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DE180638C - - Google Patents

Info

Publication number
DE180638C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
spinning plate
spinning
pin
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT180638D
Other languages
English (en)
Publication of DE180638C publication Critical patent/DE180638C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/36Cored or coated yarns or threads
    • D02G3/362Cored or coated yarns or threads using hollow spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180638 —■ KLASSE 25 c. GRUPPE
Firma J, C. RHAU in NÜRNBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf mit Spinnteller arbeitende Umspinnmaschinen, und bezweckt, bei Fadenbruch oder Leerlauf der Spinntellerspule das Ausrücken der Antriebsvorrichtung des Spinntellers sowie die des zu umspinnenden Fadens vom Spinnteller aus mittels eines über denselben vortretenden Fadenwächters selbsttätig bewirken zu lassen.
ίο Dies wird dadurch erreicht, daß beim Aufhören der Fadenspannung der stift- oder hebeiförmige Fadenwächter unter Vermittlung eines unter Federwirkung stehenden Hebelgestänges die eine Scheibe des den Spinnteller antreibenden Schnurtriebes der anderen Scheibe des letzteren nähert und hierdurch den Spinnteller stillsetzt, sowie gleichzeitig die die Fortschaltung des übersponnenen Fadens bewirkende Scheibe von ihrer Antriebswelle abkuppelt.
Eine solche Ausrückvorrichtung für Umspinnmaschinen ist in den Fig. ι bis 4 der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar veranschaulichen die Fig. 1 und 2 die Umspinnmaschine in Seiten- und Vorderansicht, während die Fig. 3 und 4 den Spinnteller in Ansicht und Schnitt zeigen.
Der von der Spule 1 sich abwickelnde, zu . überspinnende Faden 2 geht in bekannter Weise durch die hohle Spindel 3 des Spinntellers 4 und von hier über eine Leitrolle 5 und Stufenschnurscheibe 7 zu der Spule 6, welche von der Stufenschnurscheibe 7 angetrieben wird. Der Antrieb des Spinntellers erfolgt von dem auf der Welle 8 sitzenden Rad 9 aus, welches durch das Band 10 seine Bewegung auf eine Schnurscheibe 11 überträgt. Die letztere ist ebenso wie die mit ihr· verbundene Scheibe 12 zwischen zwei Bändern 13 gelagert, die um den Zapfen 14 drehbar sind. Seitlich dieser Bänder sind am Stift 15 Stäbe 16 angelenkt, welche zwei nebeneinander liegende Rollen 17, 18 tragen. Die die Scheibe 12 teilweise umschlingende endlose Schnur 19 geht zunächst über die Leitrolle 18, dann zum Schnurlauf 20 des Spinntellers 4 und von hier über die Leitrolle 17 zur Scheibe 12 zurück.
Ein nach außen .ragender Zapfen 21 der Bänder 13 wird mittels eines Schrägschlitzes
22 von einem achsial geführten -Winkelstück
23 erfaßt, dessen anderes Ende an einen Zapfen 24 einer Scheibe 25 mittels Langlochführung 26 angeschlossen ist. An einem diametral gegenüberliegenden Zapfen 27 dieser Scheibe 25 greift mittels der Langlochführung 28 eine ebenfalls geradlinig geführte Stange 29 an, die an einen die Verkupplung der Stufenscheibe 7 mit ihrer Welle 30 beeinflussenden Hebel 31 angelenkt ist. Dieser Hebel 31 ist an seinem unteren halbringförmigeri Ende mit einem feststehenden Halbring 32 derart verbunden, daß er beim Eindrehen gegen den letzteren einen in der Nabe der Stufenscheibe 7 sitzenden, nach außen federnden Stift 33 in eine Vertiefung der Welle 30 eindrückt und dadurch die letztere mit der Stufenscheibe 7 verkuppelt, beim
