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DE177369C - - Google Patents

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Publication number
DE177369C
DE177369C DENDAT177369D DE177369DA DE177369C DE 177369 C DE177369 C DE 177369C DE NDAT177369 D DENDAT177369 D DE NDAT177369D DE 177369D A DE177369D A DE 177369DA DE 177369 C DE177369 C DE 177369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holder
movement
working piston
links
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT177369D
Other languages
English (en)
Publication of DE177369C publication Critical patent/DE177369C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

#W eiciw Ai
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 177369-KLASSE 49 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine durch einen Arbeitskolben angetriebene Nietmaschine mit besonderem Arbeitsgang, der darin besteht, daß der mittels eines besonderen Getriebes bewegte Nietstempelhalter in bezug auf das Maschinengestell zunächst eine schnelle Relativbewegung ausführt, welche allmählich bei wachsendem Druck während des ersten Teiles des Hubes an Größe abnimmt und
ίο während des folgenden Teiles des Hubes in eine gleichförmige verhältnismäßig langsame Bewegung übergeht, bei einem fast gleichbleibenden Arbeitsdruck. Hierbei wird der Nietstempelhalter durch ein gelenkiges Glied mit dem kurzen Arm eines vom Arbeitskolben angetriebenen zweiarmigen Hebels verbunden, dessen Drehpunkt in einem am Maschinengestell schwingend aufgehängten Gliede liegt. Der lange Arm des zweiarmigen Hebels ist mit dem Arbeitskolben unter Einschaltung eines am Maschinengestell drehbar aufgehängten Zwischengliedes verbunden.
Bei den bisherigen durch einen Arbeitskolben angetriebenen Nietmaschinen, deren Nietstempel mittels eines besonderen Getriebes bewegt wurde, erforderten verschiedene Dicken der Bleche oder verschiedene Längen der Niete für jeden einzelnen Fall eine besondere Einstellung, was durch die Erfindung vermieden wird, da der Weg des Nietstempels während des Arbeitsdruckes genügt, um jenen Ungleichheiten entgegenzuwirken. Durch den allmählich wachsenden Druck und die abnehmende Geschwindigkeit kann der Arbeitsdruck dazu verwendet werden, um zuerst das Ende der Niete anzustauchen, während 40
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der Maximaldruck die Köpfe auf die Platten preßt und die Platten zusammendrückt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht mit dem Arbeitszylinder und -kolben im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Grundriß,
Fig. 3 eine Seitenansicht des oberen den Nietstempelhalter tragenden Teiles,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4, in der Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 5 ein Diagramm der auf den Nietstempelhalter übertragenen Bewegung.
In dem oberen Arm b des gabelförmigen Rahmens α wird der Nietstempelhalter c, welcher das Gesenk d vermittels Gewindes aufnimmt, geführt. Zum Antrieb des Halters c dient ein Hebel e, welcher seinen Drehpunkt an einem Zapfen h findet. Der Zapfen h wird von den beiden Gliedern f getragen, welche um den im Rahmen gelagerten Bolzen g drehbar sind. Der Hebel e besitzt also in dem Zapfen h einen schwingenden Drehpunkt, dessen Schwingungsachse bei g liegt. An dem kurzen Arm des Hebels e ist der Halter c vermittels der Glieder i befestigt, welche sowohl am Hebel e als auch am Halter c drehbar sind; an dem längeren Arm des Hebels e greift vermittels des bei q im Rahmen drehbar aufgehängten Zwischengliedes ρ die Stange η des Kolbens m des Arbeitszylinders j an, welcher bei k drehbar an dem Arm / des Rahmens gelagert ist.
Der Stempelhalter c kann mit seitlich vorspringenden Bolzen u versehen werden, welche durch Öffnungen w des Rahmens α hindurch-

Claims (3)

  1. treten und zur Aufnahme von Gliedern s dienen, die durch Gelenke r mit dem Zwischenhebel ρ drehbar verbunden sind; an den Gliedern s sind Ketten χ zum Aufhängen der Maschine befestigt, t ist der Gegenhalter. Wie das in Fig. 5 dargestellte Diagramm zeigt, legt der Halter c während des ersten Teiles der Bewegung des Kolbens m um eine Längeneinheit den doppelten Weg zurück, da die Glieder / und i den größten Winkel zu der Bewegungsrichtung des Halters c einschließen; während der zweiten Längeneinheit der Bewegung des Arbeitskolbens wird etwa derselbe Weg vom Halter c zurückgelegt; bei jeder darauf folgenden Bewegung des Kolbens m um eine Längeneinheit wird die Bewegung des Halters c immer kleiner, bis die Glieder f und i Stellungen erreichen, in welchen ihre Mittellinien annähernd parallel mit der Richtung des Halters c liegen, in welchem Augenblick die Bewegungsübertragung der Glieder / und i aufhört. Während der Arbeitskolben m die letzten sechs Wegeinheiten zurücklegt, hat der Halter c im wesentlichen eine gleichförmige Bewegung, welche außerordentlich für jede Einheit des Weges des Arbeitskolbens verringert ist, was durch die Aufhängung des Hebels e an dem schwingenden Drehpunkt h bedingt wird.
    Patent-A ν Sprüche:
    ι. Durch einen Arbeitskolben angetriebene Nietmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ihr mittels eines besonderen Getriebes bewegter Nietstempelhalter (c) in bezug auf das Maschinengestell (α) zunächst eine schnelle Relativbewegung ausführt, welche allmählich bei wachsendem Druck während des ersten Teiles des Hubes an Größe abnimmt und während des folgenden Teiles des Hubes in eine gleichförmige, verhältnismäßig langsame Bewegung übergeht, bei einem fast gleichbleibenden Arbeitsdruck.
  2. 2. Nietmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nietstempelhalter durch ein Glied (i) mit dem kurzen Arm eines vom Arbeitskolben (m) angetriebenen zweiarmigen Hebels (e) verbunden ist, dessen Drehpunkt in einem am Maschinengestell schwingend aufgehängten Gliede (g) liegt.
  3. 3. Nietmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Arm des Hebels (e) mit dem Arbeitskolben (m) unter Einschaltung eines am Maschinengestell drehbar aufgehängten Zwischengliedes (p) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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