[go: up one dir, main page]

DE1788218U - Anordnung zur befestigung von landwirtschaftlichen anbaugeraeten und schleppern. - Google Patents

Anordnung zur befestigung von landwirtschaftlichen anbaugeraeten und schleppern.

Info

Publication number
DE1788218U
DE1788218U DER14183U DER0014183U DE1788218U DE 1788218 U DE1788218 U DE 1788218U DE R14183 U DER14183 U DE R14183U DE R0014183 U DER0014183 U DE R0014183U DE 1788218 U DE1788218 U DE 1788218U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement according
pulling element
plow
point
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER14183U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rabewerk Heinrich Clausing
Original Assignee
Rabewerk Heinrich Clausing
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rabewerk Heinrich Clausing filed Critical Rabewerk Heinrich Clausing
Priority to DER14183U priority Critical patent/DE1788218U/de
Publication of DE1788218U publication Critical patent/DE1788218U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • R a b e w e r k Heinrich Clausing,
    Linne über Bohmte Anordnung zur Befestigung von landwirtschaftlichen Anbaugeräten und Schleppern Um für die landwirtschaftlichen Anbaugeräte, insbesondere für Pflüge, eine flachliegende Zugpunktlinie und damit einen weit vorn liegenden Zugpunkt zu erhalten, ist es üblich, die Pflüge mittels eines Gelenkvierecks, vorzugsweise in Form eines Dreipunktgestänges, mit dem Schlepper zu verbinden. Man erhält mit diesen Gestängen einen weit vorliegenden Zugpunkt, was bei schwerem Boden erwünscht ist. Bei leichtem Boden ist dagegen ein kurz vor dem Pflug liegender Zugpunkt günstiger, da hierbei die Pflugsohle entlastet wird, und ebenso bei hartem Boden, wenn durch Schrägstellen des Pfluges ein schneller Einzug erreicht werden soll.
  • Es ist möglich, neben dem Zugpunkt des Gelenkviereckes einen zweiten Zugpunkt wahlweise zu erhalten, wenn der obere Lenker des Gelenkviereckes gegen eine Kette ausgewechselt wird, die keine Druckkräfte übertragen kann, aber doch ein Ausheben des Gerätes zulässt, oder der obere Lenker aus zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Teilen ausgebildet und deren Verriegelung gelöst wird. Man kann die unteren Lenker des Dreipunktgestänges dann durch die hydraulische Aushebevorrichtung festlegen und erhält einen reellen Zugpunkt. Beide Lösungen sind aber in der Bedienung umständlich, weil der obere Lenker ein Zubehörteil des Schleppers ist, d. h. seine Länge und Ausbildung wechselt mit der Schleppertype. Ebenfalls sind die Bohrungen und die Breite des vorderen Kugelgelenkes der oberen Lenker verschieden.
  • Die Neuerung bezweckt, das Gelenkviereck, insbesondere das Dreipunktgestänge, einmal so zu gestalten, dass durch einen einfachen Handgriff das Gestänge oder Gelenk ein-oder ausgeschaltet werden kann und auch das nicht eingeschaltete Gelenk ein Ausheben des Pfluges gestattet, und weiter so, dass beim Einsetzen des Pflug"-ges mit den nicht gekuppelten Koppelarmen ein Wechsel zwischen mehreren ideellen Zugpunkten stattfindet, so dass ein besonders kurzer Einzugsweg erreicht wird und die Furche bis zum Ausheben des Pfluges mit annähernd gleicher Tiefe gepflügt werden kann, und zwar auch dann, wenn das Schlepperfurchenrad die Furche verlässt.
