DE181235C - Streckmaschine, bei der nachgiebigen seiten der zu streckenden haut mehr gestreckt werden als der mittlere teil - Google Patents
Streckmaschine, bei der nachgiebigen seiten der zu streckenden haut mehr gestreckt werden als der mittlere teilInfo
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- DE181235C DE181235C DE1904181235D DE181235DA DE181235C DE 181235 C DE181235 C DE 181235C DE 1904181235 D DE1904181235 D DE 1904181235D DE 181235D A DE181235D A DE 181235DA DE 181235 C DE181235 C DE 181235C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/26—Leather tensioning or stretching frames; Stretching-machines; Setting-out boards; Pasting boards
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/07—Leather tensioning or stretching frames; Stretching-machines; Setting-out boards; Pasting boards; Fastening devices; Drying of leather
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Organic Chemistry (AREA)
- Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
Description
3ia'n>et,Cicfycw cPal'o
(Sinanfuiöft act cÄvi\v\viXinic
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 181235 KLASSE 286. GRUPPE
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Streckmaschine, bei welcher Haut in
bekannter Weise zwischen Klammern festgespannt wird, die sich an Haltern drehen. Bei
der Streckmaschine werden ebenfalls in bekannter Weise die nachgiebigen Seiten der zu
streckenden Haut mehr gestreckt als der mittlere Teil, indem die Klammerhalter an
Doppelhebeln drehbar sind, welche sich an
ίο Querstücken des Maschinengestelles in einer
Ebene parallel zu diesem drehen.
Gemäß der Erfindung sind die Arme der Doppelhebel, von denen bei einer Maschine
zum Strecken einer ganzen Haut vier, bei einer Maschine zum Strecken einer halben
Haut zwei vorgesehen sind, ungleich lang ausgebildet, wobei diejenigen Hebelarme,
welche an den schwächeren Teil der Haut angreifen, die kürzeren sind.
Es ist für den Erfindungsgedanken kennzeichnend, daß das Verhältnis der Streckung
der Haut an den Seiten und in der Mitte nicht, wie es bei den bekannten Streckmaschinen
der Fall ist, von dem die Streckung vornehmenden Arbeiter abhängt, sondern sich selbsttätig durch die Drehung der Doppelhebel
bestimmt.
Auf den Zeichnungen ist Fig. 1 ein Grundriß einer Maschine zum Strecken einer ganzen
Haut, Fig. 2 eine Maschine zum Strecken einer halben Haut und Fig. 3 ein Schnitt
nach der Linie 4-4 der Fig. 2.
Der Rahmen der in Fig. 1 dargestellten Maschine zum Strecken einer ganzen Haut
besteht aus den parallelen Seitenstangen a und den diese verbindenden Querstücken" b
und c. Das Querstück b ist fest mit den Seitenstangen verbunden, während das Querstück
c daran beweglich ist. An den Hülsen c2 des Querstückes c, durch welche die Seitenstangen
α hindurchgehen, sind bei c3 Klinken c4 '
mit nach innen abgeschrägten Nasen c5 angelenkt. Diese Nasen treten durch Löcher in
den Hülsen und greifen in Einschnitte an den Seitenstangen α ein. Zwischen den Handgriffen
cR der Klinken c4 und den Seitenstangen
α liegen Federn c7, die die Nasen der Klinken c4 stets nach innen drücken. Die
Abschrägung der Nasen ist derart, daß sich das Querstück c nach der Richtung hin, nach
der die Haut gespannt wird, auf der Rahmenstange α frei bewegen kann.
Die Querstücke b und c sind bei e nach auswärts gebogen. An Augen e2 sind in bekannter
Weise Doppelhebel f drehbar, die an den Seitenstangen α und den Querstücken b und c
frei vorbeischwingen können. Mittels Zapfen g sind mit den Doppelhebeln f in regelmäßigem
Abstande Klammerhalter h verbunden.
Die inneren Enden der Doppelhebel f sind gemäß der Erfindung langer als die äußeren
Enden. Die Klammerhalter sind in regelmäßigem Abstande mit Löchern h* versehen, ■
in denen je eine Klammer i drehbar befestigt ist.
