DE1771612C3 - Verfahren zur Herstellung eines aus metallbeschichteten Schleifpartikeln bestehenden porösen Formkörpers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines aus metallbeschichteten Schleifpartikeln bestehenden porösen FormkörpersInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
tines aus metallbeschichteten Schlcifpartikeln bestellenden porösen Formkörper, insbesondere in der
Form und zum Zwecke der Herstellung eines Schleifwerkzeuges.
Aus den österreichischen Patentschriften 2 09 059 und 2 09 061 ist es bekannt, mit Metall überzogene,
nichtmetallische, insbesondere feuerbeständige Teilchen bzw. Hartstoffteilchen dadurch herzustellen, daß
zunächst diese nichtmetallischen Partikeln, z. B. feuerbeständige Oxyde, Sulfide od. dgl. in eine Ammoniumlösung
gebracht werden, in welche eine darin lösliche Mischung von bestimmten Metallen eingebracht wird.
Durch Einführen eines Gases findet eine Reaktion in Form einer Reduktion unter Druck bei einer Temperatur
von mehr als 900C statt, die zum Niederschlag von Metall auf den nichtmetallischen Teilchen führt. Danach
wird aus den so bereits jeweils für sich vorkommenden, ho mit einer Metallschicht überzogenen Teilchen, ein
Formkörper in der gewünschten Form hergestellt. Dem kann dann ein Sintervorgang oder ein Zwischenglühen,
je nach Bedarf, vorausgehen. Die Verschmelzung der einzelnen Partikeln, die jeweils von einer Metallschicht f>s
vollkommen umgeben sind, wird also durch die Verbindung dieser unabhängig voneinander aufgehr:u-hien
Metallschichten während des Sintervotgangs erreicht. Dazu müssen bei einem derartigen Sintervorgang
die Partikeln bis auf eine Temperatur erwärmt werden, bei der Bestandteile des Sintermeialis mit
niedrigem Schmelzpunkt miteinander verschmolzen werdet. Dabei besteht die Gefahr, daß die Poren
zwischen den einzelnen, zu einem Formkörper verbundenen Teilchen, durch den Metallüberzug zumindest
zum Teil ausgefüllt werden. Ferner besteht die Gefahr, daß der herzustellende poröse Formkörper nach dem
Sintervorgang schrumpft.
Aus der deutschen Patentschrift 10 86 511 ist ein Verfahren zur Herstellung gleich großer Poren in
Metallkörpern, beispielsweise in Membranen, Filtern od. ä. bekanntgeworden. Der Niederschlag von Metall
auf der Oberfläche der Poren zum Zwecke ihrer Verkleinerung und damit der Herstellung gleichgroßer
Poren wird dadurch erreicht, daß ein metallisches Salz
bis über seine Zersetzungstemperatur hin erhitzt und dann unter Benutzung eines inerten Gases durch den
Körper hindurch diffundiert wird.
Durch die USA.-Patentschrift 24 09 295 ist ferner ein Verfahren bekanntgeworden, mit dem poröse Metalle
korrosionsfest gemacht werden können. Gemäß diesem Verfahren soll die Oxydation poröser Metalle verhindert
werden, wozu eine Wärmebehandlung dient, durch welche das niedergeschlagene Metall über die gesamte
Oberfläche des porösen Metallkörper diffundiert.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem der Metallüberzug nach der Formgebung des aus den einzelnen Partikeln bestehenden, porösen Fonnkörpers
erfolgt und mit dem ein poröser Formkörper besserer mechanischer Eigenschaften und höherer
thermischer Leitfähigkeit herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß
a) die Sehleifpanikel einer die stromlose Mctallbc· schichtung vorbereitenden Vorbehandlung unterworfen
werden,
b) die Schleifpartikel auf die angestrebte Form des Formkörpers gepreßt werden,
c) auf der freien Oberfläche der den Formkörper bildenden Sehleifpanikel durch ein stromloses
Beschichtungsverfahren, bei dem eine bekannte Beschichtungsiösung durch die Poren des Formkörpers
hindurchgepreßt wird, eine Metallschicht aufgebracht wird und
d) der beschichtete Formkörper einer Wärmebehandlung unterworfen wird.
Gegenüber den herkömmlichen Herstellungsverfahren durch Sinterung besteht also beim erfindungsgemäßen
Verfahren nicht die Notwendigkeit, den Schleifstein selbst auf die Sintertemperatur des zum Zusammenhalt
der Partikeln verwendeten Metalls zu erhitzen, da die Bindungswirkung des Metalls bei einer niedrigeren
Temperatur als beim Sintervorgang eintritt. Aus diesem Grunde ist es weit weniger wahrscheinlich, daß die
Partikeln eines Schleifwerkzeuges oxydieren.
