DE1810962C3 - Kontaktanordnung - Google Patents
KontaktanordnungInfo
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Description
eine genaue Ausrichtung des Kontaktstiftes mit Bezug zu der Kontaktbank
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsforrn der Erfindung ist an dem Stift vor seinem kegelförmigen
Ende ein zylindrischer Flansch ausgebildet, der die zylindrische Ausnehmung im Träger abschließt
und in dieser axial verschiebbar gelagert ist, außerdem ist die zylindrische Ausnehmung zugleich
der Speicherraum für ein Schmiermittel, und der Flansch dient unter der Mitwirkung des Schmiernuttels
als Dämpfungskolben für die Axialbewegung des federnden Kontaktelementes. Dadurch wird ein besonders
einfacher und zweckmäßiger Aufbau erreicht.
Besonders günstig gestaltet sich die Schmiermittelzufuhr, wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ein zwischen dem Flansch und der Innenwand der zylindrischen Ausnehmung entsprechend
bemessener Ringspalt besteht, durch den Schmiermittel über die Kegelfläche des Stiftes 3iur
Kontaktstelle, bzw. zur Kontaktbahn fließt.
Ein elektrischer Drehschalter mit Schmierung der Kontaktbahn ist aus der deutschen Patentschrift
628 898 bekannt. Eine Kugel dient dabei als »Bürste«, die mittels Federkraft gegen den Schalterkontakt
gepreßt wird. Die Feder ist in einem Raum angeordnet, der auch ein Schmiermittel enthält. Die
Kugel bildet eine Dichtung zwischen Schmiermittelraum und Kontaktgebiet und bewirkt ein allmähliches
Heraustreten des Schmiermittels.
Eine Vorrichtung zur Übertragung von Strömen und Spannungen zwischen relativ zueinander rotierenden
Systemen ist aus der deutschen Patentschrift 710 317 bekannt. Zur Kontaktgabe zwischen den
elektrisch zu verbindenden Leitern dienen leitfähige Wälzkörper (Kugeln), die auf ringförmigen Kontaktbahnen
mit Federkraft aufliegen, wobei die Kontaktbahntii
auch aus leitenden und nichtleitenden Teilen bestehen können. Zur Schmierung wird ein graphithaltiges
Öl verwendet, das den Übergangswiderstand vermindern soll. Die Vorrichtung wird bei rotierenden
Antennen verwendet.
Bei beiden Kontakteinrichtungen wird die Reibung nicht mittels Schmiermittel, sondern durch Wälzkörper
erniedrigt, die auf den Kontaktbahnen abrollen, also nicht schleifen.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ei^eben sich aus der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt einer erfindungsgemäßen
Kontaktanordnung,
F i g. 2 einen Aufriß des Kontaktstators,
F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 der F i g. 2 und
Fig.4 in größerem Maßstab eine Schnittansicht
eines in dem Kontaktstator montierten Kontaktelementes.
Die umlaufende Schalteinrichtung 10 nach F i g. 1 weist ein Gehäuse 12 und einen in das Gehäuse eingeschraubten
Lagerkörper 14 auf, der eine Eingangswelle 16, zwei Lager 18 und eine Kontaktbahnscheibe
20 trägt. Die Scheibe 20 sitzt konzentrisch auf der Welle 16 und ist mit dieser drehfest verbunden.
Ein Träger Ll ist an dem Gehäuse 12, beispielsweise mittels Schrauben 23, angebracht. Der Träger
22 ist mit mehieren Ausnehmungen 25 versehen (Fig. 3), in denen jeweils ein stiftförmiges Kontaktelement
24 sitzt, das aws der Ausnehmung vorsteht, um mit der Kontaktbahn 20 einen Kontakt herzustellen.
Leitungen 26 verbinden die Kontaktelemente 24 mit Anschlüssen 28, die ihrerseits an mehrere Sperrdioden
30 angeschlossen sind, um störende externe Signale fernzuhalten. Die Leitungen 26 können über
die Dioden mit Außenanschlüssen 32 verbunden sein, die von der Einrichtung 10 wegführen. Die
Außenanschlüsse 32 und die Dioden 30 können mittels eines am Gehäuse 12 befestigten Trägers 34 gehalten
werden.
