DE1774377C - Kassette fur eine in dieser drehbar angeordnete Flanschspule - Google Patents
Kassette fur eine in dieser drehbar angeordnete FlanschspuleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kassette für eine in dieser drehbar angeordnete Flanschspule, zwischen
deren Seitenflanschen ein streifenförmiges Material, insbesondere ein Filmstreifen, auf der Spule aufwikkelbar
ist, mit in einer Schmalseite der Kassette ausgesparten Schlitzen zum Einführen einer Antriebseinrichtung
eines mit dem streifenförmigen Material zu beschickenden Gerätes und zum Herausführen des
streifenförmigen Materials bei geschlossener Kassette, wobei dem Schlitz für das streifenförmige Material
Führungsflächen zum Herausführen des Anfangs des Materials durch den Schlitz zugeordnet
sind.
Eine Tonbandkassette der vorstehend genannten durcli die Gefahr besteht, daß der verbreiterte Ab-
ϊο M.I111,,. oder Vorspann seitlich in den Zwischenraum
zu:\cheii der inneren Seitenwand der Kassette und
dem benachbarten Sci'enflansch der Spuie hineinrutvdii.
muß außerdem dafür Sorge getragen werden, daß die Spult in der Kassette äußerst sorgfältig und
spieiiivi gelagert Lt, damit keinerlei in axialer Rieh
linie, verlaufende Bewegungen zwischen den Seitenflanschen
und den KassettcnxMtenwänden erfolgen
Können, die ein seitliche, Abrutschen des Vorspanns
hervorrufen konnten. Die genaue spielfreie Lagerung
Zo der Spule in der bekannten Kassette ist auch deshalb
unbedingt erforderlich, um sicherzustellen, daß die Antriebseinrichtung des mit dem streifenförmigen
Material zu beschickenden Geräts im Betrieb ganz genau auf die Seiienflansche der Spule der Kassette
ausgerichtet ist, da die Antriebseinrichtung nur an dm Stellen am verbreiterten Vorspann angreifen
darf, wo dieser mit den Umfangsrandern der Seitenfiansdie
in Berührung, d.h. durch diese unterstützt ist. Dieses Erfordernis zieht außerdem die Notwen-
4u digkeii nach sich, an der bekannten Kassette und an
dem zugeordneten, mit dem streifenförmigen Material zu beschickenden Gerät äußerst genau zu tolerierende
zusammenwirkende Paßstellen vorzusehen, da mit eine genaue gegenseitige Lageausrichtung zwisehen
der bekannten Kassette und dem betreffenden Gerät, das mit dieser Kassette betrieben werden soll,
sichergestellt ist. Insgesamt ergeben sich durch den Zwang, daß sowohl in der Kassette, insbesondere
hinsichtlich der Lagerung der Spule, als auch an den zusammenwirkenden Anlageflächen von Gera» und
Kassette eine Mehrzahl von Paßstellen geringer Toleranz vorgesehen sein müssen, ungünstig hohe Herstellungskosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kassette der in Rede stehenden Art zu schaffen, bei
der weder an der Kassette noch an dem mit dieser zusammenwirkenden Gerät Paßstellen geringer Toleranz
vorgesehen werden müssen, wenn ein sicheres Herausführen des Anfangs des streifenförmigen Materials
aus der Kassette sichergestellt werden soll, so daß also eine Kassette geschaffen wird, die wesentlich
einfacher und billiger herstellbar ist.
Ausgehend von der Kassette der eingangs genannten Art, ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß zwei in axialem Abstand voneinander verlaufende Stege vorgesehen sind, die die Führungsflächen
bilden und die eine Führung seitlich begrenzen, die zum Einführen der jeweils an die ober-
sie Windung des streifenförmigen Materials anlegbaren
Antriebseinrichtung des mit dem streifenförmigen Materia! zu beschickenden Gerätes dient, und
daß diese Stege im Bereich des Einführungsschlitzes als Teile eines zum Führen der lose im Innenraum
der Kassette unterbringbaren Spule an sich bekannten radialen Vorsprunges ausgebildet sind, der zwischen
die Seitenflajische der Spule mit Spiel eingreift. Dadurch, daß durch die Stege ein Eingriff zwischen
die Seitenflansche der Spule erfolgt, ist die Gefahr
eines Herabgleitens von Windungen des streifenformigen
Materials m den Zwischenraum zwischen Kassetteninnenwand und Seitenflar.sch unmöglich gemacht,
obwohl die Spule nur lose in der Kassette ge-.siehert
ist, d. h. obwohl keine aufwendige spielfreie Lagerung der Spule in der Kassette vorgesehen ist.