Ein Schrumpfen des Schleifwerkzeugs selbst in seinen Ausmaßen wird ebenfalls vermieden. Außerdem werden
notwendigerweise zwischen den Partikeln Poren gebildet, da die Metallsalze enthaltende Lösung in dem
Verfahrensschritt e), in dem die aus den Partikeln gebildete Masse mit dem Bindemetall überzogen wird,
unter Druck durch diese Zwischenräume zwischen den Partikeln hindurchgepreßt wird. Gerade dadurch wird
die Verbindung der einzelnen Partikeln zu einer soliden festen Masse bewirkt. Die Größe der Poren kann nach
Wunsch dabei reguliert werden. Das geschieht durch die Kontrolle des Formdruckes während des Formvorganges
im Verfahrensschritt b) und durch die Regulierung der Zeit und der Temperatur, während, bzw. bei der der
Überzug der zusammengehaltenen Partikeln mit dem Bindemetall im Verfahrensschritt c) stattfindet.
Demgemäß können die beim Schleifvorgang durch Abschleifen eines bearbeiteten Werkstückes entstehenden
SchleiiStaubteiichen wirksam abgeführt werden und im Gegensatz zu den herkömmlichen, durch MetaMbindung
zusammengehaltenen Schleifwerkzeugen sind die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Schleifwerkzeuge weit weniger der Gefahr ausgesetzt, durch den Schleifstaub verstopft zu werden. Damit ist
die Möglichkeit der Beschädigung der bearbeiteten Oberfläche und eine Verschlechterung der Präzision
weitgehend ausgeschaltet. Ebenso wurden Wärmesprünge in der bearbeiteten Oberfläche vermieden.
Da die Oberfläche der einzelnen, die poröse Substanz bildenden Partikeln, einheitlich und gleichmäßig mit
einer Metallschicht bedeckt ist und alle Partikeln durch diese Metallschicht zusammengehalten werden, ist die
dadurch entstehende poröse Substanz mechanisch besonders stark trotz der porösen Struktur. Durch die
dadurch ebenfalls erreichte thermische und elektrische Leitfähigkeit ist ein derartiges Schleifwerkzeug auch für
elektrolytisches Schleifen in gleicher Weise wie für herkömmliches Schleifen geeignet. Da der Metallüberzug
einheitlich dünn sein kann, kann ein derartiges Schleifwerkzeug auch ohne Schwierigkeit bearbeitet
werden. Durch die Wärmebehandlung wird die Metailbindung erhärtet und spröder gestaltet, so daß auf diese
Weise die Leistungsfähigkeit des Werkzeuges erhöht wird. Ein derartiges Werkzeug besitzt einen erheblich
höheren Wirkungsgrad, einen wesentlich höheren Schnittwiderstand und erwärmt sich nicht so rasch.
Beispielsweise ist bei einer Nickel-Metallbindung das auf der Oberfläche niedergeschlagene Nickel nichtkristallin
und enthält ungefähr 8% Phosphor und ebensoviel Wasserstoff. Es existiert dabei in einer
instabilen Phase, die möglicherweise ein Absplittern oder Reißen des niedergeschlagenen Nickels bewirkt
und dadurch die Bindung schwächt. 1st jedoch ein auf diese Weise hergestelltes Werkzeug in einem Temperaturbereich
von 300 bis 5000C, vorzugsweise aber bei einer Temperatur von 400"C.erhitzt, und zwar während
einer Dauer von mindestens 30, jedoch vorzugsweise 60 Minuten, wobei diese Erhitzung im Vakuum oder in
einer Atmosphäre reaktionsträgen Gases vorgeht, so erhält man die folgenden Ergebnisse:
t. Der Wasserstoff, der ein Reißen oder ein Absplittern des niedergeschlagenen Nickels bewirkt,
wird vollständig ausgetrieben;
2. das nichtkristalline Nickel wird voPkommen kristallisiert. Man erhält auf diese Weise eine feine, enge
Struktur, und
3. Nickel und Phosphor bilden zusammen eine Mischung hoher Härte, d. h. NhP, das gleichmäßig
und fein innerhalb der Nickel-Matrix verteilt ist.
