen 5j bis 5q des Speicherschaltkreises 5, da zu jedem Zeit t&sub2; diese Zahl N auf die Ausgänge übertragen wird.
  • Immer zwischen zwei Antriebsimpulsen bleibt der Ausgang 6q des Komparators 6 demgemäß auf Zustand "0", da die Binärzahlen, die an seinen ersten bzw. zweiten Eingängen anliegen, beide gleich null sind. Daraus folgt, daß der Ausgang 14a des Gatters 14 ebenfalls auf Zustand "0" ist.
  • Wenn das Signal 2d vom Zustaand "0" auf Zustand "1" geht, beginnt der Formierschaltkreis 3, einen Antriebsimpuls angemessener Form an den Motor M anzulegen. Nach einer kleinen Verzögerung beginnt der Rotor dieses Motors M, sich zu drehen in Reaktion auf diesen Antriebsimpuls und liefert demgemäß mechanische Energie an die mechanische Vorrichtung, mit der er verbunden ist.
  • Ausgehend von dem Zeitpunkt, wo der Rotor sich zu drehen beginnt, nimmt die Zahl N einen neuen Wert größer als null zu jedem Zeitpunkt t&sub1; an.
  • Mit t1i und t1j werden zwei aufeinanderfolgende Zeitpunkte t&sub1; bezeichnet, mit t2i und t2j zwei Zeitpunkte t&sub2;, die unmittelbar nach dem Zeitpunkt t1i bzw. Zeitpunkt t1j auftreten, und mit Ni bzw. Nj die Werte, welche die Zahl N zu den Zeitpunkten t1i bzw. t1j annimmt. Man erkennt leicht, daß zum Zeitpunkt t1j die Zahl Nj, angelegt an die ersten Eingänge 6a bis 6h des Komparators 6, ist, während es noch die Zahl Ni ist, die an den zweiten Eingängen 6i bis 6p dieses Komparators 6 anliegt.
  • Wenn die Zahl Nj größer ist als die Zahl Nie d.h. wenn die Größe an mechanischer Energie, geliefert von dem Motor M, sich zwischen den Zeitpunkten t1i und 1j vergrößert hat, bleibt der Ausgang 6q des Komparators 6 auf dem Zustand "0". Der Impuls des Signals 12a, das zum gleichen Zeitpunkt an dem Gatter 14 anliegt, hat demgemäß keinerlei Wirkung, und der Ausgang 14a dieses Gatters 14 bleibt auf Zustand "0".
  • Danach bewirkt der Impuls des Signals 7a, angelegt zum Zeitpunkt t2j an den Steuereingang 5i der Speicherschaltung 5, die Übertragung der Zahl Nj an die Ausgänge 5j bis 5q dieser Schaltung 5. Mit diesem Zeitpunkt beginnend und bis zum folgenden Zeitpunkt t&sub1; ist diese Zahl Nj an den ersten und den zweiten Eingängen des Komparators 6 vorhanden, und der Ausgang 6q dieses letzteren bleibt demgemäß auf Zustand "0".
  • Dieser Prozeß wiederholt sich solange, bis bei jedem Zeitpunkt t1j die Zahl Nj größer ist als die Zahl Nie d.h. die von dem Motor M gelieferte Energiegröße sich erhöht.
  • In bekannter Weise und wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, geht diese mechanische Energie durch einen Maximalwert zu einem Zeitpunkt, der abhängt von den elektrischen Eigenschaften des Motors M und den mechanischen Eigenschaften der Last, die er antreibt.
  • In dieser Fig. 3 repräsentieren die mit T1 bzw. T2 bezeichneten Kurven schematisch die Veränderung, in Abhängigkeit von der Zeit t, der von einem Motor, wie dem Motor M, während eines Antriebsimpulses mit einer relativ langen Dauer gelieferten mechanischen Energie Em, wenn das auf den Rotor dieses Motors wirkende Bremsmoment einen ersten Wert bzw. einen zweiten, größer als der vorhergehende Wert hat.
