[go: up one dir, main page]

DE1793332B2 - Benzoldiazoniumverbindungen - Google Patents

Benzoldiazoniumverbindungen

Info

Publication number
DE1793332B2
DE1793332B2 DE19681793332 DE1793332A DE1793332B2 DE 1793332 B2 DE1793332 B2 DE 1793332B2 DE 19681793332 DE19681793332 DE 19681793332 DE 1793332 A DE1793332 A DE 1793332A DE 1793332 B2 DE1793332 B2 DE 1793332B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon atoms
compound
compounds
diazonium
fluorinated alkoxy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681793332
Other languages
English (en)
Other versions
DE1793332C3 (de
DE1793332A1 (de
Inventor
Hans-Dieter Dr.; Rauhut Herbert Dr.; 6202 Wiesbaden-Biebrich Frommeid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1967K0061652 external-priority patent/DE1572098B2/de
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority claimed from DE19681793332 external-priority patent/DE1793332C3/de
Priority to DE19681797621 priority Critical patent/DE1797621C3/de
Priority to DE19681793332 priority patent/DE1793332C3/de
Priority to NL6912851A priority patent/NL6912851A/xx
Priority to BE738312A priority patent/BE738312A/fr
Priority to AT834069A priority patent/AT296011B/de
Priority to ES371139A priority patent/ES371139A1/es
Priority to SE1213369A priority patent/SE367875B/xx
Priority to GB4340169A priority patent/GB1271754A/en
Priority to FR6930007A priority patent/FR2022150A6/fr
Priority to US00855422A priority patent/US3748140A/en
Publication of DE1793332A1 publication Critical patent/DE1793332A1/de
Publication of DE1793332B2 publication Critical patent/DE1793332B2/de
Publication of DE1793332C3 publication Critical patent/DE1793332C3/de
Application granted granted Critical
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/52Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
    • G03C1/54Diazonium salts or diazo anhydrides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

40
Gegenstand der Hauptanmcldung P 15 72 098.6 sind Benzoldiazoniumverbindungen der allgemeinen Formel
R1 R2
\ /
worin Ri und R2 Alkylgruppen mit nicht mehr als Kohlenstoffatomen. Benzyl- oder Cyclohexylgruppen oder zusammen mit dem Stickstoffatom Pyrrolidin, Piperidin, Piperazin, N-Methylpiperazin, Thiomorpholin, Morpholin, 2-Mcthylmorpholin. 2,6-Dimethyl-morpholin oder Hexamethylenimin, R3 Wasserstoff, cine Alkoxy- oder eine fluorierte Alkoxy- fto gruppe mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen, R4 und R5 Wasserstoff, Halogen, Alkylgruppen mit nicht mehr als 2 Kohlenstoffatomen, Alkoxy- oder fluorierte Alkoxygruppen mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen und X das Anion der Diazoniumverbindung (>s bedeuten, wobei mindestens einer der Reste R4 und R5 Wasserstoff und mindestens einer der Reste R3, R. um) Rc eine fluorierte Alkoxygruppe ist.
In der Hauptanmeldung ist weiterhin die Verwendunii derartiger Verbindungen als lichtempfindliche Verbindungen in Diazotypiematerial beschrieben.
Gegenstand der vorliegenden Zusatzerfir.dung sind Benzoldiazoniumverbindungen nach der Hauptanmeldung, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie wenigstens eine fluorierte Alkoxygruppe mit wenigstens einem Fluoratom am (/-Kohlenstoffatom enthalten.
Die erfindungsgemäßen Benzoldiazoniumverbindungen zeichnen sich gegenüber den im Hauptpatent beschriebenen entsprechenden Verbindungen durch eine erhöhte Kupplungsgeschwindigkeit aus. Sie werden daher bevorzugt in Einkomponenten-Diazotypiematerialien verwendet.
Diejenigen erfindungsgemäßen Verbindungen, die eine im Verhältnis geringere Kupplungsgeschwindigkeit haben, z. B. Verbindungen, in denen R1 und R2 Alkylgruppen mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen bedeuten, können auch in Zweikomponenten-Diazotypiematerialien verwendet werden.
