DE171068C - - Google Patents
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- DE171068C DE171068C DENDAT171068D DE171068DA DE171068C DE 171068 C DE171068 C DE 171068C DE NDAT171068 D DENDAT171068 D DE NDAT171068D DE 171068D A DE171068D A DE 171068DA DE 171068 C DE171068 C DE 171068C
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- steam
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/10—Drives for forging presses
- B21J9/12—Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure
- B21J9/16—Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure in conjunction with steam or gas power
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICH
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 171068 KLASSE 49 e. GRUPPE
H.SACK in RATH B.DÜSSELDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1903 ab.
Während bei manchen hydraulischen Arbeitsmaschinen, wie z. B. bei Scheren, die
durch das Werkzeug auszuübende Arbeit am Schluß der Arbeitsperiode einen kleineren
Druck erfordert als zu Beginn derselben, ist dies bei hydraulischen Schmiedepressen umgekehrt.
Bei einem Dampfmultiplikator der bisherigen Ausführung, wobei der W7eg des
Dampfkolbens proportional ist dem Weg des
ίο hydraulischen Kolbens der Presse, muß in
dem Dampfzylinder am Hubende der höchste Druck herrschen. Hierdurch ist eine Expansion
des Dampfes unmöglich und die hydraulischen Schmiedepressen mit derartigen Dampfdruckübersetzern lassen daher keinerlei
Expansion zu und arbeiten sehr unvorteilhaft. Um diesen Übelstand zu beseitigen, erhält
bei der gegenwärtigen Erfindung der Dampfdruckübersetzer durch Einschaltung eines
Kniehebels eine nicht proportionale Bewegung. Der Zylinder ρ (Fig. 1) des Dampfdruckübersetzers
ist senkrecht und der Dampfzylinder / horizontal angeordnet. Die Enden
der beiden Kolbenstangen werden durch eine Schubstange G miteinander verbunden. Man
läßt also die Endpunkte α und b einer Geraden G auf zwei sich schneidende Achsen χ χ
und y y wandern (s. Fig. 2). Die j'j^-Achse
entspricht der senkrechten Achse des Zylinders p, die χ x-Achse der horizontalen des
Dampfzylinders. Stellt man sich in dem Zylinder ρ einen konstant bleibenden Widerstand
Q vor, dessen Diagramm durch das Rechteck 1, 16, c, d gekennzeichnet ist, so ge-
hören zur Überwindung desselben, von allen Reibungsverlusten abgesehen, Kräfte P, auf
die Dampf kolbenstange χ χ wirkend, deren Größe in den einzelnen Punkten 1 bis 16 der
χ x-Achse aufgetragen sind. Verbindet man die Endpunkte der Kräfteordinaten, so erhält
man eine Kurve η η, welche große Ähnlichkeit mit der Expansionskurve eines Dampfdiagramms
hat. Da die Schubstange G große Drücke auf die Geradführung der Dampfund Pumpenkolbenstange ausübt, wird die
gleitende Reibung der Kreuzköpfe durch rollende Reibung ersetzt, zu welchem Zwecke
auf die Gelenkbogen der Schubstange G Räder aufgesetzt sind, welche allein die vertikalen
Drücke auf die Geradführungen aufnehmen.
Auch kann man die Anordnung Fig. 4 wählen, wobei die Schubstangen G und die
Zylinder ρ doppelt angeordnet sind. Dadurch kommen die Drücke auf die Geradführung
der Dampfkolbenstange in Wegfall, weil die entgegengesetzten Kräfte der Schubstangen G
sich aufheben. Die Drücke auf die Geradführungen für die Pumpenkolbenstange werden
durch Lenker r und Zwischenglieder t aufgenommen. Die Zeichnung Fig. 4 stellt einen
umgebauten Dampfdruckübersetzer alter Konstruktion für eine Schmiedepresse dar. Damit
die horizontalen Zylinder ρ nicht so weit auseinanderkommen, sind die Schubstangen G
gekreuzt. Bei der Anordnung ist auch der ursprüngliche Mittelzylinder m beibehalten und
kann der Dampfdruckübersetzer wahlweise entweder mit diesem Zylinder in auf die alte
Weise mit proportionalem Weg ohne Expansion oder mit den beiden Zylindern ρ mit
Expansion arbeiten. Durch den Einfluß der
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Lenker r verändert sich die Kurve η η in Fig. 2 in die Kurve n1 n1 von1 Fig. 3. Die
Ordinaten der Kurve n1 nl stellen die Dampfkolbenkräfte
nach ihrer Größe dar, welche im-Stande sind, bei dem Dampfdruckübersetzer
(Fig. 4) ein rechteckiges Preßdiagramm zu erzeugen. Über die Kurve ηl nl (Fig. 3) ist in
punktierter Linie ein Dampfdiagramm eingezeichnet, welches demnach so zu bemessen ist,
daß für jede Stellung des Dampfkolbens die Kolbenkräfte zur Erzeugung des eben erwähnten
rechteckigen Preßdiagramms genügend groß sind.
Wie eingangs erwähnt, setzt bei hydraulisehen Arbeitsmaschinen, ζ. Β. Schmiedepressen,
das Werkstück bei zunehmender Pressung einen steigenden Widerstand entgegen. Man
hat es daher nicht mit einem rechteckigen Diagramm zu tun, sondern mit einem Diagramm,
welches nach dem Hubende zu ansteigt, etwa wie die Linie cl-dl in Fig. 2
andeutet. In diesem Falle muß man darauf bedacht sein, daß der Verlauf der Expansionslinie des Dampfdiagramms etwa der in der
Fig. 2 mit s s punktiert eingezeichneten Kurve entspricht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Antrieb für Dampftreibapparate hydraulischer Arbeitsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht oder geneigt zueinander stehenden Dampf- und Wasserkolben durch ein Kniehebelgestänge derart verbunden sind, daß die an den Kolbenstangen angreifenden Enden einer Schubstange in der Richtung der Kolbenstangen geführt sind, zum Zweck, die Expansion des Dampfes zur Erzeugung eines gleichbleibenden oder am Hubende wachsenden Wasserdruckes verwenden zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171068C true DE171068C (de) |
Family
ID=436061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171068D Active DE171068C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171068C (de) |
-
0
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