  • Neuerungsgemäss ist die Koppel des Gelenkviereckes zweiteilig so ausgebildet, dass beide Teile gelenkig miteinander verbunden sind und durch einen Steckstift, Fallhaken o. dgl. zu einem starren Teil vereinigt werden können, und an beiden Teilen Anschläge so angebracht sind, dass beim Anheben mit nicht gekuppelten Koppelteilen ein Ausheben des Pfluges möglich ist, und dass entweder am Grindel oder dem mit ihm verbundenen Koppelteil ein einstellbares Führungsrad angebracht ist oder dieser Koppelteil durch ein zusätzliches Glied, vorzugsweise durch ein Zugorgan
    ~, Z
    in Form einer Kette, am Schlepper oder am oberen Lenker eo aufge-
    hängt ist, dass beim Pflügen ein neuer ideeller Zugpunkt entsteht, der dem Gerät näher liegt als der bei gekuppelten Koppelteilen.
  • Die Teilung der Koppel eines Gelenkviereckes ist als solche bekannt. Bei einem Gerät zum Ziehen von Gräben ist bereits die Koppel des Gelenkviereckes zweiteilig ausgebildet, und es sind Mittel vorgesehen, um beide Teile in der Strecklage fest miteinander zu verbinden. Diese Ausbildung der Koppel hat den Zweck, das Gerät über Hindernisse hinwegziehen zu können. Ein Wechsel der Zugpunkte beim Arbeiten des Gerätes ist weder angebracht noch beabsichtigt.
    Die Teilung der Koppel ist weiter bekannt, um eine Steinsicherung
    zu schaffen. Diese Sicherung gibt aber nicht die mit der Neuerung
    bezweckten beiden Arbeitsmöglichkeiten, weiter fehlen bei die-
    bekannten
    sem/Gerät ebenso wie bei dem erstgenannten die Anschläge zur
    Begrenzung der Bewegung der Koppelleile gegeneinander.
  • Die Neuerung sieht weiter zusätzliche Mittel vor, um den Pflug am Ende der Furche bis zum Ausheben auf voller Tiefe halten zu können. Die Neuerung ist weiter anwendbar auf Pflüge, die über ein sehr langes Grindel oder über ein stark verlängertes Grindel am Schlepper befestigt sind, d. h. einen sehr weit vorn liegenden, gegebenenfalls reellen Zugpunkt haben.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Neuerung sowie weitere Merkmale der Neuerung sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • In Abb. 1 sind in bekannter Weise zu beiden Seiten des Schleppergehäuses 1 die unteren Lenker 2 des Dreipunktgestänges angelenkt und an seiner Rückseite der in seiner Länge einstellbare obere Lenker 3. Die Koppel besteht aus zwei Armen 4 und 5, der Arm 4 ist am hinteren Ende des oberen Lenkers 3 angelenkt, der untere, als Träger des Pflugrindels 6 ausgebildete, etwa T-förmige Arm sitzt auf der Achse 7, die die beiden unteren Lenker 2 des Dreipunktgestänges miteinander verbindet. Beispielsweise in einer Tasche 8 des Armes 5 ist in der Höhe einstellbar ein Fhrungsrad 9 befestigt.
  • Die mit 4 und 5 bezeichneten l'eile der Koppel sind durch den Zapfen 10 gelenkig miteinander verbunden. Jeder Arm hat eine Bohrung 11 bzw. 12, durch die ein Steckstift 13 gesteckt werden kann, um die Teile 4 und 5 starr miteinander zu verbinden. Am Arm 4 ist ein Anschlag 14 und am Arm 5 ein Anschlag 15 angebracht, die die Schwenkbewegungen beider Arme beim Ausheben des Gestänges begrenzen. Die nicht dargestellte Aushebevorrichtung greift bekanntlich an den Lenkern 1, 2 an.
  • Wenn die Arme 4 und 5 durch den Steckstift 13 verbunden sind, so ist für die Bewegung des Pfluges 16 der ideelle Dreh-oder Zugpunkt 21 des Dreipunktgestänges massgebend. Ist der Steckstift herausgezogen und das Gerät in der Transportstellung, so bewegt
    sich dieses beim Herablassen anfänglich um den Punkt Z 1. Sobald
    C>
    die Spitze des Pfluges 16 auf den Boden aufsetzt, dreht sich der Pflug aber um den mit Z 2 bezeichneten Punkt, d. h. der Zugpunkt springt von Z 1 nach Z 2. Sobald das Stützrad bei der weiteren Abwärtsbewegung auf den Boden aufsetzt, springt der Zugpunkt, bzw.
