DE180216C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
in MEMEL
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufspeicherung von Stückgut in übereinander
liegenden Böden, bei welcher die das Gut tragenden Rahmen mittels Kettenelevatoren gefördert
werden.
Es handelt sich vor allem darum, Stückgut von der Arbeitsstelle aus in Speicherräume
zu bringen und dort aufzustapeln, z. B. für Trockenzwecke. Insbesondere ist derartiges
ίο Stückgut gemeint, das von der Arbeitsstelle her
bis zur Aufspeicherung möglichst wenig behandelt werden darf, d. h. also, es wird beabsichtigt,
das Stückgut in dem Zustand, wie es die Arbeitsstelle verläßt, ohne Umladung oder
Umschüttung in den Speicher abzusetzen.
Eine derartige Aufgabe entsteht z. B. bei der Fabrikation von Torf, wo die Torfbriketts einer
Nachtrocknung bedürfen. Es werden diese Torfbriketts an der Arbeitsstelle in einer bestimmten
Anzahl auf einen Rahmen gebracht, und es wird nun nicht das einzelne Brikett, sondern jeder Rahmen mit den Briketts als
Einzelelement während des ganzen weiteren Arbeitsganges der Aufspeicherung behandelt.
Dieser Rahmen oder vielmehr die in bestimmten Absätzen aufeinander folgenden
Reihen solcher Rahmen werden mittels eines Transportmittels, z. B. mittels eines Förder-,
bandes, an die Aufspeicherstelle gebracht, und es gerät jeder Rahmen in eine vor einem Bodenspeicher
befindliche Hebevorrichtung, die den Rahmen bis zu einer bestimmten Höhe anhebt.
Sobald nun der Rahmen diese Höhe erreicht hat, ergreift ihn eine Einrichtung, die ihn aus
der Hebevorrichtung herausbringt und in den zugehörigen Boden des Speichers einschiebt,
wobei dann der Rahmen bis zu der zugehörigen Ruhestelle gebracht wird, indem natürlich in
jedem Boden nicht nur ein Rahmen gelagert wird, sondern entsprechend dem verfügbaren
Räume mehrere.
Da nun die Hebevorrichtung fortwährend arbeitet, so ist notwendig' — und hierin besteht
das Wesentliche der vorliegenden Erfindung —, daß Vorrichtungen vorhanden sind, die ein
Einstellen der Hebevorrichtung je nach dem augenblicklich zu bedienenden Böden bewirken.
Denn wenn z. B. angenommen wird, daß zuerst der oberste Boden des Speichers gefüllt worden ist, so muß, wenn der Boden mit
Rahmen besetzt ist, nunmehr der darunter befindliche Boden mit Rahmen belegt werden.
Es muß zu diesem Zwecke, da man naturgemäß nicht für jede Höhe eine besondere Schiebevorrichtung
benutzen will und kann, die letztere um ein Stockwerk sinken. Ebenso muß die Vorrichtung, die innerhalb des Speichers
das Weitertransportieren der Rahmen auf wagerechter Bahn besorgt, ein Stockwerk sinken.