  • Nach Durchlauf durch diesen Maximalwert nimmt diese mechanische Energie ab, obwohl der Antriebsimpuls immer noch an dem Motor M angelegt ist. Zu einem Zeitpunkt t1j, gerade nachdem diese mechanische Energie dieses Maximum durchlaufen hat, ist die Zahl Nj demgemäß kleiner als die Zahl Ni, die an den Ausgängen 5j bis 5q des Speichers 5 seit dem Zeitpunkt t2i anliegt.
  • Zu diesem Zeitpunkt t1j geht der Ausgang 6q des Komparators 6 demgemäß auf den Zustand 1, da die Binärzahl, die an seinen ersten Eingängen 6a bis 6h anliegt, kleiner ist als jene, die an seinen zweiten Eingängen 6i bis 6p anliegt. Der Impuls des Signals 12a, erzeugt zu diesem gleichen Zeitpunkt t1j, bewirkt demgemäß das Erscheinen eines Impulses gleicher Dauer am Ausgang 14a des Gatters 14, am Eingang 3d des Formierschaltkreises 3 und am Eingang 4m des Meßschaltkreises 4.
  • Dieser Impuls bewirkt demgemäß die Unterbrechung des gerade anstehenden Antriebsimpulses und die Rücksetzung auf "0" der Zahl N, die an den Ausgängen 4e bis 41 des Meßschaltkreises 4 vorhanden ist.
  • Die Vorrichtung der Fig. 1 befindet sich demgemäß in demselben Zustand wie vor dem Beginn dieses Antriebsimpulses und bleibt in diesem Zustand, bis das Signal 2d wieder vom Zustand "0" auf Zustand "1" geht, d.h. bis zum Beginn des folgenden Antriebsimpulses, während dessen Dauer der oben beschriebene Vorgang sich wiederholt.
  • Es ist festzuhalten, daß der Maximalwert, der von der vom Motor gelieferten mechanischen Energie während eines Antriebsimpulses erreicht wird, wie auch die Zeit, die diese mechanische Energie benötigt, um dieses Maximum zu erreichen, direkt abhängen von der mechanischen Belastung, die von diesem Motor M während dieses Antriebsimpulses angetrieben wird. Diese mechanische Belastung ist im allgemeinen variabel, so daß es dieser Maximalwert und diese Zeit ebenfalls sind.
  • Man erkennt, daß die Vorrichtung der Fig. 1 es ermöglicht, die Dauer jedes Antriebsimpulses, angelegt an den Motor M, in Abhängigkeit von der mechanischen Last zu regeln, die von diesem Motor M während jenes Antriebsimpulses angetrieben wird, und dies mit einer sehr hohen Sicherheit, ohne daß es erforderlich wäre, eine Schaltung vorzusehen, die die Erfassung einer eventuellen Nichtdrehung des Rotors in Reaktion auf einen Antriebsimpuls erkennt.
  • Theoretische Betrachtungen, die hier nicht wiedergegeben werden, jedoch durch die Praxis bestätigt wurden, zeigen nämlich, daß zu dem Zeitpunkt, wo die von dem Motor M gelieferte mechanische Energie durch ihren Maximalwert geht, der Rotor eine Winkelposition einnimt, die sich im wesentlichen auf halbem Wege zwischen seiner instabilen Gleichgewichtsposition und seiner Ruheposition, die er erreichen muß, befindet. In dieser Winkelposition hat das Positionierdrehmoment, das auf den Rotor einwirkt, die Tendenz, ihn in seine End-Ruheposition zu bringen. Dieses Positionierdrehmoment, das ferner in dieser Position einen Wert nahe seinem Maximalwert hat, addiert sich demgemäß zu dem Drehmoment infolge der kinetischen Energie seines Rotors. Daraus folgt, daß dieser Rotor mit Sicherheit seine Drehung beendet, wenn der Antriebsimpuls zu diesem Zeitpunkt unterbrochen wird, und daß es keinerlei Risiko gibt, daß dieser Rotor seine Drehung bis zu der folgenden Ruheposition fortsetzt oder in seine Ausgangsposition zurückkehrt.
