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R a b e w e r k Heinrich Clausing, |
Linne über Bohmte Anordnung zur Befestigung von landwirtschaftlichen Anbaugeräten
und Schleppern Um für die landwirtschaftlichen Anbaugeräte, insbesondere für Pflüge,
eine flachliegende Zugpunktlinie und damit einen weit vorn liegenden Zugpunkt zu
erhalten, ist es üblich, die Pflüge mittels eines Gelenkvierecks, vorzugsweise in
Form eines Dreipunktgestänges, mit dem Schlepper zu verbinden. Man erhält mit diesen
Gestängen einen weit vorliegenden Zugpunkt, was bei schwerem Boden erwünscht ist.
Bei leichtem Boden ist dagegen ein kurz vor dem Pflug liegender Zugpunkt günstiger,
da hierbei die Pflugsohle entlastet wird, und ebenso bei hartem Boden, wenn durch
Schrägstellen des Pfluges ein schneller Einzug erreicht werden soll.
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Es ist möglich, neben dem Zugpunkt des Gelenkviereckes einen zweiten
Zugpunkt wahlweise zu erhalten, wenn der obere Lenker des Gelenkviereckes gegen
eine Kette ausgewechselt wird, die keine Druckkräfte übertragen kann, aber doch
ein Ausheben des Gerätes zulässt, oder der obere Lenker aus zwei teleskopartig gegeneinander
verschiebbaren Teilen ausgebildet und deren Verriegelung gelöst wird. Man kann die
unteren Lenker des
Dreipunktgestänges dann durch die hydraulische
Aushebevorrichtung festlegen und erhält einen reellen Zugpunkt. Beide Lösungen sind
aber in der Bedienung umständlich, weil der obere Lenker ein Zubehörteil des Schleppers
ist, d. h. seine Länge und Ausbildung wechselt mit der Schleppertype. Ebenfalls
sind die Bohrungen und die Breite des vorderen Kugelgelenkes der oberen Lenker verschieden.
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Die Neuerung bezweckt, das Gelenkviereck, insbesondere das Dreipunktgestänge,
einmal so zu gestalten, dass durch einen einfachen Handgriff das Gestänge oder Gelenk
ein-oder ausgeschaltet werden kann und auch das nicht eingeschaltete Gelenk ein
Ausheben des Pfluges gestattet, und weiter so, dass beim Einsetzen des Pflug"-ges
mit den nicht gekuppelten Koppelarmen ein Wechsel zwischen mehreren ideellen Zugpunkten
stattfindet, so dass ein besonders kurzer Einzugsweg erreicht wird und die Furche
bis zum Ausheben des Pfluges mit annähernd gleicher Tiefe gepflügt werden kann,
und zwar auch dann, wenn das Schlepperfurchenrad die Furche verlässt.
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Neuerungsgemäss ist die Koppel des Gelenkviereckes zweiteilig so ausgebildet,
dass beide Teile gelenkig miteinander verbunden sind und durch einen Steckstift,
Fallhaken o. dgl. zu einem starren Teil vereinigt werden können, und an beiden Teilen
Anschläge so angebracht sind, dass beim Anheben mit nicht gekuppelten Koppelteilen
ein Ausheben des Pfluges möglich ist, und dass entweder am Grindel oder dem mit
ihm verbundenen Koppelteil ein einstellbares Führungsrad angebracht ist oder dieser
Koppelteil
durch ein zusätzliches Glied, vorzugsweise durch ein
Zugorgan
~, Z |
in Form einer Kette, am Schlepper oder am oberen Lenker eo
aufge- |
hängt ist, dass beim Pflügen ein neuer ideeller Zugpunkt entsteht, der dem Gerät
näher liegt als der bei gekuppelten Koppelteilen.
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Die Teilung der Koppel eines Gelenkviereckes ist als solche bekannt.
