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DE1800544A1 - Verfahren zum Einbringen von Chemikalien in Pflanzensamen - Google Patents

Verfahren zum Einbringen von Chemikalien in Pflanzensamen

Info

Publication number
DE1800544A1
DE1800544A1 DE19681800544 DE1800544A DE1800544A1 DE 1800544 A1 DE1800544 A1 DE 1800544A1 DE 19681800544 DE19681800544 DE 19681800544 DE 1800544 A DE1800544 A DE 1800544A DE 1800544 A1 DE1800544 A1 DE 1800544A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chemicals
plant seeds
introducing chemicals
dissolved
introducing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681800544
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Feikens
Marten Dr Guenther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARTEN DR GUENTHER
Original Assignee
MARTEN DR GUENTHER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MARTEN DR GUENTHER filed Critical MARTEN DR GUENTHER
Priority to DE19681800544 priority Critical patent/DE1800544A1/de
Priority to GB46757/69A priority patent/GB1280896A/en
Priority to BE739710D priority patent/BE739710A/xx
Priority to NL6914910.A priority patent/NL161043C/xx
Publication of DE1800544A1 publication Critical patent/DE1800544A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVATION OF FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES
    • A23B9/00Preservation of edible seeds, e.g. cereals
    • A23B9/16Preserving with chemicals
    • A23B9/24Preserving with chemicals in the form of liquids or solids
    • A23B9/26Organic compounds; Microorganisms; Enzymes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
    • A23K20/10Organic substances
    • A23K20/105Aliphatic or alicyclic compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PREPARATION OR TREATMENT THEREOF
    • A23L7/00Cereal-derived products; Malt products; Preparation or treatment thereof
    • A23L7/10Cereal-derived products
    • A23L7/101Addition of antibiotics, vitamins, amino-acids, or minerals

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)

Description

Br. 6. Marten, Eckernförde, KLemaberg 6 Ύ& Heinrich Feikens, Oberhausen/Rhld., Parallelstraße 111 t
Verfahren zum Einbringen von Chemikalien in Pflanzensamen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von Chemikalien inijatürlich belassenen oder technisch behandelten Pflanzensamen unter Anwendung von Hilfskomponenten, die als Träger dieser Chemikalien dienen.
Es ist bekannt, das Einbringen von Chemikalien in Pflanzensamen mit Hilfe von im wesentlichen wässrigen Lösungen vorzunehmen, mit denen der Pflanzensamen getränkt wird. Hierbei nimmt Jedoch der Samen viel Feuchtigkeit auf, zumal man meist eine größere Wassermenge verwenden muß; wenn nämlich eine homogene Verteilung erzielt v/erden soll, kommt man mit einer geringeren Wassermenge nicht aus. Außerdem werden diverse Wirkstoffe in wässrigen Lösungen inaktiviert. Es ist deshalb stets nach der Tränkung des Pflanzensamens ein'anschließender Trocknungs·- vorgang erforderlich, der die Herstellung erheblich verteuert. Auch kann die Qualität des Samens durch den wenn auch nur vorübergehenden "Feuchtigkeitsgehalt beeinträchtigt werden.
009816/110·
BAD ORIGfNAL.
Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile und Schwierigkeiten zu beseitigen, und zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß als Hilfskomponente mehrwertige Alkohole dienen, daß die einzubringenden Chemikalien in diesen gelöst v/erden und da£ denn der Pflanzensamen mit dieser Lösung: getränk!; wird.
Die Erfindung hat erkannt, daß "mehrwertige Alkohole als Träger für die Chemikalien sehr geeignet siiicl·, denn Alkohole ermöglichen die Bildung eines dünnen Films über die ganze Oberfläche des Samenkornes, ίηε-besondere gev/ahrleisten sie eine sehr ho.:i'o£:ene VertoJ Der Alkohol penetriert mit seinen in ihm gelösten Chemikalien in das Samenkorn hinein. Der Pflanzensamen braucht Jetzt also nicht mehr mit größeren Feuchtigkeibs laengen in Berührung gebracht zu v/erden. Deshalb entfällt ein besonderer Trocknungsvorgang. Dss Einbringen der Chemikalie! in den Pflanzensamen kenn mit bereits vorhandenen handelsüblichen Lischanlagen, z.L. mit einem Schneckenmischer, erfolgen.
Das Verfahren nach der Erfindung isb vielseitig srv;.; ::.o.-ber, z.3. zur Herstellung von J'uct'ermit';r-lsuppleaiei.·;εη , in die Vitamine, Aminosäuren, lvineralie-r. un: εηάοΓύ Wirkstoffe zusätzlich in Kornfutter eineebx-ccir1., .^räer. sollen. Es kann aber such mit dem erfindungsreniäßen Verfahren L'edizinalfutter hergestellt werden, des. axt
.' Λ*&& ^""^: 009816/1109 BAP ORIGINAL
Antibiotika und anderen Chemotherapeutika angereichert wird.
Die Chemikalien brauchen nicht unbedingt direkt in dem ·, mehrwertigen Alkohol gelöst zu werden; es ist ebenso denkbar, daß sie in Form einer hochkonzentrierten Lösung dem Alkohol zugesetzt werden, wobei diese Lösung dann ggfls. auch wässrig sein kann. ^
Als Hilfskomponente eignen sich vorteilhaft z.B. Propylenglykol oder Glyzerin.
Nachfolgend wird ela Ausführungsbeispiel der Erfindung '{ zunächst einmal die Herstellung eines Körnerfutters beschrieben, das aus Bit Wirkstoffen angereicherten Sorghumkörnern besteht. Je Kilogramm Sorghumkörner wird folgende Dosierung verwendet:
dl-Metbionin 0,5 ε
1-Lysin o,2 g
Oihiamin (B1) 6 mg
Riboflavin (B2) 3 mg
Pyridoxin (Β&) 6 ag
FoI satire 3 mg
Klcotinsäuresmid 5ö as
Pantothensäure Io ag
Chefin 5oo ng
009816/1109
O . J it j
Vitamin A I0.000 IE
Vitamin Dx ■* ■■·, 5*000 IE
Vitamin E 4 mg
Jod 1 mg
Chloitetracyclin 1o mg
Glyzerin 2o ml
Zunächst werden die Aminosäuren in* einem Glyzerin-HCl-Gemisch unter Erwärmen gelöst. Nach dem Abkühlen werden dann Chlortetracyclin-HCl und B-Vitamine hinzugefügt, jedoch außer Folsäure, Bg und Kicotinsäureamidj die in Wasser gelöst werden, wobei das ^ Nicotinsäureamid als Lösungsvermittler dient. Anschließend werden beide Lösungen vereinigt und auf einen pH-Wert von 5 eingestellt. Aus einer ICallumjodid-Stammlösung in Glyzerin wird eine Menge hinzu-P gefügt, die 1 mg Jod enthält. Die fettlöslichen Vitamine A, D, und E setzt man in Form eines wasserlöslichen Hochkonzentrats ein. für den Lösungsvorgang und das Aufziehen des Films auf die Samenkörner werden 2o ml •Glyzerin benötigt.
Im übrigen erfolgt der Mischvorgang in einer Mischanlage^ von üblicher Ausführung. Pro Tonne Sorghumkörner werden 2o 1 der Glyzerin-Wirkstoffmischung zugesetzt.
009816/1109
Als weiteres Ausführungabeiepiel soll die Herstellung eines Medizinalfutters für Sittiche zur Bekämpfung der Ornitßose beschrieben wurden. Sie Dosierung des Wirkstoffs im Futter muß aur Erreichung eines genügend hohen Blut spiegeis ο ,5 kg/to ClilortetrBoyclin betragen} dieses wird in geschälte Hirse eingebracht. 2,3 kg Aureomycinbisulfat niit einer Aktivität von 22o g/kg werden in 2o 1 Propylenglykol gelöst und pro Tonne Hirse mit Hilfe der Mischanlage auf die Körner aufgezogen.
Der Vorteil des Einbringens des Wirkstoffs in ganze Körner liegt darin, daß pelletierte oder mehlförmige Futtermittel von einigen Tierarten, z.B. von Sittichen» nicht oder nur ungern auf genominen werden und daß außerdem genau dosierte Mengen an zusätzlichen Chemikalien verabreicht werden können.
ϊ .ι'' .
00901