  • Drehpunkt, von Z2 nach Z3.
  • Wie die Zeichnung erkennen lässt, steht beim Aufsetzen der Spitze der Pflugkörper steil zum Boden und behält auch beim Einziehen anfänglich eine steile Lage, bis er in die Arbeitslage übergeht.
  • Der Pflug kommt also auf einer sehr kurzen Strecke schnell auf Arbeitstiefe. Der obere Lenker 3 muss so eingestellt sein, dass er diese Bewegungen nicht hindert. Das ist möglich, da seine Länge verstellbar ist. Andererseits muss sie so gewählt sein, dass die Aushebbewegung ohne Verbindung der Arme 4 und 5 durch den Stift 13 möglich ist. Wenn der Pflug aus dem Boden herausgehoben wird, springt der Drehpunkt von 23 nach Z4 oberhalb der Pflugsohle 21 und behält diese Lage so lange bei, bis der Arm 4 der Koppel mit dem Anschlag 14 gegen den Anschlag 15 des Armes 5 trifft. Von diesem Zeitpunkt ab bilden Gestänge und Pflug eine Einheit, d. h. für die Aushebbewegung gilt der ideelle Zugpunkt Z1 des Dreipunktgestänges.
  • Wenn die hydrauliche Aushebevorrichtung zum Ausheben des Pfluges festgestellt wird, d. h. der Kolben sich nicht bewegen kann, so können auch die unteren Lenker 1,2 des Gestänges sich nicht mehr bewegen. Wird das Stützrad dann angehoben, so schwenken die Grindel um die Achse 7. Man kann auch eine hydraulische Aushebevorrichtung verwenden, die die unteren Lenker nach unten nicht absinken, ihnen aber nach oben Bewegungsfreiheit lässt. In diesem Fall kann das Stützrad 9 zum Tragen kommen. Der Zugpunkt Z3 wandert dann, je nachdem, ob bei Bodenunebenheiten das Stützrad 9 trägt oder die hydraulische Aushebevorrichtung.
  • Der Pflug kommt bei Verwendung eines Führungsrades schnell auf Arbeitstiefe und behält diese Tiefe bei, auch wenn das Furchenrad am Ende der Furche bereits angehoben wird. Wird der obere Lenker des Dreipunktgestänges nicht ausgeschaltet, so wandert dagegen der Zugpunkt Z1 mit sich anhebendem Furchenrad sofort nach oben und der Pflug folgt sofort dieser Bewegung. Es ist daher nicht möglich, die Furche bis zum Schluss mit voller tiefe zu pflügen, d. h. ein kurzes Vorgewende zu erhalten.
  • In Abb. 2 tragen die gleichen Teile die gleichen Bezugzeichen.