In Fig. ι ist die Haut, die gestreckt werden soll, bei η einpunktiert. Dieselbe wird,
bevor sie'in der Maschine eingespannt wird, in gewöhnlicher Weise beschnitten.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Maschine zum Strecken einer halben Haut dargestellt,
und zwar ist die Haut nach der Längsachse
geteilt. t)ie Seitenstangen α sind entsprechend
der geringen Breite der Haut η näher zusammengerückt und es ist nur ein einziger
Doppelhebel f mit jedem Querstück b und e verbunden. Der Drehpunkt der Hebel / liegt
seitlich der Längsachse. Das eine Ende der Hebel ist kürzer als das andere. Auch bei
dieser Ausführungsform können die Hebel f frei an den Rahmenstangen α und den Querstücken
b und c vorbeischwingen, wie besonders aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Bei beiden Ausführungsformen der Maschine sitzt auf dem dem festen Querstück b
entgegengesetzten Ende der Rahmenstangen a ein Querstück 0, das mit Hülsen q'2 die
Rahmenstangen α umfaßt und auf diesen durch Stifte o3 festgestellt werden kann. In
dem Querstück 0 ist eine entsprechende Schraube o5 drehbar, deren inneres Ende durch
das in der Längsrichtung bewegliche Querstück ο hindurchgeht. Wird mittels des
Handgriffes o6 die Schraube o5 gedreht, so
daß sie aus dem Querstück 0 herausgeschraubt wird, dann wird die Haut gestreckt. Das
Querstück c wird selbsttätig durch die Klinken c* an einer Rückbewegung verhindert.
Anstatt der Schraube o5 könnten zur Bewegung
des Querstückes c auch andere Mittel angewendet werden.
Wenn eine ganze Haut oder ein aus einer ganzen Haut hergestelltes Leder gestreckt
werden soll, dann wird die Haut oder das Leder in üblicher Weise vorbereitet und auf
die Maschine gelegt. Das Querstück c wird entsprechend der Länge der Haut oder des
Leders eingestellt. Darauf wird die Haut an den entgegengesetzten Enden mit den Klammern
i verbunden und dann das Querstück c nach auswärts gezogen. Da der mittlere
Teil der Haut zäher und stärker ist als die Seitenteile, so geben beim Strecken die Seitenteile
mehr nach als der mittlere Teil. Die äußeren Enden der Doppelhebel f bewegen
sich mehr nach außen als ihre inneren Enden.
Auf diese Weise wird die Haut, soweit als sie nachgibt, gestreckt. Wenn aus solcher
Haut ein Riemen hergestellt wird, so besitzt er über die ganze Länge und Breite dieselbe
Zugfestigkeit und streckt sich an. der einen Seite nicht mehr als an der anderen. .
Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Maschine zum Strecken einer nach der Längsachse
geteilten Haut werden die längeren Enden der Doppelhebel f mit demjenigen
Teil der Hauthälfte verbunden, der vorher den mittleren Teil bildete, während die kürzeren
Enden der Doppelhebel mit demjenigen Teil der Hauthälfte verbunden werden, der vorher die Seite bildete Und die geringere
Widerstandsfähigkeit besitzt, sich daher mehr streckt als der mittlere Teil.
Mittels beider Ausführungsformen der Maschine wird die Haut oder das aus der
Haut hergestellte Leder über die ganze Fläche so gestreckt, daß sie an allen Teilen die
gleiche Zugfestigkeit besitzt. Bevor die Haut oder das Leder in die Maschine, eingespannt
wird, wird es angefeuchtet oder eingeweicht, um es weich und biegsam zu machen und
das Strecken zu erleichtern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Streckmaschine, bei der die nachgiebigen Seiten der zu streckenden Haut mehr gestreckt werden als der mittlere Teil, indem die Klammerhalter an Doppelhebeln drehbar sind, die sich an Qüerstücken des Maschinengestelles in einer Ebene parallel zu diesem drehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der Doppelhebel (f), von denen bei einer Maschine zum Strecken einer ganzen Haut vier, bei einer Maschine zum Strecken einer halben Haut ■-zwei vorgesehen sind, ungleich lang sind und daß die an dem schwächeren Teil der Haut angreifenden Hebelarme die kürzeren sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE181235T | 1904-09-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE181235C true DE181235C (de) | 1907-02-12 |
Family
ID=85223185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904181235D Expired DE181235C (de) | 1904-09-15 | 1904-09-15 | Streckmaschine, bei der nachgiebigen seiten der zu streckenden haut mehr gestreckt werden als der mittlere teil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE181235C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017040756A1 (en) * | 2015-09-03 | 2017-03-09 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Tissue modification devices, systems, and methods |
-
1904
- 1904-09-15 DE DE1904181235D patent/DE181235C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017040756A1 (en) * | 2015-09-03 | 2017-03-09 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Tissue modification devices, systems, and methods |
US10080820B2 (en) | 2015-09-03 | 2018-09-25 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Tissue modification devices, systems, and methods |
US10443107B2 (en) | 2015-09-03 | 2019-10-15 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Tissue modification devices, systems, and methods |
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