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DE1769665U - Obertonklavier. - Google Patents

Obertonklavier.

Info

Publication number
DE1769665U
DE1769665U DE1958K0028787 DEK0028787U DE1769665U DE 1769665 U DE1769665 U DE 1769665U DE 1958K0028787 DE1958K0028787 DE 1958K0028787 DE K0028787 U DEK0028787 U DE K0028787U DE 1769665 U DE1769665 U DE 1769665U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
string
piano
strings
buttons
octave
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1958K0028787
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1958K0028787 priority Critical patent/DE1769665U/de
Publication of DE1769665U publication Critical patent/DE1769665U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Das Obertonklavier soll die Möglichkeit der Umgestaltung des Klavierklangs bringen. Erstrebt wird ein klarer Klang, der sich vor allem durch eine bessere Ansprache des 2. Obertones auszeichnet.
  • Die beabsichtigte Umfärbung des Klavierklangs wird dadurch erreicht, daß je eine Saite der Saitenchöre der Mittellage, ev. auch der zweichörigen Baßlage zur Oberoktavsaite umgestaltet und mit den übrigen Saiten cm saiten des Saitenchors angeschlagen wird : 1) An je eine A ußensaite (a) der Saitenchöre (b) werden bei halber Saitenlänge kantige, federnde Stifte (Taster) aus weichem Material (c) z. B. Gummi seitlich angedrückt. Die auf diese Weise abgeteilte Saite ergibt beim Anschlag den 2. Oberton (Oberoktave).
    Die die Saite teilenden Taster sind an einer Leiste (d) befestigt.
    i
    Diese befindet sich unter der Saitenebene'und liegt parallel zu
    ihr. Ihre Form entspricht der Kurve, die durch Verbindung der Saitenmitten entsteht. Die Leiste steckt mit ihren Enden beiderseits in Führungen (e), welche an den angrenzenden Teilen des Metallrahmen befestigt sind.
  • 2) Die Leisten können in ihren Führungen um einige Millimeter seitlich verschiebbar angeordnet werden. Dies hat den Vorteil, daß nach Belieben mit oder ohne Oberoktavsaiten gespielt werden kann In der einen Endstellung der verschiebbaren Leiste liegen die Taster wie unter 1 beschrieben an den Außensaiten der Saitenchöre an, in der anderen Endstellung liegen die Taster zwischen den Saitenchören. Die Verschiebung der Leisten könnte mit Hilfe einer Kraftübertragung (z. B. Abstrakten oder über Rollen geführte Zugdrähte) auch von Seite oder Front des Instrumentes aus durch einen Registerzug geschehent n diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn die Leiste mit Federkraft in die Endstellung springt. (Stellung angedrückte Taster).
  • 3) Besonders bei größeren Instrumenten, z. B. Konzertflügeln könnte zwecks Steigerung des Tonvolumens in den mittleren Lagen zu den drei Saiten der Saitenchöre eine vierte in der Saitenchorebene angebracht werden, die nach vorhergehender Beschreibung mittels Tastern zur Oberoktavsaite umgestaltet wird. Bei derartigen vierchörigen Instrumenten kann eventuell auf eine besondere Registerumschaltung verzichtet werden, da der erzeugte Klang die Vorzüge des voluminösen mit dem des hellen Klanges vereinigt. ev. auch über der Saitenebene 4) Bei vierchörigen Klavieren kann die vierte Saite der Saitenchöre als fest abgestimmte Oktavsaite abweichender Spannung, Stärke und Mensur gestaltet werden und bedarf dann u. U. eines zusätzlichen Okkv : Steges (h/welcher wie der gewöhnliche Steg mit dem Resonanzboden verbunden und mit Stegstiften, versehen ist. Der für die Übertragungen der Schwingungen der Oktavsaiten geplante Steg kann als durchlaufender Steg zwischen gewöhnlichem Steg und Stimmstocksteg aufgeleimt werden. Unter den grundtönigen Saiten der Saitenchöre
    muß der Oktavteg Vertiefungen haben, damit die Grundtonsaiten frei
    x
    schwingen können. Der zweite Steg kann schmäler als der Hauptsteg
    gehalten bzw. in einzelne Teile (für jeden Saitenchor) aufgeteilt sein. Wenn aus klanglichen Gründen nötig, ist der Stimmstocksteg der Oberoktavsaiten etwas in Richtung auf den Oktavsteg'hinzu verlegen wegen des richtigen Anschlages der Oberoktavsaiten.
  • Bei vierchörigen Instrumenten muß der Zwischenraum zwischen den Saiten der Saitenchöre etwas verkleinert werden.
  • Der Vorteil der unter 1-4 beschriebenen Differentialsaitenchöre besteht in der Vereinigung der Vorzüge des Pianoforte (Tonvolumen und dynamische Möglichkeiten) mit denen des Cembalo (Tonbrillanz und Oktavenkopplung). Dadurch wird das Pianoforte vielseitiger brauchbar und ist auch für die Wiedergabe alter und moderner Musik besser als bisher brauchbar. Der wesentliche Fortschritt gegenüber dem gewöhnlichen Pianoforte besteht in der Möglichkeit des unmittelbaren Anschlages der Oberoktavsaite zusammen mit den Grundtonsaiten mit Hilfe einer Klaviertaste. Praktische Versuche zeigen, daß weder durch stärkeren Anschlag, noch durch das Fortepedal noch durch mittönende Aliquotsaiten (anderer Einschwingungs vorgang !) zu der für bestimmte Musikstücke erwünschten unmittelbaren und vernehmbaren Ansprache der Oberoktaven gelangt werden kann, wie sie das beschriebene Obertonklavier aufweist. Okfavsteg

Claims (4)

  1. Schutzanspruch : 1. Klavier (Pianoforte), dadurch gekennzeichnet, daß eine Saite der Saitenchöre (a) zur Obertonsaite (Oberoktavsaite) umgefaltet wird, welche mit den übrigen grundtönigen Saiten durch einen einzigen Filzhammer mit angeschlagen werden kann.
  2. 2. Klavier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die.. ç Ieisten (d) mit den Tastern (c) mittels Registerzuges (f) seitwärts verschiebbar sind, wodurch die die Saite teilenden Taster von den Saiten entfernt werden können.
  3. 3. Klavier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Saitenchören der Mittellage eine zusätzliche 4. Saite zur Oberoktavsaite mittels Tastern umgestaltet wird.
  4. 4. Klavier (Flügel) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Steg für die Oberoktavsaiten angebracht wird, welch letztere nach Mensur, Spannung und Stärke fest auf die Erzeugung der Oberoktave eingestellt sind.
DE1958K0028787 1958-04-25 1958-04-25 Obertonklavier. Expired DE1769665U (de)

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DE1769665U true DE1769665U (de) 1958-07-03

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