Hierbei kann in vorteilhafter Weise die eigentliche i.::g;rurig d..·: ?,pi!:c dar·.'. ·:■-,.-r, ?.·-. ndeizanfep. do
tv.;! der Kassette beireihbaren Geriiies erfoip'n. wo-
ιΆ.νΛ es übt rtitrssig wird, an der Kassette und am
rierj> usainmeriwirkv-nde penan ru tolerierende- An-
>.jh'^!!:!'.-!!Cn ivli^r Paßflachen vor. ::sehen. um die
A'isnduang '/wischen Spule und Antvieb-einrichHini.1
des GeKits ''cherzustehon. Weiierhin wird dadurch,
dr.'i iv: der i.-rfmdungsgernäßen Kass-ji-.c eine Füh ■
rung L'-lVtildel wird, längs dor die AiuncbHinrichmn^
in den Bereich /wischen die SeiienÜ-fnsche (!er Spule
vo eingeführt wird, daß d; Ar.tikN.ir.riehumii die
In-.v-ntia-h·: do- Spannflansch-· nkr,· berührt uird.
ein wrhreuerier \ orjpann für da« streifenförmiue
Material überflüssig. Fs ergibt sich dadurch dn·.· weitere
Kostensenkung.
i.s wird der Schutz nur .für !.-inen Gegenstand begehrt,
der zumindest sämtliche im Patentanspruch i aufgeführten Merkmale aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Alisführungsbeispiels
irr; einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig.: eine teilweise aufgebrorrun gezeichnete
Vorderansicht eines Ausfiihrungsbeispiels einer erfindungsgemäßon
Kassette mit angehobenem Kassettcnobeneil.
Fi 1.2 eine Draufsicht auf das Ausfiihrungsbci
spiel mit abgenommenem Kassettenobcrteil.
F i g. 3 eine Unteransicht des Ausführungsbeispiels.
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IiV-IV von
F i g. 1 mit aufgesetztem Kassettenoberteil,
F i g. 5 eine teils aufgebrochen gezeichnete perspektivische
Ansicht des Ausführungsbeispiels mit Antriebs- und Abstreifeinrichtungen zum Fördern
bzw. Lenken des Anfangs von in der Kassette befindlichem streifenförmigem Material, die an einem nicht
näher gezeigten Gerät angeordnet sind, das für die Verwendung mit dem streifenförmigen Material vorgesehen
ist,
Fig.6 eine abgebrochen und teilweise aufgebrochen
gezeichnete Vorderansicht des Ausführungsbeispicls mit Antriebs- und Abstreifeinrichtungen nach
Fig. 5 in Arbeitsstellungen, die einem verhältnismä-Big großen WicUelduichmesser entsprechen,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht mit
einem verhältnismäßig kleinen Wickeldurchmesser entsprechenden Arbeitsstellungen der Antriebs- und
Abstreifeinrichtungfn,
F i g. 8 und 9 vergrößert, abgebrochen und perspektivisch gezeichnete Teilquerschnitte durch Teile
des Ausführungsbeispiels,
Fig. 10 und 11 abgebrochen dargestellte Teilseitenansichten
des Ausführungsbeispiels und
Fig. 12 eine vergrößerte, der Fig. 7 ähnliche Vorderansicht teilweise im Schnitt.
