DE1781800U - Werkzeug-rolltisch. - Google Patents

Description

• GEDORE Werkzeugfabrik Otto Dowidat, Remscheid-Lüttringhausen, Remscheider Straße 149 Werkzeug-Rolltisch Die Anmeldung bezieht sich auf eine besondere Ausführungsform eines Werkzeug-Rolltisches. Bekannt sind solche Tische, auch fahrbarer Werkzeugschrailk, Werkstatt-Rolltisch o. ä. genannt, in verschiedenen Ausführungen.
• So gibt es solche, die mit mehreren Schubladen versehen sind, die sich entweder einzeln verschließen lassen oder zentral verschließbar sind, solche, bei denen eine Reihe von Werkzeugtabletts vertikal beweglich auf zwei Führungssäulen gleiten und durch Herablassen auf-bzw. ineinander den Zugang zum Werkzeug im verschlossenen Zustand verwehren. Weiterhin bekannt sind Ausführungen, bei denen ringförmige, teleskopartig ineinander schiebbare Mantelringe den Zugang zu dem aufbewahrten Werkzeug freigeben bzw. verwehren. Eine andere Ausführungsform verwendet teleskopartig gleitende Blechplatten mit entsprechenden Mitnehmerorganen als Verschluß der Seitenwandteile.
• Beim Erfindungsgegenstand wird der Verschluß der Seitenwände durch Rolladen bewirkt. Hierdurch ergibt sich gegenüber den genannten Ausführungsformen der Vorteil, ? daß die Verschlußelemente, nämlich die Rolladen, im geöffneten Zustand in einem Teil des Tisches verschwinden, welcher am wenigsten für die Aufbewahrung des Werkzeuges nutzbar ist. Im Gegensatz zu der Ausführungsform, welche dem Anmeldegegenstand technisch am nächsten liegt, nämlich dem Verschluß durch teleskopartig übereinander schiebbare Blechplatten, ergibt sich der Vorteil, daß die Seitenwandhöhe des

  Bodenkastens wesentlich geringer gehalten werden kann und damit

  der Zugang zu dem im Bodenkasten gelagerten Werkzeug verbessert

  wird.
• Weiterhin dient die Verwendung von Rolladen im Gegensatz zu anderen Ausführungsformen, insbesondere mit Schubläden, der erhöhten Standfestigkeit des gesamten Gerätes Die Rolladen werden in geöffnetem Zustand in die tiefstmögliche Stellung relativ zum Schwerpunkt des Rolltisches gebracht.
• Die weiterhin gezeigte Ausführungsform eines Verschlusses für die beiden Rolladen stellt eine gegenüber den bisherigen Arten sehr einfache und zweckdienliche Anordnung dar. Sie erlaubt das wahlweise Öffnen und Schließen einer oder beider Seiten durch eine entsprechende Drehbewegung an einem Betätigungsknopf, welcher durch Einfügen eines einfachen Vorhängeschlosses zweckentsprechend

  gesichert werden kann.

  B e s c h r e i b u n g :

  Werkzeug-Rolltisch, bestehend aus den vertikalen Schmalseiten 1,

  der Bodenkasten-Seitenwand 2, der Tischplatte 3, starren oder

  lenkbaren Rollen 4 sowie den starren Einlegeböden 5.
• Die vorstehenden Bauteile bilden das Grundgerüst des Rolltisches.
• In den vertikalen Breitseiten laufen beidseitig die Rolladen 6 in den Schienenführungen 7, welche im Boden des Rolltisches enden.
• Mittels des Betätigungsknopfes 8, der drehbar in der tischplattenfesten Büchse 9 gelagert ist, wird eine Drehbewegung über das Verbindungsstück 11 auf den zweiarmigen Hebel 13 übertragen, welcher auf dem Bolzen 12 gelagert ist. Durch die tischplattenfeste Büchse 9 und den Zapfen am Betätigungsknopf 8 läuft die Bohrung 10, in welche der Bügel eines Vorhängeschlosses eingeschoben werden kann.
• Die innenseitigen Abwinkelungen der Betätigungsstangen 14 werden durch Anschlag an den Enden des im Hebel 13 befindlichen Langloches bewegt und ziehen die Sperrklinke 15 unter dem rolladenfesten Winkelblech 16 weg. Die jeweils betätigte Rollade rutscht durch ihr Eigengewicht nach unten, während die Sperrklinken 15 durch die Druckfedern 17 wieder in Ausgangsstellung gebracht werden. Zum Wiederverschließen des Rolltisches werden die Rolladen mittels des zweckentsprechend geformten Muschelgriffes 18 angehoben und rasten ein.

Claims (3)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e Sohutzansprüche 1. Werkzeug-Rolltisch, dadurch gekennzeichnet, daß sich in einer oder in beiden Breitseiten vertikal bewegliche, im geöffneten Zustand im Bodenteil des Rolltisches verschwindende Rolladen befinden.
2. 2. Werkzeug-Rolltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Tischplatte ein drehbarer Betätigungsknopf befindet, welcher mittels Vorhängeschloß gesichert wird.
3. 3. Werkzeug-Rolltisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich unter der Tischplatte ein Öffnungsmechanismus befindet, mittels dessen die Drehung des Betätigungsknopfes über einen zweiarmigen,. beidseitig mit Langlöchern versehenen Hebel und über zwei unter Federdruck stehende Betätigungsstangen wechselseitig auf die je eine Rollade haltende ! Sperrklinken übertragen wird.