Auf diese Weise wird der Nickel in eine stabile Phase überführt, während die Härte dieser Nickelschicht
dadurch in bemerkenswerter Weise auf ungefähr 1000 Vickers Härteeinheiten nach dieser Wärmebehandlung
von ungefähr 500 Vickers Härteeinheiten vor dieser Wärmebehandlung erhöht wird. Das bedeutet, daß die
oben angegebene Wärmebehandlung die Bindewirkung des niedergeschlagenen Nickels, sowie die Sprödigkeit
stark erhöht. Auf diese Weise erhält das so gewonnene Schleifwerkzeug auch bei Verwenden einer Metallbindung
hohe Härte und Sprödigkeit. Demgemäß kann ein derartiges, durch eine Metallbindung hergestelltes
Schleifwerkzeug, wie ein glasartiger Schleifstein gebrochen werden und die Schieif-Partikeln können leicht
während eines Bearbeitungsvorganges mit herkömmlichen, einfachen Punkt-Schneidern voneinander getrennt
werden. Die Bearbeitung erfolgt genau so leicht wie beijjlasartigen Schleifwerkzeugen,
ίο Die Erfindung wird nun im folgenden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt
ίο Die Erfindung wird nun im folgenden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Block-Diagramm zum Verfahrensablauf, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 ein Block-Diagramm zum Verfahrensablauf gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 ein Block-Diagramm zum Verfahrensablauf gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 ein Block-Diagramm gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig.4 einen vertikalen Schnitt durch eine Vorrichtung
zur Druck-Formgebung der Schleif-Partikeln,
Fig. 5 eine schematische Ansicht in vertikalem Schnitt einer Vorrichtung zur chemischen Plattierung
zur Herstellung der Bindewirkung innerhalb der unter Druck geformten Masse,
Fig.6 eine schematische Ansicht in vertikalem Schnitt einer Vorrichtung zur chemischen Plattierung
der Schleif-Partikeln,
Fi g. 7 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäß hergestelltes Schleifwerkzeug,
F i g. 8A, 8B, 8C vergrößert dargestellte Einzelheiten der Struktur einer gemäß der Erfindung hergestellten
Schleifscheibe und
Fig. 9 und 10 je ein Diagramm, in dem die Schleifleistung und die auftretende Temperatur an der
Schleifscheibe in Abhängigkeit von der Anzahl der geschliffenen Werkstücke bei einer nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Schleifscheibe im Vergleich zu einer nach einem bekannten Verfahren
hergestellten vergleichbaren Schleifscheibe dargestellt ist.
Das Block-Diagramm nach F i g. 1 zeigt die verschiedenen Verfahrensschritte gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Partikeln 1, d. h. zum Schleifen geeignete Partikeln, bestehen aus solchen
Substanzen wie Diamant, Alundum oder weißem Alundum (Handelsname für einen Schmirgelwerkstoff
aus Aluminiumoxid), Karborund, grünem Karbomnd u.a. Unter Umständen kann Graphit oder Glas
hinzugefügt werden. Es ist auch möglich, Schleifpartikeln zu verwenden, die eine Mischung aus Diamant,
Alundum, Karborund usw. zu entsprechenden Teilen darstellen. Der erste Schritt in dem Verfahren ist mit der
Nummer 2 bezeichnet und besteht darin, für das in einem der folgenden Verfahrensschritte vorgenommene
überziehen der Partikeln 1 mit einem Bindemetall eine Vorbehandlung durchzuführen. Während dieses
Verfahrensschrittes 2, in dem eine den Metallüberzug vorbereitende Vorbehandlung durchgeführt wird, werden
die Partikeln I mit säure- oder alkalihaltigen Substanzen gewaschen, um Fett oder Unreinheiten von
ihren Oberflächen zu entfernen. Sie werden dann einer Sensibilisierungsbehandlung ausgesetzt, um die gleichmäßige
Ablagerung von katalysierenden Metallmolekülen auf ihren Oberflächen von katalysierenden Metallmolekülen
auf ihren Oberflächen vorzubereiten. Dann werden die Oberflächen aktiviert, so daß die Katalysierungs-Metallmoleküle
einheitlich abgelagert werden
17
können. Unter Umständen kann jedoch die den Metallüberzug vorbereitende Vorbehandlung lediglich
im Waschen mit säure- und alkalihaltigen Substanzen bestehen.
So werden beispielsweise im Verfahrensschritt 2 als Partikeln 1 50 g weißes Alundum mit einer Korngröße
(Siebfeinheit) von 60 (gemäß JlS = japanische industrienorm) verwendet und auf folgende Weise
vorbehandelt:
(1) Waschen mit säurehaltiger Substanz, Waschen mit alkalihalliger Substanz,
1.1 10 Minuten Kochen in 500 cm3 HCI,
1.2 Waschen in destilliertem Wasser,
1.3 10 Minuten in 500 cm3 einer 5%igen wäßrigen Lösung von NaOH,
1.4 Waschen mit destilliertem Wasser.
(2) Sensibilisierungs-Behandlung,
2.1 Eintauchen in 300 cm3 einer wäßrigen Lösung von SnCb, die durch das Mischen von 10 g
SnCb, 40 cm3 HCI und 1000 cm3 H2O
hergestellt wird; Behandlung bei Raumtemperatur,
2.2 Leichtes Abwaschen mit destilliertem Wasser.
(3) Aktivierungs-Behandlung
3.1 Eintauchen in 300 cm3 einer wäßrigen Lösung
von PdCb, die durch eine Mischung im Verhältnis von 1 g PdCb. 10 cm3 HCI und 4000
cm3 H2O hergestellt wird; Einwirkung 5 Minuten bei Raumtemperatur.
