DE1773025A1 - Vorrichtung zur Bestimmung der Temperatur eines Koerpers durch Strahlungsmessung - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung der Temperatur eines Koerpers durch StrahlungsmessungInfo
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Description
ΪΗΕ LUMI.IU3 COKPAMX
1515 Broad Street, Bloomfield, liev/ Jersey O7OO3 (V.St.A.)
1515 Broad Street, Bloomfield, liev/ Jersey O7OO3 (V.St.A.)
Vorrichtung zur Bestimmung der Temperatur eines Körpers
durch Strahlungamessung
durch Strahlungamessung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung
der Temperatur eines Körpers in einer strahlenden
Umgebung mit einer Anordnung zur Messung der Strahlungsabk'abe
von dem Körper. Die Vorrichtung ^emäß der Erfindung
weist in K'oiabination eine otrahlungsmesseinrichtung, z.3.
ein Pyrometer, und eine Einrichtung zur Fernhaltung von
Strahlung aus der Umgebung auf.
weist in K'oiabination eine otrahlungsmesseinrichtung, z.3.
ein Pyrometer, und eine Einrichtung zur Fernhaltung von
Strahlung aus der Umgebung auf.
Die Schaffung geeigneter Einrichtungen zur Tempera turbeStimmung von Körpern oder Medien ist mit fortschreitender
Technik auf zuneauernle Schwierigkeiten gestoßen. Die
Entwicklung von Hochteraperaturlegierungen und Verbrennungsoder Hochteiriperaturverfanren hat die Anwendung erhöhter Betriebstemperataren
ermöglicht; dabei haben sich herkömmliche Temperaturmesseinrichtungen für viele Zwecke häufig als un-
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genügend erwiesen.
Zu den zahlreichen bekannten und in Anwendung befindlichen Einrichtungen gehören insbesondere Thermoelemente
und Pyrometer. Thermoelemente werden gewöhnlich in der Betriebsanlage in vorspringenden Rohren oder Hülsen angeordnet,
die so angebracht sind, daß sie in das Medium, dessen Temperatur gemessen werden soll, reichen. Pyrometer sind
insbesondere dort angewendet worden, wo eine Betrachtung eines Verbrennung3vorgangs o.dgl. durch ein Sichtloch möglich
ist, z.B. in öfen.
Sowohl Thermoelemente als auch Pyrometer haben sich in vielen Umgebungen, in denen sie eingesetzt worden
sind, als unbefriedigend erwiesen, ϊ/enn beispielsweise
Thermoelemente in öfen oder anderen Einrichtungen angebracht werden, in denen sowohl chemisch als auch thermisch aggressive
oder ungünstige Umgebungsbedingungen vorliegen, nüssen die Rohre oder Hülsen, in denen sie angebracht werden, aus einem
Material bestehen, das dem Angriff durch die Uogebungsgase
widerstehen und die Umgebungstemperaturen aushalten kann. Weiterhin muß sich das Thermoelement hinreichend weit in die
zu messende Umgebung erstrecken, um fehlerhafte Messungen durch Wärmeleitung längs der Hülse von oder zu der Wand, an
der sie angebracht ist, zu vermeiden. Ferner hat sich oft gezeigt, daß Thermoelemente selbst bei günstiger Anbringung
häufig einer thermoelektrischen Entartung (thermoelectric
decay) unterliegen, die mit fortschreitender Zeit zu zunehmend fehlerhaften Messungen führt.
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Für die Temperaturmessung strömender Medien sind. Thermoelemente in Hülsen angebracht worden, die sich
in den Fließweg des durch ein Rohr oder eine Leitung strömenden Liediums erstrecken. Diese Methode hat offensichtlich
den v;esentlichen ITachteil einer Störung und Beschränkung des
Fl u L-se a in dem Rohr oder der Leitung und bringt Erosionsprobleme
hinsiciitlich der Schutzhülse mit sich.
Pyrometer vermeiden zwar die spezifischen Schwierigkeiten, die auf die Einwirkung aggressiver Uagebungsbedingungen
zurückzuführen sind, da sie außerhalb der eigentlichen Reaktionskammer angeordnet werden, ihre Anwendbarkeit war
jedoch bisher recht beschränkt. Infolge ihrer gewöhnlich außen erfolgenden Anbringung konnten sie keine wesentliche
Bedeutung für eine genaue Temperaturmessung von innen angeordneten Körpern oder von innerhalb innen angeordneter Körper
befindlichen Medien erlangen, da sie nicht in der Lage sind, zwischen Strahlung aus der Umgebung und der Strahlung
des zu messenden Körpers zu unterscheiden.