Abgesehen von ihrer höheren Kupplungsgeschwindigkeit sind die erfindungsgemäßen Verbindungen in ihren Eigenschaften den im Hauptpatent beschriebenen Verbindungen sehr ähnlich. Sie besitzen eine hohe Lichtempfindlichkeit, die bei den Verbindungen, in denen R4 oder R5 eine fluorierte Alkoxygruppe bedeutet, besonders hoch ist.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind neu. Sie können in Analogie zu den bekannten Verfahren hergestellt werden. Die Einführung der fluorierten Alkoxygruppen kann z. B. durch Addition fluorhalliger Carbene an Phenole durch Addition von Phenolaten an fluorierte Olefine, durch Umsetzen von fluorierten Alkylchloriden oder -bromiden mit Phcnolationen oder durch Ersatz von Wasserstoff-. Halogenatomen oder anderen Resten durch Fluoratome in Phenoläthern erfolgen. Entsprechende Umsetzungen sind z. B. beschrieben in Houben -Weyl. Methoden der omanischen Chemie. Band 5 3, Seite 280. und Band 6a Seite 119.
Die weiteren Syntheseschritte erfolgen in Analogie zu den für lichtempfindliche Diazoniumverbindungen bekannten und üblichen Herstellungsverfahren. Die Isolierung der Diazoniumverbindungen erfolgt in bekannter Weise in Form der Doppelsalze mit Metallhalogeniden. z. B. mit Zinkchlorid, Cadmiumchlorid oder Zinntetrachlorid. Die Verbindungen können auch z. B. als Tetrafluoroborate, Hexafluorphosphate, als Phosphate oder Sulfate abgeschieden werden.
Als fluorierte Alkoxyreste in den erfindungsgemäßen Verbindungen kommen z. B. die Gruppen —O—CF,.
— O CF2H. -0-CF2-CF7H. 0-CF2-CF3,
— O -CF CF2, O CF, CH(CF3)2 oder -0-CF2CFH-CF3 in Frage.
Die technische Fortschrittlichkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen bezüglich Entwicklungsgeschwindigkeit und Lichtempfindlichkeit wird anhand folgender Vergleichsversuche belegt.
Es wurden vier Proben folgender Grundlösung hergestellt:
0,3 g Gummi arabicum.
0.5 g Citronensäure,
4,0 g Naphthalin-1.3,6-trisulfosauires
Natrium,
0.02 g Saponin und
4,OmMoI Diazo in
100 ml Wasser.
.52 s:
.57 g
Den Proben wurde jeweils eine der folgenden Verbindungen zugesetzt:
A: 1.64g 2-Chlort-methyl-benzylamino-5-difluormethoxy-benzoldiazoniumtetrafluorborat (Verbindung 2 der vorliegenden Erfindung),
B: i.S4 g 2 - Chlor - 4 - methyl - benzylamino - 5-(2',2',2'-trifluoräthoxy)-benzoldk;zoniumchlorid Zinkchlorid Doppelsalz (Verbindung4 der Hauptanmeldung P1572098), 3-Trifluormethyl-4-methyi-benzylaminobenzoldiazoniumtetrafluoroborat (Verbindung der belgischen Patentschrift 676820), 2-ChloΓ-4-methyl-benzylamino-5-methoxy - benzoldiazoniumchlorid Zinkchlcrid Doppelsalz (Verbindung wie sie aus J. Kosar »Light-Sensitive Systems« bekannt ist)
und so die Lösungen A. B. C und D erhalten, die auf weißes Lichtpausrohpapier gestrichen wurden, das mit einem Vorstrich aus Reisstärke und Polyvinylacetat versehen war.
Zur Bestimmung der Entwicklungsgeschwindigkeit der so erhaltenen Papiere A, B. C und D wird ein unbelichteter Streifen nach der sogenannten Dünnschichtmethode in einer Rillenwalzenmaschine mit folgender Entwicklerlösung
0.33 g Phloroglucin,
9.60 g Trinatriumcitrat,
2.42 g Natriumbenzoat,
1.98 g Adipinsäure,
5,70 g Kochsalz,
0.20 g Natriumsalz der Dialkylnaphthalin-
sulfonsäure in
100 ml Wasser (ph ungefähr 6)
entwickelt und sofort nach Austritt aus der Maschine in 3 Teile zerschnitten. Auf Teil Il wird 15 see, auf Teil II 30 see nach dem Entwicklerantrag die weitere Entwicklung durch Belichtung mit einer starken Lichtquelle gestoppt, während Teil III zum Erreichen der maximal möglichen Farbstoffdichte ein zweites Mal durch die Entwicklungsmaschine geschickt wird.