  • In Abb. 2 ist die Koppel 17 kreuzförmig ausgebildet. Das Führungsrad 9 ist in der Höhe einstellbar am Koppelarm 18 befestigt. Das obere Ende der Koppel 17 ist über eine Platte 19 gelenkig mit dem Lenker 3 verbunden. In der Platte 19 ist die Bohrung 12 und in der Koppel 17 die Bohrung 11 angebracht, die beide durch den Steckstift 13 miteinander verbunden werden können. Die Anschläge 14 und 15 sind nicht gezeigt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 entspricht im Prinzip dem nach Abb. 1 Zur Kupplung der Arme 4 und 5 dient anstelle eines Steckstiftes 13 ein Fallbügel 20, der über den als Stift ausgebildeten Anschlag 15 greift.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abbildungen 1 bis 3 bestimmt das Führungsrad 9 beim Arbeiten des Pfluges mit nicht gekuppelten Armen 4 und 5 den Tiefgang des Pfluges. Dieses Rad wird entbehrlich, wenn nach Abb. 4 am Arm 5 der Koppel ein Arm 23 angebracht und dieser durch ein Zugorgan 24, beispielsweise durch eine Kette, mit dem Schlepper verbunden wird. Das Zugorgan ist vorteilhaft in der länge einstellbar und mit einem Haken 25 am Schlepper befestigt. Im Arm 23 sind mehrere Bohrungen 26 zum Einhängen der Kette vorgesehen. Der Zugpunkt des Schleppers ist durch den Schnittpunkt der Längsachse der Kelte mit den unteren Lenkern 1, 2 bestimmt. Je nachdem, welches der Löcher 26 zum Einhängen des Kettengliedes verwendet wird, ergeben sich die Zugpunkte Z2,1 bis Z2, 4. Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 hat den grossen Vorteil, dass das Führungsrad entfällt, und weiter den, dass eine Komponente des Widerstandes des Bodens auf den Schlepper übertragen wird. Man erhält so eine zusätzliche Belastung der Hinderradachse des Schleppers.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 ist die Sohle 21 des Pfluges durch ein Stützrad 22 ersetzt, das in Höhe des Schares 16 am Grindel 6 einstellbar befestigt ist. Dieses Rad wirbstnicht als Führungsrad, sondern ersetzt die Sohle 21 des Pflugschares.
  • In dieser Abbildung sind auch die verschiedenen ideellen Zugpunkte eingezeichnet. Für das Arbeiten mit Dreipunktgestänge gilt der Zugpunkt Z1. Um ihn bewegt sich das Gestänge anfänglich auch beim Absetzen mit nicht gekuppelten Armen 4 und 5. Vom Auftreffen der Scharspitze bis zum Spannen des in der Transportstellung losen Zugorganes 24 bewegt sich der Pflug um den Zugpunkt Z4, der über der Scharspitze liegt, und zwar auch bei Verwendung zweischariger Pflüge. Er bewirkt ein Schwenken des Gerätes entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei sich der Pflugkörper auf seine Spitze stellt. Beim Ackern gilt der jeweils gewählte Zugpunkt Z2, der auch mit dem Punkt Z3 zusammenfallen kann. Beim Ausheben wird die Kette 24 wieder lose. Der Pflug bewegt sich um den Punkt Z5 oder, wenn das Stützrad 22 aufliegt, um den Zugpunkt Z6, und zwar so lange, bis der Anschlag 14 des Armes 4 am Anschlag 15 des Armes 5 anliegt.
  • Dann gilt für das Ausheben des Pfluges wieder der Zugpunkt Z1 des Dreipunktgestänges.
  • In Abb. 4 ist gezeigt, dass das Zugorgan 24 am Schlepper befestigt ist. Die Abb. 5 zeigt die Befestigung des Hakens 25 im Gelenkpunkt des oberen Lenkers 3. Man spart so eine besondere Befestigungstelle für den Haken. Dieser Haken kann aber auch, wie Abb. 6 zeigt, am oberen Lenker 3 angebracht sein, und zwar an einem Punkt 27, der nahe der Befestigungsstelle 28 des Lenkers 3 am Schlepper liegt. Man erhält bei dieser Befestigung und dem in Abb. 6 gewähl-
    ten Loch 26 den mit Z2 bezeichneten Zugpunkt. Die Kettenachse und
    die Achse des Armes 4 schneiden sich im Punkt 29. Die Verbindungs-
    linie dieses Punktes mit dem Punkt 28 schneidet die unteren Lenker
    2 im Zugpunkt Z2.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 besteht die Koppel aus einem Flacheisen 30 mit einem Langloch 31, in dem sich das Ende 32 des Lenkers 3 frei belegen, aber auch festgesteckt werden kann, indem der obere Lenker 3 mit seinem hinteren Ende 32 in dem Loch 86 in unmittelbarer Nähe des Schlitzes 31 angelenkt wird... während nach Abb. 4 die Ackertiefe durch den Lenker oder das Zugorgan 24 vorgenommen wird, ist nach Abb. 7 bei 33 ein Aem Arm 23 entsprechender Arm 34 schwenkbar gelagert. Er ist mit Hilfe einer Gewindespindel 35 vom Fahrersitz aus um den Punkt 33 schwenkbar.