Die Kontaktbahnscheibe 20 besteht aus einer Scheibe, die auf der einen Stirnfläche eine Anzahl
von ringförmigen Kontaktbahnen trägt. Jede Bahn weist abwechselnd leitende und nichtleitende Bereiche
auf; die innerste Bahn ist durchweg leitend. Wenn die mittels der Eingangswelle 16 angetriebene
Scheibe rotiert, kommen die Kontaktelemente 24, die
an »ine nicht veranschaulichte elektrische Siromquelle
angeschlossen sind, *. üt zugeordneten Bahnen und deren verschiedenen leitenden und nichtleitenden
Bereichen in Gleiteingriff. Die Kontaktelemente 24 sind so gruppiert, daß durch Überwachung der
verschiedenen, von den Kontaktelementen abgegebecen Signale die Winkelstellung der Scheibe 20 und
damit die Winkelstellung der rotierenden Welle 16 bestimmt werden können. Die Kontakte sind nur in
Richtung ihrer Achse verschiebbar, um Unregelmäßigkeiten der mit ihnen in Kontakt stehenden Stirnfläche
der Verschlüßlerscheibe zu kompensieren.
Aus den F i g. 3 und 4 geht im einzelnen der Aufbau des Trägers 22 und der darin angeordneten Kontaktelemente
24 hervor. Der Träger kann aus Isolierstoff, vorzugsweise aus einem zunächst formbaren,
elektrisch isolierenden Kunststoff, bestehen. Der Träger ist als einteiliger Block mit mehreren Ausnehmungen
ausgestaltet, die bei der Formung des Blokkes gebildet werden. Ein einteiliger Träger 22 hat gegenüber
dem obenerwähnten zweiteiligen Träger wesentliche Vorteile, da nur ein Formvorgang erforderlich
ist. Des weiteren entfällt das Zusammenpassen, d. h. das gegenseitige Ausrichten und Verbinden der
beiden Bauteile. Schließlich kann es nicht zu einer Fehlanpassung zwischen den beiden Bauteilen kommen
die Vorsprünge innerhalb der Ausnehmungen entstehen läßt. Der einteilige Trägerblock kann infolgedessen
wesentlich billiger gefertigt werden und vermeidet Ausschuß wegen Fehlausrichtung.
Wie F i g. 2 erkennen läßt, kann eine große Anzahl von stiftförmigen, in Ausnehmungen aufgenommenen
Kontaktelementen in einem verhältnismäßig kleinen Träger untergebracht werden. So ist es, wie veranschaulicht,
ohne weiteres möglich, eine dreifache Redundanz zu erzielen, d. h., dai'ür zu sorgen, daß
drei elektrisch miteinander verbundene Kontaktelemente, d;e in geeignetem gegenseitigem Abstand stehen,
mit derselben ringförmigen Bahn der Scheibe 20 in Eingriff kommen. Wenn daher eines der Kontaktelemente
ausfallen sollte oder kurzzeitig keinen Kontakt mit der Bahn herstellt, ift es sehr wahrscheinlich,
daß eines der beiden anderen Kontaktelemente für einen ünwandfreien Kontakt sorgt.
In F i g. 4 ist in größerem Maßstab ein Teil des Trägers 22 veranschaulicht. Dabei ist eine der Ausnehmungen
25 zu erkennen, die vorzugsweise zylindrische Gestalt hat und deren Innenfläche mit 40 bezeichnet
ist. Die. Ausnehmung ist am einen Ende durch eine ringförmige Schulter 42 begrenzt, die den
Boden der Ausnehmung bildet und mit dem Träger 22 einteilig verbunden ist. Innerhalb der Ausnehmung
25 ist eines der Kontaktelemenle 24 bewegbar
angeordnet. Das Kontaktelement 24 hat die Form eines abgestuften Zylinders und wirkt mit der Ausnehmung
25 nach Art eines Kolbens zusammen. Das konische, vorstehende Ende 50 der Kontaktelemente
•verjüngt sich zu einer sehr kleinen Zone, die die Scheibe 20 berührt und auf diese Weise einen elektrischen
Kontakt mit einem leitenden Teil 51 einer Kontaktbahn herstellt. Neben dem kontaktbildenden
konischen Ende 50 des Kontaktelementes befindet sich ein Flunsch 52, der eine zylindrische Oberfläche
53 besitzt, die nahe benachbart der Innenfläche 40 der Ausnehmung 25 liegt. Ein Mittelteil 54 des Kontaktelementes
hat einen kleineren Durchmesser als der Flansch 52 und ist von einer Schraubenfeder 60
umfaßt. Das andere Ende 56 des Kontaktelementes weist einen genügend kleinen Durchmesser auf, um
durch die von der Schulter 42 gebildete Öffnung hin- «o
durchreichen zu können und dabei einen Zwischenraum 58 frei zu lassen, der den Durchtritt eines
Schmiermittels in die Ausnehmung 25 gestattet. Vor dem Zusammenbau mit der Scheibe 20 wird das
Kontaktelement 24 mittels der Leitung 26 an Ort und Stelle gehalten. Die Leitung 26 ist mit dem Ende
56 des Kontaktelementes verbunden, vorzugsweise mittels Lot.