Wenn man die Zeit, während welcher ein Rahmen von der Einführung in das Hebewerk
an den Aufstieg bis zum obersten Stockwerk besorgt, als Maß für den Zeitpunkt der
übrigen Vorgänge ansieht, so muß nach jeder Füllung eines Stockwerkes immer ein Vorschalten
sämtlicher Vorrichtungen, die den Rahmen nach seinem Eintritt in das Hebewerk behandeln,
vor sich gehen, d. h. also,-mit Rück-
sieht auf jenes angegebene Maß muß das Einschieben des Rahmens in den Bodenspeicher
früher stattfinden. Es muß also die Bedienung
der Schiebevorrichtung nunmehr um einen gewissen Betrag gegen früher voreilen, und
ebenso muß, abgesehen von der senkrechten Wanderung der Transportvorrichtung im Speicher,
die Bedienung dieser Transportvorrichtung auch voreilen, und ein derartiges Voreilen muß
ίο nach jedesmaligem Füllen eines Bodens im
Speicher stattfinden, bis der letzte, d. h. der unterste Boden gefüllt ist. Da nun aber, wie
schon oben ausgeführt, möglichst nicht jeder Boden nur einen einzigen Rahmen aufnehmen
soll, sondern eine Reihe Rahmen hintereinander, und da jeder einzelne Rahmen herausgeschoben
und transportiert werden muß, so ist eine weitere Notwendigkeit die, daß zwischen zwei
Voreilungen die Bedienung gleichmäßig vor sich geht, d. h. die Bedienung eines als Erstrahmen
in einen Boden hineingelangenden Rahmens ist die gleiche wie die eines zuletzt in denselben Boden gelangenden. Erst dann,
nachdem auch dieser letzte Rahmen in den Boden gelangt ist, findet die Schaltung in senkrechter
Richtung und die Voreilung statt.
Bei der obigen Angabe ist angenommen worden, es werde der Speicher derart gefüllt,
daß zuerst der oberste Boden in Angriff genommen wird. Es ist selbstverständlich, daß
auch zuerst der unterste Boden bedient werden kann. Es ist. nur insofern eine Abweichung
notwendig, als nunmehr nach Füllung eines Bodens keine Voreilung mehr eintreten darf,
sondern eine Nacheilung, indem ja der Weg vom Einführen eines Rahmens in. die Hebevorrichtung
bis zum Herausschieben' und dementsprechend auch die Zeit bis dahin nach jedesmaligem
Füllen eines Bodens eine größere wird.
Man kann nun die Schaltung für das Vorbezw. Nacheilen von dem allgemeinen Antrieb
des Hebewerkes unmittelbar abhängig machen, jedoch empfiehlt es sich, für die Schalttätigkeit
selbst eine besondere Kraftquelle zu benutzen, die dann zur bestimmten Zeit durch
den Antrieb für das Hebewerk ausgelöst wird und nunmehr zur Wirkung gelangt. Es kann
z. B. ein Akkumulator Verwendung finden, aus dem zu bestimmter Zeit das Druckwasser
in einen Arbeitszylinder gelangt, wodurch ein das Schaltwerk bedienender Kolben vorgeschoben
wird. Statt Druckwasser kann natürlich auch Preßluft Verwendung finden, und
schließlich läßt sich noch eine Einrichtung treffen, bei der während der Füllung eines
Bodens, d. h. während der Zeit, wo keine Schaltung stattfindet, die die . Schaltung hervorbringende
Kraft durch den allgemeinen Antrieb aufgespeichert wird, indem z. B. ein Kolben in einen Zylinder zurückgestoßen wird und
Preßluft erzeugt, die dann zu bestimmter Zeit den Kolben wieder vorstößt, wodurch die
Schalteinrichtungen in Wirksamkeit treten.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung zur Verwirk-
lichung des angegebenen Aufspeicherungsverfahrens für Stückgut zur Darstellung gebracht,
und zwar veranschaulichen:
Fig. ι eine Seitenansicht des Hebewerkes nebst schematischer Darstellung des Speichers,
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Hebewerk nebst seinem Antrieb,
Fig. 3 einen Schnitt in wagerechter Richtung durch das Hebewerk, wobei die Säulen des
Gestelles der Hebevorrichtung der Deutlichkeit halber fortgelassen sind. Außerdem ist die.
Aufsicht auf die Schiebevorrichtung nur in die eine Hälfte von Fig. 3 hineingezeichnet worden,
um die Aufsicht auf die Schalteinrichtung bezw. die Übertragungseinrichtung in der anderen
Hälfte von Fig. 3 nicht zu verdecken.
In Fig. 4 ist eia Querschnitt durch den Speicher dargestellt, aus dem hervorgeht, daß
es sich bei dem zur Darstellung gebrachten Ausführungsbeispiel um eine Doppelanlage handelt.