Als Beispiele für Vorrichtungen, bei denen sich die Temperaturmessung bisher als äußerst schwierig erwiesen
hat, seien bei hoher Temperatur betriebene Wärmeaustauscher, öfen oder Erhitzer genannt, insbesondere die mit kurzer Verweilzeit
arbeitenden Wärmeaustauscher, öfen oder Erhitzer, in denen die Temperaturen im Bereich, von und über etwa 533°C
(10000F) liegen. Es ist sehr häufig erwünscht, die Temperatur
von Reaktionsteilnehmern, die durch die Verfahrensrohre
eines derartigen Wärmeaustauschers, Ofens oder Erhitzers
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strömen, zu bestimmen, da die gemessenen V/erte zur Steuerung und Überwachung des Verfahrens oder für Zwecke wie die Auslösung
von Sicherheitsalarmanlagen o.dgl. ausgenutzt werden können. Da sich jedoch die von den Reaktionsteilnehmern
durchflossenen Rohre in dem Mantel oder Gehäuse des Wärmeaustauschers,
Ofens oder Erhitzers befinden, ist ein Thermoelement aus den vorstehend erläuterten Gründen gewöhnlich unbrauchbar.
Auch die bekannten Ausführungen von Pyrometern sind gewöhnlich wenig geeignet, bereits wegen der Schwierigkeit
der Gewährleistung einer zufriedenstellenden ungehinderten
und unversperrten Blicklinie auf das Verfahrensrohr.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Temperaturmessung zu schaffen, die nicht
die vorstehend erläuterten und ähnliche Nachteile der bekannten Einrichtungen aufweist, insbesondere auch bei derartigen
Wärmeaustauschern, öfen oder Erhitzern zu einwandfreien Ergebnissen
führt und durch strahlende Umgebung nicht fehlerhaft beeinflusst wird.
Hierzu ist gemäß der Erfindung eine Strahlungsmesseinrichtung in Sichtlinie mit aber entfernt von einem Körper,
der die zu messende Strahlung aussendet, in Kombination mit einer Abschirmung, die den Blickweg zwischen dem Strahlung
empfangenden Gerät und einer zugewandten Oberfläche des strahlenden Körpers umgibt, vorgesehen.
Weitere Merkmale und technische Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Erläuterung bevorzugter
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den anliegenden Zeich-
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nungen hervor. In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
21XgUr 1 ist eine Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, eines Betriebserhitzers, der mit Temperaturmessvorrichtungen
gemäß der Erfindung ausgestattet ist.
]?igur 2 zeigt, teilweise im Schnitt, die in Figur 1 mit 11 bezeichnete Temperaturmessvorrichtung.
Figur 3 ist ein Schnitt durch die Ebene 3-3 der Figur 2.
Figur 4 zeigt, teilweise im Schnitt, die in Figur 1 mit 111 bezeichnete Temperaturmessvorrichtung.
Figur 5 ist ein Schnitt durch die Ebene 5-5 der
Figur 4.
In der Figur 1 ist ein Betriebserhitzer 10 dargestellt, der Temperaturmessvorrichtungen 11 und 111 gemäß
der Erfindung aufweist. Der Betriebserhitzer 10, anhand dessen die Erfindung nachstehend näher veranschaulicht wird, ist
nach Art der bekannten Wasserdampfreformer ausgebildet, es
ist jedoch kiar) daß die Temperaturmessvorrichtung gemäß der
Erfindung in praktisch jeder Einrichtung und Umgebung Anwendung finden kann, wo thermische Bedingungen bestimmt werden
sollen. Der Betriebserhitzer 10 ist von rechteckiger Form mit einer Deckwand 12, einer Bodenwand 14 und Seitenwänden
16 und 18, die zusammen eine mit" einem feuerfesten Belag versehene
Heizkammer 20 begrenzen. In den Seitenwänden 16 und 18 sind über die Länge und Breite verteilt Brenner 22 und 24
angeordnet. Die Brenner 22 und 24 werden über Leitungen 26
^'r.io CiAC- -j 09838/0568
bzw. 28 mit Brennstoff versorgt, der Brennstofffluß wird
durch geeignete Messverxtile (nicht dargestellt) gesteuert.
