DE180321C

DE180321C -

Info

Publication number: DE180321C
Application number: DENDAT180321D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist ein federndes Rad für Straßenfahrzeuge, das die üblichen Wagenräder mit Luft- und Gummireifen ersetzen soll.

Auf der Zeichnung ist das Rad in den Fig. ι und 2 im Längs- und Querschnitt dargestellt.

Das Rad hat eine metallene Nabe A, in der stählerne mit dem Radkranz nicht verbundene

ίο Speichen ι paarweise befestigt sind. Auf den freien Enden eines jeden Speichenpaares, sind Gabelstücke B mittels Hülsen 2 lose aufgesteckt. Die Gabelarme 3 sind an ihren freien Enden durch gebogene Blattfedern D derart verbunden, daß zwischen den Gabelarmen eines jeden Gabelstückes und zwischen zwei Gabelarmen benachbarter Gabelstücke je eine Blattfeder angeordnet ist, so daß hierdurch ein geschlossener Radkranz gebildet wird. Um eine Formveränderung der Blattfedern zu ermöglichen, sind diese mit ihren Zapfen 4 in länglichen Schlitzen 5 der Gabelarme 3 gelagert.

Auf den Speichen 1 sind nahe der Nabe Muttern 7 aufgeschraubt und ferner Kegelfedern 6 aufgeschoben, die sich einerseits gegen die Gabelstücke B und anderseits gegen die Schraubenmuttern 7 stützen. Je zwei in der Achsrichtung nebeneinander liegende Speichen ■sind durch ein Querstück 8 verbunden, auf dem ein Gummipuffer 9 befestigt ist. Gegenüber dem letzteren ist ein ähnlicher Gummipuffer 10 auf der Blattfeder- D angeordnet.

Durch die Schraubenmuttern 7 können die Kegelfedern 6 entsprechend gespannt werden.

Der Radreifen C, gegen den sich die Blattfedern D legen, besteht aus einem biegsamen Material, z. B. aus Gummi, Leder, Flechtwerk u. dergl. Die Räume zwischen dem Radreifen C und den Blattfedern D werden durch entsprechend geformte Gummieinlagen 11 ausgefüllt.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Federndes Rad für Straßenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (1) mit dem Radkranz nicht in Verbindung stehen und auf ihnen spannbare Kegelfedern (6) und von letzteren beeinflußte Gabelstücke (B) angeordnet sind, deren Arme (3) untereinander und mit den Nachbararmen mittels gebogener Blattfedern (D) verbunden sind, die sich gegen den biegsamen Reifen (C) legen. .

2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichenenden (8) und die gegenüberliegenden Blattfedern (D) mit Gummipuffern (9, 10) versehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.