  • Im übrigen beruht die Funktion der Vorrichtung der Fig. 1 auf dem Vergleich von zwei aufeinanderfolgend von dem gleichen Meßschaltkreis gemessenen Werten und nicht auf dem Vergleich eines gemessenen Wertes mit einem Referenzwert, geliefert von einem getrennten Kreis der Meßschaltung. Diese Vorrichtung kann demgemäß mit beliebigen Motortypen verwendet werden, ohne daß es erforderlich wäre, vorher einen Referenzwert zu bestimmen, der an diesen Motortyp angepaßt ist, und die Funktion ist im übrigen unabhängig von Unterschieden, welche von einer Vorrichtung zur anderen deren verschiedene Komponenten aufweisen.
  • Es ist offensichtlich, daß für eine gleiche mechanische, von einem bestimmten Motor angetriebene Last, an welchen ein Antriebsimpuls gleicher Spannung angelegt wird (im Falle eines Konstantspannungsimpulses) oder des gleichen Stromes (im Falle eines Konstantstromimpulses) die Dauer dieses Antriebsimpulses und damit die elektrische Energiegröße, die von diesem Motor während des Antriebsimpulses verbraucht wird, größer sind, wenn er von einer Vorrichtung angesteuert wird wie der nach Fig. 1, also wenn er von einer Vorrichtung angesteuert würde wie jener, die in dem Patent US-A-4 772 840, bereits erwähnt, beschrieben ist.
  • Wenn man jedoch den Verbrauch dieses Motors während einer langen Periode in Betracht zieht, stellt man fest, daß diese Differenz nicht sehr groß ist dank der Tatsache, daß dann, wenn der Motor von der Vorrichtung der Fig. 1 gesteuert wird, es beinahe niemals erforderlich ist, ihm Aufholimpulse zuzuführen, die in einem Falle wie jenem, der in diesem Patent US-A-4 772 840 beschrieben wurde, Impulse sind, während welchen der Verbrauch des Motors recht hoch ist.
  • Man sieht im übrigen weiter unten, daß es möglich ist, den Verbrauch an elektrischer Energie eines Schrittmotors, gesteuert von einer Vorrichtung wie jene der Fig. 2, praktisch bis auf jenen desselben Motors verringert werden kann, gesteuert von einer Vorrichtung wie jene, die in dem Patent US-A-4 772 840 beschrieben ist.
  • Es ist bekannt, daß unabhängig von der Art und Weise, wie ein Schrittmotor angesteuert wird, das Motormoment, das er abgibt, und das Lastmoment, das auf seinen Rotor einwirkt, sich ändern, während dieser Rotor dreht in Reaktion auf einen Antriebsimpuls. Wenn während dieser Drehung dieses Lastmoment gleich oder größer wird als das Motormoment, kann der Rotor anhalten. In einem solchen Fall ändert sich die von dem Motor gelieferte mechanische Energie nicht mehr nach diesem Anhalten und geht demgemäß nicht durch einen Maximalwert.
  • Wenn andererseits das Lastmoment erhöht ist, jedoch bei einem Mittelwert bleibt, der kleiner ist als das Motormoment, das der Rotor liefern kann, kann der letztere mit einer relativ geringen Geschwindigkeit drehen. In einem solchen Fall ist der Anstieg der von dem Motor gelieferten mechanischen Energie sehr langsam, und diese mechanische Energie erreicht ihren Maximalwert am Ende einer Zeit, die mehrere zehn Millisekunden lang sein kann, während unter Normalbedingungen diese Zeit im allgemeinen kleiner als 10 Milliksekunden ist.
  • Um einen nutzlosen Verbrauch elektrischer Energie zu vermeiden der sich in einem solchen Falle einstellt, kann man die Vorrichtung der Fig. 1 in der in Fig. 4 wiedergegebenen Weise modifizieren.