  • Damit werden die Löcher 26 im Arm 34 in der Höhe einstellbar.
  • Das als Kette ausgebildete Zugorgan 24 dient dann zur Grobeinstellung der Arbeitstiefe, die Feineinstellung kann durch Drehen der S Spindel 35 vom Schlepper aus vorgenommen werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 8 ist ein dem Arm 23 entsprechender Arm 36 schwenkbar an einem nabenartigen Teil 37 gelagert, der wiederum um den Zapfen 38 schwenkbar ist. Dieser Zapfen sitzt am Grindel 6 des Pfluges 16. Der Arm 36 kann sich also in der Lotrechten und in der Waagerechten bewegen. Er ist wiederum durch eine Kette 24 mit dem Schlepper verbunden. Am Arm 36 ist eine Platte 39 befestigt. Hierauf drückt der Kopf 40 einer Stellspindel 41, die am Arm 5 des Grindels in einer Mutter 42 drehbar ist. Die Spindel 41 dient wiederum zur Feineinstellung der Arbeitstiefe. Die Vorrichtung hat den Vorteil, dass der flug mit dem Gestänge zum Schlepper seitlich schwenken, das Auge 26 aber seine Lage zur Schleppermitte beibehalten kann. Das Zwischenglied 34 behindert also nicht das Spielen des Gerätes, d. h. beim seitlichen Verschwenken des Gerätes wird dieses nicht schräg gestellt und die Länge des Zwischengliedes verkürzt, was zum Anheben und Flacherpflügen Anlass geben kann.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 8 zeigt zusätzlich ein Stützrad 43, das etwa in Höhe der Scharspitze am Grindel befestigt ist.
  • Dieses Stützrad hat den Zweck, die Pflugsohle 21 zu ersetzen.
  • Wenn am Ende der Furche das Furchenrad die Furche verlässt, so
    soll der'flug möglichst bis zum Ausheben auf voller riefe bleiben.
  • Diesem Zweck dienen die in Abb. 9 und 10 gezeigten Vorrichtungen.
  • An Abb. 9 besteht das Zugorgan aus zwei Teilen 44 und 45, die ineinander verschiebbar sind. Am Teil 45 ist bei 46 ein doppelarmiger Hebel gelagert, der mit seinem hakenartigen Ende 47 hinter eine Nase 48 des seiles 44 greift. An seinem Arm 49 greift eine Feuer 50 an, die den Haken in der Schliesstellung hält. Durch Zieht am Hebelarm 49 kann die Nase 48 freigegeben werben, d. h. das Zugorgan wird länger. Der Zugpunkt des Pfluges senkt sich in Bezug auf den Schlepper, d. h. er behält auch bei sich anhebendem Furchenrad die ursprüngliche tiefe Lage bei, so daas der 2flug die Furche bis zum Ende prüfen kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 10 haben die der Abb. 8 entsprechenden eile gleiche Bezugszeichen. Zur Feineinstellung der Arbeitstiefe dient eine Spindel 51, die einmal an einem Arm 52 des Koppelarmes 5 gelagert und mit dem mutterartigen Teil 53 bei 54 an einem Arm 55 angelenkt ist, der selbst am Grindel 6 bei 56
    angelenkt ist. Dieser Arm drückt über einen doppelarmigen Hebel 57,
    m
    der um den Zapfen schwenkbar ist, auf den Arm 36. Der Hebel 57 wird durch eine Feder 59 gegen den Anschlag 60 am Arm 55 gehalten.
