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Gebrauchsmusteranmeldung. Dämpfungseinrichtung an einer Rutschkupplung
für landwirtschaftliche Maschinen, insbesondere ttlr Rasenmäher Beschreibunt Es
ist bekannt bei Rasenmäher und sonstigen landwirtschaftlichen Maschinen zwischen
Motor-und Werkzeugwelle eine Rutschkupplung vorzusehen, welche bei stossartiger
Überlastung des Werkzeuges (z. B. bei Steinschlag) und weiterlaufendem Motor durchrutscht
und dadurch verhindert, dass solche am Werkzeug auf-
tretenden Belastungsatoase sich zurück auf das Motor-Triebwerk
auswirken können. |
Als Rutschkupplung wird bei diesen Geräten oftmals eine Lamellen-Rutschkupplung |
verwendet, deren treibende Kupplungslamellen durch eine Mitnehmer-Verzahnung |
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mit der treibenden Welle, bzw. mit einer fest auf ihr sitzenden
Nabe, form- |
schlüssig verbunden sind. |
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Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, dass sich bei leerlaufende,
bzw. unbelastetem Motor die Ungleichförmigkeit der Drehbewegung der Motorwelle mit
inréft Beschleunigungen und Verzögerungen in der Mitnehmer-Verzahnung der Kupplung
auswirkt, und zwar in einem oftmals sehr stark auftretenden Geräusch (Klappern oder
Schlagen). Denn aus Gründen wirtschaftlicher Fertigung ist bei dieser Verzahnung
zwischen Zahn und Zahnlücke nicht eine enge Passung vorgesehen, sondern es herrscht
hier reichlich bemessenes Spiel.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, dieses Geräusch auf
einfache und billige Weise zu beseitigen, bzw. weitestgehend herabzudämpfen. Die
Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäss darin, dass die treibenden Kupplungslamellen,
die jede für sich eine Geräuschquelle darstellen, kraftschlüssig miteinander verbunden
werden. Weiterhin ist es nach der Erfindung für die Lösung der Aufgabe wesentlich,
dass für eine gute, möglichst spielfreie Verbindung zwischen treibender Kupplungsnabe,
bz, elle und den treibenden Kupplungslamellen gesorgt wird, unter Beibehaltung der
für die Fertigung günstigen,
lockeren Passung bei der Mitnehmer-Verzahnung
der treibenden Kupplung.-lamellen. Hauptmerkmal der Erfindung ist ein Spannelement,
das jeweils zwischen zwei benachbarten, treibenden Kupplungslamellen angeordnet
ist und auf diese beiden Lamellen einen axialen Spanndruck ausübt, so dass hierdurch
zwischen den Lamellen untereinander eine kraftschlüssige Verbindung geschaffen wird.
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Gemäß der Erfindung kann als Spannelement ein elastischer Ring dienen,
der innerhalb der ringförmigen, getriebenen Kupplungslamellen und konzentrisch zur
treibenden Kupplungsnabe, bzw.-Welle angeordnet ist und z. B. aus Gummi oder Kunststoff
bestehen kann. Zu diesem Zweck ist die axiale Hohe des elastischen Ringes so bemessen,
dass der Ring beim Zusammenbau der Kupplung unter dem Druck der Kupplungsfeder zusammengepresst
wird, so dass hierdurch die beiden treibenden Kupplungslamellen, zwischen denen
der elastische Ring angeordnet ist, kraftschlüssig über den elastischen Ring miteinander
verbunden werden. Zwischen dem Aussendurchmesser des elastischen Ringes und dem
Innendurchmesser der getriebenen Kupplungslamellen ist so viel Spiel, dass beim
Zusammenpressen des elastischen Ringes auf eine geringere axiale Höhe der Werkstoff
des Ringes nach ussen ausweichen kann.
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Bei einer weiteren Ausbildung gemäss der Erfindung besitzt der elastische
Ring eine Innen-Verzahnung, welche konzentrisch in die Aussen-Verzahnung der treibenden
Kupplungsnabe bzw.-Welle eingréift. Bei dieser Ausführung des elastischen Ringes
besteht also eine formsohlüssige Verbindung zwischen dem Ring und der Nabe, bzw.
der Welle, und ausserdem-wie vorher bei dem Ring ohne Verzahnung beschrieben - eine
kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Ring und den beiden an ihm anliegenden,
treibenden Lamellen. Dadurch dass beim Zusammenpressen des elastischen Ringes auf
eine geringere axiale Höhe die Zähne der Innen-Verzahnung in ihrer Stärke zunehmen,
wird die Zahnluft verringert, d. h. der Formachluns der Mitnehmer-Verzahnung verbessert.