Claims (1)

Patentansprüche I 0005 A
1. Verfahren zum Einbringen von Chemikalien in natürlich belassenen oder technisch behandelten Pflanzensamen unter Anwendung von Hilfskomponenten, die als Träger , dieser Chemikalien dienen, dadurch, gekennzeichnet, dass als Hilfskomponente mehrwertige Alkohole dienen, dass die einzubringenden Chemikalien in diesen gelöst werden und dass dann der pflanzensamen mit dieser Lösung getränkt wird.
2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzubringenden chemiicalien ihrerseits in Form einer hochkonzentrierten Lösung eiern mehrwertigen Alkohol zugesetzt werden.
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch geKennzeicIinet, dass als Hilfskomponente Prqgrlenglykol oder Glyzerin dient.
009816/1109
BAD ORIGINAL
DE19681800544 1968-10-02 1968-10-02 Verfahren zum Einbringen von Chemikalien in Pflanzensamen Pending DE1800544A1 (de)

Priority Applications (4)

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DE19681800544 DE1800544A1 (de) 1968-10-02 1968-10-02 Verfahren zum Einbringen von Chemikalien in Pflanzensamen
GB46757/69A GB1280896A (en) 1968-10-02 1969-09-23 Improvements in and relating to the treatment of plant seeds
BE739710D BE739710A (de) 1968-10-02 1969-10-01
NL6914910.A NL161043C (nl) 1968-10-02 1969-10-02 Werkwijze voor het inbrengen van fysiologisch actieve stoffen in plantenzaden.

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DE19681800544 DE1800544A1 (de) 1968-10-02 1968-10-02 Verfahren zum Einbringen von Chemikalien in Pflanzensamen

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DE1800544A1 true DE1800544A1 (de) 1970-04-16

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DE19681800544 Pending DE1800544A1 (de) 1968-10-02 1968-10-02 Verfahren zum Einbringen von Chemikalien in Pflanzensamen

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BE (1) BE739710A (de)
DE (1) DE1800544A1 (de)
GB (1) GB1280896A (de)
NL (1) NL161043C (de)

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NL161043B (nl) 1979-08-15
NL6914910A (de) 1970-04-06
GB1280896A (en) 1972-07-05
NL161043C (nl) 1980-01-15
BE739710A (de) 1970-03-16

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