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DE1793732C3 - Verfahren zur Herstellung von 17-(Acyloxy- oder Alkoxy)-polyungesättigten Gonan- oder 8-Isogonanderivaten. Ausscheidung aus: 1593382 - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 17-(Acyloxy- oder Alkoxy)-polyungesättigten Gonan- oder 8-Isogonanderivaten. Ausscheidung aus: 1593382

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DE1793732C3
DE1793732C3 DE1793732A DE1793732A DE1793732C3 DE 1793732 C3 DE1793732 C3 DE 1793732C3 DE 1793732 A DE1793732 A DE 1793732A DE 1793732 A DE1793732 A DE 1793732A DE 1793732 C3 DE1793732 C3 DE 1793732C3
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Germany
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alkoxy
acyloxy
ethyl
ethanol
gona
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Gordon Alan Wayne Del. Hughes
Herchel Dr. Bryn Mawr Pa. Smith
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    • A61K31/56Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids
    • A61K31/565Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, estradiol
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07JSTEROIDS
    • C07J1/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
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    • C07J13/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen having a carbon-to-carbon double bond from or to position 17
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

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Description

IO
R R
(D
35
40
mit einem Enolacylierungsmittel, insbesondere unter sauren Bedingungen, oder mit einem Alkohol unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen umgesetzt wird oder
b) das entsprechende 8,14-secogona-l,3,5(10), 9(1 l)-tetraen der allgemeinen Formel II
(H)
55
60
R R
zunächst unter sauren Bedingungen cyclisierl und die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I, wie unter a) angegeben.enulacylierl oder -alkyliert wird oder
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 17-(Acyloxy- oder Alkoxy)-polyungesättigten Gonan- oder 8-Isogonanderivaten der allgemeinen Formel I
20
worin R1 eine Alkylgruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen ist, R2 und R-5 Acyloxy- oder Alkoxygruppen sind und jedes R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe ist und die punktierten Linien keine Doppelbindungen in den Ringen C und D, eine Doppelbindung in der 8-Stellung oder drei Doppelbindungen in der 8-, 14- und 16-Stellung bedeuten, dadurch ge ken η zeich η et, daß
a) ein Gona-l,3,5(10),8,14-pentaen-17-on der allgemeinen Formel 1
R R
worin R1 eine Alkylgruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen ist. R2 und R3 Alkoxygruppen sind, z. B. Methoxy- oder Äthoxygruppen oder Acyloxygruppen, vorzugsweise Alkanoyloxygruppen, z. B. die Acetoxygruppe, und jedes R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe ist und die punktierten Linien drei Doppelbindungen in den Ringen C und D, sofern das Derivat ein 17 - (Acyloxy- oder Alkoxy) - gona - l,3,5(10),8,14, 16-Hexaen oder eine Doppelbindung in der 8-Stellung, sofern das Derivat ein 17-(Acyloxy- oder Alkoxy)-gona-l,3,5(10),8-tetraen oder keine Doppelbindungen bedeuten, wenn das Derivat ein 17-(Acyloxy- oder Alkoxy)-gona-l,3,5(10)-trien oder 17-(Acyloxy- oder Alkoxy)-8-isogona-1,3,5( 10)-trien ist.
Die gemäß Erfindung hergestellten 17-(Acyloxy- oder Alkoxy)-gona-1,3,5( 10),8,14,16-hexaene haben vor allem als Zwischenverbindungen für die Herstellung von Verbindungen mit pharmakologischer Aktivität Bedeutung. Sie können, wie dies in den Beispielen angegeben ist, in die entsprechenden 17-(Acyloxy- oder Alkoxy)-gona-l,3,5(10),8-tetraene, 17-(Acyloxy- oder Alkoxy)-gona-l,3,5(10)-trene oder 17-(Acyloxy- oder Alkoxy)-8-isogona-l,3,5(lL'j-triene umgewandelt werden. Das Produkt aus Beispiel 6, nämlich (±)-13/J-Äthyl - 3 - methoxy -17/}- acetoxy - 8-isogonal,3,5(10)-trien, zeigt in pharmakologischen Standard-"Untersuchungen einen Wert von 400% der Blutlipidabsenkenden Aktivität von östron, jedoch lediglich einen Wert von 12% von dessen ferninisierender Wirkung. Das Produkt aus Beispiel 8, nämlich (±) -1 -Äthoxy -13/i- äthyl - 3 - methoxy - 8 - isogonal,3,5(10)-trien, zeigt einen Wert von 100% der Bluilipid-absenkenden Wirkung von östron und lediglich einen Wert von 10% von dessen feminisierender Wirkung.