3.2 Leichtes Abwaschen mit destilliertem Wasser. Während des folgenden Verfahrensschrittes 3 werden
die Partikeln 1, die nunmehr für den Metallüberzug vorbehandelt sind, zu bestimmten Formen geformt.
Fig.4 zeigt eine schematischc Ansicht einer Druck-Form-Vorrichtung.
Dabei sind die für den Metallüberzug mit einem Bindemetall vorbereiteten Partikeln 1 in
eine Gußform 8 eingebracht, die aus Kunstharz besteht und auch einen Kunstharzkern 9 in der Mitte aufweist.
Die Ober- und die Unterseite der aus den Partikeln gebildeten Masse sind mit Netzen 10, 11 abgedeckt, die
ebenfalls aus Kunstharz bestehen und eine kleinere Maschengröße aufweisen, als der Korngröße der
Partikeln entspricht. Die aus den Partikeln bestehende Masse wird zwischen den oberen Druckstempcl 12 und
die untere Druckform 13 gebracht und unter Druck auf eine bestimmte Form gepreßt. Das geschieht durch
Anwendung des Druckes W. Auf diese Weise entsteht die druckgeformte Masse 14. Durch Regulierung des
Formdruckes Wkann der frei bleibende Raum zwischen den einzelnen Partikeln 1 größer oder kleiner gehalten
werden. Dadurch wird das Prozentverhältnis zwischen Schleifpartikeln 1 und Poren bestimmt. Der Formdruck
Wbeträgt beispielsweise 0.25 t/cm2 und wird 5 Minuten
lang ausgeübt.
Die Gußform 8 und die Netze 10, 11 sind aus Kunstharz hergestellt, da dieses Material durch die
Plattierungs-Flüssigkeit nicht angegriffen wird.
Im nächsten Verfahrensschritt 4 wird die nach dem vorgehenden Verfahrensschritt 3 unter Druck geformte
Masse 14·, die nun bestimmte Dimensionen aufweist, mit
einem Bindemetall überzogen, so daß die einzelnen Partikelni 1 gegenseitig durch die Klebewirkung
zusammengehalten werden. Für dieses Verfahren zum Überziehen der Partikeln 1 mit einem Bindemetall, mit
dem Zic:l, sie zusammenzuhalten, kann eine chemische Plattierung oder eine gasförmige Plattierung angewandt
«'erden. Ein Lösungsmittel (chemische Plattierungsflüssigkeit
oder ein gasförmiges Piattierungsge-
612 V
V 6
misch), die ein Metallsalz gelöst enthält, wird unter
Druck durch die Zwischenräume zwischen den unter Druck geformten Partikeln 1 hindurchgepreßt. Dadurch
wird bewirkt, daß sich das Metall dieser genannten Metallsalze auf der Oberfläche der Partikeln 1
niederschlägt. Das geschieht durch eine Reduktions-Reaktion oder durch thermische Zersetzung.
In der im Ausführungsbeispiel gezeigten Ausführungsform
wird eine chemische Platticrung verwendet. F i g. 5 zeigt eine schematische Ansicht der Vorrichtung
zur Herstellung eines Klebcüberzugs mittels chemischer Plattierung. Dabei wird die unter Druck geformte Masse
14 in eine Flüssigkeit 16 eingetaucht, die zur Herstellung der die Bindewirkung erzeugenden chemischen Plattie
rung dient. Die Flüssigkeit 16 ist in einem Gefäß 15 enthalten. Die Gußform 8 der unter Druck geformten
Masse 14 und die Öffnung 18 eines Saugrohres 17 sind durch eine Gummimembrane 19 miteinander verbunden,
so daß die chemisch wirkende, die Klebewirkung herbeiführende Plattierungsflüssigkeit 16 unter Druck
durch die Zwischenräume zwischen den Partikeln 1 dieser unter Druck geformter Masse hindurchgedrückt
werden kann. Zu diesem Zweck ist an einer Stelle des Saugrohres 17 eine Pumpe 20 angeordnet.