Innerhalb der Ausnehmung 25 befindet sich ein Schmiermittel, das zugleich die Axialbewegung des
Kontaktelementes 24 dämpft. Wenn das Kontaktelement auf einen erhöhten Oberflächenteil auftrifft, der
auf eine Unebenheit der Oberfläche der Scheibe zurückzuführen ist, wird das Kontaktelement kurzzeitig
in die Ausnehmung 25 hineingestoßen. Der Flansch 52 übt einen Druck auf das Schmiermittel aus, das
durch den Zwischenraum 58 hindurch zur Außenfläche 63 des Trägers fließt, bis der Druck nachläßt.
Wenn das Kontaktelement in die veranschaulichte Normalstellung zurückkehrt, fließt das Schmiermittel
durch den Zwischenraum 58 hindurch zurück in die Ausnehmung 25. Die Feder 60, deren eines Ende 66
an dem Flansch 52 anliegt und deren anderes Ende 68 an der Schulter 42 anstößt, dämpft ebenfalls die
Axialbewegung des Kontaktelementes 24. Die Feder 60 ist geringfügig vorgespannt, so daß sie bei einer
axialen Einwärts-bewegung des Kontaktelementes unter zusätzliche Spannung kommt, die Einwärtsbewegung
verzögert und eine Kraft erzeugt, die das Kontaktelement in seine Nonnalstellung zurückführt. Zusätzliches
Schmiermittel wird auf die Scheibe 20 aufgebracht: mindestens ein Teil dieses Schmiermittels
stammt aus dem von der Ausnehmung 25 gebildeten Speicherbehälter. Für diesen Zweck hat der den
Flansch 52 bildende, verbreiterte Teil des Kontaktelementes 24 eine geringere Breite als die Mündung
der Ausnehmung. Der zwischen dem Flansch 52 und der Innenfläche 40 der Ausnehmung gebildete Kanal
bildet einen ständig offenen Durchlaß für das Schmiermittel. Dadurch werden das Ende 50 des
Kontaktelementes und die Scheibe geschmiert und werden außerdem Abriebteilchen beseitigt, die möglicherweise
aus der Scheibe wegen des Reibeingriffes zwischen diesen beiden Kontaktelementen herausbrechen.
Zwei weitere Vorteile der insoweit beschriebenen Gleitkontaktanordnung sind, daß erstens ein beschädigtes,
stiftförmiges Kontaktelement ohne weiteres von der Leitung 26 durch Schmelzen des Lotes 62
getrennt und ausgetauscht werden kann, und daß zweitens während der Fertigung nicht die Gefahr besteht,
daß das stiftförmige Kontaktelemcnt in die
Ausnehmung hineingestoßen wird, da es in der Ausnehmung nicht festgehalten wird. Infolgedessen
braucht nicht ein fertig montierter Träger weggeworfen zu werden, weil Kontaktelemente beschädigt oder
falsch ausgerichtet sind.
Die wichtigste Ursache für die Kontaktabnutzung ist die Reibkraft, die zwischen den zwei miteinander
zusammenwirkenden, in Gleiteingriff stehenden Kontaktclementen entwickelt wird. Da eine Reibungskraft
das Produkt einer auf einer Fläche senkrecht stehenden Kraft und dem Reibungskoeffizienten (der
eine Funktion des Oberflächenwerkstoffes ist) ist, kann die auftretende Reibung herabgesetzt werden,
indem die senkrecht wirkende Kraft und/oder der Reibungskoeffizient vermindert werden. Der Reibungskoeffizient
wird herabgesetzt, indem die Oberfläche der Scheibe mit einem flüssigen Schmiermittel
überzogen wird. Die senkrecht wirkende Kraft wird verkleinert, indem die Lagerkraft des Kontaktelements
auf der Scheibe herabgesetzt wird. Die Vermindviung der Lagerkraft erfolgt ihrerseits durch ein
Phänomen, das als hydrodynamische Schmierung bezeichnet werden kann. Die hydrodynamische Schmierung
erfolgt durch den hydrodynamischen Druck, der aufgebaut wird, wenn eine Oberfläche gegenüber
einer anderen bewegt wird, wobei die erste Oberfläche mit einem Schmiermittel überzogen ist, während
die andere Oberfläche eine Fläche besitzt, die gegenüber der ersten Oberfläche und der relativen
Bewegungsrichtung zwischen den beiden Oberflächen schräg verläuft. Entsprechend einer dieses Problem
behandelnden wissenschaftlichen Veröffentlichung wird zwischen den beiden Oberflächen ein
keilförmiger Schmiermittelfilm ausgebildet, der auf die Schrägfläche eine zur Bewegungsrichtung senkrechte
Abhebe-Kraftkomponente aufbringt. Die Abhebekraft ist eine Funktion der Relativgeschwindigkeit,
der Länge und Breite der Schrägfläche, des Winkels, den die Schrägfläche mit der anderen Oberfläche
bildet, und der kleinsten Dicke des Schmiermittelfilms zwischen den beiden Oberflächen (vgl.