Eine als Ganzes mit 31 bezeichnete Kassette weist ein Kassettenunterteil 34 und ein Kassettenoberieil
35 auf. die über ein Scharnier 32 aneinander angelenkt
sind. Um Kassettenober- und Kassettenuntertei! lösbar aneinander zu halten, ist eine Lasche 33
vorgesehen, die am Kassettenunterteil 34 befestigt ist
und mit einem Riegelvorsprung 33« am Kasseuenoherteil
35 zusammenwirkt. Auf diese Weise kann die Kassette bequem beschickt und entleert werden.
Nach Öffnen der Kassette kann eine übliche Flanschspule 36 für streifenförmiges Material eingesetzt werden,
beispielsweise eine Spule für einen ca. 15 in lang'
Film 37, der als Wickel 38 aufgevnckeh ist. svo-
!v·! rl η« innen· F.nde des FiI' \ am Spulenkern belestigt
i«[. beispielsweise unter Verwendung einer
Klammer 39. die innerhalb eines Schlitzes 41 im Nabenteil
oder Spulenkern der .Spule angeordnet ist.
Der Aufbau der Kassc'Je brauch! nicni r.uisd1:'
se' alenariii; /u sein, wie dies hier beispielsWei.-». beschrieben
ist. Fs liegt auf der Hand, daß die Kassette
auch so ausgebildet «-ein könnte· d-.ιΙΛ die Spule in den
KasseueniniKiiraum durch eine Öffnung in uner Seitenwand
der Kassette emset/tv.r ist. wenn emc Spule
mit biegsamen Seuenflansehen Verwendung ;mdet.
wobei trotz des Vorhandenseins tier die Spule in de: Kassette axial sichernden Stege ein seitliches Einsetzen
der Spule unter Verbiegen des an den Stegen anstoßenden
Seitenflarisches beim Einsetzeorgaug erfolgen
kann.
Zum Sichern der lose im Innenraum dei Kassette
31 aufgenommenen Spule 36 und zum Begrenzen der Windungen des Films 37 auf den Bereich des Durchmessers
von Seilenflanschen 42 der Spule sine zwei
sich radial nach einwärts erstreckende Stege 43 int
Ks'ssettenober- und Kasseitenumerieil \mgesehen.
Die Stege sind so angeordnet, daß sie sich bis in die Nähe der äußeren Windungen des auf der Spule befindlichen
Wickels 38 erstrecken, wie dies besonders aus den F i g. 2, 4 und 5 ersichtlich ist. Die Stege
begrenzen eine· mögliche axiale Verschiebebewegung dei Spule innerhalb des Kassetteninnenraums und erleichtern
dadurch das Aufstecken der Spule auf einen Spindelzapfen 95 eines mit dem Film 37 zu beschikkenden
Gerätes, wobei verhindert wird, daß die Seitenflansche
der Spule in Reihungsberiihrung mit einer der Wandungsoherflächcn des Kassetteninnenraums
kommen.
Die beiden Teile 34 und 35 der Kassette 31 sind mit halbkreisförmigen Aussparungen 44 versehen,
die bei geschlossener Kassette miteinander kreisrunde Boh jngen in beiden Kassettenseitenwänden
bilden, die bei in die Kassette eingesetzter Spule im großen ganzen koaxial zu einer mit Nuten versehenen
Bohrung 45 sind, die den Nabenteil der Spule durchzieht.
Die eine Schmalseite der Kassette 31 bildende untere Wandung des Kaäsetteiiunterteils 34 weist
zwei längliche Schlitze 46 λ und 46 b auf, die Eintritts-
und Austrittsöffnungen für eine Abstreifeinrichtung 65 bzw. für eine Antriebseinrichtung 64 bilden.
