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DE463887C - Beleuchtungskoerper fuer Schaufenster - Google Patents

Beleuchtungskoerper fuer Schaufenster

Info

Publication number
DE463887C
DE463887C DED48626D DED0048626D DE463887C DE 463887 C DE463887 C DE 463887C DE D48626 D DED48626 D DE D48626D DE D0048626 D DED0048626 D DE D0048626D DE 463887 C DE463887 C DE 463887C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
reflector
rays
prisms
light source
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED48626D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DED48626D priority Critical patent/DE463887C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE463887C publication Critical patent/DE463887C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S13/00Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Beleuchtungskörper für Schaufenster ('iegenstand der Erfindung ist ein Beleuchtungskörper, bestehend aus einem Reflektor in Verbindung mit einer das Licht brechenden Glasschale, durch welche eine konzentrierte Verteilung des Lichtes auf eine Fläche von verhältnismäßig kleinem Durchmesser erfolgt. Hierzu wird ein bekannter Glasreflektor verwendet, welcher radial verlaufende, doppelt reflektierende Prismen auf seiner Außenfläche besitzt und auf seiner inneren Fläche teilweise mit horizontal verlaufenden, das Licht brechenden Rippen versehen ist, die so angeordnet sind und deren Winkel so gewählt sind, daß die von ihnen gebrochenen Lichtstrahlen zusammengehalten werden. Die Erfindung selbst betrifft die lichtbrechende Gasschale in der Offnung des Reflektors, die auf ihrer Außenfläche mit konzentrisch verlaufenden, brechenden Prismenringen versehen ist. welche so geformt sind, daß sowohl das immittelbar von der Lampe erhaltene Licht als auch das von dem Reflektor in der Richtung quer durch seine Achse reflektierte Licht gesammelt wird; gleichzeitig bewirken die Teile der dazwischenliegenden Flächen der Prismen eine weitere Winkelverkleinerung bzw. eine Sammlung des Lichtes, welches von den Horizontalen Rippen auf der Innenseite des Reflektors zurückgespiegelt wird. Tine flerartige Anordnung ist im besonderen zur Beleuchtung von Schaufenstern geeignet, bei denen die größte Lichtstärke unmittelbar unterhalb der Lichtquelle verlangt wird, in Verbindung mit bedeutender Lichtstärke auch bei hohen Winkeln innerhalb des Fensters, unter gleichzeitigem schnellen Abfall der Lichtstärke nach der Seite .der Schaufensterscheibe zu.
  • Uni diese Forderung vollkommen zu erfüllen, wird die Achse des Reflektors um einen bedeutenden Winkel zur Achse der Lichtquelle geneigt, so daß die durchschnittliche Lichtabgabe sowohl des direkten als auch des reflektierten Lichtes innerhalb des ganzen Schaufensters günstig ist. Die prismatischen Riiefungen auf der Glasschale werden sodann zu einem Punkte zwischen der Achse des Reflektors und der Lampenachse zentriert und die Prismen auf der dein Laden zugewandten Seite so gestaltet, daß eine gemäßigte Konzentration der Lichtstrahlen nach oben und nach innen von der senkrechten Achse aus stattfindet, während die nach der Straßenseite zu liegenden Prismen des Schirmes so gestaltet sind, daß sie einen höheren Konzentrationsgrad in $auptsächlich senkrechter Richtung bewirken.
  • Abb. I zeigt im Aufriß einen senkrechten Scliziitt durch einen Beleuchtungskörper ge- .näß der Erfindung für Schaufensterbeleuchtung, wobei die Schnittebene senkrecht zur Schaufensterscheibe liegt.
  • Abb.2 zeigt im Grundriß eine Draufsicht auf d'ie in Abb. i gezeichnete Schale des Beleuchtungskörpern.
  • Abb.3 zeigt eine graphische Darstellung eines Schnittes in senkrechter Ebene durch das Fenster mit dem Beleuchtungskörper am vorgeschriebenen Orte und die Verteilung der von dort ausgesandten Lichtmenge.