Engineering Applications of Fluid Mechanics von Hunsaker und Rightmire, McGraw-Hill
Book Company, Inc. of New York, 1947. S. 285 ff.).
Bei Anwendung der oben diskutierten Theorie auf die Anordnung nach F i g. 1 sei angenommen, daß
sich die Scheibe 20 in Pfeilrichtung bewegt (bei der Darstellung nach Fig.4 also nach oben). Ein
Schmiermittel 70 wird auf die Scheibe aufgebracht. Die Schrägfläche wird von dem verjüngten Ende 5(1
des Kontaktelementes 24 gebildet. Wenn die Geschwindigkeit der Verschlüßlerscheibe erhöht wird
bildet das Schmiermittel 70 in der mit 72 bezeichneten Zone einen Keil, der eine Kraft mit einer Komponente
ausübt, die senkrecht zur und weg von dei Oberfläche der Scheibe wirkt. Diese Kraft wirkt dei
durch die Feder 60 verursachten Lagerkraft de; Kontaktelementes 24 entgegen und vermindert infolgedessen
die Reibung in der Eingriffszone zwischer den beiden Kontaktelementen. Je größer die Ge
schwindigkeit der Scheibe ist, desto größer wird die Kraftkomponente, die das stiftförmige Kontakte! e
ment von der Scheibe wegdrückt. Bei einer gewisser Geschwindigkeit kommt das Kontaktelement auße:
Eingriff mit der Scheibe, so daß die Reibung Null
wird.
Es versteht sich, daß ein Kontaktelcmenl. das mit
dem zugeordneten anderen Kontaklelemciii nicht in
Eingriff steht, keine cleklrischen Signale mehr liefern
ka&i, wie sie durch eine Verschlüsselungseinrichtung
erzeugt werden, um die Stellung einer Welle iin/ugeben.
In gewissen Fällen, in denen eine Welle mit unterschiedlichen Drehzahlen innerhalb eines verhältnismäßig
großen Drehzahlbereiches rotieren kann, ist es jedoch unter Umständen nicht erforderlich, die
Stellung der Welle während der Drehung mit hoher Drehzahl anzuzeigen. Ein Anwendungsbeispiel, bei
dem derart hohe Drehzahlen auftreten, ist ein Luftfahrzeug-Verfolgungsradargerät,
das ein Luftfahrzeug in einem Abtastbereich von 360' verfolgen kann. Wenn sich zwei Luftfahrzeuge nähern, aber
beispielsweise 180° voneinander entfernt sind, kann die Radarantenne rasch über die 180° hinweggedreht
werden, um wechselweise die Position des einen und des anderen Luftfahrzeuges zu erfassen. Es ist notwendig,
die exakte Antennenstellung während des speziellen Zeitintervalls zu bestimmen, währenddessen
die Antenne tatsächlich Signale von einem Luftfahrzeug aufnimmt; dagegen braucht die exakte Antennenstellung
nicht während der Zeitspanne bekannt zu sein, während der die Antenne die 180'1
überläuft. So kann die Antenne verhältnismäßig langsam rotieren, während sie das eine oder das andere
Luftfahrzeug abtastet; dagegen kann sie während der Übergangszeit sehr rasch gedreht werden,
innerhalb deren sich die Antenne von dem einen Luftfahrzeug zu dem anderen bewegt. Eine erfindungsgemäß
aufgebaute Kontakteinrichtung eignet sich in besonderer Weise für derartige Anwendungsfiille;
sie ist gegenüber bekannten Anordnungen verläßlicher.