Die erfindungsgemäß hergestellten 17-(Acyloxy- oder Alkoxy)-gona-l,3,5(10),8,l4,16-hexaene besitzen das charakteristische Merkmal, d. h., die 17-(Acyloxy- oder Alkoxy)-Gruppe ist in den aktiven Endprodukten vorhanden. Außeidem zeigen einige der Hexaene eine ähnliche Aktivität wie das Endprodukt. Beispielsweise besitzt das Produkt der Beispiele 1 und 2, nämlich (±)-13/?-Äthyl-1 V-acetoxy-S-methoxygona-1, 3,5(10),8,14,16-hexaen einen Wert von 100% der Blutlipid-absenkenden Aktivität von östron, ist jedoch als feminisierendes Mittel inaktiv.
Das Verfahren zur Messung der Blutlipid-absenkenden und feminisierenden Aktivität wurde wie folgt durchgeführt:
Erwachsene männliche Ratten erhielten täglich :s während 9 Tagen die zu untersuchende Verbindung. Bei der Autopsie am zehnten Tag wurde die Gewichte der Körper und der Hoden bestimmt und eine Blutprobe für eine Cholesterin-Analyse entnommen. Verbindungen, weiche eine Herabsetzung des Bluth'pids bei einer Dosierung bewirken, welche nicht feminisierend ist, sind von besonderem Interesse.
Der Ausdruck »Alkylgruppe« ist in dieser Beschreibung in weitem Sinne angewandt und umfaßt geradkettige oder verzweigte Gruppen. Beispiele von Alkylgruppen sind Methyl, Äthyl, n-Propyl und Isopropyi.
Der Ausdruck »Alkoxy« umfaßt ganz allgemein Äthergruppen, d. h. Gruppen, die von Alkoholen durch Ersatz des Hydroxylwasserstoffs abgeleitet sind, beispielsweise Methoxy, Äthoxy und Benzyloxy.
Der Ausdruck »Acyl« umfaßt von organischen Carbonsäuren, beispielsweise Alkansäuren, abstammende Acylgruppen.
Beispiele hierfür sind Acetyl, Propionyl und n-Heptanoyl.
Die Herstellung von Verbindungen, in welchen R2 eine Acyloxygruppe ist, kann erfindungsgemäß durch Umsetzung eines Gona-l,3,5il0),8,14-pentaen-17-ons der nachstehenden allgemeinen Forme!
40
45
und Propionsäure. In diesem Fall wird das sich leicht verflüchtigende Aceton durch die Reaktion gebildet. Die sauren Bedingungen werden üblicherweise durch Verwendung einer starken organischen Säure, beispielsweise von p-Toluolsulfonsäure, erreicht.
In einer typischen beispielhaften Ausführungsform wird Gona-l,3,5(10),8,14-pentaen-17-on mit Isopropenylacetat und p-Toluolsulfonsäure 3 bis 4 Stunden unter Rückflußbedingungen gehalten, wobei man während dieser Zeit eine bestimmte Menge an Lösungsmittel überdestillieren läßt. Die sich ergebende Lösung wird nach dem Verdünnen mit Äther, Waschen mit Wasser und Trocknen, bis zur Trockne eingedampft und anschließend der Rückstand durch eine kleine »Florisil«- (Warenzeichen, ein Fluorsilikat-Adsorptionsmittel) -Säule vor der Umkristallisation aus Äthanol/Hexan filtperi.
Die Verbindungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, in welchen R2 eine Alkoxygruppe ist, können durch Umsetzen eines Gona-1,3,5(10),8,14-pentaen-17-ons der vorstehenden allgemeinen Formel unter im wesentlichen wasserfreien sauren Bedingungen mit einem Alkohol, beispielsweise einem niederen Alkohol, erhalten werden. Die im wesentlichen wasserfreien Bedingungen und die Gegenwart eines Alkohols können gleichzeitig durch Verwendung eines Alkylorthoformiats, beispielsweise Äthylorthoformiat, erzielt werden. Die sauren Bedingungen werden vorzugsweise durch Verwendung einer starken Säure, beispielsweise Schwefelsäure, erhalten.