Die Abstreifeinrichtung 65 und die Antriebseinrichtung 64 wirken mit dem mit dem Film 37 zu beschickenden
Gerät zusammen, das mit der Kassette geladen werden soll. Die Schlitze 46 a und 46 />
sind
durch einen verbreiterten Schiit/ 47. der eine (.iff- Bereich begrenzen, der innerhalb des Durchmessers
niing für den Durchtritt des Films 37 bildet, zu der Scitenflanschc 42 der .Spule liegt (wie bcispiels-
cinem Schlitz 46 verbunden, der sich in der Längs- weise aus den Fig.2 und4 ersichtlich ist). Diese Bc-
richtimg der unteren Wandung erstreckt. grenzung wird noch viel wichtiger, wenn man sich
bis auf eine Unterbrechung im Bereich des Schlitzes 65 und die Antriebseinrichtung 64 auf einer Seite des
47 ununterbrochen längs des ganzen Umfangs des Wickels 38 mil dem Film 37 in Berührung kom-
wcitcrcn Unterbrechungen längs des Umfangs verse- beulen oder sich auf der gegenüberliegenden Seite zu
hen sein. Auf jeden Fall wird durch die Stege sicher- io verformen. Würde man dies zulassen, wäre die Bc-
gcsicllt. daß die Spule im Kassctteninnenraum im triebssicherhcit heim Herausführen des Filmanfangs
wesentlichen zentriert ist, wenn die Kassette mit der aus der Kassette in Frage gestellt. Die Stege 43 ver-
diese Zentrierung der Spule wird das Aufstecken der- oder eine anderweitige Verformung des Wickels 38.
selben auf den Spindclzapfcn 95 erleichtert, der sich 15 Die Stege 43 erfüllen eine weitere Aufgabe in Zu-
durch die Bohrung 45 der Spult- hindurch erstreckt. sammcnwirkung mit der Abstreifeinrichtung 65 und
dungsgemäßen Kassette in Verbindung mit einem ki- Windung des Filmes zu führen, wenn der Wickel 38
nematographischen Projektor beschrieben, um ein im Uhrzeigersinn (Blickrichtung wie in F i g. 5) ange-
rungsfunktion, die die Stege 43 erfüllen, zu erläutern. durch die Stege 43 geführt, bis das vordere Hnde des
In den Fig. S,6 und7 ist eine Steuereinrichtung Filmes 37 vom Umfang des Wickels 38 durch das
des kinemalographischen Gerätes als Ganzes mit 56 Zusammenwirken /wischen einer Spitze 174 der Abbezeichnet. Über den Aufbau dieser Steuereinrich- Streifeinrichtung 65 und der Antriebseinrichtung 64
tung braucht hier nur so viel gesagt zu werden, daß as vom Wrkelumfang abgehoben wird und den FUhsic Hie bewegbare Antriebseinrichtung 64 für die rungskanal betritt, der von einer Oberfläche 175
Spule und die bewegbare Abstreifeinrichtung 65 auf- (Fig.6,7 und 12) der Abstreifeinrichtung 65 einerweist. Die beiden Einrichtungen 64 und 65 sind von seits und der durch den Treibriemen 148 der Altbekannter Art, wie es beispielsweise in der deutschen triebseinrichtung 64 gebildeten Förderfläche anderer-Äusiegeschriii i 24ό 397 vorgeschlagen ist, und sind 30 sei« begrenzt ist. Anschließend verlaßt das vordere
beide in geeigneter Weise wahlweise steuerbar, so Ende des Filmes 37 die Kassette durch den Schlitz
daß sie nach Wunsch durch die öffnungen in der 47 hindurch und wird zur automatischen Filmeinfä-Kasscttcnwandung hindurch in und außer Berührung delcinrichtung des kincmatographischen Gerätes gcmit dem Wickel des Mreifenförmigen Materials gc- führt.