Die Kontaktelemcnte 24 und der Träger 22 können sehr kleine Abmessungen besitzen. Beispielsweise
kann der Träger 22 einen Durchmesser von nur 25.4 mm und eine Dicke von 2,5 mm haben. Der
ίο Durchmesser der Flanschoberfläche 53 des Kontaktclementes
kann 0,813 mm betragen, während der Durchmesser der Innenfläche 40 bei 0,826 mm liegen
kann. Der Abstand zwischen dem Flansch 52 und der Kontaktzone zwischen dem Ende 50 und der
Verschlüßlerscheibe 20 kann ungefähr 0,5 mm betragen, während die Abschrägung des Endes 50 bei ungefähr
45° liegen kann.
Als Schmiermittel eignet sich unter anderem ein dünnflüssiges Silikonöl, das vorzugsweise eine Visko-
»0 sität von ungefähr 50 Zentipoise, entsprechend ungefähr
50 Zentistoke oder 8 SAE bei Zimmertemperatur hat. Bei Verwendung eines solchen Öls und eines
Kontaktelementes mit den obengenannten Abmessungen erfolgt das Abheben des Kontaktelementes
von der Scheibe im Bereich zwischen 300 und 350 U/ Min., wenn die Federvorspannkraft unter 2 Gramm
liegt. Durch die konische Ausbildung des verjüngten Endes 50 kann die hydrodynamische Kontaktdruckentlastug
unabhängig von der Ausrichtung des Kontaktelementes eintreten, d. h., das Kontaktelement
kann sich um seine Achse drehen, ohne daß das Ergebnis beeinträchtigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409648/28
Claims (5)
1. Kontaktanordnung für eine umlaufende USA.-Patentscbrift 3 054098 bekannt. Diese be-Schalteinrichtung
mit Gleitkontakten für Ver- 5 kannte Kontaktanordnung besitzt jedoch noch Nachschlüsselungseinrichtungen,
mit einem umlaufen- teile. Ein derartiger Nachteil besteht darin, daß bei den, mit Kontaktbahnen, auf welchen ein einer Fehlausrichtung der Blockhälften innerhalb der
Schmiermittel aufgebracht ist, versehenen Kon- Ausnehmung ein Absatz entsteht. Dieser Absatz
taktrotor und einem stillstehenden Kontaktstator, stellt ein Hemmnis für die Feder dar, wodurch sich
welcher mindestens ein federndes auf den Kon- « der Stift nicht mehr frei bewegen kann. Ein anderes
taktbahnen gleitendes Kontaktelement hat, da- Problem liegt darin, daß das eine Ende des stiftfördurch
gekennzeichnet, daß die kontak- migen Kontaktelementes versehentlich ganz in die
tierende Fläche (50) des federnden Kontaktele- Ausnehmung hineingestoßen werden kann, wodurch
mentes (24) mit der Fläche (51) der zugeordneten der Stift aus seiner Arbeitsstellung herausgebracht
Kontaktbahn (20), in deren Auflaufrichtung »5 wird und innerhalb der Ausnehmung festgehalten
einen von 0° verschiedenen und unter 90° lie- wird. Der Stift kann dann nicht unter dem Einfluß
genden Winkel bildet, welcher so bemessen ist, der Federkraft in seine normale Arbeitslage zurückllaß
der bei der Umlaufbewegung an der kontak- kehren.
tierenden Fläche im Schmiermittel (70) entste- Eine weitere Schwierigkeit liegt darin, daß falsch
hende Staadruck der Federauflagekraft des ao ausgerichtete oder abgebrochene Stifte nicht mehr erfedernden
Kontaktelementes (24) entgegenwirkt setzt werden können, nachdem die beiden Blockhälf-
und diese erheblich vermindert. ten miteinander verbunden sind. Vielmehr muß der
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, da- gesamte aus Trägerblock und Kontaktelementen bedurch
gekennzeichnet, daß bei überhöhter Um- stehende Teil weggeworfen werden,
laufgeschwindigkeit der im. Schmiermittel (70) as Kontaktanordnungen für Drehzahlen bis zu entstehende Staudruck die Federauflagekraft 100 U/Min, veruisachen noch keine übermäßige Ab-Uberwiegt und das federnde Kontaktelement (24) nutzung. Bei wesentlich höheren Drehzahlen läßt die von der Kontaktbahn (20) trennt. Lebensdauer und Verläßlichkeit aber nach. Bei-
laufgeschwindigkeit der im. Schmiermittel (70) as Kontaktanordnungen für Drehzahlen bis zu entstehende Staudruck die Federauflagekraft 100 U/Min, veruisachen noch keine übermäßige Ab-Uberwiegt und das federnde Kontaktelement (24) nutzung. Bei wesentlich höheren Drehzahlen läßt die von der Kontaktbahn (20) trennt. Lebensdauer und Verläßlichkeit aber nach. Bei-
3. Kontaktanordnung nach den Ansprüchen! spielsweise fallen bei einer Drehzahl von 2000U/
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde 30 Min. herkömmliche Kontaktanordnungen nach weni-Kontaktelement
(24) ein :·* einer zylindrischen gen Betriebsstunden aus.