Bemerkt sei, daß die Breite der Rahmen, wie sie aus Fig. 4 ersichtlich ist, gewöhnlich
größer gemacht werden wird. Die schmale Darstellung ist aus zeichnerischen Gründen gewählt.
Fig. 5 stellt eine Seitenansicht des die Förderkette im Speicher bedienenden Antriebs dar,
während ,
Fig. 6 ein Grundriß dazu ist.
Fig. 5 a stellt eine Einzelheit dar.
Fig. 7 gibt in Einzeldarstellung eine Seitenansicht der Schaltvorrichtung für die Förderkette,
wobei bemerkt wird, daß die Ausbildung der Schaltvorrichtung für die Schiebevorrichtung
aiii gleicher Grundlage beruht. .
Fig. 8 ist ein Grundriß zu Fig. 7.
Das Hebewerk besteht aus zwei Kettensystemen A und B (Fig. 1 und 2). Von jedem
System sind bei dem gewählten Ausführungen beispiel vier parallel zueinander liegende Ketten
vorhanden, jede Kette ist in bestimmten Entfernungen
an Gelenkstellen mit seitlichen, d. h. nach innen vorspringenden Konsolen C
ausgestattet. Es laufen die äußeren Ketten über die Kettenräder E, F, G, H und die inneren
Ketten B über die Räder I und K. Die Lagerung der Kettenräder erfolgt in einem Rahmengestell,
das sich aus dem Träger D sowie aus den Böcken L zusammensetzt. Es sind drei
derartige Träger- und Bocksysteme vorhanden, die in zweckmäßiger Weise miteinander zur Herstellung
eines steifen Gesamtgestelles verbunden werden.
Die das Gut tragenden Rahmen 1 gelangen
mittels einer entsprechenden Transporteinrichtung, die des näheren nicht dargestellt ist,
zwischen die Hebevorrichtung, derart, daß sie
zwischen den in Fig. ι rechts liegenden Strängen
der Ketten A und B sich befinden. Die Rahmen ι werden, da die Ketten sich in dauernder
Bewegung befinden, von den Konsolen C an ihren Ecken erfaßt und hochgehoben. Die Bewegung
der'Ketten A und B geschieht von der Riemenscheibe M aus (Fig. ι und 2).
. Die auf der Welle der Riemenscheibe M sitzenden Kettenräder E sind auf ihr lose angebracht.. Die unmittelbare Antriebswelle für die Ketten A und B ist die Welle N der Räder I. Durch Zwischenschaltung einer Räderübersetzung zwischen der Welle der Riemenscheibe M und der Welle N findet eine beträchtliche Verlangsamung der Kettenbewegung statt. Die Kette B überträgt die Bewegung auf die Räder K und somit auf die Welle O (Fig. ι und 3), von der aus durch Übersetzungen die Welle P angetrieben wird, d. h. es ist hiermit auch der Antrieb auf die Ketten A erzielt. Die parallel laufenden Stränge der Ketten A und B laufen mit gleicher Geschwindigkeit, so daß die Rahmen 1 parallel mit sich angehoben werden.
. Die auf der Welle der Riemenscheibe M sitzenden Kettenräder E sind auf ihr lose angebracht.. Die unmittelbare Antriebswelle für die Ketten A und B ist die Welle N der Räder I. Durch Zwischenschaltung einer Räderübersetzung zwischen der Welle der Riemenscheibe M und der Welle N findet eine beträchtliche Verlangsamung der Kettenbewegung statt. Die Kette B überträgt die Bewegung auf die Räder K und somit auf die Welle O (Fig. ι und 3), von der aus durch Übersetzungen die Welle P angetrieben wird, d. h. es ist hiermit auch der Antrieb auf die Ketten A erzielt. Die parallel laufenden Stränge der Ketten A und B laufen mit gleicher Geschwindigkeit, so daß die Rahmen 1 parallel mit sich angehoben werden.
Wenn nun der Rahmen 1 bis in die Nähe des Bodens gelangt ist, in den er hineingeschoben
werden soll, so tritt· eine Schiebevorrichtung in Tätigkeit, die in Fig. 1 in der Ansicht und
in Fig. 3 im Grundriß gezeichnet ist. Diese Schiebevorrichtung hängt an Ketten 26 (Fig. 1),
die an ein Gestell 9 angreifen. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist die Kette mit Einschaltung des
Gestelles 9 eine geschlossene, die über Kettenräder läuft, von denen die oberen auf dem wagerechten
Balken des Gestelles D gelagert sind und die unteren in den Böcken L. Es ist angenommen,
daß jedes Gestell 9 von zwei Ketten 26 getragen wird.
In dem Gestell 9 ist drehbar ein in geeigneter Führung gelagerter, vorn mit einem Mundstück
versehener Schieber 6 (Fig. 1 und 3) an-. gebracht. Dieser ist mit Zapfen bezw. Rollen
versehen, zwischen denen ein Hebel 7 hindurchgeht. Der letztere ist mit seiner Drehachse
im Gestell 9 gelagert. Auf der Drehachse des Hebels 7 befindet sich eine Klinke 3 sowie ein
Daumen 4. Die Klinke 3 steht in Eingriff mit einer Zahnstange 2, die der Höhe des
Speichers entspricht und sich in geeigneten Führungen bewegen kann. Die Bedienung
und der Antrieb dieser Zahnstange 2 werden später beschrieben. Der Daumen 4 befindet
sich im Wege eines ebenfalls im Gestell 9 "drehbar gelagerten Hebels 5, der mittels einer Kuppelstange
die Hülse, in der der Schieber verschiebbar gelagert ist, ergreift (Fig. 1). Wird
nun die Zahnstange 2 nach abwärts bewegt, so drückt sie die Klinke 3 herunter, und mittels
des Daumens 4 und des Hebels 5 wird die Hülse des Schiebers 6 schräg gestellt. Außerdem
wird der Schieber 6 durch den Hebel 7 aus seiner Hülse vorgeschoben, da die Achse, auf der der
Hebel 7 befestigt ist, infolge Heruntergehens der Zahnstange 2 gedreht wird. Der Daumen 4
ist derart ausgebildet, daß der vom Schieber 6 ergriffene Rahmen 1 aus den Ketten A und B
heraus- und über seitliche Anlaufplatten in den Speicher geschoben wird. Bei der Darstellung
in Fig. ι ist ein Augenblick angenommen, bei dem der zugehörige Boden im Speicher gefüllt
ist und nunmehr die Abwärtsbewegung des Gestelles 9 stattfinden müßte.
Sobald die Rahmen 1 aus den Ketten A und B
in die Speicherböden hineingedrückt sind, werden sie von wagerecht laufenden Ketten 10
ergriffen, die um Führungsräder 13 . herumlaufen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind für
jeden Boden zwei Ketten 10 angenommen worden, um ein Ecken der Rahmen 1 zu vermeiden.
Die Kettenräder 13 befinden sich auf einer Horizontalwelle, die von einer endlosen
Kette 12 (Fig. ι) getragen wird. Des Ausgleichs wegen sind, wie aus Fig. 4 hervorgeht,
Ausgleichsgewichte vorgesehen worden. Durch die Ketten 10 (Fig. 1) findet das Hineinbefördern
der Rahmen 1 in die Speicherböden statt. Es wird von den Ketten 12 ein Gestell 51
(Fig. ι und 4) getragen, das sowohl die Lagerung
der Welle der Kettenräder 13 als auch den Antrieb der Ketten 10 enthält. Letzterer
ist in den Fig. 5 und 6 im einzelnen dargestellt.
Die Welle .der Kettenräder 13 steht mittels
Zahnräder mit einer Welle 52 in Verbindung, die eine Sperrscheibe 50 trägt und. in dem Gestell
51 gelagert ist. Auf der Welle 52 der Scheibe 50 befindet sich ein Winkelhebel 54.
Der eine Arm desselben trägt eine Klinke 53, der andere Arm trägt eine Klinke 55, welche
in die Zähne der Sperrscheibe 50 eingreift (Fig. 5). Zwischen den beiden Abteilungen des
Speichers (Fig. 4) ist diese Kettenantriebsvorrichtung angebracht, und ebenso befindet
sich an dieser Stelle eine Zahnstange 11, die in Eingriff mit der Klinke 53 steht. Wird
diese Zahnstange 11 nach abwärts bewegt, so dreht die Klinke 55 des Winkelhebels 54
die Scheibe 50 entgegengesetzt dem Uhrzeiger, und es drehen sich hierbei die Kettenräder 13
in Richtung des Uhrzeigers. Hierbei ist die Übersetzung eine derartige, daß die Ketten 10
einen Weg beschreiben, der der Länge eines Rahmens 1 entspricht. Eine Feder 56 stellt
den Mechanismus nach Hochgehen der Zahnstange 11, deren Bewegungsvorrichtung. später
beschrieben wird, wieder für eine weitere Teilbewegung der Ketten 10 ein.
Ist ein Boden gefüllt, so wird die Kette 12 gedreht und hierdurch ein senkrechtes Verstellen
der Transportketten 10 nach unten herbeigeführt.
Wie aus Fig. I sowie aus Fig. 3 zu ersehen ist, treibt die Welle P eine Zahnradübersetzung
an, deren letztes Rad das Rad Q ist. Auf der Welle dieses Rades befindet sich ein weiteres
mit einem Stifte 19 versehenes Rad. Während ein Speicherboden sich füllt, greift der Stift 19
- 5 unter einen Anschlag einer Stange 18 und hebt
diese Stange an. An ihr befindet sieh ein Kolben 16, der in einem Zylinder 14 spielt.
Es sei angenommen, dieser Zylinder enthalte Luft, so wird diese durch die Aufwärtsbewegung
des Kolbens 16 zusammengedrückt, und wenn der Stift 19 den Anschlag der Stange 18 verläßt,
so wird durch die aufgespeicherte Kraft (Pressung der Luft) der Kolben 16 nach unten
gedrückt. Mit diesem Kolben 16 ist nun weiterhin eine Stange 20 verbunden, die an den
Schenkel eines auf einer Welle -5 gelagerten Winkelhebels 17 angreift. Auf dieser Welle 5,
die die unteren Führungsräder für die Ketten 12 trägt, sitzt ein Sperrad 22, das bei der Abwärtsbewegung
des Kolbens 16 durch die Klinke 21 des Winkelhebels 17 gedreht wird. Hierdurch
findet die Abwärtsverstellung der Transportketteneinrichtung (Gestell 51 usw.) statt.
Von dem Winkelnebel 17 geht eine Stange 23 aus, deren freies Ende mit einer Klinke versehen ist und eine Verschiebung der Kette 26 in gleicher Weise hervorbringt, wie es bei der Kette 12 der Fall ist. Weiterhin geht von dem Winkelhebel 17 eine Stange 24 aus, durch die das Voreilen, das oben besprochen war, herbeigeführt wird.
Von dem Winkelnebel 17 geht eine Stange 23 aus, deren freies Ende mit einer Klinke versehen ist und eine Verschiebung der Kette 26 in gleicher Weise hervorbringt, wie es bei der Kette 12 der Fall ist. Weiterhin geht von dem Winkelhebel 17 eine Stange 24 aus, durch die das Voreilen, das oben besprochen war, herbeigeführt wird.
In den Fig. 1, 7 und 8 ist die Schaltvorrichtung für die Zahnstange 11 dargestellt. An
der Stange 24 sitzt eine Klinke 25, die in ein lose um die Welle P drehbares Sperrad 29 eingreift. An diesem sind Klinken 31 angebracht,
die durch Federkraft gegen ein Sperrad 32 gedrückt werden, das auf die Welle P aufgekeilt
ist.
An das Sperrad 29 schließt sich eine Hülse 30 an, die durch die Nabe eines die Klinke 25
haltenden Trägers, sowie auch durch die Nabe des Kettenrades H hindurchläuft und an ihrem
freien Ende eine Daumenscheibe 28 trägt.
Die letztere besitzt Daumen 33, und zwar entspricht die Anzahl Daumen der Zahl Rahmen,
die hintereinander in einem Speicherboden Platz finden. Die Welle P dreht sich und
' nimmt mittels des Sperrades 32 und der Klinken 31 das Sperrad 29 und damit die Hülse 30
und die Daumenscheibe 28 mit. Dadurch stößt schließlich ein Daumen 33 gegen den kurzen Arm eines zweiarmigen Hebels 34 und
bewegt diesen, der mit seinem anderen Ende in die Zahnstange 11 greift. Hierdurch wird
die Zahnstange 11 gehoben, welche nach Abgleiten des Daumens 33 von dem kurzen Arm
des Hebels 34 durch ihr Gewicht nach unten sinkt und dabei in der oben beschriebenen
Weise die Ketten 10 bedient.
Ist nun aber ein Speicherboden voll, so tritt die Einwirkung des Kraftzylinders 14 hinzu,
d. h. es wird die Stange 24 bewegt, und durch die Klinke 25 dreht sie das Sperrad 29 entgegengesetzt
der Uhrzeigerrichtung, d. h. es wird das Sperrad 29 mit der Hülse 30 und der Daumenscheibe 28 gegenüber dem Sperrade 32
weiter geschaltet, so daß also der nächste Daumen 33 früher als bei normalem Weitergange
gegen den einen Arm des Hebels 34 stößt. Auf diese Weise geht das Voreilen, das oben besprochen war, für die Zahnstange 11
vor sich.
Es muß aber auch die Zahnstange 2 ein derartiges Voreilen besitzen, und zu diesem Zwecke
geht von der Stange 24 (Fig. 1) eine Kuppelstange 35 aus, die vorn ebenfalls in eine Klinke
endigt. Da die Wirkungsweise dieser Klinke die gleiche ist, wie die der Klinke 25, so ist sie
ebenfalls mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet worden. Die anderen Teile zum Heben jeder
Zahnstange 2 tragen die gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden Teile zum Heben
der Zahnstange 11. Während aber nur eine einzige Zahnstange 11 vorhanden ist, müssen
zwei Zahnstangen 2 bedient werden. In dem Grundriß (Fig. 3) ist nur eine einzige eingezeichnet
worden, in dem anderen Teile des Hebewerkes befindet sich ebenfalls eire derartige
Zahnstange.
Die dauernde Bewegung, die bei der oben erwähnten Vorrichtung zum Heben der Zahnstange
11 das Rad 32 durch die Welle P unmittelbar empfing, ist bei dem Antrieb der Zahnstange 2 nicht zu ermöglichen. Es kann also
die Welle T der Räder G nicht herangezogen werden, wohl aber sind die Räder G durch die
Ketten A an der Bewegung zwangläufig beteiligt. Es ist deshalb das Rad 32 mit einem
der Räder G verbunden. Auf der Welle Γ ist drehbar die Hülse 30 angebracht, auf der
das Sperrad 29 sich befindet, das mit Klinken in das Sperrad 32 am Rade G eingreift. In das
Sperrad 29 greift die Klinke 25 der Kuppelstange 35 ein, und an beiden Enden der Hülse 30
sitzen zwei Daumenscheiben 28, in die wiederum je ein Arm von zweiarmigen Hebeln 34 eingreift,
von denen jeder eine Zahnstange 2 bedient. Die Wirkungsweise der Vorrichtung zum
Heben der Zahnstangen 2 ist demnach genau die gleiche wie die der oben anläßlich der Schaltung
der Zahnstange 11 beschriebenen Vorrichtung.
Es ist klar, daß in konstruktiver Hinsicht die oben beschriebenen Einrichtungen mancherlei
Abänderungen unterworfen werden können. So können naturgemäß, statt Speicher mit
zwei Abteilungen zu verwenden, solche mit einer oder aber auch mehr Abteilungen Anwendung
finden. Das hängt ganz davon ab, wie die Art der Zuführung der Rahmen 1 vor
sich gehen kann. Bei einem Speicher mit zwei Abteilungen, wie oben, wird man die
Rahmen entweder von einer Seite aus durchführen oder von beiden Seiten aus einführen.
Claims (7)
- Patent- Ansprüche :i. Vorrichtung zum Aufspeichern von Stückgut in übereinander liegenden Böden, bei welcher die das Gut tragenden Rahmen mittels Kettenelevatoren gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (A, B) für die Rahmen (i) mit einer die letzteren in die einzelnen Speicherböden tragenden Transportvorrichtung (ίο) und mit einer die Rahmen (i) von der Fördervorrichtung (A, B) zur Transportvorrichtung (10) bewegenden Schiebevorrichtung (6, 7) durch Mechanismen miteinander verbunden sind, welche bewirken, daß nach jeder Füllung eines einzelnen Speicherbodens die Transportvorrichtungao (10) und die Schiebevorrichtung (6,7) selbsttätig um ein Stockwerk tiefer oder höher zwecks Füllung eines neuen Speicherbodens sich einstellen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung(22) für die senkrechte Verstellung der Transportvorrichtung (10) durch Kuppelstangen (23) mit der Schaltvorrichtung der Schiebevorrichtung (6,7) gekuppelt ist, so daß die senkrechte Abwärts- oder Aufwärtsverstellung der Transport- und der Schiebevorrichtung (10 und 6,7) gleichzeitig stattfindet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von einer umlaufenden Welle eine Daumenscheibe (28) mit so viel Daumen (33) angetrieben wird, als ein Boden hintereinander Rahmen (1) aufnehmen soll, welche Daumen mit Hebel-Zwischenschaltung Zahnstangen (2) für die Bedienung der Schiebevorrichtung (6,7) und Zahnstangen (11) für die Bedienung der Transportvorrichtung (10) bewegen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumen-Scheibe (28) mittels an einem Sperrade (29) sitzender Klinken (31) mit einem Sperrrade (32) in Eingriff steht und durch das Sperrad (29) unter der Einwirkung einer Schaltvorrichtung (24, 25 bezw. 35, 25) steht, wodurch bei deren Bedienung eine relative Verschiebung zwischen dem Sperrade (32) und der Daumenscheibe (28) eintritt, zum Zwecke, nach Füllung eines Bodens eine Voreilung bezw. Nacheilung bei der senkrechten Verstellung der Schiebevorrichtung (6,7) und der Transportvorrichtung (10) zu erzielen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bedienung der Schaltvorrichtung für die Schiebevorrichtung (6, 7) und die Transportvorrichtung (10) eine äußere Kraftquelle vorgesehen ist, "die nach Füllung eines Bodens ausgelöst wird und die Schaltwerke in Tätigkeit setzt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Füllung eines Bodens in einem Zylinder oder durch Anspannen einer Feder oder Heben eines Gewichtes Energie aufgespeichert wird, die nach vollendeter Füllung des Bodens ausgelöst wird und die Umschaltung besorgt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (2) mittels eines Klinkenwerkes durch Daumen (4) die Führungshülse für den Schieber (6) der Schiebevorrichtung (6, 7) schräg stellt und mittels eines ebenfalls durch die Klinke (3) bewegten Hebels (7) den Schieber (6) vorbewegt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180216C true DE180216C (de) |
Family
ID=444486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT180216D Active DE180216C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE180216C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152956B (de) * | 1960-07-19 | 1963-08-14 | Hermann Buhlinger | Speicher- und Lagereinrichtung fuer vorsortiertes Leder und aehnliche Werkstoffe |
-
0
- DE DENDAT180216D patent/DE180216C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152956B (de) * | 1960-07-19 | 1963-08-14 | Hermann Buhlinger | Speicher- und Lagereinrichtung fuer vorsortiertes Leder und aehnliche Werkstoffe |
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