In der Lütte der Kammer 20 sind senkrecht verlaufende
Verfahrensrohre 30 angeordnet, in gleichen Abständen
von den Seitenwänden 16 und 18. Durch ein Einlaßrohr 32
wird ein Reaktionsteilnehmergemisch den Verfahrensrohren 30
zugeführt. Das Einlaßrohr 32 speist ein gemeinsames Verteilerrohr
34» das die Reaktionsteilnehmer auf sämtliche Rohre 30
verteilt. Nachdem die Reaktionsteilnehmer die Rohre J>0 passiert
haben, v/erden sie durch ein Sammelrohr 38 abgezogen, das mit den Rohren 30 und einem Auslaßrohr 4-2 verbunden ist.
Gemäß Figur 1 sind erfindungsgemäß ausgebildete
Temperaturmessvorrichtungen 11 und 111 angeordnet, um die
Temperaturen der Reaktionsteilnehmer in dem Einlaßrohr 32, der Umsetzung in dem Verfahrensrohr 30 und der Reaktionspro
dukte in dem Auslaßrohr 42 zu bestimmen. Es ist jedoch klar,
daß dies nur ein Beispiel ist und so viele oder wenige Tempe raturme ssvorrichtungen angeordnet v/erden können, wie das im
Einzelfall erwünscht oder zweckmäßig ist, ganz nach dem Ausmaß der Regelung oder der Menge an Informationen, die für
die Betriebsdurchführung gewünscht werden.
Gemäß Pigur 2 umfasst die Temperaturmesavorrichtung zur Bestimmung der Temperatur einer Umsetzung in einem
derartigen Verfahrensrohr 30 der Heizkammer 20 des Betriebserhitzters 10 im wesentlichen ein "GesamtstrahlungsM-I)yrometer 52 und ein Strahlungsabscürmrohr 54. "Gesamtstrahlungspyrometer" sind jene, die bei der Temperaturmessung eine
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Stellung etwa entsprechend der von Eisen-Konstantan- oder
11 Chromel-Alumel"-Thermoelementen einnehmen. Die einwandfreie
Bestimmung von Temperaturen mit dieser Vorrichtung hängt von der Möglichkeit zur Aufnahme von Strahlung 62 von der
Oberfläche eines Verfahrensrohrs 30 durch das Pyrometer 52
und der Fernhaltung aller anderen Strahlung, die den gemessenen Strahlungswert verfälschen könnte, ab. Hierzu ist das
Strahlungsabsclirmrohr 54 vorgesehen, das aus isolierendem
oder abschirmendem Material besteht und sich v/aagerecht von
dem senkrechten Verfahrensrohr 30 bis zu einer öffnung 53
in der Seitenwand 18 erstreckt. Wie an besten aus der Figur hervorgeht, v/eist das Abschirmrohr 54 B.n seinem zu d«m Verfahrensrohr reichenden Ende eine solche Kontur auf, daß es
an die äußere Oberfläche des Verfahrensrohrs 30 anpasst und
eine sichere Anlage zwischen dem Abschirmrohr 54 und dem
Verfahrensrohr 3C gewährleistet. An seinem zur Wand reichenden
Ende liegt das Abschirmrohr 54- gegen die innere Oberfläche
der Wand 18 an; bei'der bevorzugten Ausführungsform verläuft
die Längsachse des Eohrs 54 rechtwinklig zur Wand 13 und
koaxial zur Achse der öffnung 58.
Das Pyrometer 52 ist auf einer Befestigungsplatte
56 angebracht, die an der Außenfläche äer Seitenr/and 13 befestigt
ist, z.B. durch Schweißen. In der Befestigungsplatte 56 sind Schraubenlöcher so angeordnet, daß bei Befestigung
des Pyrometers 52 an der Platte 56 durch Schrauben 5? &ie
Fokussierlinse 60 des Pyrometers 52 koaxial zur Längsachse des
AbBchirmrohrs 54-> der öffnung 5?· in der Seitenwand 18
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und einer koaxialen öffnung in der Platte 56 liegt. Demgemäß
ist die Strahlungsmesseinrichtung des Pyrometers durch
die Platte 56, die Wand 13 und das Absclirmrohr 5^ direkt auf
die Cberflache des Verfahrensrohrs 30 ausgerichtet. Die
Strahlung 62, die von der innerhalb des Abschirmrohrs ^A
gelegenen Oberfläche des Verfahrensrohrs 30 emittiert wird,
geht also durch das Abschirmrohr 5^, die Wand 18 und die
Fokussierlinse 60 in das Bolometer 64 des Pyrometers 52.
Das Rohr 5^ verhindert einen Zutritt von Strahlung aus der
Umgebung zu der Strahlung von dem Verfahrensrohr und stellt somit sicher, daß die von dem Pyrometer empfangene Strahlung
eindeutig für die Temperatur der in dem Verfahrensrohr 30 ablaufenden Reaktion kennzeichnend ist.