  • An diesem ist noch ein Sperrhebel 61 gelagert, der mitseiner Nase 62 den Hebel 57 festhält. Nach b : sen dieses Hebels kann der Hebel 57 den Arm 36 nicht mehr festhalten, d. h. der 2flug wandert um ein durch die Schraube 63 begrenztes, einstellbares Stück nach unten, bzw. behält seine Lage und Ackertiefe bei, wenn das Schlepperfurchenrad beim Ausfahren aus der Furche am Furchenende ansteigt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 11 ist in einer lasche 64 ein Führungsrad 9 geführt, das durch eine Spindel 65 in der Höhe einstellbar ist. Der Arm 34 stützt sich an einer Nase 66 der Tasche 64 ab. Die Kette 24 ist mit einer Feder 67 verbunden. Durch diese Feder wird ein Teil des Pfluggewichtes einschliesslich des Gestänges auf den Schlepper übertragen. Die Arbeitstiefe wird durch das FUhrungsrad 9 bestimmt. Beim Arbeiten mit ausgekuppeltem Dreipunktgestänge bildet Z5 den Zugpunkt des Pfluges 16.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 12 ist der Arm 34 über eine Stange 68 mit einem Stellhebel 69 gekuppelt, der nach einem Rastenbogen 70 einstellbar ist. Dieser Hebel gibt die Möglichkeit, die Arbeitstiefe beim Pflügen schnell verstellen und die Verstellung auch wieder schnell rückgangig machen zu können, beispielsweise dann, wenn sich die Bodenbeschaffenheit ändert oder am Anfang und vor allem am Ende der Furche, um bis zu diesem auf voller Tiefe zu bleiben, und wenn das Schlepperfurchenrad ansteigt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach AbG. 13 ist das Zugorgan 24 mit einer Nabe 71 verbunden, die auf der Gewindespindel 72 axial verschiebbar, aber drehbar angeordnet ist. Die Spindel 72 ist wieder am Arm 5 der Koppel gelagert.
  • Die Abb. 14 zeigt eine Anwendung der Erfindung auf Pflüge, die mit einem sehr langen Grindel mit reellem Zugpunkt am Schlepper befestigt sind, um eine tiefliegende Zuglinie zu erhalten. Auch diesem Zugpunkt wirkt sich bei gewissen Bodenverhiltnissen ungünstig aus und bedingt eine lange Einzugsrecke. In Abb. 14 ist der Grindel des Pfluges 16 mit 73 bezeichnet. An diesem sitzt ein Arm 74. Er wird durch einen Drehzapfen mit einer Stange 75 verbunden, die am Schlepper angelenkt ist. Der über den Arm 74 verlängerce Grindelteil greift mit einer Nase 76 unter die Stange 75. An dieser ist über der Nase 76 ein Anschlag 77 angebracht. In dem verlängerten Grindelteil 78 sind wieder mehrere uffnungen 26 zum Einhängen des Zugorganes 24 vorgesehen. Je nach Einhängen der Kette bildet einer der Zugpunkte Z2,1 bis Z2,4 den Zugpunkt des Pfluges.. Vird die Stange 75 mit dem Grindelende 78 durch den Fallhaken 91 starr verbunden, so ist der Zugpunkt der Schwenkung am Schlepper, also der Punkt Z4. Beim Ausheben dreht sich der Pflug erst einmal um den über der Pflugsohle 21 nach oben in der Verlängerung der Achse des Zugstückes 75 liegenden Drehpunkt Z5 im Uhrzeigersinn, bis die Nase 76 sich gegen den Anschlag 77 legt, dann schwenkt der Pflug weiter um den Zugpunkt 24.
  • Die Abb. 15 zeigt die Anwendung der Einrichtung nach Abb. 9 und 10 auf Pflüge, die um einen reellen Zugpunkt Z4 am Schlepper gelagert sind. Der Grindel 79 ist bei 80 an einer Lasche 81 angelenkt, die um den Bolzen 88 schwenken kann, hieran aber durch einen Hebel 82 gehindert ist, der sich mit seiner Nase83 an einem mit dr Ackerschiene 84 verbundenen Gehäuse 85 abstützt. Eine Feder 89 hält den Hebe182 in der Sperrstellung. wird dieser hebel gelöst, so kann die Lasche 81 nach unten schwenken, d. h. der Zugpunkt kann seine Lage beibehalten, auch wenn das Schlepperfurchenrad am Furchenende ansteigt. Die Lasche 81 legt sich unter Einwirkung
    der Zugkraft mit ihrer lipase 89 gegen einen Ïe ten Anschlag 90.
    eim Ausheben des Pfluges wird, wie auch in Abb. 10, automatisch wieder die Ursprungslage erreicht ; bei Abb. 10 dadurch, dass beim Ausheben der Arm 36 unten bleibt, bei Abb. 15, weil der in der Aufzugkette hängende Pflug durch seinen dahinter liegenden Schwerpunkt das vordere Ende des Grindels hochhebt.