Wird diese Pumpe 20 betätigt, so drückt die Flüssigkeit 16 durch das Haltenctz 10 und dann durch
die Zwischenräume zwischen den Partikeln 1 der unter Druck hergestellten Masse 14 und dann wieder durch
das Haltenetz 11 in das Saugrohr 17 und kehrt so in der gezeigten Weise in den Behälter 15 zurück. In Fig. 5
stellt des weiteren 21 einen Tank dar, der dazu dient, die
Flüssigkeit 16 anzuwärmen: 22 ist eine dafür vorgesehene Heizvorrichtung. Im folgenden werden Beispiele für
eine chemische Plattierungs-Flüssigkeit 16 gegeben:
nickelhaltige Plattierungsflüssigkeit;
kupferhaltige Plattierungsflüssigkeit;
kobalthaltige Plattierungsflüssigkeit;
nickelkobalthaltige Piauierungsfiüssigkcit;oder
silberhaltige Plattierungsflüssigkeil.
Als Beispiel sei die Zusammensetzung einer nickclhal tigen chemischen Plattierungsflüssigkeit angegeben:
Als Beispiel sei die Zusammensetzung einer nickclhal tigen chemischen Plattierungsflüssigkeit angegeben:
NiCh-OHzO 30 g/
NaH2PO2·H2O 10 g/
CHiCOONa-3H2O 50 g/
dazu wird HCl hinzugefügt, um den pH-Wert aul 4,5 bis 5,5 einzustellen.
Fließt nun diese Flüssigkeit 16 durch die Zwischen räume zwischen den Partikeln 1, so schlägt sich eine
Metallschicht la aus diesem Bindemetall auf dci Oberfläche jedes Partikels 1 nieder, wie in F i g. SA
dargestellt. Diese Metallschicht 1 a klebt die Partikeln zi einer festen Masse zusammen.
Durch Regelung der Dauer der Flüssigkeitsbehand lung und der Temperatur während des Überzuges mi
dem Bindemetall kann die Dicke dieser Metallschicht 1. nach Wunsch bestimmt werden. Dadurch kann auch da
Verhältnis des Bindemetalls zu dem durch die Porei eingenommenen Raum und damit die mechanische
Stärke der Substanz bestimmt werden.
So wurde in einem Ausführungsbeispiel die unte Druck geformte Masse 14 chemisch plattiert, indem
Liter einer chemischen Nickel-Plattierungs-Flüssigkei der obenerwähnten Zusammensetzung bei einer Tem
peratur von 90 bis 95°C verwendet wurde. Di Plattierungszeit betrug 1 Stunde. Dabei betrug di
Förderleistung der Pumpe 20 0.4 l/Min. Dies bewirkt einen Niederschlag von 2 gdes Bindemetalls (Nickel).
Nach diesem Verfahrensschritt 4, bei dem d;i
Nach diesem Verfahrensschritt 4, bei dem d;i
7 8
Bindemetall auf die Masse 14 aufgebracht ist, werden Auf dieselbe Art wie beim ersten Ausführungsbeispiel
der Gußrahmen 8, der Kern 9 und die Haltenetze 10 und werden nun die Partikeln 1, die im Verfahrensschritt 6
Il entfernt. Es folgt eine Wärmebehandlung im mit einer Metallschicht Ir überzogen wurden, unter
Temperaturbereich von 300 bis 5000C, vorzugsweise bei Druck in eine bestimmte Form durch eine Formgebung
etwa 400°C, für die Dauer von mehr als 30 Minuten, 5 im Verfahrensschritt 3 gebracht.
vorzugsweise für die Dauer von 60 Minuten, im Vakuum Ebenfalls auf dieselbe Weise wie beim ersten
oder in einer Atmosphäre reaktionsträgen Gases. Ausführungsbeispiel wird die druckgefornite Masse 14
Damit ist der Herstellungsvorgang für eine derart dann mit einem Bindemetall 4 im Verfahrensschritt 4
durch die Metallbindung zusammengehaltene poröse überzogen und dabei alle Partikeln 1 zu einer festen
Substanz beendet. Gleichzeitig hat ein daraus herge- io Masse verbunden.
stellter poröser Formkörper, beispielsweise ein Schleif- Nach dem Verfahrensschritt 4, bei dem durch
werkzeug, seine endgültige Form erhalten. Man erhält Überzug mit dem Bindemetall die Bindung der Substanz
z.B. auf diese Art einen Schleifstein 5, der in Fig. 7 erzielt wurde, werden der Gußrahmen 8, der Kern 9 und
gezeigt ist. Fig.8A zeigt die Struktur dieses Schleif- die Haltenetze 10 und 11 entfernt und die Wärmebesteins
5. Dabei sind I die einzelnen Partikeln, la die 15 handlung durchgeführt. Sie erfolgte in einem Tempera-Schichten
aus Bindemetall, und ί 6 die Poren zwischen turbereich von 300 bis 5000C, vorzugsweise bei 4000C.
