DE1772761U - Egge mit zwei oder mehreren hintereinanderliegenden zinkenreihen. - Google Patents

Description

• Dircletor, vilrilingenicur Mogens Petersens

  Lynge-Eskildstrup bei Sol0, Dänemark.

  Egge mit zwei oder mehreren hintereinanderliegenden

  Zinkenreihen.

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  Die vorliegende Erfindung betrifft eine Egge mit zwei oder mehreren hintereinanderliegenden Zinkenreihen, die sich von einem Tragrahmen aus nach hinten und nach unten erstrecken.
• Eggen dieser Art können selbstständig Anwendung finden, werden aber in den meisten Fällen als sogenannte Nachegge oder Hinteregge benutzt, die an ein anderes Ackergerät, z. B. eine Haupt-oder Kulturegge oder eine Sämaschine gekoppelt wird.
• Der Zweck des Nacheggens ist, der Erde eine abschliessende Oberflächenbehandlung zu geben, durch die eventuelle Klumpen zerteilt,. und die Spuren gleichzeitig gekämmt und ausgeglichen werden. Um dies zu erreichen ist die Egge gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Zinken in Arbeitsstellung der Egge annähernd waagerecht rückwärts in eine Richtung zeigen, die einen stumpfen Winkel zur Fahrtrichtung der Egge bildet. Praktische Versuche haben bewiesen, das mittels einer solchen Egge eine praktisch klumpenfreie und glatte Erdoberfläche erhalten wird, und ein besonderer Vorteil der Egge gemäss der Erfindung liegt darin, das sie auf Grund der speziellen Zinkenform nicht durch Unkraut verstopft werden kann, indem lockeres Unkraut, das nach vorausgegangenem Kultivieren zum Austrocknen an die Oberfläche gebracht worden ist, zwischen den Zinken der Hinteregge durchpassieren kann, ohne von diesen mitgeschleppt zu werden.

  In einer Ausführungsform der Egge gemaß der

  Erfindung besteht jede Zinke aus einem Stück bandför-

  - ei

  migen, in gewiss/Grade federnden Materialsund erstreckt

  sich, hochkant gestellt, vom Tragrahmen nach hinten

  und nach unten in einem senkrechten, mit der Fahrtrich-

  tung parallelen Plan und ist mit ihrem freien Ende von diesem Plan abgebogen. Solche Zinken sind billig in der Herstellung und können auf Grund ihrer speziellen Anbringung in seitlicher Richtung leicht federn, was sich als günstig für die Erzielung des besten Nacheggens gezeigt hat.
• Der Tragrahmen der Egge kann gemäss der Erfindung vorteilhafterweise Ankoppelungsvorrichtungen in Form von Parallelogrammaufhängungen haben. Solche Parallelo-

  grsEemsu. fhängungen sollen bewirken, das die Egge immer

  die richtige Arbeitstiefe einhält, ungeachtet der Arbeitstiefe des vorangehenden Gerätes, da die Arbeitstiefe der Egge allein von der Härte des Bodens und der Ausformung und dem Gewicht der Egge bestimmt wird.
• In vielen Fällen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, der vordersten von zwei Zinkenreihen der Egge eine etwas grössere Arbeitstiefe als der hintersten

  Zinkenreihe zu geben. Ubereinstimmend hiermit ist der

  der

  Tragrahmen der Egge gemgss/Erfindung vorzugsweise im Ver-

  hältnis zu den Parallogrammaufhängungen einstellbar,

  wodurch die Arbeitstiefe für die verschiedenen Zinkenreihen verändert werden kann. Die vorderste Zinkenreihe kann beispielsweise so eingestellt werdendass sie ca.

  1 cm tiefer als die hinterste Zinkenreihe arbeitet.

  findung

  Die Zr-/wird in folgendem durch eine Ausführungs-

  form unter Hinweis auf die Zeichnung, die in schräger

  Abbildung einen Teil der neuen Egge zeigt, näher erklärt.