In einem typischen Beispiel wird das in einem Gemisch aus Äthanol und Äthylorthoformiat gelöste Gonapentaen mit Schwefelsäure behandelt und 1 Stunde auf etwa 500C erhitzt, alkalisch gemacht und' mit Äther extrahiert. Filtration durch eine »Florisil«-Säule und Umkristallisation aus einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Äthanol, ergibt das gewünschte Hexaen.
Die Verbindungen der Erfindung können ebenso aus dem entsprechenden 8,14-seco-Steroid der nachstehenden allgemeinen Formel
mit einem Enolacylierungsmittel, vorzugsweise unter sauren Bedingungen, erfolgen. Geeignete Enolacylierungsmittel sind die Enolester solcher aliphatischer Ketone, die ziemlich flüchtig sind. Die Notwendigkeit, die Gleichgewichtsreaktion zugunsten der Bildung des Hexaens zu verschieben, hat zur Folge, daß es wünschenswert ist, das als Nebenprodukt gebildete Kelon abzudcstillieren. Die Enolacylierungsmittel haben vorzugsweise die Formel
worin R4 Wasserstoff, Methyl oder Äthyl ist, R5 und R'' Wasserstoff oder Methyl sind und R2 Acyloxy ist. Besonders geeignete Enolacylierungsmittel sind die Isopropenylester von Carbonsäuren, wie Essigsäure
worin R, R1 und R3 die obige Bedeutung haben, hergestellt werden. Das 8,14-seco-Steroid kann zu dem entsprechenden l,3,5(10),8,14-Pentaen cyclisiert und dann mit dem Einolacylierungsmittel unter sauren Bedingungen umgesetzt werden, falls ein Produkt, in dem R2 Acyloxy ist, erwünscht ist, oder mit einem Alkohol unter im wesentlichen wasserfreien sauren Bedingungen, falls ein Produkt, wo R2 Alkoxy ist, erwünscht ist. Geeignete cyclisierende Mitte! sind saure Substanzen, beispielsweise p-Toluolsulfonsäuic und Polyphosphorsäure. Falls gewünscht, kann die Pentaenzwischenstufe durch Durchführung der Cycli-
sierung unter Enolacylierungs- oder Verätherungsbedingungen vermieden werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen sind — wie bereits oben erwähnt — auch wertvolle Zwischenverbindungen für die Herstellung anderer Steroidverbindungen mit pharmakologischen Eigenschaften. So können beispielsweise die Gonahexaene einer selektiven katalytischen Hydrierung zur Bildung des entsprechenden l,3,5(10),8-Tetraens unterworfen werden, welches seinerseits, falls gewünscht, in irgendein anderes, pharmakolOfcisch aktives Steroid überführt /.erden kann. Die selektive katalytische Hydrierung wird vorzugsweise in an sich bekannter Weise in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt, wobei die Katalysatocaktivität und die Natur des Lösungsmittels derart sind, daß die Bedingungen für die bevorzugte Reduktion lediglich der 14- und 16-Äthylen-Bindungen erzielt wird. Die Hydrierung wird so lange fortgesetzt, bis genügend Wasserstoff zur Sättigung von zwei Äthylenbindungen absorbiert ist. Geeignete Lösungsmittel sind nichtprotonische Lösungsmittel, beispielsweise Benzol, und ein geeigneter Katalysator ist Palladium auf Calciumcarbonat als Träger.
Falls gewünscht, können die Gona-l,3,5(10),8-tetraene katalytisch unter Bildung des entsprechenden 8-Isogona-l,3,5(10)-triens weiter hydriert werden. Ein geeigneter Katalysator ist Palladium auf Holzkohle und geeignete Lösungsmittel sind Äthanol und Tetrahydrofuran. Durch Verwendung eines aktiveren Katalysators ist es möglich, die Gona-1,3,5(101,8-tetraen-Zwischenstufe zu vermeiden, so daß das Gona-1,3, 5(lü!,8,14,16-hexaen katalytisch direkt zu dem entsprechenden 8-lsogona-l,3,5(10)-trien hydriert werden kann. Ein geeigneter Katalysator ist Palladium auf Holzkohle; geeignete Lösungsmittel sind Äthanol und Tetrahydrofuran.