den einzelnen Partikeln 1. mindestens 30 Minuten, vorzugsweise 60 Minuten lang. In Fig. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Damit ist die Herstellung für die durch die Klebewir-Erfindung
gezeigt. In der gleichen Art wie beim kung von Metall zusammengehaltene poröse Substanz
vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel, werden die 20 beendet. Damit ist auch bereits der poröse Formkörper
Partikeln 1 zunächst einer den Überzug mit dem bzw. das Schleifwerkzeug hergestellt. Man erhält einen
Bindemetall vorbereitenden Vorbehandlung im Verfah- Schleifstein 5, wie er in F i g. 7 dargestellt ist. Die
rensschritt 2 ausgesetzt, d.h., die Oberfläche der Struktur dieses Schleifsteins 5 ist in Fig. 8B dargestellt.
Partikeln 1 wird für den folgenden Verfahrensschritt 6 Dabei ist 1 eines der verwendeten Partikel. la die
.lufbereitet. 25 bindende Metallschicht, 16 die Poren und Ic der
Die im Verfahrensschntt 2 vorbehandeln Partikeln Metallüberzug der Partikeln.
I werden daraufhin in dem darauffolgenden Verfahrens- Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel, in dem die
schritt 6 mit einer Metallschicht überzogen. Zum Zweck Partikeln 1 schon mit einer Metallschicht Ic im
dieses Metallüberzugs kann wiederum ein chemisches Verfahrensschritt 6, der auf den Verfahrensschriti 2
Plattierungsverfahren, ein Gas-Plattierungsverfahren, 30 folgt, überzogen sind, ist die Metallbindung der
ein Vakuum-Plattierungsverfahren und andere ähnliche Partikeln 1 zueinander durch das Überziehen der
Verfahren verwendet werden, mit denen auf einer Substanz mit Bindemetall im Verfahrensschritt 4
Oberfläche eines elektrisch nicht leitenden Partikels 1 wesentlich besser. Die elektrische Leitfähigkeit ist
Metallablagerungen herbeigeführt werden können. Im ebenfalls besser als beim ersten Ausführungsbeispiel.
Ausführungsbeispiel wird wiederum eine chemische 35 In Fig. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der
Plattierungs-Methode verwendet. Fig. 6 zeigt eine Erfindung dargestellt. In gleicher Weise wie beim ersten
schematische Ansicht der Vorrichtung zur Durchfüh- Ausführungsbeispiel werden die Partikeln 1 einer den
rung der chemischen Plattierung. Dabei werden die Metallüberzug der Substanz mit Bindemetall vorberei-
vorbehandelten Partikeln 1 in eine chemische Plattie- tenden Vorbehandlung im Verfahrensschritt 2 ausge-
rungs-Flüssigkeit 24, die in dem Behälter 23 enthalten 40 setzt und in gleicher Weise wie beim zweiten
ist, eingetaucht. Unter Druck stehende Luft wird durch Ausführungsbeispiel dann mit einer Metallschicht leim
ein Rohr 25 in die chemische Flüssigkeit geblasen, um so Verfahrensschritt 6 überzogen.
die Partikeln 1 durcheinanderzuwirbeln, so daß ihre Die Partikeln 1. die mit einer Metallschicht Ic
Oberflächen gleichmäßig mit Metall überzogen werden. überzogen sind, werden dann in einer Verfahrensstufe 7
Auf diese Weise wird, wie in Fig.8B gezeigt, die 45 elektroplattiert. Dadurch wird der Metallüberzug lcder
Oberfläche jedes Partikels 1 mit einer einheitlichen Partikeln 1. wie in Fi g. 8C dargestellt, noch mit einer
Metallschicht 1 c überzogen. In Fig. 6 ist ferner mit 26 Eleklro-Plattier-Schicht ldüberzogen. Die Elektroplat-
ein Tank zum Erwärmen der chemischen Plattierungs- tierung kann üblicherweise mit einem der folgenden
flüssigkeit 24 und mit 27 eine Heizvorrichtung Verfahren geschehen:
bezeichnet. Als chemische Plattierungsflüssigkeiten 50 Kupfer-Elektroplattierung;
werden folgende Flüssigkeiten vorzugsweise verwen- Nickel-Elektroplattierung;
det: Silber-Elektroplattierung oder
nickelhaltige chemische Plattierungsflüssigkeit; Chrom-Elektroplattierung.