Bei einem Gerät zum Ziehen von Gräben ist bereits die Koppel des Gelenkviereckes
zweiteilig ausgebildet, und es sind Mittel vorgesehen, um beide Teile in der Strecklage
fest miteinander zu verbinden. Diese Ausbildung der Koppel hat den Zweck, das Gerät
über Hindernisse hinwegziehen zu können. Ein Wechsel der Zugpunkte beim Arbeiten
des Gerätes ist weder angebracht noch beabsichtigt.
Die Teilung der Koppel ist weiter bekannt, um eine Steinsicherung |
zu schaffen. Diese Sicherung gibt aber nicht die mit der Neuerung |
bezweckten beiden Arbeitsmöglichkeiten, weiter fehlen bei die- |
bekannten |
sem/Gerät ebenso wie bei dem erstgenannten die Anschläge zur |
Begrenzung der Bewegung der Koppelleile gegeneinander. |
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Die Neuerung sieht weiter zusätzliche Mittel vor, um den Pflug am
Ende der Furche bis zum Ausheben auf voller Tiefe halten zu können. Die Neuerung
ist weiter anwendbar auf Pflüge, die über ein sehr langes Grindel oder über ein
stark verlängertes Grindel am Schlepper befestigt sind, d. h. einen sehr weit vorn
liegenden, gegebenenfalls reellen Zugpunkt haben.
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Mehrere Ausführungsbeispiele der Neuerung sowie weitere Merkmale der
Neuerung sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.
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In Abb. 1 sind in bekannter Weise zu beiden Seiten des Schleppergehäuses
1 die unteren Lenker 2 des Dreipunktgestänges angelenkt und an seiner Rückseite
der in seiner Länge einstellbare obere Lenker 3. Die Koppel besteht aus zwei Armen
4 und 5, der Arm 4 ist am hinteren Ende des oberen Lenkers 3 angelenkt, der untere,
als Träger des Pflugrindels 6 ausgebildete, etwa T-förmige Arm sitzt auf der Achse
7, die die beiden unteren Lenker 2 des Dreipunktgestänges miteinander verbindet.
Beispielsweise in einer Tasche 8 des Armes 5 ist in der Höhe einstellbar ein Fhrungsrad
9 befestigt.
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Die mit 4 und 5 bezeichneten l'eile der Koppel sind durch den Zapfen
10 gelenkig miteinander verbunden. Jeder Arm hat eine Bohrung 11 bzw. 12, durch
die ein Steckstift 13 gesteckt werden kann, um die Teile 4 und 5 starr miteinander
zu verbinden. Am Arm 4 ist ein Anschlag 14 und am Arm 5 ein Anschlag 15 angebracht,
die die Schwenkbewegungen beider Arme beim Ausheben des Gestänges begrenzen. Die
nicht dargestellte Aushebevorrichtung greift bekanntlich an den Lenkern 1, 2 an.
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Wenn die Arme 4 und 5 durch den Steckstift 13 verbunden sind, so ist
für die Bewegung des Pfluges 16 der ideelle Dreh-oder Zugpunkt 21 des Dreipunktgestänges
massgebend. Ist der Steckstift herausgezogen und das Gerät in der Transportstellung,
so bewegt
sich dieses beim Herablassen anfänglich um den Punkt Z 1. Sobald |
C> |
die Spitze des Pfluges 16 auf den Boden aufsetzt, dreht sich der Pflug aber um den
mit Z 2 bezeichneten Punkt, d. h. der Zugpunkt springt von Z 1 nach Z 2. Sobald
das Stützrad bei der weiteren Abwärtsbewegung auf den Boden aufsetzt, springt der
Zugpunkt, bzw.
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Drehpunkt, von Z2 nach Z3.
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Wie die Zeichnung erkennen lässt, steht beim Aufsetzen der Spitze
der Pflugkörper steil zum Boden und behält auch beim Einziehen anfänglich eine steile
Lage, bis er in die Arbeitslage übergeht.
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Der Pflug kommt also auf einer sehr kurzen Strecke schnell auf Arbeitstiefe.
Der obere Lenker 3 muss so eingestellt sein, dass er diese Bewegungen nicht hindert.