  • Abb.4 zeigt in Gestalt eines Diagramms die Ebene des Bodens des Schaufensters mit Angabe der Form des Lichtbildes, wie es von einem Beleuchtungskörper hervorgerufen wird.
  • Abh. 5 zeigt im Aufriß einen senkrechten Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform, bei welcher ein Metallreflektor die Stelle des prismatischen Reflektors in Abb. i vertritt.
  • In Abb. i ist i eine elektrische Glühlampe und 2-2 deren senikrechte Achse. Die Lichtquelle 3 ist hier aus Gründen :der Einfachheit punktförmig gedacht. 5 ist ein Gasreflektor, dessen Achse in die Linie 6-6 fällt, welche einen bestimmten Winkel mit der Lampenachse 2-2 bildet. Die Öffnung 7, die symmetrisch zur Achse 2-2 der Glocke liegt, ist zur Aufnahme des Lampenhalses bzw. der Lampenfassung bestimmt. Die äußere Fläche der Glasglocke ist mit in senkrechten Ebenen verlaufenden, doppelt reflektierenden Prismen 8 bedeckt; die innere Fläche 9 des oberen Teiles ist glatt gehalten. Der innere Rand oder Saum des Reflektors ist mit quer laufenden, lichtbrechenden Rippen io versehen. ii ist eine Glasschale in der Öffnung des Reflektors, die in Abb. 2 im Grundriß gezeigt ist. Ihre Innenfläche 12 kann glatt oder mit schwachen Rillen versehen sein, die parallel zu der Ebene, welche die Achsen 2-2 und 6-6 enthalten, liegen, so daß dadurch ein Element für die seitliche Zerstreuung des ausgesandten Lichtes geschaffen wird. Auf der äußeren Fläche 13 sind konzentrische Prismenringe vorgesehen, deren gemeinsamer Mittelpunkt 14 zwischen den Achsen 2-2 und 6-6 liegt. Die konzentrischen Prismenringe bestehen aus zwei Abteilungen 17 und 18, wie dies Abb. 2 zeitigt, die beide durch die Linie 16-16 getrennt sind, die parallel zur Schaufensterfront- verläuft und durch den Mittelpunkt 14 geht.
  • Die Lichtstrahlen 19 und i9', welche. von der Lichtquelle unmittelbar auf diePrismengruppe 17 der Schale i i -fallen, werden nach abwärts gebrochen, und zwar in nahezu senkrechter Richtung, wodurch ein höchst konzentriertes Lichtbündel entsteht. Die Strahlen 2o und 2o', welche unmittelbar von der Lichtquelle ausgehen und auf rlie Prismengruppe 18 der Schale i i fallen, werden nach abwärts gebrochen, und zwar die nahe dem Punkt 14 austretenden Strahlen im wesentlichen senkrecht und die nahe der Kante des Deckels austretenden in stufenweise größeren Winkeln. Die Strahlen 2r und 2i', welche von der Lichtquelle ausgehen und auf die glatte Fläche des Reflektors 9 fallen, werden quer durch die Achse hindurch zurückgeworfen und treffen auf den Deckel unter einem solchen Winkel auf, daß sie von. den prismatischen Flächen im wesentlichen in ,derselben Richtung wie,die direkten Lichtstrahlen gebrochen werden. Die Strahlen 22 und 22', die von der Lichtquelle unter Winkeln ausgesandt werden und die unmittelbar unterhalb der Strahlen 2i und 21' liegen, treffen auf :den obersten Kranz der Ringrippen i o auf und werden in einem viel kleineren Winkel als die Strahlen 21 und 21' reflektiert, so daß die reflektierten Strahlen die Achse des Reflektors nicht unterhalb .des Beleuchtungskörpers kreuzen, sondern von den benachbarten Abschnitten aufgefangen und im wesentlichen nach abwärts durch die zwischenliegenden prismatischen Flächen gebrochen werden, welche für gewöhnlich mit Bezug auf das direkte Licht uniwirksam sind. Der reflektierte Strahl 21 ist der