Nach 15 bzw. 30 see wurden mit den Materialien A, B, C und D folgende Enddichten erzielt (die Prozentzahlen sind ein Maß für die Kupplungsgeschwindigkeiten, da sie angeben, wieviel Prozent nach 15 bzw. 30 see der Enddichte bereits erreicht sind):
Dichte nach 15 see Dichte nach 30 see Knd-
dichtc
A 1,03 88,0% 1,09 93,2% 1,17
B 0,79 78,2% 0,86 85,1% 1,01
C 0,61 75,3% 0,67 82,7% 0,81
η 0.71 55,9% 0,83 65,4% 1,27
Die Lichtempfindlichkeiten der Papiere A, B, C und D wurden wie folgt bestimmt. Es wurden Streifen der Papiere unter einem Arcasol-Stufenkeil belichtet und anschließend mit dem obengenannten Entwickler entwickelt. Dabei verhalten sich die Lichtempfindlichkeiten von A, B, C und D wie 1 : 1 :0,4: 1.
Die erfindungsgemäße Verbindung A ist also der Verbindung C der belgischen Patentschrift leicht in der Kupplungsgeschwindigkeit, aber ganz erheblich in der Lichtempfindlichkeit überlegen, während sie gegenüber der Verbindung D (J. K ο s a r) eine wesentlich höhere Kupplungsgeschwindigkeit aufweist, da sowohl nach 15 als auch nach 30 see jeweils 20% mehr entwickelt ist. Die Schwankungen in den Absolutbeträgen der Enddichten sagen nichts aus, da es sich bei den Proben nicht um maschinenbeschichtete Papiere handelt. Gegenüber der Verbindung B der Haupt-
!0 anmeldung besitzt die erfindungsgemäße Verbindung eine höhere Kupplungsgeschwindigkeit.
Für einen weiteren Vergleichsversuch wurden drei Proben der Grundlösung:
0,5 g Citronensäure,
3,5 g Natriumsalz der Naphthalin-1.3.6-tri-
sulfonsäure.
0,5 g Gummi arabicum in
100 ml Wasser
hergestellt. Den Proben wurde jeweils eine der folfolgenden Verbindungen zugesetzt:
E: 1,58g 2-<r.r.2'.2'-Tetrafluoräthoxy-4-diäthylamino - benzoldiazoniumchlorid Zinkchlorid Doppelsalz (Verbindung 5 der vorliegenden Erfindung).
F: 1.52 g 2 - (T - 2\2' - Trifluoroäthoxy) - 4 - diäthylamino - benzoldiazoniumchlorid Zinkchlorid Doppelsalz (Verbindung 3 der Hauptanmeldung P 15 72 098).
G: 1,30 g 2 - Äthoxy - 4 - diäthylaminobenzoldiazoniumchlorid als Zinkchloriddoppelsalz (Verbindung entsprechend J. Kosar »Ligh-Scnsitive Systems«).
Mit den so erhaltenen Lösungen E, F und G wurde weißes Lichtpausrohpapier, das mit einem Vorstrich aus fcinteiliger Kieselsäure und Polyvinylacetat versehen war, sensibilisiert.
Zur Bestimmung der Entwicklungsgeschwindigkeit
-to wurde, wie vorhin beschrieben, vorgegangen, nur wurde mit folgendem Entwickler entwickelt:
2,5 g Borax,
3,0 g Soda,
2,0 g Kochsalz,
5,0 g Thioharnstoff,
0,1 g Natriumisopropylnaphthalinsulfonat,
0,5 g Resorcin,
0,6 g Phloroglucin in
100 ml Wasser.
Nach dem Austritt aus der Maschine wurden disProben E, F und G sofort in zwei Teile zerschnitten. Auf Teil I wird 30 see nach dem Entwicklerantrag die weitere Entwicklung durch Belichtung mit einer starken Lichtquelle gestoppt, während Teil Il zum Erreichen der maximal möglichen Farbstoffdichte ein zweites Mal durch die Entwicklungsmaschine geschickt wird,
Folgende Dichten und Prozentzahlen wurden dabei
ho erreicht:
Dichte nach 30 see I: mli
E 1.14 93,4% 1.22
F 0,99 77.9% 1.27
G 0.65 51.5% 1.26
Die Lichtempfindlichkeiten der Materialien E, F und G, die entsprechend wie oben beschrieben vorgenommen wurden, verhielten sich wie 1.0:0,9:0,7.
Die erfindungsgemäße Verbindung E ist den Verbindungen F und G besonders in der Kupplungsgeschwindigkeit deutlich überlegen.