bracht werden können, wobei für das Bewegen der 35 Der Schlitz 47 ist am Boden der Kassette bezüg-Einrichtungen ein Mechanismus der Art vorgesehen lieh der Spule 36 und ihres Filmwickels 38 so ansein kann, wie er in der erwähnten Auslegeschrift geordnet und erstreckt sich über eine solche Umvorgeschlagen wird. Die Antriebseinrichtung 64 weist fangslänge, daß bei auf dem Spindelzapfen 95 aufgccinen nachgiebigen Treibriemen 148 mit im wcsentli- steckter Spule 36 der Film 37 ungehindert durch den
chen kreisförmigem Querschnitt auf, beispielsweise 40 Schlitz 47 hindurch tangential von dem Wickel 38
einen O-Ring. Der Treibriemen ist über nicht näher ablaufen kann, dessenungeachtet, ob sich nur noch
dargestellte Riemenscheiben gespannt und erstreckt wenige Meter oder Meterbruchteile an Film auf der
sich über die Oberkanten von Seitenplatten der An- Spule 36 befinden oder ob es sich um einen vollen
triebseinrichtung 64 hinaus. Wickel 38 handelt. Mit anderen Worten gesagt, ist
Wenn die Kassette mit ihrer Spule 36 in Arbeits- 45 der Schiit/ 47 so angeordnet, daß er innerhalb des
stellung auf dem Spindelzapfen 95 angeordnet ist, Bereiches der möglichen tangentialen Wege liegt,
wobei sein drehbarer Spindelkopf in Antriebsverbin- die von dem vorderen Ende einer äußersten Wi dung
dung mit der Spule 36 steht, dann wird die Kassette des Wickels 38 bei den verschiedensten Wickeldurchauf geeignete Weise an dem kinematographischen messern durchlaufen werden können. Dieser Bereich
Gerät festgehalten und relativ zu dem Spindelzapfen 50 ist in Fig.7 mit einem Doppelpfeile angedeutet
so ausgerichtet, daß die Spule nicht die Wände des Die Führungsstege 43 sind an den Endkanten 43 a
Innenraums der Kassette berührt. tangential zum Wickel geneigt und bilden dadurch
Wenn der Film aus der Kassette heraus- und einer eine Führungsfläche. Das Ende dieser tangential genicht gezeigten automatischen Filmeinfädeleinrich- neigten Führungsfläche verläuft benachbart dem
tung des Gerätes zugeführt werden soll, werden die 55 Schlitz 47 zn diesem hin. Wenn der Wickel 38 des
Abstreif- und Antriebseinrichtungen 65 bzw. 64 in Filmes 37 seinen größten Durchmesser hat, dann
gewünschter Weise in den Kassetteninnenraum durch dient diese Fühnmgsfläche dazu, das Führen des vordie Schlitze 46 α bzw. 46 b hineinbewegt, so daß sie deren Filmendes aus der Kassette zu erleichtern,
mit der äußersten Windung des Wickel? 38 in Be- Weiterhin wirken die Stege 43 mit der Abstreifeinrührung kommen. Wenn die Absireif- und Antriebs- 60 richtung 65 und der Antriebseinrichtung 64 dergeeinrichtungen 65 bzw. 64 sich in die Kassette hinein- stalt zusammen, daß ein abgeschlossener Führungsbewegen, werden sie durch die Stege 43 geführt, wie kanal zwischen dem kinematographischen Gerät und
dies in den F i g. 8 und 9 gezeigt ist, so daß sie richtig der an diesem in Stellung gebrachten Kassette gebilmit dem Wickel, in Berührung kommen. det wird. Wenn die beiden Einrichtungen 65 und 64
uhrfederartig aufzuspringen, erfüllen die Führungs- strecken und den Wickel 38 berühren, dann wird
stege 43 eine weitere wichtige Funktion, indem sie zwischen der Abstreifeinrichtung 65 und der An-
das Aufspringen des Wickels 38 auf einen solchen triebseinrichtung £4 einerseits und der Kassette 31
andererseits ein geschlossener Führungskanal gebildet,
so daß der Film 37 verläßlich in geschlossener Bahn gehalten ist und aus der Kassette 31 unmittelbar
zu einer automatischen Filmfädeleinrichtung des Gerätes geführt werden kann, die nicht gezeigt ist.
Das vordere Ende des Filmes 37 wird durch die Spitze 174 der Abstrcifeinrichlung 165 in den geschlossenen
Führungskanal gelenkt. Der Filmanfang kann hiernach aus der Kassette hcrausbewegt werden.
