DE1785802U - Guertellinse. - Google Patents
Guertellinse.Info
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Description
- Gürtellinse. Man verwendet im Signalwesen oft sogenannte"Gürtellinsen". Diese haben die Eigenschaft, einen Teil des Lichtes einer in ihrem
Innern befindlichen Lichto Innern befindlichen Lichtquelle zu erfassen und vorzugsweise in - Im allgemeinen sind diese Gürtellinsen oben und unten offen ; manchmal werden aber auch Gürtellinsen verwendet, wie sie in Fig.
- 2 dargestellt sind. Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch eine solche (irtelli. nse. In der Figo 2 ist der untere Teil der Gürtellinse abgebrochen. Auch in Fig. 2 ist das rechte Viertel der Linse herausgeschnitten. Diese Gürtellinse ist oben durch eine halbkugelförmige Glaskappe 7 abgeschlossen, welche die Strahlen der Lichtquelle L unabgelenkt hindurchtreten lässt.
- Die Ausnutzung des von der Lichtquelle emittierten Lichtstromes durch eine Gürtellinse bisheriger Bauart ist insofern schlecht, als ein namhafter Teil des von der Lichtquelle L ausgestrahlten Lichtes von der Fläche 1 nicht erfaßt wird und verlorengeht.
- Das vorliegende Gebrauchsmuster schafft eine neue Form von Gürtellinsen, bei welcher das durch die obere Austrittsöffnung bisher vergeudet Licht nutzbar gemacht wird und kennzeichnet sich dadurc dass über der oberen Öffnung der Gürtellinse ein lichtreflektieren. der Deckel angeordnet ist, welcher vorzugsweise mit der Gürtellins aus einem Stück bestehen kann. Im letzteren Falle kann bei der Her' stellung der Gürtellinse gemäss dem Gebrauchsmuster im Pressverfahren dieser lichtreflektierende Deckel als Boden des Presslings gepreßt werden.
- In den Figuren 3 bis 12 sind wesentlich schematisch verschiedene Ausführungsformen der neuen Gürtellinse gemäss dem Gebrauchsmuster
dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 3, 5 ; 7 ; 9 und 11 Längs- schnitte durch die Gürtellinse bei denen das rechte Viertel zur besseren Erkennbarkeit in der Zeichnung herausgeschnitten ist, während die Fig b 4 6 8 10 und 12 Aufsichten bzw. Untersichten - Die Fig. 3 zeigt eine Gürtellinse, bei welcher auf den Gürtellinsenkörper 8, der übrigens wie auch in allen späteren Figuren der Gürtellinse der Fig. 1 entspricht, ein zylindrischer Körper 9 aufgesetzt ist. Dieser zylindrische Körper 9 trägt in seinem Innern einen Hohlkonus 10, dessen Aussenfläche 11 reflektierend gestaltet ist, beispielsweise dadurch, dass diese Fläche versilbert ist, oder dadurch, dass ein gegen die Fläche zu reflektierender Blechspiegel auf die Fläche 11 aufgesetzt wird. Die Konusfläche 11 entsteht folgendermassen : In der Fig. 3 ist 11 ein Stück einer Parabel, deren Brennpunkt L ist. Dieses Paprabelstück 11 rotiert um eine Achse, welche die Mittelsenkrechte der Gürtellinse ist, und bildet dadurch einen Hohlkonus. Von L herkommende Lichtstrahlen werden nach Durchtritt durch die Innenfläche 12 an der Fläche 11 reflektiert, gelangen auf die Fläche 13, durchdringen den Zylinder 9 senkrecht und treten durch die Fläche 14 parallel zur Horn, zontalebene aus, Die Fig. 4 zeigt die neue Ausführung einer Gürtellinse gemäss Fig. 3, von oben gesehen. Wird kein horizontaler Strahlenaustritt verlangt, so sind natürlich auch etwas abgeänderte Formen der Fläche 11 möglich ; sie kann kegelförmig sein, sie kann durch Rotation eines je nach den gewünschten Bedingungen sinngemäss
konstruierten Bogens entstehen. Auch die dem Fachmanngeläufi'ge..' - Die Fig. 5 zeigt eine andere Ausbildung der Gürtellinse, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Sie unterscheidet sich von dieser in ihrer Wirkung dadurch, dass sie praktisch alle Strahlen, die von der Lichtquelle ausgehen, erfasst und umlenkt. In der Fig. 5 sind einige Strahlen gestrichelt dargestellt.