Die übrigen unter die allgemeine ForarH fallenden Verbindungen zeigen eine vergleichbare Wirkung.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung und Verwendung einiger der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Beispiel 1
Ein in der Diazotypie übliches Lichtpausrohpapier, ,5 das einseitig mit einem Vorstrich aus feinteiliger Kieselsäure und Polyvinylacetat versehen war. wurde auf der vorbestrichenen Oberfläche mit einer wäßrigen Lösung beschichtet, die in 100 ml
0.5 g Citronensäure.
3.5 g naphthalin-1.3,6-trisulfonsaures Natrium.
0.5 g Gummi arabicum,
1.5 g 4-(N-Methyl-N-benzyl-amino)-5-methoxy-2-(difluormethoxy)-benzoldiazoniumch!orid als Zinkchloriddoppelsalz (Formel 3) ;>
enthielt, und getrocknet.
Das fertige Lichtpausmaterial wurde unter einer transparenten Vorlage bildmäßig belichtei und mit einer wäßrigen Lösung entwickelt, die je 100 ml
2.5 g Borax.
3.0 g Soda.
2.0 g Kochsalz.
5.0 g Thioharnstoff.
0.1 g Natriumisopropylnaphthalinsulfonat. -^
0.6 g Resorcin.
0.6 g Phloroglucin
enthielt.
Man erhielt kontrastreiche dunkelrotbraune Bilder. Das Kopiermaterial zeichnet sich durch hohe Lichtempfindlichkeit aus. Der volle Kupplungsfarbton wurde unmittelbar nach dem Antragen des Entwicklers erhalten. Praktisch gleiche Ergebnisse wurden erhalten, wenn statt der obengenannten Diazonium- 4s verbindung die äquivalente Menge 4-Diäthylarnino-
5 - äthoxy - 2 - (1.1.2,2 - tetrafluor - äthoxy) - benzoldiazoniumchlorid als Zinkchloriddoppelsalz (Formel 6) eingesetzt und sonst wie angegeben verfahren wurde.
Die Verbindung der Formel 3 wurde wie folgt hergestellt:
4-Methoxyphenol wurde in Dioxan in Gegenwart von Natriumhydroxid mit Difluorchlormethan verithert. Nitrierung und Reduktion ergab 4-Methoxy- <js 3 - amino -a.n-difluor- anisol. Dieses wurde acetyliert, nitriert und mit Methyljodid und Alkali methyliert. Mit Schwefelsäure wurde die Acetylgruppe abgespalten, und die sekundäre Base wurde benzyliert. Das
6 - Nitro - 4 - methoxy - 3 - (methyl - benzylamino)- (.0 1/.-1 - difluor - anisol (Fp. 54 C) wurde reduziert und diazoticrl und die Diazoverbindung als Zinkehlorid-Doppelsalz abgeschieden.
B e i s ρ i e 1 2
Ein in der Diazotypie übliches Lichtpauspapier mit einem Vorstrich aus feinteiliger Kieselsäure und Polyvinylacetat wurde auf der bestrichenen Seite mit einer wäßrigen Lösung, die in 100 ml
0,5 g Weinsäure.
4.0 g naphthalin-1.3 6-trisulfonsaures Natrium.
0.02 g Saponin,
1.8 g 4-(N-Methyl-N-benzyl-amino)-2-chlor-5-(difluormethoxy)-benzoldiazoniumtetra- fluoroborjt (Formel 2)
enthielt, beschichtet und getrocknet.
Das fertige Lichtpausmaterial wurde unier einer transparenten Vorlage bildmäßig belichtet und mit einer wäßrigen Lösung entwickelt, die in 100 ml
0,33 g Phloroglucin,
9,60 g Trinatriumcitrat.
2.42 g Natriumbenzoat.
1.98 a Adipinsäure.
5.70 g Kochsalz.
0.20 g Nalriumsab einrr DiaJkylnaphthalinsulfonsäure
enthielt und einen pH-Wert von ungefähr 6 hatte.
Die blauschwarzen Bilder entstanden nach dem .Antragen des Entwicklers rascher als wenn, wie im Beispie! 4 des Hauptpatentes beschrieben, als Diazoniumverbindung 4-(N- Methyl-N -benzyl -amino)-2-ehlor-5 - (2.2.2 - trifluorälhoxy) - benzoldiazoniumielra fluoroborat verwendet wurde.