kupferhaltige chemische Plattierungsflüssigkeit; Die Zusammensetzung einer Flüssigkeit für die
kobalthaltige chemische Plattierungsflüssigkeit 55 Kupfer-Elektroplattierung ist beispielsweise folgender-
oder maßen:
nickelkobalthaltige chemische Plattierungsflüssig- CuCN 45 g/l
keil. NaCH 90 g/l
Bei der Durchführung des Verfahrensschrittes 6 nach KOH 15 g/l
diesem Ausführungsbeispiel wurden beispielsweise 5 g 60 COOKCH(OH)CH(OH)COONa 4H2O .... 50g/l.
vorbehandeltes weißes Alundum mit einer Korngröße In diesem Verfahrensschritt 7 des Ausführungsbei-
von 60 chemisch pjattiert, indem 1 Liter einer spiels nach Fig.3 wird beispielsweise 60g mit Nickel
nickelhaltigen chemischen Plattierungsflüssigkeit 24 überzogenes weißes Alundum mit einer Korngröße von
von derselben Zusammensetzung wie beim ersten 60 (70% weißes Alundum und 30% Nicke!) mit Kupfer
Ausführungsbeispiel verwendet wurde. Die Flüssigkeit 65 elektroplattiert. und zwar mit Hilfe einer bekannten
wurde auf 90 bis 95°C erhitzt. Die Plattiemngszeit Elektro-Plattierungs-Vorrichtung und unter Verwen-
betrug 1 Stunde. Dabei schlugen sich 2 g des Bindeme- dung eines sich drehenden Behälters. Dabei werden 2 1
tails (Nickel) nieder. einer kupferhaltigen Elektro-Plattierungsflüssigkeit der
oben angegebenen Zusammensetzung verwendet. Der Strom beträgt 3 A, die Flüssigkeitsiemperatur 40°C, der
Behälter dreht sich mit 2 U/Minuten. Die Plattierungszeit beträgt 8 Stunden. Als Ergebnis dieser Plattierung
haben sich 20 g Kupfer abgesetzt. Die weitere Behandlung geschieht auf dieselbe Art und Weise wie
beim beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Dabei sind die Partikeln 1 nun mit einer clektroplattierten
Schicht id versehen, die im Verfahrensschritt 7 aufgebracht worden ist. Sie werden dann unter Druck
im Verfahrensschriit 3 geformt und erhalten damit die
gewünschte Form.
In gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel
wird nun die unter Druck geformte Masse 14 mit einem Bindemetall in der entsprechenden Verfahrensstufe 4 überzogen. Damit wird die Bindung der
einzelnen Partikeln 1 aneinander zu einer festen Masse bewirkt.
Nach dem Überzug der Masse mit Bindemetall, werden der Gußrahmen 8, der Kern 9 und die
Halte-Netze 10 und 11 entfernt. Es erfolgt die Wärmebehandlung bei 300 bis 5000C, vorzugsweise bei
"5
400°C für die Dauer von mindestens 30, vorzugsweisi
60 Minuten in Vakuum oder in einer Atmosphäre reaklionsträgen Gases. Damit ist das Verfahren zu
Herstellung dieser porösen Substanz beendet. Gleich zeitig ist auch der gewünschte poröse Formkörper bzw
das Schleifwerkzeug in seiner endgültigen Forn hergestellt. Es entsteht wiederum ein Schleifstein 5 nacl
F i g. 7. Seine Struktur ist in Fig. 8C dargestellt. Dabe
ist 1 der einzelne Partikel, la die Schicht de Bindemetalls, Xb die Poren, Ic der Metallüberzug de
einzelnen Partikeln und lddie Elektro-Plattierschicht.
Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel, bei dem de Metallüberzug Ic der einzelnen Partikeln in den
Verfahrensschritt 7 weiterhin mit einer Elektroplattier schicht ldüberzogen ist, kann auf diese Weise die Dick«
des Metallüberzugs des Partikels 1 verstärkt werden Demgemäß ist auch die elektrische Leitfähigkeit nocl
weiter verbessert als beim zweiten Ausführungsbeispiel
Ein Vergleich von chemischer und elektrische Plattierung ist in der Tabelle auf S. 18 gegeben, worau
unter anderem ersichtlich ist, daß stromlos abgeschiede ne Metallschichten nichtkristallin sind.