Ausnehmung (25) emes Trägers (22) gegen Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kontaktanord-
Federkraft axial verschiebbc.', abgestufter zylin- nung zu schaffen, die die erwähnten Nachteile nicht
drischer Stift (24) ist, der an seinem der Kontakt- aufweist und insbesondere auch bei hohen Drehzah-
bahn (20) zugewandten Ende (50) die Form eines 35 len große Lebensdauer und Verläßlichkeit aufweist.
Kegels hat, dessen Kegelfläche die kontaktie- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gerende Fläche des Kontaktelementes (24) bildet. löst, daß die kontaktierende Fläche des federnden
Kegels hat, dessen Kegelfläche die kontaktie- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gerende Fläche des Kontaktelementes (24) bildet. löst, daß die kontaktierende Fläche des federnden
4. Kontaktanordnung nach Anspruch 3, da- Kontaktelementes mit der Fläche der zugeordneten
durch gekennzeichnet, daß an dem Stift (24) vor Kontaktbahn, in deren Auflaufrichtung einen von 0°
Seinem kegelförmigen Ende (50) ein zylindrischer 40 verschiedenen und unter 90° liegenden Winkel bil-Flansch
(52) ausgebildet ist, der die zylindrische det, welcher so bemessen ist, daß der bei der Um-Ausnehmung
(25) im Träger (22) abschließt und laufbewegung an der kontaktierenden Fläche im
in dieser axial verschiebbar gelagert ist, daß die Schmiermittel entstehende Staudruck der Federauflafcylindrische
Ausnehmung (25) zugleich der Spei- gekraft des federnden Kontaktelementes entgegencherraum
für ein Schmiermittel (70) ist und daß 45 wirkt und diese erheblich vermindert.
der Flansch (52) unter Mitwirkung des Schmier- Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht, daß im
mittels als Dämpfungskolben für die Axialbewe- Vergleich zu üblichen Kontaktanordnungen der Kon-
gung des federnden Kontaktelementes (24) dient. taktdruck weitgehend herabgesetzt wird. Durch die
5. Kontaktanordnung nach Ansprüchen 3 und verminderte Reibung wird die Abnutzung der Kon-4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem 5« taktbahnen vermindert und eine längere Lebensdauer
Flansch (52) und der Innenwand (40) der zylin- und größere Verläßlichkeit erreicht.
drischen Ausnehmung (25) ein entsprechend be- Optimale Ergebnisse werden erreicht, wenn gemäß
imessener Ringspalt besteht, durch den Schmier- einer Weiterbildung der Erfindung der bei überhöhtnittel
(70) über die Kegelfläche (50) des Stiftes ter Umlaufgeschwindigkeit im Schmiermittel entste-(24)
zur Kontaktstelle (50) bzw. zur Kontaktbahn 55 hende Staudruck die Federauflagekraft überwiegt
(20) fließt. und das federnde Kontaktelement von der Kontakt
bahn trennt. Dadurch kann erreicht werden, daß der Kontaktbahnabrieb völlig zu Null gemacht werden
kann, wenn bei bestimmten Betriebszuständen eine
60 Kontaktgabe nicht erforderlich ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das federnde Kontaktelement ein in einer
Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung für zylindrischen Ausnehmung eines Trägers gegen
eine umlaufende Schalteinrichtung mit Gleitkontak- Federkraft axial verschiebbarer, abgestufter zylindriten
für Verschlüsselungseinrichtungen, mit einem 65 scher Stift, der an seinem der Kontaktbahn zugeumlaufenden,
mit Kontaktbahnen, auf welchen ein wandten Ende die Form eines Kegels hat, dessen Ke-Schmiermittel
aufgebracht ist, versehenen Kontaktro- gelfläche die kontaktierende Fläche des Kontakteletor
und einem stillstehenden Kontaktstator, welchci mentes bildet. Durch diese Anordnung erübrigt sich
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |