DE1766791U - Schalldaempfende vorrichtung fuer verbrennungsmotoren. - Google Patents

Description

• SchalldSmpfende Vorrichtung fUr Verbrennungs-

  motoren*

  Die Entwicklung bei dr Hrtilunc von Vrbrwaom-

  motoren geht In neuerer Zeit dahin, unter and*rm Vi « takt-

  motore zu bauen, bei denen auf den Einbau eines ZUndv « tel-

  zers, Insbesondere aus GpOndwM der Ket<tMreparMi<, vrzich-

  tat wird. Die Steuerung der ZU » dmg erfolgt In diesen Pelle

  indirekt durch cU* Kurbelw*lle, Des Ublicht ZUndiche » *Jxee

  Viertaktmotores,bei d « lediglich zu Beginn des Arbeitstak-

  tes ein ZUndfunkcwn erfolgtw wird h duyehbroehwR, Mnd xowy

  In der WwJLe<t, do<nt bei 8$Mdiuna d<n ApufftttctoK J) aMTC wwr

  Beginn des Anaaugtekten ein weiterer Zendfunken erfolgt, Wenn

  auchyeln theoretisch dieser twite zaTuke bei c « chlo$M"

  nen Ventilen zündet, so 1st « jedoch io diMMt Pailw nicht

  zu verhlnd. da, 93 durch diesen zweiten ZUndfunk « Feblznn-

  dingen In der nachgtachalteten tatn Augpuff

  den. Dies Ist lnsbesondere der F bei höheren Drehzahlen

  und den 1 t vubundeneA 8u.. eronSen'tl1ch kurzen V.. t11ael ten

  von nur wentgen Gllls n, soZe nicAt *lut

  festen Schluas den Auslaesvontilos, der bei den ioblieben Be-

  anspruchungen der Vorbrannungmotoren nicht zu jeder Zeit und

  Injed « Betriebsatadium elndeutig gewmwleietet wordm kmm.

  DieseNeigmg zu In der A » puttanlage besteht

  hierselbstverständlich in viel grosserew Uaafang $1$ bei

  Motoren mit einer ZSndvertellungsanlage*

  Die hier beschriebene Erscheinung wird ausserdew noch

  weitgehend durch die j.. lligen,.. Motor herrschen-Be-

  lastungsverhltnisse beeinflusst. Der Verbrauch eines Ver-

  brennungsmotors ist bekanntlich weitgehend von den Lastver-

  haltnissen abhanglg. Beim Kraftfahrzeug sind dieee eetver

  hultnisseInsbesonder. von der Charakteristik der durchfah-

  renen Strecke beeißfluest. Während bei SteigungeR teilweise

  Vollastauftritt, findet bei tertcets Gefeiie eine Utoehruag

  derVerhNltnisae statt, der Motor aue< teilweise ein* Breww

  wirkung ausüben und aeine BeieetMag erreicht einen negativen

  Wert. Da die Verga$er-Eineteiiung diesen wechselnden Betriebe-

  amstnden nicht wii angept werden tenn, emet e inebe*

  andere bei starkem Gefälle wort ver, dMc die Auepuffgeee

  einenKraftstoffUberschuso enthalten-o Nomalerweist enthalten

  die Abgase keinen freien Sauerstoff es sind 9*nUigend lmg*

  Auspuffleitungen von etwa einer Länge von 1 m 3, e4 x v=hand «.

  Dieser Zustand stort alo nichts da $ich ein xGndfaaigee Ge-

  tisch mit dem KraftstoffOberachus. Rieht bilden kann.

  Ein anderes Bild bekommt die Angelegenheit Jedoch in deM

  Augenblick, in dem es sich um Fahrzeuge mit In Heck mgecwd-

  noten Motor und qu. rl1egend Auspufftopf,. 180 praktisch...

  Auspuffleitung, handelt. Die vco Motor kowaenden Auspuffgase

  werden hier direkt in den Auspufftopf geleitet und gelaßgea

  von dort Uber sehr kurze Ausgangsrohre in die AussenatMosphare.

  Man muss hier wit einwr Auspuffleitungslange von etwa waxiwal

  1 * 0. 5 a rechnen Insbesondere bei dew bereits einleitend

  erläuterten Wechsel des Betriebsxustandes sinkt nua auch die

  Füllung im Auspufftopf und dar beiw Zug vorhandene Gegendruck

  auf die Auslassventile entspannt sich bei Schub pietxlich,

  so dass aa Ende der kurzen Ausgangsrohre der Auspuftaalage

  kurzzeitig ein Sog auftritt der zur folge hat, dass as der

  zzeXtig e Scs s us *t ZW 4Z

  AussenatmosphSre Sauerstoff In den Auspufftopf eintritt. In"

  folgedes gegebenenfalls vorhandenen

  der ia Auspufftopf herrschenden TeMperatur und insbesondere

  durch den zweiten Zündfunken sind hier die Voraussetzungen

  tUr eine neue Verbrennung im Auspufftopf gegeben, was zu

  knallartlgenFehlzundungsgerauschen frt, die ausserordent-

  lieb heftig sein können

  Es entsteht hier also dl. ifgab, hlnt$r< AM$pMff*

  leitung zo aalgzublldnt in Zftelatrltt aud dit

  Sauerstoffelntrltt durch die hinteren Auspuffrohre aus der

  Atmosphäre In den Auspufftopf bei Schub möglichst vermieden

  wird. Wenn es. auf Grund der"gebenen Elnbauverhll tal....-

  lieh Ist, entsprechend lange Ausgangsrohr von etwa miadastens

  0<4 m LSnge odr ein$r gy9$$wfwn LSng< vorzuswhen, byJLagt die

  Lösung dieser Aufgab keinerlei Sehwierigkcitn Mit sich. Bei

  ) cUrz*z, en Ausgangsrohren, was Insbesondere bei qu*rltegonden

  Auspufftöpfen der Palllat, tr. ttn jedoch au.. erordetl1ch

  großeSchwi$yig6lten auf, wnn die btschribenen FhlxCn-

  dung<wr$chinunga be$$J. tgt wydwR $oa.

  Dievorliegende Neuerung bringt eine Lösung dieser Auf-

  gabe, und zwar durch eine spezielle Ausbildung des bzw. der

  Ausgengerohre, lnsbesondere durch die Erhöhung der Wendtuags-

  relbungswlderstlnde in denselben und weiterhin die Beischal-

  tung eines Schalld » pfungsraumes In denselben.

  Die Erhöhung der Wandungsreibungswiderttände erfolgt

  dabei bei den bevorzugten AusfOhrungsforwen des Neuerung.-

  gegenstandes durch eine ringförmig* Ausbildung des Ausgang*-

  rohr...wobei zusatzlich in dem Ringspalt Mittel zur Verwir

  belung oder UMlenkung der Auspuffgase vorgesehen sein kanne

  und der Innenraum des koaxial zuat ausseren Auslassrohr liegen-

  den Innenrohres. das mit ersterem den Ringspalt bildet, als

  beigeschalteter Schalldantpfungsrama dient.

  Schliesslich kann durch entsprechende Mittel auch eine

  Verlängerung des Weges der Auspuffgase iw Ringspalt vorge-

  sehen sein.

  Weitere Merkmale der Neuerung und die durch dieselbe

  erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Be-

  schreibung einiger bevorzugter In den beigefugten Zeichnungen

  dargestellter Ausfohrungsfozmen des Neuerungsgegenstandes.

  Fig. l zeigt einen üblichen querliegenden

  Auspufftopf Mit den neuerungsgemassen

  Ausgangsrohrin

  Fig.2 Ist eine spezielle Ausführungsforn

  dieser Ausgangsrohre$ in

  Fig. 3 eine abgewandelte Form und In

  Fig.4 eine weitere abgewandelte AusfUhrungs-

  formdargestellt.

  Fig. 1 zeigt einen an sich bekannten, aia ehrawmey*

  dämpfer ausgerasteten, querliegenden Auspufftopf. Dieser Au*-

  pufftopf besteht In einzelnen aus dem zylinderf lmigao'SMtn"

  se ssen stlrnendn 2 und 3 verschloss an sind, CMC Zylin-

  der 1 ist durch Innenwandungen 4 und 5 in Kamern 6"7 und 8

  unterteilt. In die gzösseron Kame= 6 und 8 sind di* Eing « gs-

  rohre 9 und 10 eingefahrt, die VOM Motorblock herkoeMwn. Di$

  bei dem gewählten Au$f0hrung$bei piel schräg eingeführten

  Rohre 9 und 10 kennen ebenso geradlinig eIng. fUhrt werden..

  Weiterhin kann der Übertritt der Gas* ton den Kam*= 6 und 8

  In die mittlere Kammer 7 durch ein Rohr 11 erfolge", wie in der

  Fig. 1 dargestellt. das mit Perforierungen 12 und 13 vergehen

  tat.

  Aus der Mittleren Kasper 7 fuhren nun kurze Augangsrohre 14

  und15 in die AueeenatNoephare. Neuerungagoaaee eind dieee Aus-

  gang, rohre mit eine inneren Rohr 16 ausgerüstet, <o das* xwi

  sehend-lusseren und d-1Meren Rohr ein Ring. palt 17pb11-

  detwird.

  Einige Möglichkeiten# wie die Ausgangsrohre im einzelnen

  ausgestaltet sein kNnnen, sind in den Fig. 2 bis 4 dargestellt.

  Das Rohr gemass Fig. 2 besteht aus einem Außenrohr 18 und

  eine koaxial zu diesem angeordneten Innenrohr 19. Das Inaenrehr

  ist an seinem Ausgangsende durch ein Bodenteil 20 verschlossen.

  Das innere Ende des Rohres 1 ist über die Lange des Rohres 18

  hinausgeführtund am Ende21 ebenfalls verschlossen. Weiterhin

  sind am Innenrohr 19 Lochtraufen bzw. perforierte Bereiche 22

  und 23 vorgehen. Erstere reicht int Innere des Auspufftopfes 1,

  während die zweite Lochtraufe in der Xhe des einsteckendes

  des Ausgangsrohres In diesem angeordnet ist und also in den

  Ringraum 24 zwischen Aussenrohr 18 und Innenrohr 19 führt.