In den Figuren 4 und 5 ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Temperaturmessvorrichtung 111 am Beispiel der
Temperaturbestimmung eines durch ein Rohr oder eine Leitung fließenden Mediums dargestellt. Diese Ausführungsform kann
beispielsweise benutzt werden, um die Temperatur in der Einlaßleitung 32 oder der Auslaßleitung 42 des Betriebserhitzers
gemäß Figur 1 zu bestimmen.
Das Pyrometer 152 weist einen Befestigungsflansch
156 auf, der mit Schraubenlöchern 157 und einer IJittelöffnung
159 j koaxial mit einer Fokussierlinse 160 zum Durchtritt der
zu messenden Strahlung 162, versehen ist. Ein Gestell 135 zur Halterung des Pyrometers 152 am Rohr 32 umfasst paarförmige
Rohrbügel 138» die starr an dem Rohr 32 angebracht sind,
jedes Rohrbügelpaar ist an einem etwa rechteckigen Rahmen
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136 befestigt, etwa durch Schrauben 137· Jedes Rohrbügelpaar 138 umfasst einen oberen und einen unteren Bügel, jeder Bügel
weist einen gekrümmten Abschnitt und parallel zueinander ausgerichtete flache Endabschnitte auf. Die Endabschnitte
der oberen und der unteren Rohrbugel I38 sind hinreichend
lang, um nach außen durch die Isolierung 134 &es Rohrs 32
zu reichen, und mit Löchern zum Durchtritt von Schrauben
137 versehen. Die gekrümmten Mittelabschnitte der oberen und
unteren Rohrbugel stimmen mit der Krümmung der Außenfläche des Rohrs 32 überein und erstrecken sich über einen Bogen
von weniger als 180°. Wenn dann die oberen und unteren Bügel der Ronrbügelpaare 138 auf dem Rohr 32 angeordnet werden,
befinden sich ihre Endabschnitte in einem Abstand voneinander, so daß dazwischen ein Raum zur Aufnahme des Rahmens
136 bleibt. Jeder etwa rechteckige Rahmen 136 weist einen oberen Schenkel 14-1, zwei seitliche Schenkel 14-2 und 14-3
sowie nach innen vorspringende unteie Schenkel 144 und 145
auf. Die oberen Schenkel 141 sind mit Löchern 146 versehen, diese befinden sich in einem entsprechenden Abstand zur
Deckung mit Löchern 157 in dem Pyrometerbefestigungsflansch
156, zum Durchtritt von Schrauben 158. Die einwärts vorspringenden unteren Schenkel 144- und 14-5 liegen zwischen den
Endabschnitten der Rohrbügelpaare 138 und sind mit Löchern zum Durchtritt von Schrauben 137 versehen. Das Pyrometertraggestell
135 ist genügend starr ausgebildet, um ein nachteiliges
Vibrieren zwischen dem Rohr 32 und dem Pyrometer 152 zu
verhindern, und der Rahmen weist genügend Festigkeit auf, um
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- ίο -
sicherzustellen, daß nach dem Zusammenbau die Sichtachse des Pyrometers zu allen Zeiten durch die Mittellinie des
Rohrs 32 geht. Sofern gewünscht, können anstelle der Bohrbügel 138 Flansche angeordnet werden, die direkt an dem
Rohr befestigt sind, um daran den Rahmen 136 anzubringen.
Um den Eintritt von Strahlung aus der Umgebung
in das Pyrometer zu vermeiden, ist ein Bohr 154 so angeordnet,
daß es von der Oberfläche des Pyrometerbefestigungsflansches
156 bis zur äußeren Oberfläche des Rohrs 32 reicht.
Das Abschirmrohr 154- hat an seinem an das Bohr 32 angrenzenden
Ende eine solche Kontur, daß es dicht an der Oberfläche des Rohrs 32 anliegt, und zwar in einer Aussparung 133 in der
Isolierung 134 des Rohrs 32. An seinem an das Pyrometer angrenzenden
Ende liegt das Abschirmrohr 15^· dicht am Befestigungsflansch 156 an und ist in geeigneter Weise daran befestigt.