- Der Strahl 15 trifft die Lichteintrittsfläche 16 und tritt durch diese senkrecht hindurch, denn Fläche 16 ist eine Kugelfläche,
deren Kugelmittelpunkt L ist. Der Strahl 15 kommt auf die parabo- werden Gürtellinsen als Verkehrszeichen im Strassenverkehr und als besondere Kennzeichen für öffentliche Geräte verwendet ; zeitz stens sind sie über den Augen der Beobachter angebracht. Die Strahlen 21 und 22 bilden in diesem Falle eine sehr erwünschte Tiefenstreuung. - Die Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt und die Fig. 8 eine Untersicht einer anderen Ausbildung der neuen Gürtellinse nach Fig. 5. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass aus Glasersparnisgründen eine Stufung verschiedener Flächen durchgeführt ist, allerdings geht dies nicht ohne Lichtverlust ab. Die erste Lichteintrittsfläche 16 ist geblieben. Die Fläche 18 ist in die Flächen 24, 251 26 und 27 aufgeteilt, die alle wieder Kugelflächen mit der Lichtquelle L als Mittelpunkt sind. Die von 11 reflektierten Lichtstrahlen gehen
durch die zylindrischen Flächen 28, 29, 30 und 31 hindurch. ,-t Eine andere zweckmässige Ausgestaltung der neuen Gürtellinse ge- mäss dem Gebrauchsmustern zeigen die Fig. 9 und 10. Fig. 9 ist ein der reflektierend gestalteten Fläche 33 und treten durch die zylin- der reflektierend gestalteten Fläche - Ein besonderer Vorteil der Ausführungsformen der Gürtellinsen gemäss Fig. 5 bis 10 liegt darin, dass die lichtreflektierenden Flächen 11, 33, und 36 nicht versilbert zu werden brauchen', da an ihnen die aus dem Glasinnern kommenden Lichtstrahlen durch Totalreflexion. reflektiert werden. Man kann auch bei den Gürtellinsen gemäss Fig.
- 3, 4, 11 und 12 durch Anbringung konzentrischer, sinngemäss profilierter Dachkantprismen eine besondere Versilberung vermeiden.
- Im vorigen sind einige Beispiele angegeben worden, wie die obere Öffnung einer Gürtellinse lichtrichtend gestaltet werden kann wobei das neu gewonnene Zusatzlicht praktisch die gleiche Richtung bekommt wie das von den Gürtelzonen 2 bis 6 emittierte Licht. Gerade in den Fällen, wo Gürtellinsen für Strassensignale verwen-
det werden, ist noch eine andere Ausgestaltung des neuen ürtel- f, linseBdin den Fig. 11 und 12 dargestellt eao-. Fig. 11 ist - Im Punkt 42 ist in der Zeichnungsebene ein Parabelast errichtet, der die Mittelsenkrechte der Gürtellinse im Punkt 43 schneidet.
- Die Brennweite dieser Parabel ist also die Strecke von L bis 42.
- Diese in gedachte Rotation um die Linie L-43 gebrachte Parabelfläche wirft alle Lichtstrahlen der Lichtquelle L, die auf sie fallen, parallel zur Linie 41 zurück. Diese Strahlen erfüllen also die in der Zeichnung links stehende Seite der Gürtellinse mit Licht, welches vorzugsweise durch diese nach unten hindurchtritt.
- Es ist bekannt, die innere Zylinderfläche der Gürtellinsen mit einem Längsriefensystem zu versehen, um dem Beschauer einen verbreiterten senkrechten Lichtstrich zu bieten. Diese Langsrieen können natürlich auch bei dem lichtlenkenden Deckel vorgesehen. werden.
Claims (1)
- Schutzansprüche. 1. Gürtellinse, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen gegebenenfalls mit ihr aus einem Stück bestehenden lichtreflektierenden Deckel hat, der die von dem Gürtelsystem nicht mehr erfaßten Lichtstrahlen ganz oder teilweise erfaßt und in die Horizontalebene oder ganz oder teilweise nach unten ablenkt.2. Gürtellinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des Deckels eine mit der Spitze nach unten gerichtete Hohlkonusfläche ist.3. Gürtellinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche der Hohlkonusflãche ein Rotationskörper ist, der durch Rotation eines Parabelastes um die Symmetrielinie der
Gürtellinseentsteht. 4. Gürtellinse nach Anspruch 1 bis 3e dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Oberfläche des Glasdeckels mit einem reflek- 5. Gürtellinse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichteintrittsfläche in den lichtlenkenden Deckel eine gegebenenfalls gestufte Kugelfläche mit der Lichtquelle als Mittelpunkt ist.6. Gürtellinse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtlenkende reflektierende Fläche gestuft ist.7. Gürtellinse nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die weder von dem Gürtelsystem noch von dem reflektierenden Deckel erfaßten Strahlen durch Brechung an einer im Innern der Gürtellinse liegenden Lichteintrittsfläche dem reflektierenden Deckelteil zugeführt werden.8. Gürtellinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein reflektierender Deckel vorhanden ist, der die nicht vom Gürtelsystem erfaßten Lichtstrahlen reflektiert und der dem Reflexionspunkt gegenüberliegenden Seite der Gürtellinse zuführt. 9. Gürtellinse nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch Längsriefen das von dem lichtlenkenden Deckel stammende Licht verbreitert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1956S0020416 DE1785802U (de) | 1956-05-18 | 1956-05-18 | Guertellinse. |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1956S0020416 DE1785802U (de) | 1956-05-18 | 1956-05-18 | Guertellinse. |
Publications (1)
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---|---|
DE1785802U true DE1785802U (de) | 1959-03-26 |
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ID=32862496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1956S0020416 Expired DE1785802U (de) | 1956-05-18 | 1956-05-18 | Guertellinse. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1785802U (de) |
-
1956
- 1956-05-18 DE DE1956S0020416 patent/DE1785802U/de not_active Expired
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