Die obigen Gonatetraene können zu den entsprechenden Gona-l,3,5(10)-trienen der 8-normalen Reihe (vgl. britische Patentschrift 1 010 051)weiterverarbeitet werden, beispielsweise durch Reduktion mit einem Alkalimetall in flüssigem Ammoniak.
Beispiel 1
13/i-Äthyl-3-methoxygona-l,3,5(10)-8,14-pentaen-17-on (3 g) wird mit Isopropenyl-acetat (45 ml) und p-Toluolsulfonsäure (0,5 g) 3 Stunden unter Destillation von etwa 20 ml des Lösungsmittels am Rückfluß behandelt. Die abgekühlte Lösung wird mit Äther verdünnt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Lösung wird dann bis zur Trockne eingedampft, der fcsic Rückstand wird in Petroleum-Benzol aufgelöst und durch eine »Florisil«-Sä<j'e filtriert (15 g). Das Produkt wird aus Äthanol/Hexan umkristallisiert unter Bildung von n/i-Äthyl-lT-acetoxy-S-methoxygona-1 Λ5( 10),8,14,16-hexaen (1,8 g), Schmelzpunkt 119 bis 120 C (Gefunden; C 78,32; H 7,00. C22H24O3 erfordert C 78,43; H 7,!9%).
Beispiel 2
13-Äthyl-3-methoxy-8,14-seco-l,3,5(10),9-tetraen-14,17-dion (1,5 g) wird mit Isopropenyl-acelat (25 ml) und p-Toluolsulfonsäure (25 g) 4 Stunden unter Destillation von etwa IO ml des Lösungsmittels am Rückfluß behandelt. Die Lösung wird abgekühlt, mit Äther verdünnt, gewaschen und getrocknet. Der feste Rückstand wird durch eine kurze »Florisil«-Süule filtriert. Das Produkt wird aus Äthanol Hexan umkristallisiert
unter Bildung von LV-Äthyl-3-methoxy-17-acetox>gona-l,3,5(10),8.14,16-hexaen, Schmelzpunkt 119 bis 120üC.
Beispiel 3
13/}-Melhyl-3-methoxygona-l,3,5(10),8,!4-pentacii-17-on (0 5 g) wird mit p-Toluolsulfonsäure (0.1 gj in Isopropenyl-acetat (9 ml) 15 Stunden am Rückiliil'. behandelt. 5 ml Lösungsmittel werden wahrend eines Zeitraums von einer Stunde überdestilliert. Die Lösung wird dann abgekühlt, mit Äther verdünnt, mit wäßrigem Natriumbicarbonat. dann mit Wasser gewaschen und schließlich getrocknet. Die Lösung w-.rd bis zur Trockne einaedampft. und der Rückstand wird a.i Äthanol umkristallisiert unter Bildung von 3-Methov. 13/f - methyl - 17 - acetoxy - l,3,5(10),8,14,16 - hexaeu (0,27g), Schmelzpunkt 133 bis 135°C; Uthaviolei:- absorptionsmaximum bei 357 μ (r 25 600).
Beispiel 4
13 - Methyl - 3 - methoxy - 8,14 - secogona -1,3,51 LK 9-tetraen-14,17-dion (1,5 g) wird mit Isopropenyl-au·- tat (25 g) und p-Toluolsulfonsäure (0,25 g) 4 Stunden unter Destillation von etwa !0 ml Lösungsmittel an, Rückfluß behandelt. Die Lösung wird abgekühlt, mn Äther verdünnt, gewaschen und getrocknet. Nii.h Eindampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand durch eine »Florisil«-Säule mit Petrolbenzol filtrieit und das Produkt aus Äthanol umkristallisiert unter Bildung vcn 3-Methoxy-13/i-melhyl-17-acetox\-1.3. 5(10),8,14,16-hexaen, Schmelzpunkt 133 bis 135 C; Ultraviolettabsorptionsmaximum bei 357 μ (t 2600D).