Claims (15)

  1. Schutzansprüche: 1. Anordnung zur Befestigung von Anbaupflügen mittels Gelenkvierecken an Schleppern, insbesondere unter Verwendung von Dreipunktgestängen, wobei die Koppel des Gelenkes zweiteilig so ausgebildet ist, dass beide Teile gelenkig miteinander verbunden sind und zu einem festen Teil vereinigt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass Anschläge (14,15) an beiden Teilen so angebracht sind, dass beim Anheben mit nicht gekuppelten Koppelteilen ein Ausheben des Pfluges möglich ist, und dass entweder am Grindel (6) oder dem mit ihm verbundenen Koppelteil (5) ein einstellbares Führungsrad (9) angebracht ist oder diese Teile durch ein zusätzliches Glied (24), vorzugsweise durch ein Zugorgan in Form einer Kette, am Schlepper (l) oder am oberen Lenker (3) so aufgehängt sind, dass beim Pflügen ein neuerideeller Zugpunkt entsteht, der dem Gerät näher liegt als der bei gekuppelten Koppelteilen gegebene.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 mit einem zusätzlichen Zugorgan, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflug (16) durch ein Stützrad (43 und 22) in Höhe des Pfluges abgestützt ist. (Abb. 5 und 8).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan (24) in seiner Länge einstellbar ist, z. B. aus einer Kette mit Spannschloss zur Feineinstellung besteht. (Abb. 4,6,
    . 7, 5, 11, 12, 13, 10, 14)
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Angriffspunkte (26) für das Zugorgan (24) am Koppelarm (5) oder am Grindel (6) vorgesehen sind. (Abb. 5, 8)
  5. 5. Anordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an der Koppel oder am Grindel ein in seiner Winkellage einstellbarer Schwenkarm (34,36) befestigt ist, der Löcher zum Einhängen des Zugorganes (24.) trägt. Abb. 7)
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung des Shhwenkarmes (34, 36) mit Hilfe einer Gewinde- spindel (35, 41....) geschieh t, die zur Feineinstellung der
    Arbeitstiefe dient. (Abb. 13, 8, 7)
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (36) sowohl in der Waagerechten wie in der Lotrechten schwenkbar an der Koppel oder am Grindel gelagert und am Schwenkarm eine Platte (39) befestigt ist, auf die eine einstellbare Gewindespindel (41) drückt. (Abb. 8)
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm durch einen Rastenhebel (69, 70) einstellbar ist.
    (Abb. 12)
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan an einer Buchse (71) befestigt isc, die drehbar auf der Gewindespindel, aber axial unverschiebbar befestigt ist. (Abb. 13)
  10. 10. Anordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Zugorganes (24) zwischen zwei Anschlägen veränderlich ist. (Abb. 9)
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan aus zwei gegeneinander verschiebbaren Gliedern (44, 45) besteht, die durch eine Klinke unter Federspannung in Eingriff gehalten sind. (Abb. 9)
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Einstellspindel (51) und dem Arm (36) für den Angriff des Zugorganes (24) eine Klinke (57) zwischengeschaltet ist, die durch einen Hebel (61) auslösbar ist und ein Tieferlegen des Zugpunktes gestattet. (Abb. 10)
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Zugorgan (24) eine Feder (61) in Reihe geschaltet ist (Abb. 11).
  14. 14. Anordnung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grindel an einem am Schlepper angelenkten Lenker (81) in der Lotrechten schwenkbar gelagert unc. der Lenker durch eine Klinke (82) am Schlepper feststellbar ist.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschlag des Lenkers (80) durch einen Anschlag (90) begrenzt ist.