EÜn gleich gutes Material mit wesentlich höherer Lichtempfindlichkeit wurde erhalten, wenn anstelle der obengenannten erfindungsgemäßen Diazoniumverbindung das 4 - Piperidino - 5 - methoxy - 2 - (1.1.2.2-tetrafluor - älhoxy) - benzoldiazoniumchlorid als Zinkchloriddoppelsalz (Formel 4) eingesetzt und sonst wie angegeben verfahren wurde.
Das bekannte Zinkchloriddoppelsalz des 4-Piperidino - 2.5 - diäthoxy - benzoldiazoniumchlorids kuppelt für eine neutrale Halbfeuchtentwicklung viel zu langsam.
Die Verbindung der Formel 2 wurde wie folgt hergestellt:
4-Chlor-phenol wurde mit Benzylchlorid vcräthert und dann nitriert. Die Nitrogruppe wurde reduziert, das Amin acetyliert und das Produkt erneut nitriert. 4 -Chlor- 5 -nitro- 2 -acetylamino- phenyl -benzyläther (Fp. 150 C) wurde mit Methyljodid in Gegenwart vor, Alkali melhyliert. Mit Alkali wurde die Acetylgruppe und mit Säure die Benzylgruppe abgespalten. Das entstandene Phenol wurde in Dioxan mit Kaliumhydroxid und Difluorchlormethan erneut veräthert. 4-Chlor- 5 -nitro -2 -methylamino-«.α-difluor- anisol (Fp. 127 C) wurde am Stickstoff benzyliert. reduziert und diazotiert. Die Diazoverbindung wurde als Tctrafiuoroborat abgeschieden.
Beispiel 3
Weißes Lichtpausrohpapier. das mit einem Vorstrich aus feinteiliger Kieselsäure und Polyvinylacetat versehen war. wurde mit einer Lösung der folgenden Zusammensetzung bestrichen und getrocknet:
4.0 g Citronensäure.
5.0 g Thioharnstoff.
1.4 g 2-Hydroxy-3-naphthoesäure-(/(-morpholinoäthyll-amid,
Ii.6g 4-Diälhylamino-2-(l'.r.2',2 -tetianuorälhoxyl-bcnzoldiazoniumchlorid als Zinkchloriddoppelsalz (Formel 5) in K)OmI Wasser.
Nach dem Belichten unler einer Vorlage und Entwickeln mit Ammoniak erhielt man Bilder mit kräftigen blauen Linien.
Mit diesem Material entstand der Vollton des blauen Bildes schneller als bei Verwendung von 4- Diäthvlamino- 2-äthox\ - ben/oldiazoniumchlorid
oder 4- Diälhylamino-2^.,i./j-irifluiiräthox} -benzoldiazoniumchlorid als Zinkchloriddoppelsalze in der gleichen Mischung.
In der folgenden Tabelle sind eine Reihe von erfindungsgemäßen Verbindungen zusammengestellt, deren Verwendung in Diazotypiematerial erprobt v. nrdc
Formel
Nr.
R1-N - R, CH, R. Ra R5 Cl- 1 2 ZnCl, Schmp
der Nitro
\crbindi:.
CH; - C11Hj BF4 ι Ci
1 CH, - N- -CH2-C11H5 OCHF2 Cl H Cl- 1 2ZnG2 63
CH, - N - OCHF2 Cl H Cl- 1 2ZnG2 öl
CH, - N —■ "C2H5 OCH, OCHF2 H Cl- 1 2 ZnCl2 54
4 N7H '; -CH5 OCH, OCF2CHF2 H Cl- 1 2ZnG, 104
5 C2H5- - N- H OCF2CHF2 H 159*)
6 GH,- -N- OCH5 OCF,CHF\ H 76
*l Schmelzpunkt des .-Vofarbstofls mil p-Nilrounilin.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Benzoldiazoniumverbindungen der allgemeinen Formel
    N,X
    worin R1 und R2 Alkylgruppen mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen, Benzyl- oder Cyclohexylgruppen oder zusammen mit dem Stickstoffatom Pyrrolidin, Piperidin, Piperazin, N-Methylpiperazin. Thiomorpholin, Morpholin, 2-Methyl-morpholin, 2,6-Dimethyl-morpholin oder Hexamethylenimin, R3 Wasserstoff, eine Alkoxy- oder eine fluorierte Alkoxygruppe mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen. R4 und R5 Wasserstoff, Halogen. Alkylgruppen mit nicht mehr als 2 Kohlenstoffatomen, Alkoxy- oder fluorierte Alkoxygruppen mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen und X das Anion der Diazoniumverbindung bedeuten, wobei mindestens einer der Reste R4 und R5 Wasserstoff und mindestens einer der Reste R3, R4 und R5 eine fluorierte Alkoxygruppe ist, nach Hauptanmeldung P 15 72 098.6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine fluorierte Alkoxygruppe wenigstens ein Fluoratom am «-Kohlenstoffatom enthält.