  • Man erkennt, daß in der Vorrichtung dieser Fig. 4 die direkte Verbindung zwischen dem Ausgang 14a des Gatters 14 und den Eingängen 3d und 4m des Formierschaltkreises 3 und der Meßschaltung 4 weggelassen ist. Ein ODER-Gatter 15 ist zugefügt worden, und der Ausgang 15a dieses Gatters 15 wurde mit den beiden Eingängen 3d und 4m, die oben erwähnt wurden, verbunden. Im übrigen sind die Eingänge dieses Gatters 15 mit dem Ausgang 14a des Gatters 14 verbunden, und der zweite Eingang dieses Gatters 15 ist mit einem Ausgang 2e der Teilerschaltung 2 verbunden worden. Der Rest der Vorrichtung der Fig. 1 ist nicht modifiziert und in dieser Fig. 4 nicht wiedergegeben.
  • In diesem Beispiel liefert der Ausgang 2e des Teilers 2 ein periodisches Logiksignal mit einer Frequenz von 32 Hz. Wie die anderen von dem Teiler 2 gelieferten Signale hat dieses Signal 2e den Zustand "0" während der Hälfte seiner Periode und den Zustand "1" während der anderen Hälfte dieser Periode. Im übrigen geht das Signal 2e vom Zustand "1" auf Zustand "0" zu jedem Zeitpunkt, wo das Signal 2d auf den Zustand "1" geht, d.h. zu jedem Zeitpunkt, wo ein Antriebsimpuls an den Motor M von dem Formierschaltkreis angelegt zu werden beginnt. Da die Periode dieses Signals 2e 31,25 Millisekunden beträgt, geht es auf den Zustand "1" zurück, 15,625 Millisekunden nach dem Beginn jedes Antriebsimpulses.
  • Zu diesem Zeitpunkt geht demgemäß der Ausgang 15a des Gatters 15 auf den Zustand "1", was zur Folge hat, den gerade laufenden Antriebsimpuls zu unterbrechen und die Zahl N auf null zurückzusetzen, wenn dies nicht bereits realisiert worden ist durch den Impuls, erzeugt vom Ausgang 14a des Gatters 14 in der oben beschriebenen Weise.
  • Man erkennt, daß in dieser Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ein Antriebsimpuls nicht länger dauern kann als etwa 15 Millisekunden, selbst dann, wenn das Lastmoment, das auf den Rotor des Motors während dieses Antriebsimpulses wirkt, sehr hoch ist.
  • Nachdem ein Antriebsimpuls in der gerade beschriebenen Weise unterbrochen worden ist, ist es möglich, daß der Rotor des Motors gleichwohl seinen Schritt vollendet, entweder weil das Lastmoment, obzwar hoch, im Mittel nicht größer ist als das Motormoment, oder weil die Ursache der Erhöhung des Lastmoments verschwunden ist. In diesen beiden Fällen ist es offensichtlich nötig, daß dieser Rotor seine instabile Gleichgewichtsposition durchlaufen hat zu dem Zeitpunkt, wo der Antriebsimpuls unterbrochen wird.
  • In der Praxis konstatiert man jedoch, daß diese letztere Bedingung nicht häufig erfüllt ist und daß, nachdem ein Antriebsimpuls in dieser letzteren Weise unterbrochen worden ist, der Rotor des Motors in seine Ausgangsposition in der Mehrzahl der Fälle zurückkehrt. Der folgende Antriebsimpuls hat in einem solchen Fall demgemäß die inverse Po- larität jenes, der der Position des Rotors entspricht, da zwei aufeinanderfolgende Antriebsimpulse immer inverse Polaritäten zueinander haben.