Das ist möglich, da seine Länge verstellbar ist. Andererseits muss sie so gewählt
sein, dass die Aushebbewegung ohne Verbindung der Arme 4 und 5 durch den Stift 13
möglich ist. Wenn der Pflug aus dem Boden herausgehoben wird, springt der Drehpunkt
von 23 nach Z4 oberhalb der Pflugsohle 21 und behält diese Lage so lange bei, bis
der Arm 4 der Koppel mit dem Anschlag 14 gegen den Anschlag 15 des Armes 5 trifft.
Von diesem Zeitpunkt ab bilden Gestänge und Pflug eine Einheit, d. h. für die Aushebbewegung
gilt der ideelle Zugpunkt Z1 des Dreipunktgestänges.
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Wenn die hydrauliche Aushebevorrichtung zum Ausheben des Pfluges
festgestellt wird, d. h. der Kolben sich nicht bewegen kann, so können auch die
unteren Lenker 1,2 des Gestänges sich nicht mehr bewegen. Wird das Stützrad dann
angehoben, so schwenken die Grindel um die Achse 7. Man kann auch eine hydraulische
Aushebevorrichtung verwenden, die die unteren Lenker nach unten nicht absinken,
ihnen aber nach oben Bewegungsfreiheit lässt. In diesem Fall kann das Stützrad 9
zum Tragen kommen. Der Zugpunkt Z3 wandert dann, je nachdem, ob bei Bodenunebenheiten
das Stützrad 9 trägt oder die hydraulische Aushebevorrichtung.
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Der Pflug kommt bei Verwendung eines Führungsrades schnell auf Arbeitstiefe
und behält diese Tiefe bei, auch wenn das Furchenrad am Ende der Furche bereits
angehoben wird. Wird der obere Lenker
des Dreipunktgestänges nicht
ausgeschaltet, so wandert dagegen der Zugpunkt Z1 mit sich anhebendem Furchenrad
sofort nach oben und der Pflug folgt sofort dieser Bewegung. Es ist daher nicht
möglich, die Furche bis zum Schluss mit voller tiefe zu pflügen, d. h. ein kurzes
Vorgewende zu erhalten.
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In Abb. 2 tragen die gleichen Teile die gleichen Bezugzeichen.
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In Abb. 2 ist die Koppel 17 kreuzförmig ausgebildet. Das Führungsrad
9 ist in der Höhe einstellbar am Koppelarm 18 befestigt. Das obere Ende der Koppel
17 ist über eine Platte 19 gelenkig mit dem Lenker 3 verbunden. In der Platte 19
ist die Bohrung 12 und in der Koppel 17 die Bohrung 11 angebracht, die beide durch
den Steckstift 13 miteinander verbunden werden können. Die Anschläge 14 und 15 sind
nicht gezeigt.
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Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 entspricht im Prinzip dem nach
Abb. 1 Zur Kupplung der Arme 4 und 5 dient anstelle eines Steckstiftes 13 ein Fallbügel
20, der über den als Stift ausgebildeten Anschlag 15 greift.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abbildungen 1 bis 3 bestimmt
das Führungsrad 9 beim Arbeiten des Pfluges mit nicht gekuppelten Armen 4 und 5
den Tiefgang des Pfluges. Dieses Rad wird entbehrlich, wenn nach Abb. 4 am Arm 5
der Koppel ein Arm 23 angebracht und dieser durch ein Zugorgan 24, beispielsweise
durch eine Kette, mit dem Schlepper verbunden wird. Das Zugorgan ist vorteilhaft
in der länge einstellbar und mit einem Haken 25 am Schlepper befestigt. Im Arm 23
sind mehrere Bohrungen 26 zum Einhängen der Kette vorgesehen. Der Zugpunkt des Schleppers
ist durch den Schnittpunkt der Längsachse der Kelte mit den unteren Lenkern 1, 2
bestimmt. Je nachdem, welches der Löcher 26 zum Einhängen
des Kettengliedes
verwendet wird, ergeben sich die Zugpunkte Z2,1 bis Z2, 4. Das Ausführungsbeispiel
nach Abb. 4 hat den grossen Vorteil, dass das Führungsrad entfällt, und weiter den,
dass eine Komponente des Widerstandes des Bodens auf den Schlepper übertragen wird.