Wie aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich ist, verläuft das Abschirmrohr 154· koaxial mit dem Loch 159 in dem
Befestigungsflansch 156 und der Blicklinie dee Pyrometers
152. Weiterhin verläuft die Längsachse des Abschirmrohrs 154 durch die Längsmittellinie des Rohre 32· Demgemäß blickt
die Strahlungsmeßeinrichtung des Pyrometers durch das Loch
159 und das Abschirmrohr 154 direkt auf die Oberfläche des
Rohrs 32. Von der Oberfläche des Rohrs 32 emittierte Strahlung geht durch das Bohr 154, frei von Btrahlungseinflüssen aus
der Umgebung, durch das Loch 159» durch die Vokuaeierlinse
160 und dann in die Strahlungsmesseinrichtung des Pyrometers
152. Da ein Zutritt von Strahlung aus der Umgebung bei dieser
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-ölvorrichtung völlig beseitigt ist, ist die von dem Pyrometer
gemessene Strahlung eindeutig kennzeichnend für die Temperatur des Eohrs 32, die wiederum kennzeichnend ist für die Temperatur
des durch das Rohr fließenden Mediums.
Wenn es die sonstigen Umstände erlauben, z.B. wenn ein Schweißen auf der äußeren Oberfläche eines medienführenden
Rohrs zulässig ist, kann gegebenenfalls direkt ein Peilrolir angebracht werden, dessen eines Ende an dem medienführenden
Rohr angeschweißt ist und dessen anderes Ende einen Flansch zur Befestigung des Pyrometers aufweist. Das Peilrolir
wird hinreichend isoliert, um jeden Einfluß von Umgebungswärrae auf die gemessene Strahlung auszuschließen. Die Arbeitsweise
einer derartigen Ausführungsform ist genauso, wie das vorstehend beschrieben wurde. Das an dem Flansch des Peilrohrs
angebrachte Pyrometer blickt also axial durch das Peilrohr zur Messung der von den nedienfuhrenden Rohr ausgehenden
Strahlung.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die vorstehend erläuterte Vorrichtung ein ausgezeichnetes Llittel
zur Bestimmung hoher Temperaturen unter gewöhnlichen oder schwierigen Umgebungsbedingungen darstellt. ITimmt man beispielsweise
an, daß es sich bei dem Betriebserhitzer 10 gemäß Figur 1 um einen Wasserdampfreformer handelt, so wird ein
Wasserdampf-Methan-Gemisch durch die Verfahrensrohre JO geleitet
und dabei äußerst hohen Temperaturen im Bereich von etwa 760 - 1204°C (1400 - 2200°F) ausgesetzt. In den Rohren
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50 befindet sich beispielsweise ein Nickeloxydkatalysator,
der die Umsetzung der Wasserdampfreformierung katalysiert,
unter Erzeugung von Wasserstoff zusammen mit etwas GO, CO 2
und anderen Reaktionsprodukten. Bei Anwendung von Temperaturlaessvorrichtungen
gemäß der Erfindung nach Art der vorstehend erläuterten Llessvorrichtungen 11 und 111 kann ohne weiteres
eine genaue Temperaturmessung und -überwachung bezüglich der Reaktionsteilnehmer, der Umsetzung selbst und der Reaktionsprodukte
erzielt werden, da trotz der aggressiven und ungünstigen Uiiigebungsbedingungen genaue und unverfälschte Uesswerte
erhalten werden, und die Ausgangsgrößen der Liesseinrichtungen eignen sich als Eingangsgrößen für automatische Regeleinrichtungen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist vorstehend zur Erläuterung anhand bevorzugter Ausführungsformen veranschaulicht
worden, es ist jedoch ersichtlich, daß nach Laßgabe des Einzelfalles entsprechende Änderungen oder Abwandlungen
vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zur Bestimmung der temperatur
eines Körpers in seiner Umgebung mit einer Anordnung zur Messung der Strahlungsabgabe von dem Körper, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlungsmessanordnung (11; 111) eine Einrichtung (54; 154) zur Abschirmung gegen den Zutritt von
Strahlung aus der Umgebung aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsmessanordnung ein Pyrometer
(52; 152) umfasst und die Einrichtung sur Abschirmung gegen Strahlung aus der Umgebung aus einem Rohr (54; 154) besteht,
das von dem Körper (30, 32, 42) zu dem Pyrometer reicht.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (54; 154) an dem Körper (30, 32, 34) anlieft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
daß das Pyrometer (52; 152) außen an einem Wärmeaustauscher, Ofen, Erhitzer (10) ο.dgl. angebracht ist
und das Rohr (54; 154) durch dessen Wand führt und an einem Behältnis für ein darin befindliches Medium, Wärmeübertragungs
mittel ο.dgl. anliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis aus einem Y/ärmeübertragungsrohr
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BAD
besteht und das strahlungsabschirmende Bohr (5^>
15*0 so angeordnet ist, daß die hindurchführende Blicklinie durch
die Mittellinie des Wärmeubertragungsrohrs geht.
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