Grenzstrahl, welcher von der glatten Oberfläche des Reflektors aufgenommen wird. Dieser Strahl geht im Punkte 23 durch die Schale i i und wird durch die Prismen der Abteilung 18 in gleicher Weise gebrochen, in welcher diese Prismen auf die direkten Lichtstrahlen einwirken, mit der Ausnahme jedoch, daß infolge des höheren Einfallwinkels das Licht unter einem größeren Winkel mit dem Einfallslot abgegeben wird. Der reflektierte Strahl 22 ist der Grenzstrahl, welcher von demjenigen Teil des Reflektors abgegeben wird, der die inneren Prismen io besitzt. Dieser Strahl tritt bei 24 durch die Schale i i in die Abteilung 17 der Prismen ein. Das direkte Licht, welches von der Schale i i in diesem Punkte von der Lichtquelle erhalten wird, bildet einen bedeutenden Winkel mit der Achse 2-2 der Lampe; deshalb müssen die zwischenliegenden Flächen zwischen den das direkte Licht brechenden Flächen in einem solchen Winkel liegen, .daß er genügt, um nutzbringend für die Brechung der Strahlen 22 wirken zu können. In dem Teil der Schale i i, welcher zwischen dem Prismenzentruin 1.4 und dein Punkt 2¢ liegt, können die zwischenliegenden Flächen nicht so gestaltet sein, d:aß sie das vom Reflektor zurückgeworfene Licht brechen, ohne einen unnötigen Verlust des von der Lichtquelle unmittelbar ausgehenden Lichtes zu verursachen. Es ist deshalb wünschenswert, die Menge des reflektierten Lichtes innerhalb dieser Zone so niedrig als inöglieh zu halten; dies wird erreicht durch die Benutzung von inneren winklig verlaufenden Rillen, welche eine bestimmte Lücke in dem Zufluß des reflektierten Lichtes bilden.
  • Die oberhalb der Grenzstrahlen 21 und 21' verlaufenden Lichtstrahlen werden im allgemeinen" in derselben Weise reflektiert, mit der Ausnahme, daß die im Verhältnis zur Lichtquelle unter höheren Winkeln ausgesandten Strahlen unter Winkeln reflektiert werden, die näher dem Laufe der direkten Lichtstrahlen liegen. Die von der Lichtquelle ausgehenden Strahlen, deren Winkel kleiner als der der Strahlen 22 und 22des Reflektors ist und die den des Reflektors treffen, werden in ähnlicher Weise reflektiert und gebrochen. Die Strahlen 25 und 25', .die von den .untersten Prismen io aufgefangen werden, werden nach der äußeren Kante -des Deckels reflektiert und in der gezeichneten Weise gebrochen.
  • Abb.3 -neigt nach Art eines Diagramms einen Schnitt durch ein Schaufenster, in senkrechter Ebene mit einem Beleuchtungskörper gemäß Abb. i ; 26 ist die Vorderseite des Schaufensters, 27 dessen Rückseite und 28 der Boden. 2-2 ist die Richtung der Lampenachse und 6-6 die Achse der Glocke. Die punktierte Linie 29 stellt graphisch die Verteilung der Lichtintensität dar. Jede gerade Linie, welche von der Lichtquelle ausgehend nach der punktierten Linie 29 läuft, besitzt eine Länge, welche der Lichtstärke in Richtung der angegebenen Geraden proportional ist. Eine dieser Linien 3-3o schneidet in ihrer Verlängerung die Schaufensterscheibe 26 und den Boden 28 im Punkte 31. Die Gerade 3-32 ist an Länge der Geraden 3-3o gleich und schneidet in ihrer Verlängerung die Rückwand 27 des Schaufensters im Punkte 33 und den verlängerten Boden des Schaufensters bei 34.. Die Lichtstärke im Punkte 33 oder 34. ist gleich der Lichtstärke im Punkte 3i, während an allen zwischenliegenden Punkten die Lichtstärke größer ist, wie dies die Kurve 29 anzeigt.