  • Dieser folgende Antriebsimpuls bewirkt demgemäß eine kleine Rotation des Rotors des Motors M in entgegengesetzter Richtung wie der gewünschten Richtung. Während einer solchen Drehung ist die von dem Motor gelieferte mechanische Energie sehr gering, und sie erreicht ihren Maximalwert nach einer sehr kurzen Zeit, unter zwei Millisekunden. Im übrigen ist dieser Maximalwert im allgemeinen etwa drei-bis zehnmal kleiner als jener, den diese mechanische Energie erreicht, wenn der Rotor normal in Reaktion auf einen Antriebsimpuls rotiert und das auf den Rotor wirkende Lastmoment seinen Minimalwert hat. Die von dem Motor in einem solchen Fall gelieferte mechanische Energie wird repräsentiert durch die mit T3 in Fig. 3 bezeichnete Kurve.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen jede ein Beispiel für eine Schaltung, die der Vorrichtung nach Fig. 1 hinzugefügt werden kann, um eine solche Situation zu erkennen.
  • Die Schaltung der Fig. 5 umfaßt eine bistabile Kippstufe vom R-S-Typ, deren Eingänge S bzw. R mit dem Ausgang 2d des Frequenzteilers 2 bzw. einem zusätzlichen Ausgang 2f dieses selben Teilers verbunden sind.
  • Der Q-Ausgang der Kippstufe 16 ist mit einem ersten Eingang eines UND-Gatters 17 verbunden, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang 14a des Gatters 14 verbunden ist, wie die Eingänge 3d und 4m des Formierschaltkreises bzw. des Meßschaltkreises 4.
  • Der Rest der Vorrichtung ist identisch mit jener der Fig. 1 und ist in dieser Fig. 5 nicht dargestellt.
  • In diesem Beispiel liefert der Ausgang 2f des Teilers 2 ein periodisches Logiksignal mit einer Frequenz von 256 Hz. Wie die anderen von dem Teiler 2 gelieferten Signale ist dieses Signal 2f auf Zustand "0" während der Hälfte seiner Periode, d.h. während etwa 2 Millisekunden, und auf dem Zustand "1" während der anderen Hälfte dieser Periode. Im übrigen geht dieses Signal 2f vom Zustand "1" auf Zustand "0" zu jedem Zeitpunkt, wo das Signal 2d in den Zustand "1" geht, d.h. zu Beginn jedes Antriebsimpulses. Es gelangt demgemäß auf den Zustand "1" etwa zwei Millisekunden nach dem Beginn jedes Antriebsimpulses.
  • Man erkennt leicht, daß der Ausgang Q der Kippstufe 16 auf Zustand "1" zu Beginn jedes Antriebsimpulses geht, auf Zustand "0" etwa zwei Millisekunden später zurückkehrt und in diesem Zustand "0" bleibt bis zum Beginn des folgenden Antriebsimpulses.
  • Man erkennt außerdem leicht, daß dann, wenn der Rotor des Motors M eine korrekte Position zu Beginn eines Antriebsimpulses einnimmt, der Impuls, erzeugt am Ausgang 14a des Gatters 14 zum Zeitpunkt, wo die von diesem Motor M gelieferte mechanische Energie ihren Maximalwert erreicht, blockiert wird durch das Gatter 17, da in diesem Fall dieser Impuls 14a mehr als zwei Millisekunden nach dem Beginn dieses Antriebsimpulses erzeugt wird, und der Ausgang Q der Kippstufe 16 demgemäß im Zustand "0" ist.
  • Wenn hingegen der Rotor des Motors M nicht die Position entsprechend der Polarität eines Antriebsimpulses bei Beginn desselben einnimmt, wird der Impuls, erzeugt vom Ausgang 14a des Gatters 14 zum Zeitpunkt, wo die von diesem Motor M gelieferte mechanische Energie ihren Maximalwert durchläuft, an den Ausgang 17a des Gatters 17 übertragen, da in diesem Fall der Ausgang Q der Kippstufe 16 zu diesem Zeitpunkt noch im Zustand "1" ist. Dieser in diesem Fall an diesem Ausgang 17a des Gatters 17 erscheinende Impuls bildet demgemäß ein Erkennungssignal, das anzeigt, daß der Rotor des Motors M nicht seine Position entsprechend der Polarität des laufenden Antriebsimpulses einnimmt.