Man erhält so eine zusätzliche Belastung der Hinderradachse des Schleppers.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 ist die Sohle 21 des Pfluges
durch ein Stützrad 22 ersetzt, das in Höhe des Schares 16 am Grindel 6 einstellbar
befestigt ist. Dieses Rad wirbstnicht als Führungsrad, sondern ersetzt die Sohle
21 des Pflugschares.
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In dieser Abbildung sind auch die verschiedenen ideellen Zugpunkte
eingezeichnet. Für das Arbeiten mit Dreipunktgestänge gilt der Zugpunkt Z1. Um ihn
bewegt sich das Gestänge anfänglich auch beim Absetzen mit nicht gekuppelten Armen
4 und 5. Vom Auftreffen der Scharspitze bis zum Spannen des in der Transportstellung
losen Zugorganes 24 bewegt sich der Pflug um den Zugpunkt Z4, der über der Scharspitze
liegt, und zwar auch bei Verwendung zweischariger Pflüge. Er bewirkt ein Schwenken
des Gerätes entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei sich der Pflugkörper auf seine Spitze
stellt. Beim Ackern gilt der jeweils gewählte Zugpunkt Z2, der auch mit dem Punkt
Z3 zusammenfallen kann. Beim Ausheben wird die Kette 24 wieder lose. Der Pflug bewegt
sich um den Punkt Z5 oder, wenn das Stützrad 22 aufliegt, um den Zugpunkt Z6, und
zwar so lange, bis der Anschlag 14 des Armes 4 am Anschlag 15 des Armes 5 anliegt.
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Dann gilt für das Ausheben des Pfluges wieder der Zugpunkt Z1 des
Dreipunktgestänges.
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In Abb. 4 ist gezeigt, dass das Zugorgan 24 am Schlepper befestigt
ist. Die Abb. 5 zeigt die Befestigung des Hakens 25 im Gelenkpunkt des oberen Lenkers
3. Man spart so eine besondere Befestigungstelle für den Haken. Dieser Haken kann
aber auch, wie Abb. 6 zeigt, am oberen Lenker 3 angebracht sein, und zwar an einem
Punkt 27, der nahe der Befestigungsstelle 28 des Lenkers 3 am Schlepper liegt. Man
erhält bei dieser Befestigung und dem in Abb. 6 gewähl-
ten Loch 26 den mit Z2 bezeichneten Zugpunkt. Die Kettenachse
und |
die Achse des Armes 4 schneiden sich im Punkt 29. Die Verbindungs- |
linie dieses Punktes mit dem Punkt 28 schneidet die unteren
Lenker |
2 im Zugpunkt Z2.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 besteht die Koppel aus einem
Flacheisen 30 mit einem Langloch 31, in dem sich das Ende 32 des Lenkers 3 frei
belegen, aber auch festgesteckt werden kann, indem der obere Lenker 3 mit seinem
hinteren Ende 32 in dem Loch 86 in unmittelbarer Nähe des Schlitzes 31 angelenkt
wird... während nach Abb. 4 die Ackertiefe durch den Lenker oder das Zugorgan 24
vorgenommen wird, ist nach Abb. 7 bei 33 ein Aem Arm 23 entsprechender Arm 34 schwenkbar
gelagert. Er ist mit Hilfe einer Gewindespindel 35 vom Fahrersitz aus um den Punkt
33 schwenkbar.
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Damit werden die Löcher 26 im Arm 34 in der Höhe einstellbar.
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Das als Kette ausgebildete Zugorgan 24 dient dann zur Grobeinstellung
der Arbeitstiefe, die Feineinstellung kann durch Drehen der S Spindel 35 vom Schlepper
aus vorgenommen werden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 8 ist ein dem Arm 23 entsprechender
Arm 36 schwenkbar an einem nabenartigen Teil 37 gelagert,
der wiederum
um den Zapfen 38 schwenkbar ist. Dieser Zapfen sitzt am Grindel 6 des Pfluges 16.