DER14183U 1957-03-06 1957-03-06 Anordnung zur befestigung von landwirtschaftlichen anbaugeraeten und schleppern. Expired DE1788218U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER14183U DE1788218U (de) 1957-03-06 1957-03-06 Anordnung zur befestigung von landwirtschaftlichen anbaugeraeten und schleppern.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER14183U DE1788218U (de) 1957-03-06 1957-03-06 Anordnung zur befestigung von landwirtschaftlichen anbaugeraeten und schleppern.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1788218U true DE1788218U (de) 1959-05-06

Family

ID=32886493

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER14183U Expired DE1788218U (de) 1957-03-06 1957-03-06 Anordnung zur befestigung von landwirtschaftlichen anbaugeraeten und schleppern.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1788218U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018208024A1 (de) * 2018-05-22 2019-11-28 Horsch Maschinen Gmbh Scharsystem und Scharspitze zur Verwendung in einem Scharsystem zur Bodenbearbeitung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018208024A1 (de) * 2018-05-22 2019-11-28 Horsch Maschinen Gmbh Scharsystem und Scharspitze zur Verwendung in einem Scharsystem zur Bodenbearbeitung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2428917A1 (de) Geraet, insbesondere bodenbearbeitungsgeraet
DE2743109A1 (de) Pflug
DE1900762B2 (de) Selbsttätig rückstellbare Überlastsicherung für ein landwirtschaftliches Bodenbearbeitungswerkzeug
DE1079375B (de) Schlepperaufsattelgeraet
DE3523632A1 (de) Pflug
DE837329C (de) Tragdrehpflug mit seitlichem Zugpunkt
DE3033848A1 (de) Kombinationsgeraet fuer die bodenbearbeitung
DE202018105101U1 (de) Gezogener Anbaugrubber
DE1053834B (de) Anordnung zum Befestigen landwirtschaftlicher Anbaugeraete an Schleppern
DE1788218U (de) Anordnung zur befestigung von landwirtschaftlichen anbaugeraeten und schleppern.
DE1757198C3 (de) Tragvorrichtung für Kartoffellegeeinheiten
DE361986C (de) Kraftpflug mit einzeln oder gemeinsam ausrueckbaren, auf jede Pflugtiefe und in ihrem Abstand voneinander einstellbaren Pfluegen
AT214185B (de) Landwirtschaftliches Wechselgerät bzw. Wechselpflug
DE938759C (de) Anbauvorrichtung zum Koppeln von Bodenbearbeitungsgeraeten an die Ackerschiene eines Schleppers oder einer Zugmaschine
DE1029604B (de) Anbau- und Aufsattel-Vorrichtung fuer Bodenbearbeitungsgeraete mit Dreipunktkupplung
DE829958C (de) An ein Zuggeraet verschieden grosser Spurweite ueber eine Zugvorrichtung anhaengbarer Wechselpflug mit Hebevorrichtungen zum unabhaengigen Bewegen der Pflugkoerper
AT236805B (de) Zughakenkupplung für Traktoren
AT254583B (de) Dreipunktanbaudrehpflug
AT227990B (de) Vorrichtung Anschließen landwirtschaftlicher Geräte an die Frontladerschwinge von Traktoren
AT209604B (de) Ackergerät
DE2618892C3 (de) Anhänge-Drehpflug für neben der Vorfurche fahrende Schlepper
DE60110930T2 (de) Mehrscharpflug mit variabler arbeitsbreite
AT221304B (de) Selbsteinstellbare, an einen Schlepper anhängbare Bodenbearbeitungsmaschine
DE1004840B (de) Aufhaengevorrichtung fuer landwirtschaftliche Anbaugeraete an Schleppern unter Verwendung von Gelenkvierecken
DE1899200U (de) Vorrichtung zum anbauen gezogener bodenbearbeitungsgeraete vorne am schlepper in einer frontladerschwinge.