Ausdrehen aber diesen Federstift 33 freigibt und dadurch die Kupplung beider löst.
Die beiden Stäbe 23 und 29 werden unter Einwirkung je einer Feder 34 bezw. 35 nach außen gedrückt, bei eingerückter Maschine aber durch eine Sperrklinke 36 in gespanntem Zustand erhalten. Die Sperrklinke 36 trägt eine Verlängerung 37, gegen die sich ein gegen den Spinnteller sich anstellender Schlagbolzen 38 derart anlegt, daß bei Verschiebung desselben nach unten die Sperrung der Scheibe 25 freigegeben und sowohl die Antriebsvorrichtung für den Spinnteller als auch die Kupplung zwischen Stufenscheibe 7 und Welle 30 ausgelöst wird.
Um die Antriebsvorrichtung bei Reißen des Fadens ausrücken zu können, ist an der Rückseite des mit einem Gehäuse 40 versehenen Spinntellers 4 in dem Bügel 41 in bekannter Weise ein doppelarmiger Hebel 42, 43 gelagert, an dessen einem Arm 42 ein den Spinnteller nach vorn durchsetzender Haken 44, an dessen anderem Arm 43 aber ein durch eine Öffnung des Spinntellers nach außen tretender Anschlagstift 45 angelenkt ist. Gegen den Arm 43 legt sich eine schwache Zungenfeder 46 an, die den An-Schlagstift 45 nach außen zu drücken sucht. Der von der Spule 39 kommende Faden
wird zunächst durch die Öse des Hakens 44 und dann über ein Leitröllchen 47 geführt . und ist so gespannt, daß er unter Überwindung der Kraft der Feder 46 " den Anschlagstift 45 innerhalb des durch den Spinn-
teller 4 und das Gehäuse 40 gebildeten Hohlraumes hält.
Sobald aber der Faden der Spule 39 reißt oder vollständig abgewickelt ist, tritt der Anschlagstift 45 unter der Einwirkung der Feder 46 über die Vorderseite des Spinntellers hervor, und trifft bei Weiterdrehung des Spinntellers gegen den Schlagbolzen 38, der dadurch so nach unten verschoben wird, daß die Sperrklinke 36 die Scheibe 25 freigibt und die. Stangen 23 und 29 durch ihre Federn nach außen geschoben werden. Hierbei gleitet der Zapfen 21 der Bänder 13 in der Schrägführung 22 empor, so daß die den Spinnteller antreibende Scheibe 11 nach unten ausgedreht, dadurch die Schnurspannung aufgehoben und der Spinnteller stillgesetzt wird. Die Stäbe 16, die um den Zapfen 15 der Bänder 13 drehbar sind, bleiben bei der Drehung der Scheibe 15 nach unten in ihrer Lage, ohne dabei die Schnur 19 auf Zug zu beanspruchen. Gleichzeitig dreht die Stange 29 den Hebel 31 nach außen, so daß der Sperrstift 33 . aus der Welle 30 herausfedern kann und dadurch die Stufenscheibe 7 von der Welle 30 abkuppelt.
Um nach Wiederanknüpfen des Fadens oder Auswechselung der Spule die Stangen 23 und 29 wieder in ihre Anfangslage zurückzubringen, ist auf der Welle der Scheibe 25 ein Hebel 48 befestigt, der an eine nach vorn führende Zugstange 49 derart angelenkt ist, daß durch Ziehen an dieser Stange die Scheibe 25 bis zum Eingriff mit der Sperrklinke 36 zurückgedreht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für Umspinnmaschinen zum gleichzeitigen Ausrücken des Spinntellers und der Äbzugsrolle des umsponnenen Fadens, dadurch gekennzeichnet/daß sowohl der Antrieb des Spinntellers wie der Antrieb der Abzugsrolle je durch Vermittlung von Hebelgestängen und Feder an eine Sperrscheibe (25) angeschlossen ist, deren Sperrung bei Fadenbruch oder Spulenleerlauf unter Vermittlung eines Fädenwächters ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT180638D Active DE180638C (de)

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