Der Arm 36 kann sich also in der Lotrechten und in der Waagerechten bewegen. Er
ist wiederum durch eine Kette 24 mit dem Schlepper verbunden. Am Arm 36 ist eine
Platte 39 befestigt. Hierauf drückt der Kopf 40 einer Stellspindel 41, die am Arm
5 des Grindels in einer Mutter 42 drehbar ist. Die Spindel 41 dient wiederum zur
Feineinstellung der Arbeitstiefe. Die Vorrichtung hat den Vorteil, dass der flug
mit dem Gestänge zum Schlepper seitlich schwenken, das Auge 26 aber seine Lage zur
Schleppermitte beibehalten kann. Das Zwischenglied 34 behindert also nicht das Spielen
des Gerätes, d. h. beim seitlichen Verschwenken des Gerätes wird dieses nicht schräg
gestellt und die Länge des Zwischengliedes verkürzt, was zum Anheben und Flacherpflügen
Anlass geben kann.
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Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 8 zeigt zusätzlich ein Stützrad
43, das etwa in Höhe der Scharspitze am Grindel befestigt ist.
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Dieses Stützrad hat den Zweck, die Pflugsohle 21 zu ersetzen.
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Wenn am Ende der Furche das Furchenrad die Furche verlässt, so
soll der'flug möglichst bis zum Ausheben auf voller riefe bleiben. |
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Diesem Zweck dienen die in Abb. 9 und 10 gezeigten Vorrichtungen.
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An Abb. 9 besteht das Zugorgan aus zwei Teilen 44 und 45, die ineinander
verschiebbar sind. Am Teil 45 ist bei 46 ein doppelarmiger Hebel gelagert, der mit
seinem hakenartigen Ende 47 hinter eine Nase 48 des seiles 44 greift. An seinem
Arm 49 greift eine Feuer 50 an, die den Haken in der Schliesstellung hält. Durch
Zieht am Hebelarm 49 kann die Nase 48 freigegeben werben, d. h. das Zugorgan
wird
länger. Der Zugpunkt des Pfluges senkt sich in Bezug auf den Schlepper, d. h. er
behält auch bei sich anhebendem Furchenrad die ursprüngliche tiefe Lage bei, so
daas der 2flug die Furche bis zum Ende prüfen kann.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 10 haben die der Abb. 8 entsprechenden
eile gleiche Bezugszeichen. Zur Feineinstellung der Arbeitstiefe dient eine Spindel
51, die einmal an einem Arm 52 des Koppelarmes 5 gelagert und mit dem mutterartigen
Teil 53 bei 54 an einem Arm 55 angelenkt ist, der selbst am Grindel 6 bei 56
angelenkt ist. Dieser Arm drückt über einen doppelarmigen Hebel
57, |
m |
der um den Zapfen schwenkbar ist, auf den Arm 36. Der Hebel 57 wird durch eine Feder
59 gegen den Anschlag 60 am Arm 55 gehalten.
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An diesem ist noch ein Sperrhebel 61 gelagert, der mitseiner Nase
62 den Hebel 57 festhält. Nach b : sen dieses Hebels kann der Hebel 57 den Arm 36
nicht mehr festhalten, d. h. der 2flug wandert um ein durch die Schraube 63 begrenztes,
einstellbares Stück nach unten, bzw. behält seine Lage und Ackertiefe bei, wenn
das Schlepperfurchenrad beim Ausfahren aus der Furche am Furchenende ansteigt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 11 ist in einer lasche 64 ein
Führungsrad 9 geführt, das durch eine Spindel 65 in der Höhe einstellbar ist. Der
Arm 34 stützt sich an einer Nase 66 der Tasche 64 ab. Die Kette 24 ist mit einer
Feder 67 verbunden. Durch diese Feder wird ein Teil des Pfluggewichtes einschliesslich
des Gestänges auf den Schlepper übertragen. Die Arbeitstiefe wird durch das FUhrungsrad
9 bestimmt. Beim Arbeiten mit ausgekuppeltem Dreipunktgestänge bildet Z5 den Zugpunkt
des Pfluges 16.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 12 ist der Arm 34 über eine
Stange 68 mit einem Stellhebel 69 gekuppelt, der nach einem Rastenbogen 70 einstellbar
ist. Dieser Hebel gibt die Möglichkeit, die Arbeitstiefe beim Pflügen schnell verstellen
und die Verstellung auch wieder schnell rückgangig machen zu können, beispielsweise
dann, wenn sich die Bodenbeschaffenheit ändert oder am Anfang und vor allem am Ende
der Furche, um bis zu diesem auf voller Tiefe zu bleiben, und wenn das Schlepperfurchenrad
ansteigt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach AbG. 13 ist das Zugorgan 24 mit
einer Nabe 71 verbunden, die auf der Gewindespindel 72 axial verschiebbar, aber
drehbar angeordnet ist. Die Spindel 72 ist wieder am Arm 5 der Koppel gelagert.