DE19681793332 1967-03-08 1968-09-03 Benzoldiazoniumverbindungen Expired DE1793332C3 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681797621 DE1797621C3 (de) 1967-03-08 1968-09-03 Diazotypiematerial
DE19681793332 DE1793332C3 (de) 1968-09-03 Benzoldiazoniumverbindungen
NL6912851A NL6912851A (nl) 1967-03-08 1969-08-22 Werkwijze voor het bereiden van benzeendiazoniumverbindingen en diazotypiemateriaal, dat een dergelijke verbinding bevat
BE738312A BE738312A (fr) 1967-03-08 1969-09-01 Matériel de diazotypie à vitesse de copulation accrue
AT834069A AT296011B (de) 1968-09-03 1969-09-01 Diazotypiematerial
GB4340169A GB1271754A (en) 1967-03-08 1969-09-02 Benzene diazonium compounds and diazotype material containing the same
ES371139A ES371139A1 (es) 1968-09-03 1969-09-02 Mejoras introducidas en un procedimiento para la fabrica- cion de material de diazotipia.
SE1213369A SE367875B (sv) 1967-03-08 1969-09-02 Diazotypimaterial
FR6930007A FR2022150A6 (fr) 1967-03-08 1969-09-03 Matériel de diazotypie à vitesse de copulation accrue
US00855422A US3748140A (en) 1968-09-03 1969-09-04 Light sensitive diazotype material

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967K0061652 DE1572098B2 (de) 1967-03-08 1967-03-08 Benzoldiazoniumverbindungen
DE19681793332 DE1793332C3 (de) 1968-09-03 Benzoldiazoniumverbindungen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1793332A1 DE1793332A1 (de) 1971-07-08
DE1793332B2 true DE1793332B2 (de) 1976-10-21
DE1793332C3 DE1793332C3 (de) 1977-06-02

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
NL6912851A (nl) 1970-03-05
GB1271754A (en) 1972-04-26
FR2022150A6 (fr) 1970-07-31
DE1793332A1 (de) 1971-07-08
SE367875B (sv) 1974-06-10
BE738312A (fr) 1970-03-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE906406C (de) Verfahren zur Empfindlichkeitssteigerung von Diazo-Lichtpausschichten
DE1068556B (de)
DE1289736B (de) Lichtempfindliches Kopiermaterial, das als lichtempfindliche Substanz mindestens einDerivat des einseitig diazotierten p-Phenylendiamins mit einer Alkoxygruppe in m-Stellung zur Diazogruppe enthaelt
DE1172952B (de) Diazotypiematerial
DE965865C (de) Lichtempfindliches Material fuer die Herstellung von Diazotypien
DE1793332B2 (de) Benzoldiazoniumverbindungen
DE1797621C3 (de) Diazotypiematerial
DE1793332C3 (de) Benzoldiazoniumverbindungen
DE1797615C2 (de) Diazotypiematerial
DE1793342C3 (de) Fluorhaltige Benzoldiazoniumverbindungen und deren Verwendung in Diazotypiematerial
DE1244575C2 (de) Diazotypiematerial
DE1770014A1 (de) Neue 5-Pyrazolon-Derivate und Magenta-Kuppler
DE1206725B (de) Diazoschichten zur Herstellung von Zwischenoriginalen
DE945606C (de) Photographischer Entwickler
DE1793331C3 (de) Benzoldiazoniumverbindungen
DE1284292C2 (de) Einkomponentendiazotypiematerial
DE1572098C3 (de)
DE1155331B (de) Diazotypiematerial
DE896453C (de) Azokomponenten fuer die Diazotypie
DE694078C (de) Lichtempfindliche Schichten
DE2226532C2 (de) Benzoldiazoniumverbindungen und ein mit diesen Verbindungen hergestelltes Diazotypiematerial
DE1572106C3 (de) Einkomponenten-Diazotypiematerial
AT269644B (de) Lichtempfindliches Kopiermaterial
AT223475B (de) Diazotypiematerial
DE1797636C3 (de) Diazotypiematerial

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977