  • Abb. d. zeigt nach Art eines Diagramms den Grundriß eines Schaufensters, bei welchem 26 die Glasscheibe und 27 die Rückwand bezeichnet. Die puaiktierte Linie 35 gibt die Schnittlinie der Lichtstrahlen am Boden des Fensters wieder, deren Stärke .den Strahlen 3-3o und 3-32 von Abb. 3 entspricht. An allen Punkten des Bodens zwischen diesen Linien ist die Lichtstärke größer. Die Linie 35 stellt daher im allgemeinen die Form des Lichtfleckes dar; es ist jedoch zu bemerken, <laß diese Linie keine scharfe Degrenzungslinie zwischen hell und dunkel angibt. 36 ist der Schnittpunkt der Strahlen in der senkrechten Achse 2-2 der Birne und 37 der Schnittpunkt der Strahlen in Richtung der Glockenachse 6-6 mit dem Schaufensterboden.
  • Aus Abb.3 geht hervor, daß die Lichtstärke sehr schnell vor der Lampenachse 2-2 abfällt, dagegen allmählich rückwärts der Glockenachse 6-6; Abb. d. zeigt, daß der Lappen das Lichtflecks nach der Fensterseite hin verhältnismäßig flach ist, währed der Lappen nachdem Hintergrund des Schaufensters zu verhältnismäßig tief ist. Bei einem Schaufenster der dargestellten Form erreicht der hintere Teil des Lichtflecks nicht den Boden des Schaufensters, sondern erleuchtet den Hintergrund des Fensters.
  • Bei dem in Abb. i dargestellten Reflektor, der aus gepreßtem Glas besteht, ist es erwünscht, daß er eine ununterbrochene fortlaufende Außenkontur besitzt, und da13 der scharfe Wechsel in der Richtung ides reflektierten Lichtes durch Benutzung von quer laufenden Prismen .auf der Innenseite der Bekleidung erreicht wird. Werden jedoch Metall- oder dünne Glasreflektoren verwendet, so ist es vorzuziehen, die scharfe Änderung in der Richtung des reflektierenden Teiles durch einen Absatz in der Hauptumrißlinie zu bewirken.
  • In Abb. 5 ist ein Beleuchtungskörper dargestellt, der dem in Abb. i vollkommen ähnlich ist, nur daß hier .der Reflektor aus Metall besteht und die Änderung in der Lichtstrahlenrichtun.g durch eine Abbiegung im Umriß des Reflektors erzielt wird. Der Metallreflektor 38 besitzt einen oberen Teil 39, der in Umriß und Funktion dem oberen Teil des Reflektors 5 in Abb. i entspricht. Der untere Teil 4.o ist so gestaltet, daß ,dessen Funktion dem mit den Prismen io bedeckten Teil des Reflektors in Abb. i entspricht. 41 zeigt die Trennungslinie zwischen dem oberen Teil 39 und dem unteren Teil d.o an, an welcher Stelle die Außenkontur eine merkliche Abbiegung erfährt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜci3R: i. Beleuchtungskörper für Schaufenster mit zur Lichtquelle unsymmetrisch angeordnetem Reflektor, dessen öffnung durch eine flache, durchsichtige, auf der Außenfläche mit konzentrischen Prisinenringen versehene Glasschale abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Mittelpunkt (1d.) der konzentrischen Prismenringe vom geometrischen Mittelpunkt des kreisförmigen Schirmes aus nach der Seite des Reflektors hin verschoben ist, die die größte Längenausdehnung hat.
  2. 2. Ausführungsform des Beleuchtungskörpers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die prismenartigen Riefungen .auf der äußeren Oberfläche (13) der Glasschale (ii) ein zwei Teile (17 und 18) geteilt sind, die zu beiden Seiten einer durch die Linie (i6-16) parallel zu der Längsachse (2-2) der Lichtquelle gelegten Ebene liegen, und daß der Brechungswinkel beider Prismengruppen so bemessen ist, daß die auf die Prismen des Teiles (18) fallenden Lichtstrahlen weniger konzentriert werden als die auf die Prismen des Teiles (17) fallenden Lichtstrahlen.
DED48626D 1925-08-26 1925-08-26 Beleuchtungskoerper fuer Schaufenster Expired DE463887C (de)

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