• Die gezeigte zweireihige Egge hat einen in sich selbst steifen Tragrahmen bestehend aus zwei parallelen Winkeleisen 1 und 2, die durch Querstücke 3 miteinander verbunden sind. An jedem der Winkeleisen 1 und 2 ist in zweckmässigem Abstand mit Hilfe von Bolzenverbindungen 4 eine Anzahl Zinken 5 befestigt, die jede für sich aus einem bandförmigen Stück Federstahl besteht. Die Zinken 5 stehen parallel zu einander und erstrecken sich, hochkant gestellt, vom Tragrahmen 1, 2 nach hinten und nach unten in senkrechten Ebenen, die hauptsächlich winkelrecht auf den Winkeleisen 1 und 2 stehen. Das hinterste oder niedrigste Ende jeder Zinke zeigt ungefähr waagerecht nach hinten und ist zur Seite abgebogen, sodass es mit dem Plan für den Mittelteil der Zinke einen Winkel bildet.
• Die Zinken in den beiden Zinkenreihen sind in üblicher Weise im Verhältnis zu einander versetzt und, wie zuvor erklärt, kann die Arbeitstiefe der vordersten Zinkenreihe eventuell etwas grösser als die Arbeitstiefe der hintersten Zinkenreihe sein.

  Eeird vorausgesetzt, dass der Tragrahmen 1, 2

  Ankopplungsvorrichtungen in Form von zwei Parallelgramaufhängungen hat, wovon doch nur die eine in der Zeichnung gezeigt ist. Die gezeigte Parallelogrsmmsu. fhängung hat einen zum Festspannen auf ein vorangehendes Gerät oder Traktor bestimmten Bügel 7 aus U-Eisan, der durch Bolzen 8 mit einer einzelnen oberen Parallelogrammstange 9 und einer doppelten unteren Parallelogrammstange lo dreh-

  bar verbunden ist. Die freien Enden dieser Stangen 9 und

  lo sind durch eine Gelenkstange 11 miteinander verbunden,

  die parallel zur Verbindungslinie zwischen den beiden Bolzen 8 liegt. Bolzen 12, der die Stangen lo mit der Gelenkstange 11 verbindet, erstreckt sich drehbar durch eine Offnung in einem der Querstücke 3 des Tragrahmens, und das selbe Querstück trägt eine Stütze 14, die am oberen Ende Lager für den Bolzen 13 bildet, der die Parallelogrammstange 9 und 11 miteinander verbindet. Die Stütze 14 ist am Querstück 3 mittels eines Bolzen 15 befestigt, der sich durch ein Langloch in der Stütze erstreckt und somit eine Einstellung der Stütze im Verhältnis zum. . erstück 3 ermöglicht und damit ein Rippen des Tragrahmens 1, 2 im Verhältnis zur Parallelogrammaufhängung, wodurch die Arbeitstiefe der beiden Zinkenreihen 5 nach Wunsch eingestellt werden kann.
• 16 bezeichnet eine in das Parallelogramm eingehende Diagonalstange mit einem Haltezahn 17. Durch einen Zug nach oben an der Stange 16 kann die Egge von der Erdoberfläche gehoben werden und mittels des Zahns 17 in der gehobenen Stellung festgehalten werden.

Claims (4)

1. /M ?- Ettcn-Bansprüche. 1. Egge mit zwei oder mehreren hintereinander liegenden Zinkenreihen. die sich von einem Tragrahmen nach hinten und nach unten erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Zinken in Arbeitsstellung der Egge annähernd waagerecht rückwärts in eine Richtung zeigen, die einen stumpfen Winkel zur Fahrtrichtung der Egge bildet.
2. 2. Egge gemäss Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zinke aus einem Stück bandförmigen, in gewissem Grade federnden Material besteht, und sich, hochkant gestellt, vom Tragrahmen nach hinten und nach unten in einem senkrechten, mit der Fahrtrichtung parallelen Plan erstreckt und deren freies Ende von diesem Plan abgebogen ist.
3. 3. Egge gemSss Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, das der Tragrahmen Ankopplelungsvorrichtungen in Form von Parallelogrammaufhängungen hat.
4. 4. Egge gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen im Verhältnis zu den Parallelogrammaufhängungen einstellbar ist zur Anderung der Arbeitstiefe für die verschiedenen Zinkenreihen.