Beispiel 5
B/i-Methyl-S-melhoxy-n-acetoxygona-1,3,5(10), 8,14,16-hexaen (1 g) in Tetrahydrofuran (20 ml) und Äthanol (30 ml) wird bei atmosphärischem Druck in Gegenwart von 10%igem Palladium auf Holzkohle-Katalysator, bis die Aufnahme von Wasserstoff aufhört, hydriert. Der Katalysator wird durch Filtration entfernt, und nach Eindampfen des Lösungsmittels wird das Produkt aus Methanol umkristallisiert unter Bildung von S-Melhoxy-n/J-acetoxy-n/i-methyl-8-isogona-1,3,5( 10)-t rien.
Beispiel 6
B/i-Äthyl-S-methoxy- 17-acetoxygona-1,3,5(10), 8,14,16-hexaen (1,15 g) in Tetrahydrofuran (10 ml) und Äthanol (10 ml) werden bei atmosphärischem Druck in Gegenwart von 10%igem Palladium auf Holzkohle-Katalysator, bis die Aufnahme von Wasserstoffaufhört, hydriert. Der Katalysator wird abfütriert, und nach Eindampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand an neutraler Tonerde (20 g) chromatographiert. Das Material wird dann aus Äthanol umkristallisiert unter Bildung von 13/i-Äthyl-3-mcthoxy-17/i-acetoxy-8-isos>ona-1,3,5( 10)-trien, Schmelzpunkt 94 bis 97°C.
Beispiel 7
13/<-Älhyl-3-methoxygona-l,3,5(10):8,14-pentaen-17-on (1 g) in Äthanol (4ml) und Äthylorlhoformiat (1 ml) werden mit konzentrierter Schwefelsäure (1 Tropfen) behandelt und das Gemisch wird eine halbe Stunde bei 45°C gehalten. Dann wird Äthylorthoformiat (0,5 ml) zugesetzt und das Gemisch eine weitere halbe Stunde auf 55°C gehalten. Das abgekühlte Gemisch wird dann in gesättigtes wäßriges Natrium-
bicarbonat eingegossen und das Produkt mit Äther extrahiert. Dann wird das Produkt durch »Florisil« mit 10% Benzol enthaltendem Hexan filtriert und dann aus Äthanol umkristallisiert unter Bildung von 13p-Äthyl-3-methoxy-17-äthoxygona-l,3.5(10),8, 14,16-hexaen (0,42g), Schmelzpunkt 79 bis 8TC: Ultraviolettabsorptionsmaximum bei 353 μ 25 000).
Beispiel 8
13/i-Äthyl-l7-äthoxy-3-methoxygona-l,3,5(10).8, m 14,16-hexaen (Ig) in Tetrahydrofuran (15ml) und Äthanol (15 ml) werden in Gegenwart von 10%igcm Palladium auf Holzkohle-Katalysator, bis die Aufnahme von Wasserstoff aufhört, hydriert. Der Katalysator wird durch Filtration entfernt, und nach Eindampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand aus wäßrigem Methanol umkristallisiert unter Bildung von 17/i-Äthoxy-l 3/<-äthyl-3-methoxy-8-isogona-1.3, 5(10)-trien, Schmelzpunkt 89 bis 9 Γ C.
Beispiel 9
13f(-Äihyl-17-acetoxy-3-methoxygona-1.3.5(10),8. 14,16-hexaen (0,25 g) in Benzol (25 ml) wird in Gegenwart von vorhydriertem IO%igem Palladium auf Holzkohle-Katalysator (0,1 g) hydriert, bis zwei Mole- ?s kularäquivalente Wasserstoff absorbiert sind. Nach Filtration wird das Lösungsmittel durch Eindampfen abgetrennt, und der Rückstand wird durch eine »Florisil«-Säule mit Benzol/Hexan (1:1) filtriert. Das Lösungsmittel wird durch Filtration von dem Eluat entfernt und der Rückstand aus Äther/Methanol umkristallisiert unter Bildung von 17/i-acetoxy-l 3^-äthyl-3-methoxygona-l,3,5(10),8-telraen, Schmelzpunkt 123 bisl26rC.