Es sei weiter darauf hingewiesen, daß die Stege 43 lediglich in dem Bereich des Eingriffs der Abstreifeinrichtung
und der Antriebseinrichtung als axial voneinander cnlfernt verlaufendes Stegpaar ausgebildet
sein müssen. Längs des übrigen Umfangs des Kassctteninnenraums könnte ein einstückiger Vorsprung
vorgesehen sein. Außerdem könnten, wie bereits erwähnt, unterbrochene oder absatzweise längs
des Umfangs verteilt angeordnete Stege vorgesehen
ίο sein.
Claims (4)
1. Kassette für eine in dieser drehbar angeordnete
Flanschspule, zwischen deren Seitenflanschen ein streifenförmiges Material, insbesondere
ein Filmstreifen, auf die Spule aufwickelbar ist. mit in einer Schmalseite der Kassette ausgesparten
Schlitzen zum Einführen einer Antriebseinrichtung eines mit dem streifenförmigen Material
zu beschickenden Gerätes und zum Herausführen des streifenförmigen Materials bei geschlossener
Kassette, wobei dem Schlitz für das streifenföririge
Material Führungsfiächen zum Herausführen des Anfangs des Materials durch den Schlitz
zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei in axialem Abstand voneinander "»cr'autcndv Siegt. (43) '.'..'igeMelic-!! süi'J, ehe eile
Fühnngsfhiehen (43n) bilden und die eine Führung
seitlich begrenzen, die zum umführen der
jeweil· an die oberste Windung des streifenförmigen Materials (37) anleghnren Antri· ' einrichtung
(64) des mit dem si? ifenförmigeii Materi;1!
zu beschickenden Gerätes dient, und daß diese Stege (43) im Bereich des fcünführungsschlitze-.
(46 ό) als Teile eines /um Führen der lose im Innenraum
der Kassette (31) unterbringbaren Spule (36) an sich bekannten, radialen Vorsprunges
ausgebildet si^d. der zwischen die Seitenflansche
(42) der Spule (36) nut Spiel -ingreift.
2. Kassette nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (46) 'im Herausführen
des streifenförmigen Materials (37) als verbreiterte Verlängerung des fcinfiihrungsschlitzüs
(46 b) ausgebildet ist.
3. Kassette nach Anspruch! oder2, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Einführen einer an die oberste Windung des streifenformigen Materials
anlegbaren Absireifeinrichtungen (65) ein weiterer Eiinführungssclilitz (46 a) vorhanden ist, der
sich als verschmälerte Verlängerung an den Schlitz (46) zum Herausführen des streifenförmigen
Materials (37) anschließt.
4. Kassette nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Führungsflächen an dem Schlitz (46) zum Herausführen
des streifenförmigen Materials (37) die Stege (43) an dem Schlitz (46) in Kanten (43 λ) enden, die
im wesentlichen tangential zum Wickel (38) des stieifenförmigen Materials (37) verlaufen.
Art ist bereits durch die USA.-Patentschrift 3 150 340 bekannt. Bei der bekannten Kassette treten
mehrere Nachteile auf. Um ein sicheres Herausführen des Anfangs des bandförmigen Materials aus der
geschlossenen kassette sicherzustellen, weist das vordere Ende des bandförmigen Materials bei der bekannten
Kassette einen verbreiterten Abschnitt auf, dessen Breite größer ist, als es dem Abstand der Spulenflansche
der Spule entspricht, so daß der verbrei-
terte Abschnitt des streifenförmigen Materials nicht
auf den zwischen den Spulenflanschen befindlichen Wickel aufgewickelt verden kann, sondern auf die
Umfangränder der Seitenflansche aufgewickelt wird. Damit diesar verbreitene Vorspann, der auf den LIm-
fangsiändern der Seitenflansche aufliegt, nicht an
den Seilenwänden der Kassette streift, muß bei der bekannten Kassette der Irmenraura wesentlich breiter
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US64350367A | 1967-06-05 | 1967-06-05 | |
US64350367 | 1967-06-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1774377A1 DE1774377A1 (de) | 1972-02-03 |
DE1774377B2 DE1774377B2 (de) | 1973-01-11 |
DE1774377C true DE1774377C (de) | 1973-07-26 |
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