  • Der Schaltkreis der Fig. 6 umfaßt einen zweiten numerischen Komparator, mit Bezugszeichen 18 markiert, dessen erste Eingänge 18a bis 18h mit den Ausgängen 4e bis 41 der Meßschaltung 4 verbunden sind und demgemäß die Binärzahl N, von jenem definiert, erhalten.
  • Die zweiten Eingänge dieses Komparators 18, mit 18i bis 18p bezeichnet, erhalten permanent eine andere Binärzahl N', gebildet von den Logikzuständen "0" und "1" dieser Eingänge.
  • Diese Zahl N' ist festliegend und wird derart gewählt, daß sie einerseits kleiner ist als ein Maximalwert, der von der Zahl N während eines Antriebsimpulses erreicht wird, wenn der Rotor des Motors M zu Beginn dieses Impulses eine Winkelposition einnimmt entsprechend der Polarität desselben und wenn das Lastmoment auf den Rotor bei seinem Minimalwert einwirkt, und andererseits größer ist als der Maximalwert, der von dieser Zahl N erreicht wird, wenn zu Beginn eines Antriebsimpulses der Rotor nicht seine Position entsprechend der Polarität desselben einnimmt.
  • Da der erste oben erwähnte Maximalwert drei- bis zehnmal größer ist als der zweite, ist es immer möglich, eine Zahl N' zu finden, die diesen beiden Bedingungen genügt.
  • Der Komparator 18 umfaßt ferner einen Ausgang 18q, und ist derart ausgebildet, daß dieser auf dem Logikzustand "1" ist, wenn die Zahl N kleiner oder gleich der Zahl N' ist, und auf dem Logikzustand "0", wenn diese Zahl N größer als diese Zahl N' ist.
  • Dieser Ausgang 18q ist verbunden mit einem ersten Eingang eines UND-Gatters 19, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang 14a des Gatters 14 verbunden ist. Der Ausgang 19a dieses Gatters 19 ist mit dem Eingang 3f des Formierschaltkreises 3 verbunden, der identisch mit dem Formierschaltkreis 3 der Schaltung der Fig. 5 ist.
  • Der Rest der Vorrichtung ist identisch mit jener der Fig. 1 und in dieser Fig. 6 nicht wiedergegeben.
  • Man erkennt leicht, daß dann, wenn zu Beginn eines Antriebsimpulses der Rotor des Motors M eine Position entsprechend der Polarität dieses Impulses hat, die Zahl N den Wert der Zahl N' erreicht und überschreitet, bevor sie ihren Maximalwert erreicht.
  • In diesem Fall ist demgemäß der Ausgang 18q des Komparators 18 auf Logikzustand "0", wenn der Ausgang 14a des Gatters 14 in der oben beschriebenen Weise den Impuls abgibt, der anzeigt, daß die von dem Motor M gelieferte mechanische Energie ihren Maximalwert erreicht hat. Dieser Impuls wird demgemäß durch das Gatter 19 blockiert.
  • Wenn hingegen der Rotor des Motors M nicht die Position entsprechend der Polarität eines Antriebsimpulses zu Beginn dieses letzteren einnimmt, ist die Zahl N kleiner als die Zahl N' zum Zeitpunkt, wo sie ihren Maximalwert durchläuft. Der Ausgang 18q des Komparators 18 ist demgemäß zu diesem Zeitpunkt noch auf Zustand "0", und der von dem Ausgang 14a des Gatters 14 erzeugte Impuls wird auf den Ausgang 19a des Gatters 19 übertragen. Dieser an diesem Ausgang 19a des Gatters 19 erscheinende Impuls bildet demgemäß ebenfalls ein Erkennungssignal zur Anzeige dafür, daß der Rotor des Motors M nicht die Position entsprechend der Polarität des laufenden Antriebsimpulses einnimmt. Dieses Signal ist demgemäß durchaus äquivalent jenem, das in der oben beschriebenen Weise von der Schaltung der Fig. 5 geliefert wird.