Der bessere Formschluss in der Verzahnung zwischen dem Ring und der Nabe kommt aber
auch der Verbindung zwischen den treibenden Kupplungslamellen und der Nabe zugute,
da ja zwischen den treibenden Lamellen und dem elastischen Ring eine kraftschlüssige
Verbindung besteht. Ausserdem wird dadurch, dass beim elastischen Ring mit Verzahnung
und den treibenden Lamellen die Stirnflächen der Zähne in die wirksame Reibungsfläche
mit einbezogen sind, der Kraftschluss zwischen dem elastischen Ring und den treibenden
Lamellen noch erhöht. Der elastische Ring mit Verzahnung ist zwar etwas teurer als
der einfache Ring, er gewährleistet aber aus den genannten Gründen eine erhöhte
Geräuschdämpfung.
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Weiterhin sind gemäss der Erfindung noch einige andere Ausbildungsformen
für den elastischen Ring vorgesehen. So kann beispielsweise der Ring mit einer oder
mehreren Nuten versehen sein, wodurch Lippen gebildet werden, die sich beim Zusammenpressen
deselastischen Ringes besser an die Gegenflächen der treibenden Lamellen anlegen.
Natürlich kann sowohl der einfache als auch der mit Verzahnung versehene elastische
Ring mit solchen Nuten versehen werden. Schliesslich kann eine solche Ringnut zur
Aufnahme einer schlauchartigen Feder dienen, durch deren Druck die Pressung zwischen
Ring und Lamellen Tergrössert wird.
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In der Zeichnung, ist die Anordnung und Ausführung der Dämpfungseinrichtung
gemäss der Erfindung beispielweise dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Lamellen-Rutschkupplung
mit zwei treiben- |
den Kupplungslamellen und einem elastischen Dãmpfungsring, welcher mit Innen-Verzahnung
versehen ist.
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Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Lamellen-Rutschkupplung mit drei
treibenden Kupplungslamellen und zwei elastischen Dämpfungsringen, welche mit Innen-Verzahnung
versehen sind.
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Fig. einen Querschnitt durch die Lamellen-Rutschkupplung der Fig.
1 und 2
nach der Linie A-B. |
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen elastischen Ring ohne
Innen-Verzahnung |
Fis<r'bis 7 einen Querschnitt durch verschieden ausgebildete
T ? nten versehene |
elastischeRinge. |
In Fig. 1 sitzt auf der treibenden Welle 1 die treibende Nabe
2, welche mit |
der Aussen-Verzahnung 2a versehen ist. In die Aussen-Verzahnung 2a der treibenden
Nabe 2 greifen die Innen-Verzahnungen 3a der beiden treibenden Kupplunglamellen
3 ein. Zwischen den beiden treibenden Kupplungslamellen 3 ist ein elastischer Ring
4 angeordnet, welcher mit seiner Innen-Verzahnung 4a ebenfalls in die Aussen-Verzahnung
2a der treibenden Nabe 2 eingreift. Gegenüber der getriebenen Kupplungslamelle 5
hat der elastische Ring 4 das Spiel S.
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In Fig. 2 ist die Anordnung im wesentlichen die gleiche wie bei Fig.
1.
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Es ist jedoch hier eine Mehrscheibenkupplung dargestellt. Dementsprechend
sind bei dieser Ausführung zwei elastische Ringe 4 vorgesehen.
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Bei Fig. 3 sind die elastischen Ringe 4, wie sie mit einer Verzahnung
in die Nabe 2 eingreifen, gezeigt. Die Figuren 4 und 5. zeigen Querschnitte durch
elastische Ringe, wobei der Ring 6 einen rechteckigen Querschnitt aufweist, während
Fig. 7 einen elastischen Ring zeigt, bei welchem durch die Nut 8 Lippen 9 gebildet
werden. Bei den Ringen nach Fig. 6 und 7 ist der Ring 10 mit einer Versahnung 4a
ausgeführt und mit einer Nut 11 versehen, die die Lippen 12 bildet. Fig.r 7 zeigt
den Ring 10, der nunmehr mit einer Feder 13 versehen ist, welche die Lippen 12 auseinanderdrückt.