DE1809225U

DE1809225U - Elektrodenaufbau fuer eine elektrische entladungsroehre.

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Publication number: DE1809225U
Application number: DE1959T0010808
Authority: DE
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Priority date: 1959-07-04
Filing date: 1959-07-04
Publication date: 1960-04-07

Description

P/U00147H.7.59 _ή

Telefunken

G.m.b.H..
Berlin NW 87, Sickingenstrasse 71

Hannover, d. 3. Juli 1959 SK/BT/Dr.Dzr./Gr. U 73/59

Blektrodenaufbau für eine elektrische Entladungsröhre

Die Neuerung betrifft einen Elektrodenaufbau für eine elektrische Entladungsröhre, welche eine Flachkathode mit einseitiger Präparierung besitzt. Insbesondere bei Röhren, die für sehr hohe Frequenzen bestimmt sind, kommt es darauf an, den Abstand zwischen den einzelnen Elektroden, insbesondere den Gitter-Kathoden-Abstand, sehr klein zu halten und ausserdem dafür zu sorgen, dass dieser Abstand während des Betriebes auch bei Erwärmung des Röhrensystems sich nicht verändert.

Um diese Elektrodenabstände auch bei den einzelnen Exemplaren einer Entladungsröhre konstant zu halten, ist es notwendig, dafür Sorge zu tragen, dass Toleranzen in den Abmessungen der einzelnen Slsktroden in diese Elektrodenabstände nicht eingehen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäss. der Neuerung ein Elek- " trodenaufbau mit einer Flachkathode, bei dem die einzelnen Elektroden in üblicher V/eise zvaschen beidseitig angeordneten Isolierstoffscheiben gehaltert sind, vorgeschlagen, der dadurch gekonnzeichnet ist, dass die Isolierstoffscheiben jeweils als Doppelscheiben ausgebildet sind, in denen die Kathode derart eingespannt ist, dass eine federnde Zunge der einen Scheibe die Emissionsfläche der Kathode gegen die Kante einer Aussparung der anderen Scheibe drückt.

Mit diesem Elektrodenaufbau erhält man für die Emissionsfläche der Kathode einen Anschlag und erreicht damit die Konstanthaltung des Abstandes zwischen der Emissionsfläche der Kathode und den Gitterwindungen, Auch bei einer Änderung der Dicke der Kathode, die beispielsweise hervorgerufen werden kann durch die Erwärmung der Kathode während des Betriebes oder aber auch durch Toleranzen zwischen einzelnen Kathoden, bleibt damit der Abstand zwischen der Emissionsfläche der Kathode und den Gitterwindungen konstant.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Figur 1 zeigt einen Teil eines Längsschnittes durch ein solches Entladungssystem und Figur 2 eine Aufsicht auf die oberen Isolierstoffscheiben.

Wie aus Figur 1 zu erkennen ist, erfolgt die Halterung der Elektroden beidseitig durch Doppelisolierstoffscheiben 1 und 2₀ Die obere Isolierstoffscheibe 1 besitzt zur Aufnahme der Kathode 4 eine Aussparung 7* Die darunter befindliche Isolierstoffscheibe 2 besitzt eine Aussparung 8, deren Umrandung durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. Diese Aussparung 8 bildet in der unteren Isolierstoffscheibe 2 einen federnden Lappen 9₉ der dazu dient, die in die Aussparung 7 eingeführte Kathode 4 in Richtung auf die Anschlagkante 10 zu drücken. Diese Anschlagkante 10 besitzt einen konstanten Abstand von den Windungen des die Kathode umgebenden Gitters 6. Das Gitter 6 ist als Spanngitter ausgebildet. Seine Holme sind mit 3 bezeichnet. Der Kathode gegenüberliegend ist die Anode 5 angeordnet, von der das in die Isolierstoffscheiben eingespannte Stück stark ausgezeichnet ist.

Der Vorteil dieser neuerungsgemässen Konstruktion besteht darin, dass die Dickenabmessungen der Kathode 4 auf den Abstand Kathode-Gitter keinen Einfluss haben, weil die Emissionsfläche der Kathode 4 stets an der Kante 10 der oberen Glimmerscheibe 1 anliegt. Die Aussparung 7 i& äei" oberen Glimmerscheibe wird man so wählen müssen, dass Kathoden aller in Frage kommenden Dicken in diese Öffnung eingeführt werden können.

Claims

PA 400147*47.59 Sciiut zansprüche

1) Slektrodenaufbau für eine elektrische Entladungsröhre mit einer einseitig präparierten Flachkathode, bestehend aus den einzelnen Elektroden, die beidseitig zwischen Isolierstoffscheiben gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierstoffscheiben jeweils als Doppelscheiben ausgebildet sind, in denen die Kathode derart eingespannt ist, dass eine fuderndG Zunge der einen Scheibe die Bnissionsfläche der Kathode gegen die Kante einer Aussparung der anderen Scheibe drückt,

2) Slektrodenaufb.au nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine der beiden Isolierstoffscheiben zur Aufnahme der Kathode eine solche Aussparung besitzt, dass eine federnde Zunge gebildet ist, welche gegen die der Bnissionsflache der Kathode abgekehrte Kathodenoberfläche drückt.