  • Unabhängig davon, welche Schaltung für seine Bereitstellung verwendet wird, kann dieses Erfassungssignal beispielsweise von dem Formierschaltkreis 3 verwendet werden, der demgemäß in entsprechender Weise ausgebildet werden muß, um an den Motor M ein oder mehrere zusätzliche Antriebsimpulse anzulegen, die als Aufholimpulse bezeichnet werden und dazu bestimmt sind, den Rotor dieses Motors M in eine korrekte Position zu bringen. Es ist ein solcher Fall, der in den Fig. 5 und 6 wiedergegeben ist, wo der Ausgang 17a des Gatters 17 bzw. der Ausgang 19a des Gatters 19 mit einem zusätzlichen Eingang 3f der Formierschaltung 3 verbunden sind.
  • Eine solche Antriebsimpulsformierschaltung wird hier nicht beschrieben, weil ihr Aufbau abhängt von der Verwertung, die das Erfassungssignal erhalten soll, das von dem Ausgang 17a des Gatters 17 oder 19a des Gatters 19 geliefert wird, und weil ihre Konzeption zum Fachwissen gehört. Es sei einfach erwähnt, daß ein Beispiel einer solchen Schaltung insbesondere in dem Patent US-A-4 507 599 beschrieben ist.
  • Es ist festzuhalten, daß während der oben erwähnten Aufholimpulse die von dem Motor gelieferte mechanische Energie sehr wohl gemessen werden kann und daß diese Aufholimpulse gleichermaßen zu dem Zeitpunkt unterbrochen werden können, wo diese mechanische Energie ihren Maximalwert durchläuft, oder nachdem sie eine bestimmte vorbestimmte Zeitdauer angehalten haben, wie dies oben im Falle der normalen Antriebsimpulse beschrieben worden ist.
  • Es ist auch festzuhalten, daß die Verwendung einer Detektorschaltung, wie jene der Fig. 5 oder der Fig. 6, es ermöglichen, den Formierschaltkreis derart zu konzipieren, daß dieser letztere die an die Spule des Motors M angelegte Spannung oder den in dieser Spule fließenden Strom in Abhängigkeit von der Erzeugung oder Nichterzeugung des oben beschriebenen Erfassungssignals variieren lassen kann.
  • Beispielsweise kann die Formierschaltung 3 derart konzipiert werden, daß periodisch und progressiv die Spannung verringert wird, die sie an die Spule des Motors M anlegt, oder der Strom, den sie in der Spule fließen läßt, bis auf einen vorbestimmten Minimalwert oder bis dahin, daß die Detektorschaltung das Signal erzeugt zur Anzeige dafür, daß der Motor nicht korrekt funktioniert hat in Reaktion auf einen Antriebsimpuls.
  • Diese Formierschaltung 3 kann demgemäß, immer nur als Beispiel, an die Spule des Motors M einen Aufholimpuls liefern, während welchem die an diese Spule angelegte Spannung oder der in dieser fließende Strom einen erhöhten vorbestimmten Wert hat, und danach wieder beginnen, diese Spannung oder diesen Strom zu verringern.
  • Man erreicht auf diese Weise eine Herabsetzung des elektrischen Energieverbrauchs des Motors M bis zu einem Wert, der praktisch gleich jenem des Verbrauchs desselben Motors ist, der dieselbe mechanische Last antreibt, wenn dieser in der Weise gesteuert wird, wie dies in dem Patent US-A-4 772 840, das bereits erwähnt wurde, beschrieben ist.

Claims (6)

1. Verfahren zum Steuern eines Schrittmotors (M) mit einer Spule und einem Rotor, der einen mit der Spule magnetisch gekoppelten Permanentmagneten enthält, welches Verfahren das Anlegen eines Antriebsimpulses an die Spule jedesmal dann umfaßt, wenn der Rotor um einen Schritt drehen muß und die Messung der Größe der mechanischen Energie (Em) umfaßt, geliefert von dem Motor (M) während des Antriebsimpulses, welche Messung auf einer Bestimmung dieser mechanischen Energie (Em), ausgehend von Werten der Spannung und des Stromes, angelegt an die Motorspule, basiert, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner die Erfassung, während jedes Antriebsimpulses, des Zeitpunktes umfaßt, wo die Größe der mechanischen Energie (Em) einen Maximalwert durchläuft und abzunehmen beginnt, sowie die Unterbrechung des Antriebsimpulses zu diesem Zeitpunkt umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung die Erzeugung eines ersten (12a) und eines zweiten (7a) periodischen Signals umfasst die die gleiche Frequenz aufweisen und jeweils eine Mehrzahl von ersten Zeitpunkten (t1) bzw. eine Mehrzahl von zweiten Zeitpunkten (t2), abweichend von den ersten Zeitpunkten (t1), bestimmen, die Abspeicherung des Wertes der mechanischen Energie (Em) an jedem der zweiten Zeitpunkte (t2) umfaßt und den Vergleich, an jedem der ersten Zeitpunkte (t1) des Wertes der mechanischen Energie (Em) mit dem Wert der mechanischen Energie (Em), der bei dem unmittelbar vorangehenden zweiten Zeitpunkt (t2) abgespeichert worden war, umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner die Unterbrechung des Antriebsimpulses umfaßt, wenn die mechanische Energie (Em) nicht einen Maximalwert zu einem Zeitpunkt erreicht hat, der vom Beginn des Antriebsimpulses um eine vorbestimmte Dauer getrennt ist.
4. Vorrichtung zum Steuern eines Schrittmotors (M) mit einer Spule und einem Rotor, der einen mit der Spule magnetisch gekoppelten Permanentmagneten enthält, welche Vorrichtung Mittel (3) umfaßt zum Anlegen eines Antriebsimpulses an die Spule jedesmal dann, wenn der Rotor um einen Schritt drehen muß, und Mittel (4) umfaßt zum Messen der mechanischen Energie (Em), die von dem Motor (M) während jedes Antriebsimpulses geliefert wird, welche Messung auf einer Bestimmung dieser mechanischen Energie (Em), ausgehend von Werten der Spannung und des Stromes, angelegt an die Spule des Motors, basiert, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner Erfassungsmittel (5 bis 14) umfaßt zum Erzeugen, während jedes Antriebsimpulses, eines Erfassungssignals zum Zeitpunkt, wo die mechanische Energie (Em) einen Maximalwert durchläuft und abzunehmen beginnt, und Mittel umfaßt, die auf das Erfassungssignal reagieren zum Unterbrechen des Antriebsimpulses zu diesem Zeitpunkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsmittel (5 bis 14) Mittel (7 bis 13) umfassen zum Erzeugen eines ersten (12a) und eines zweiten (7a) periodischen Signals die die gleicher Frequenz aufweisen und jeweils einemehrzahl von ersten Zeitpunkten (t1) bzw. eine Mehrzahl von zweiten Zeitpunkten (t2), abweichend von den ersten Zeitpunkten (t1), bestimmen, Mittel (5), die auf das zweite Signal (7a) reagieren zum Abspeichern des Wertes der mechanischen Energie (Em) an jedem der zweiten Zeitpunkte (t2) und Mittel (6, 14), die auf das erste Signal (12a) reagieren zum Vergleichen zu jedem der ersten Zeitpunkte (t1) des Wertes der mechanischen Energie (Em) mit dem Wert der mechanischen Energie (Em), der bei dem unmittelbar vorhergehenden zweiten Zeitpunkt (t2) abgespeichert worden war.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner Mittel (16, 17, 18, 19) umfasst zum Erzeugen eines Sicherheitssignals, wenn die mechanische Energie (Em) einen Maximalwert zu einem Zeitpunkt nicht erreicht hat, der vom Beginn des Antriebsimpulses durch eine vorbestimmte Dauer getrennt ist, und daß die Mittel zum Unterbrechen des Antriebsimpulses derart ausgebildet sind, daß sie den Antriebsimpuls in Reaktion auf das Sicherheitssignal unterbrechen.
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