Beispiel 10
13 -Äthyl - 3 - methoxy - 8,14 - secogona - 1.3.5(10). 9-tetraen-14,17-dion (1 g) in Äthanol (4 ml) und Äthylorthoforrniat (1 ml) werden mit Schwefelsäure (1 Tropfen) behandelt, und das Gemisch wird eine halbe Stunde auf 45° C gehalten. Nach der Zugabe von Äthylorthoformiat (0,5 ml) wird das Gemisch eine weitere halbe Stunde auf 55C gehalten. Das abgekühlte Gemisch wird in gesättigtes wäßriges Natriumbicarbonat eingegossen und mit Äther extrahiert. Nach Eindampfen des Lösungsmittels wird das Produkt dur:h eine »Florisil«-Säule mit 10% Benzol enthaltendem Hexan filtriert. Das Lösungsmittel wird durch Eindampfen von dem Elual entfernt und der Rückstand ausÄthanol umkristallisiert unter Bildung von 17-Älhoxy - 13/f - äthyl - 3 - melhoxygona - 1,3.5(1O).8,14, 16-hexaen, Schmelzpunkt 78 bis 8O0C; Ultraviolettabsorption bei 353 ιτίμ (.■■ 25 000).
Beispiel 11
13/f-Methyl-3-melhoxygona-l,3,5(10),8.14-pentaen-17-on (1 g) in Äthanol (4 ml) und Älhylorthoformiat (1 ml) werden mit konzentrierter Schwefelsaure (1 Tropfen) behandelt, und das Gemisch wird eine halbe Stunde lang bei 45°C gehalten. Nach der Zugabe von Äthylorthoformiat (0.5 ml) wird das Gemisch eine weitere halbe Stunde auf 55"C gehalten. Das abgekühlte Gemisch wird in gesättigtes wäßriges Natriumbicarbonat eingegossen und das Produkt mit Äther extrahiert. Nach Eindampfen des Lösungsmittels wird das Produkt durch eine »Florisil«-S;iule mit 10% Benzol enthaltendem Hexan filtriert, und nach Umkristallisation aus Äthanol wird 13/->'-Meth\l-3 - methoxy -17 - äthoxygona -1,3,5( 10).8.14,16 - hexaen (0,42g) erhalten. Schmelzpunkt 79 bis 8! "C: Ultraviolettabsorptionsmaximum bei 353 ιτίμ (/ 25 0(X)).
Beispiel 12
17 -Äthoxy -13/i - methyl - 3 - melhox ν -1.3.5(! 0).8,14. 16-hexaen(l g) in Tetrahydrofuran (1 5 ml (und Äthanol (15 ml) werden in Gegenwart von 10%igcm Palladium auf Holzkohle-Katalysator (0,8 g) hydriert, bis die Aufnahme von Wasserstoff aufhört. Der Katalysator wird durch Filtration und das Lösungsmittel durch Eindampfen entfernt unter Bildung von 17,;-Älhoxy-13/i-methyl-3-methoxy-8-isogona-l,3.5( I0)-trien.
In dieser Beschreibung können die Verbindungen die \2>[i- oder 13«-Konfiguration besitzen oder ein Gemisch sein, wie die Verbindungen der Beispiele. welche Racemate siiui. da sie durch Tolalsynthesc erhalten wurden. Daher hat in den Formeln 1 und Il eine Linie, die ein Atom oder eine Gruppe mit derr Kern verbindet, keine konfigurative Bedeutung

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellu ig von 17-(Aeyloxy- oder Alkoxy)-polyungesättigten Gonan- oder 8-lsogonan-derivaten der allgemeinen Formel
    c) eine Verbindung der allgemeinen Formel II in einer Stufe wie unter b) angegeben, cyclisierl und wie unter a) angegeben enolacyliert oder -alkyliert wird, und, falls gewünscht, das erhaltene 17-(Acyloxy- oder Alkoxy) - gona-1,3,5(10),8,14, 16-hexaen-Produkt in an sich bekannter Weise einer Reduktion durch katalytische Hydrierung oder durch Alkalimetall in flüssigem Ammoniak unterworfen wird.
DE1793732A 1962-10-04 1966-06-07 Verfahren zur Herstellung von 17-(Acyloxy- oder Alkoxy)-polyungesättigten Gonan- oder 8-Isogonanderivaten. Ausscheidung aus: 1593382 Expired DE1793732C3 (de)

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