Kenngröße
Chemische Plattierung Elektrische Plattierung
Komponenten
Zusammensetzung
Schmelzpunkt
Elektrischer Widerstand
Spezifisches Gewicht
Härte
Zusammensetzung
Schmelzpunkt
Elektrischer Widerstand
Spezifisches Gewicht
Härte
Ausdehnung
Mechanische Beanspruchung
Porosität
Porosität
Gleichmäßigkeit der Schicht
Ni = 90-92%, P = 8-10%
nicht-kristallin
8900C
etwa 60 μΩ/cm
7,9
einfache Plattierung 550 ± 50 Hv
nach Wärmebehandlung
1025 ± 50Hv
3-6%
Beanspruchung auf Druck verschwindet bei 0,005 mm
gut
Ni = mehr als 99,5%
feine Kristalle
14500C
etwa 8,5 μΩ/cm
7,7
normale Plattierung 150—250 Hv
Glanzplattierung 400—500 Hv
normale Plattierung 15 — 30%
Glanzplattierung 5—15%
Beanspruchung auf Zug
verschwindet bei 0,005 mm,
wenn die Oberfläche fein geschliffen wird
inkonsistent
Alle Ausführungsbeispiele zeigen also ein Verfahren zur Herstellung einer porösen Substanz, die mit HiKe
einer Metallbindung zusammengehalten wird, sowie die Herstellung eines porösen hormkörpers bzw. einer
Schleifscheibe aus dieser Substanz. Eigenschaften einer derartigen, nach dem Verfahren gemäß der Erfindung
hergestellten Schleifscheibe gegenüber einer normalen, d. h. gemäß einem bekannten Verfahren hergestellten
Schleifscheibe sind in den Fig. 9 und 10 dargestellt. F i g. 9 zeigt, daß bei Verwendung einer nach den
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Schleifscheibe zum Schleifen einer bestimmten Anzahl von
Werkstücken eine geringere Schleifleistung notwendig ist als bei Verwendung einer normalen Schleifscheibe.
Dies bedeutet auch einen höheren Wirkungsgrad bei der erfindungsgemäßen Schleifscheibe. Fig. 10 zeigt,
daß nach dem Schleifen einer bestimmten Anzahl von Werkstücken bei der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Schleifscheibe eine geringere Temperatur als bei der normalen Schleifscheibe auftritt.
Diesen Diagrammen sind folgende Parameter zugrundegelegt:
Geschwindigkeit der Schleifscheibe an ihrerr Umfang 60 m/sec,
Umdrehungsgeschwindigkeit des bearbeiteter Werkstücks 220 U/min.
Abschliff 0,4 mm (radial),
Ausfeuerungszeit 3 see,
Schleifscheibenvorschub 0,5 mm/min,
und Verwendung eines Werkstückes S 45 C (nach J IS), gehärtet
Durchmesser 53 mm. Breite 10 mm.
Bei der normalen Schleifscheibe wurde ein Schleifmittel
»WA 60 K 8 Vit.« (gem. JlS) verwendet, wobei die Angaben »60« und »K« die Korngröße (Siebfeinheit
bzw. die Härte, und die Angabe »8« das Konzentrationsverhältnis der Körner bedeuten. Dabei war dei
Gewichtsanteil der Körner, bezogen auf das Gewich! der Schleifscheibe, 46%. Die Angabe »Vit.« bezeichne)
die Art der Bindung der Körner, was hier eine keramische, glasurartige Bindung war. Beide Vergleichssubstanzen
bestanden also aus weißem Alundum mit einer Korngröße von 60.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines aus metallbeschichteten
Schleifparlikeln bestehenden porösen Formkörpers, insbesondere in der Form und zum
Zwecke der Herstellung eines Schleifwerkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Schleifpartikel (I) einer die stromlose Metallbeschichtung vorbereitenden Vorbehandlung
unterworfen werden,
b) die Schleif partikel (1) auf die angestrebte Form des Formkörpers (5) gepreßt werden,
c) auf der freien Oberfläche der den Formkörper bildenden Sehleifpanikel (1) durch ein stromloses
Beschichtungsverfahren, bei dem eine bekannte Beschichtungsiösung durch die Poren
des Formkörpers (5) hindurchgepreßt wird, eine Metallschicht aufgebracht w ird, und
d) der beschichtete Formkörper einer Wärmebehandlung unterworfen wird.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehleifpanikel (1) nach der
Vorbehandlung und vor der Formgebung unter Druck mit einem Metallüberzug vorbeschichtet
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufbringen der Vorbeschichtung
und vor der Formgebung unter Druck durch Elektroplattieren ein weiterer Metallüberzug
aufgebracht wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abschließende
Wärmebehandlung bei JOO bis 5000C mindestens 30 Minuten lang durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung bei 400"C 60
Minuten lang durchgeführt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3856967 | 1967-06-16 | ||
JP3856967 | 1967-06-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1771612A1 DE1771612A1 (de) | 1972-02-10 |
DE1771612B2 DE1771612B2 (de) | 1975-10-30 |
DE1771612C3 true DE1771612C3 (de) | 1976-05-26 |
Family
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