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Personenwaage.
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Die Neuerung betrifft eine Personenwaage, bei welcher der Waagenoberteil
aus einer ebenen Trittfläche mit im wesentlichen rechtwinklig abgebogenen, nach
unten gerichteten Seitenwänden besteht und bei welcher auf der Trittfläche ein flexibler
Belag angebracht ist. Dieser Belag hat den Zweck, das Betreten der aus Metall bestehenden
Trittfläche der Waage mit bloßen Füssen weniger unangenehm zu machen und die Trittfläche
beim Betreten mit Schuhwerk zu schützen.
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Bei den bekannten Personenwaagen dieser Art ist der Belag auf der
Trittfläche durch Aufkleben befestigt, vorzugsweise derart, dass er mit seinen Rändern
bis nahe an die Seiten der Trittfläche herankommt. Zuweilen reicht der Belag auch
nach vorn bzw. hinten über die Aussenränder der Trittfläche hinaus bis auf die nach
unten gerichtete Seitenwand des Waagenoberteils. Diese Arten der Befestigung haben
sich insofern als nachteilig erwiesen, als sich der Belag
insbesondere
an seinen Ecken, bei häufigerem Reinigen der Waage und beim Abwaschen des Belages
verhältnismässig bald löst.
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Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, bei einer
Personenwaage der eingangs genannten Art den aufgezeigten Mangel zu beseitigen.
Dies wird dadurch bis erreicht, dass der Belag zumindest/an die Unterkanten einer
der zugehörigen Seitenwände des Wagenoberteils herangeführt oder um diese herumgeführt
und durch Leisten festgehalten ist, die auf die Unterkanten aufgeklemmt sind. Auf
diese Weise ist ein ungewolltes Lösen des Belages von der Trittfläche, vor allem
auch an den Ecken, unmöglich gemacht.
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Zweckmässig kann der Belag auch durch eine Zierleiste festgehalten
werden, die rundumlaufend auf die Unterkante des Waagenoberteils aufgeklemmt ist.
In jedem Falle kann der Belag zusätzlich durch Aufkleben auf dem Waagenoberteil
bzw. auf der Trittfläche befestigt sein. Andererseits wird es durch die neuerungsgemäße
Befestigung des Belages auch ermöglicht, auf ein Aufkleben zu verzichten und den
Belag
lösbar anzubringen, so dass er bei Beschädigung leicht |
ausgewechselt werden kann. Besonders wünschenswert ist eine |
solche lösbare Befestigung des Belages mittels Klemmleisten, wenn der Belag aus
künstlichen oder natürlichen Fellen, Textilien od. dgl. besteht. In diesem Fall
kann der Belag z. B. leicht abgenommen, gewaschen und wieder angebracht
werden.
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Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der Eich" nung, auf der der Gegenstand der Neuerung
durch die Darstellung von Ausführungsbeispielen veranschaulicht ist. Auf der Zeichnung
zeigen : Abb. 1 eine Haushalts-Personenwaage gemäß der Neuerung im Schaubild mit
teilweise weggebrochenen Belägen und Klemmleisten, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie
II-II in Abb. 1, bei dem der Fellbelag weggelassen ist.
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Der Oberteil 5 der schaubildlich gezeigten Haushalts-Personenwaage
ist in der üblichen Weise mit einer ebenen Trittfläche 5a und etwa rechtwinklig
von letzterer abgebogenen Seitenwänden 5b ausgebildet. Im rückwärtigen Teil der
Trittfläche ist in einer Fassung 6 eine Lupe angeordnet, durch welche die darunterliegende
Gewichtsskala verbessert zu sehen ist. Auf der Trittfläche 5a ist ein flexibler
Belag 7 angeordnet, der mit seinen Längsrändern nicht ganz bis an die Längsseiten
der Trittfläche heranreicht und mit seinem vorderen und seinem rückwärtigen Ende
jeweils um die Unterkante der vorderen und der rückwärtigen Seitenwand 5b des Waagenoberteils
herumgeführt ist (Abb. 2). Selbstverständlich ist der Belag an der Stelle ausgeschnitten,
an welcher sich die Fassung 6 befindet.
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Zum Festhalten der um die Unterkanten der Seitenwände 5b herumgeführten
Enden des Belages 7 dient in diesem Falle eine durchlaufende Klemmleiste 8 von etwa
U-förmigem Querschnitt, die rundumlaufend auf die Unterkanten aller Seitenwände
5b aufgeklemmt ist.
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Es würden natürlich auch einzelne Klemmleisten ausreichen, die auf
den Unterkanten der vorderen und der rückwärtigen Seitenwand 5b angebracht wären.
Ebenso kann auch der Querschnitt der Klemmleiste bzw. Klemmleisten ein anderer sein.
Anstelle des Belages 7 kann auch ein aus Fellen, Textilien od. dgl. bestehender
Belag 9 vorgesehen sein. Dieser Belag 9 ist ebenfalls mit seinem vorderen und seinem
rückwärtigen Ende jeweils um die Unterkanten der vorderen und der rückwärtigen Seitenwand
5b herumgeführt und mittels einzelner Klemmleisten 10 an den Unterkanten befestigt.
S c h u t z a n s p r ü c h e. |
1. Personenwaage, bei welcher der Waagenoberteil aus einer |
ebenen Trittfläche mit im wesentlichen rechtwinklig abgebo- |