DE177931C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT

Die Erfindung bezieht sich auf Rechenlehrmittel, bei denen Zahlenbilder durch Schieber verdeckt werden können. Damit der Schüler das Lehrmittel stets zur Hand hat, ist dasselbe in Verbindung mit einem Federkasten gebracht. Es kann am Deckel, am Boden oder an der Seite des Federkastens angebracht werden. Auch kann es mit anderen Schulgeräten des Kindes, z. B. ίο mit der Schiefertafel, verbunden werden.

Die Erfindung besteht nun darin, daß eine Seite eines Schiebers einen Ausschnitt besitzt, durch welchen ungerade Zahlenbilder, gezeigt werden können.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:

Fig. ι den Federkasten, dessen Schiebedeckel das Rechenlehrmittel darstellt,

Fig. 2 ein Aufgabenbeispiel mit zwei geraden Summanden, sowie die Anordnung der Zahlenbilder und Rechenzeichen,

Fig. 3 ein Beispiel mit zwei ungeraden Summanden und

Fig. 4 ein Beispiel, bei dem der eine Summand eine gerade, der andere eine ungerade Zahl ist.

Der Deckel b des Federkastens α erhält eine schwalbenschwanzförmige Nut, in welcher zwei Schieber c und d sich hin- und herschieben lassen. Der Schieber d erhält an einem Ende einen rechtwinkligen Ausschnitt, welcher der Größe eines Quadrats der Zahlenbilderskala e entspricht. Letztere ist in der mitten etwas vertieften Nut des Deckels b angebracht und enthält graphisch dargestellte Zahlenbilder und Rechenzeichen. Auf dem Deckel sind je eine einfache und eine Doppelmarke (halbrunde Nagelköpfe, Sternchen usw.) angeordnet, die andeuten, an welcher Stelle sich die Pluszeichen befinden. An diesen Nagelköpfen kann auch der Deckel b herausgezogen werden, falls er keine andere Vorrichtung zum Schieben erhält. Links und rechts von den Pluszeichen sind eine Anzahl Punkte (Ringe, Sternchen usw.) zur Bildung von Zahlenbildern dargestellt. Diejenigen Punkte, welche bei der zu lösenden Aufgabe nicht gebraucht werden, sind durch die Schieber c und d verdeckt (siehe die Beispiele Fig. 2 bis 4). Bei der einfachen Marke werden die Aufgaben mit zwei geraden Summanden, sowie diejenigen mit einem geraden und einem ungeraden Summanden gelöst, während bei der Doppelmarke nur die Aufgaben mit zwei ungeraden Summanden gelöst werden können. Bei Aufgaben mit nur geraden oder ungeraden Summanden werden die geraden Enden der Schieber benutzt (Fig. 2 und 3), während bei Aufgaben mit gemischten Summanden der Schieber d umgedreht und der Ausschnitt benutzt werden muß (Fig. 4). Bei Subtraktionsaufgaben wird zuerst das Zahlenbild, der Minuend, dargestellt und dann der Subtrahend durch einen Schieber verdeckt. Eine Gebrauchsanweisung

kann gegebenenfalls auf der Rückseite des Deckels angebracht werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Rechenlehrmittel mit durch Schieber verdeckbaren Zahlenbildern, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwei oder mehr Reihen von Zahlenbildern überdeckender Schieber d an" einer Seite einen Ausschnitt von der Größe eines Zahlenbildes besitzt, um das Lösen von Aufgaben mit einem geraden und einem ungeraden Summanden zu ermöglichen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.