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Die Abb. 14 zeigt eine Anwendung der Erfindung auf Pflüge, die mit
einem sehr langen Grindel mit reellem Zugpunkt am Schlepper befestigt sind, um eine
tiefliegende Zuglinie zu erhalten. Auch diesem Zugpunkt wirkt sich bei gewissen
Bodenverhiltnissen ungünstig aus und bedingt eine lange Einzugsrecke. In Abb. 14
ist der Grindel des Pfluges 16 mit 73 bezeichnet. An diesem sitzt ein Arm 74. Er
wird durch einen Drehzapfen mit einer Stange 75 verbunden, die am Schlepper angelenkt
ist. Der über den Arm 74 verlängerce Grindelteil greift mit einer Nase 76 unter
die Stange 75. An dieser ist über der Nase 76 ein Anschlag 77 angebracht. In dem
verlängerten Grindelteil 78 sind wieder mehrere uffnungen 26 zum Einhängen des Zugorganes
24 vorgesehen. Je nach Einhängen der Kette bildet einer der Zugpunkte Z2,1 bis Z2,4
den Zugpunkt des Pfluges.. Vird die
Stange 75 mit dem Grindelende
78 durch den Fallhaken 91 starr verbunden, so ist der Zugpunkt der Schwenkung am
Schlepper, also der Punkt Z4. Beim Ausheben dreht sich der Pflug erst einmal um
den über der Pflugsohle 21 nach oben in der Verlängerung der Achse des Zugstückes
75 liegenden Drehpunkt Z5 im Uhrzeigersinn, bis die Nase 76 sich gegen den Anschlag
77 legt, dann schwenkt der Pflug weiter um den Zugpunkt 24.
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Die Abb. 15 zeigt die Anwendung der Einrichtung nach Abb. 9 und 10
auf Pflüge, die um einen reellen Zugpunkt Z4 am Schlepper gelagert sind. Der Grindel
79 ist bei 80 an einer Lasche 81 angelenkt, die um den Bolzen 88 schwenken kann,
hieran aber durch einen Hebel 82 gehindert ist, der sich mit seiner Nase83 an einem
mit dr Ackerschiene 84 verbundenen Gehäuse 85 abstützt. Eine Feder 89 hält den Hebe182
in der Sperrstellung. wird dieser hebel gelöst, so kann die Lasche 81 nach unten
schwenken, d. h. der Zugpunkt kann seine Lage beibehalten, auch wenn das Schlepperfurchenrad
am Furchenende ansteigt. Die Lasche 81 legt sich unter Einwirkung
der Zugkraft mit ihrer lipase 89 gegen einen Ïe ten Anschlag
90. |
eim Ausheben des Pfluges wird, wie auch in Abb. 10, automatisch wieder die Ursprungslage
erreicht ; bei Abb. 10 dadurch, dass beim Ausheben der Arm 36 unten bleibt, bei
Abb. 15, weil der in der Aufzugkette hängende Pflug durch seinen dahinter liegenden
Schwerpunkt das vordere Ende des Grindels hochhebt.