  Das Aüeeenrohr i8 iet an meinem inneren Ende 25 ußebrdelt

  und mit der Wandung das Innenrohr.. 19 g.. d1cht verscbw81.. t.

  Die Auspuffgase aueeen aleo von der er 7 durch die JLech-'

  traufe 22 Ins Innere dee Innenrohrea 19 eintreten. Der ver-

  längere, Raum 26 de$ Innenrohrea dient dabei ala achalid&apfen*

  der Raum. Dann treten die Gaso d=ch die Lochtrauft 23 In den

  Ringspalt 24 aus und gelangen erst von dort in die Aussenat-

  wosphare.

  Umgekehrt zuse von aus4en eindringende Friachluft durcb

  den Ringspaltti) und die Lochtrauft 23 eintreten und gelangt

  dann erst 1ft den Innenraum des. Innenrohrea 19. wo des-Ra.. 26

  zur Ausdehnung und Entspannung der eintretenden Mschluft

  zur Verfügung steht. Ein weitere. Eindringen der Frischluft

  und damit des erst eine rundung hervorrufenden Sauerstoffe*

  durch die weitere Lochtraufe 22 In die Kamer 7 des Auspuff-

  topfeswird damit zuverlassig verhlndert. Auaserde « ergeben

  sich für die ausströmenden Verbrennungsgaae in dea Ringapalt 24

  relativ hohe StroMungageschwindigkeiten die ihreraeita achoa

  einem Eindringen von Frischluft entgegenwirken.

  Eine weitere AusfUhrungsforw ist in Fig. 3 dargestellt.

  Auch hier ist das Ausgangsrohr als doppelwandiges Rehr wit

  einem Aussenrohr 27 und einem Innenrohr 28 ausgebildet. Das

  Innenrohr 28 ist durch SchlitxbrucenprXgung in der Wise ver

  formt, dass die eingestanzten und durchgezogenen Teile 29

  desMantelumfanges des inneren Rohres 28 soweit durchgezogen

  sind, dass sie die Innenwandung des Aussenrohrts 27 b*r8bren.

  Damit ergibt sich eine einwandfreie Führung des Innenrohres 28

  im Aussenrohr 27. Das hintere Ende des Innenrohres 28 tat

  wiederum durch eine Bodenplatte 30 verschlossen. Ebenso ist

  das Innere Ende 31 durch sternförmiges Zudrücken verschlossen.

  Der durch die eingestanzten und durchgezogenen Teile durchs

  setzte Ringspalt 32 zwischen Aussenrohr 27 und Innenrohr 28

  sorgtfUr eine ausserordentlich starke Durchwirbelung der aus-

  tretenden Gase ebenso wie der etwa eingesogenen Frischlutto

  Ein Vorbringen von Frischluft und dmit von Sauerstoff In

  deneigentlichen Auspufftopf bei Sebub wird d » it wirts » wr-

  hindertWeiterhin kann sich eindriogande Frischluft In Imm-

  raum 33 des Innenrohre$ 28 ent<pannen$ we< eine weitere Minde

  rung der FehlzUndungagefahr zu Folge hat.

  Schließlich Ist in Fig, 4 noch eine weitere Mögliche

  Ausführungsform der Neuerung dargestellt. Das hier gezeigte

  Ausgangerohr besteht, wie die anderen AusfChrungsforwen, eMe

  einen Aussenrohr 34 und ein « Innenrohr 35. la deat zwischen

  Außenrohr und Innenrohr gebildeten Ringspelt 36 ist eine

  Spiralwendel 37 eingelegt, die sowohl act Aussenumfang des

  Innenrohres 35 als auch an der Innenwandung des Aussearohres $4

  fest anliegt. Die Abgase sind degeass gezwungen, in den

  Ringspalt 36, der Wendel 37, folgend, den Scballdaatpfer In einer

  Schraubbewegung um das Innenrohtreisend xu verlassen. Damit

  wirdihr Weg auf etwa die doppelte mhge des Ausgangsrahres

  verlängert. Dieser zu durchströmende längere Weg verhindert

  bei Schub zuverlässig eine Frisehluftaufladung des Inneren

  des Auspufftopfes, da die spiraltCraige Ausbildung des StrB

  atungsweges zusammen 11 der durch den engen Ringspalt gegebe-

  nenhoheren Rohrwandungsreibung ein Vordringen von Frischluft

  während der kurzzeltigen kritischen Betriebszustande des Motors

  bis In der Kammer 7 des Auspufftopfes nicht zulasst.

Claims (1)

1. SchutxanrSchw t 1.)Schalldampfende Vorrichtung für VerbrenaungamotM'en, insbesondere zur Vermeidung von Fehlzündungen bei MotoreR ohße ZUndvert. l1. r, dadurch getennzelcMet. da.. 81. aus ein.... sichbekannten quer angeordneten Mehrkaamerdampfer besteht, aua dem ein oder zwei kurze Ausgangsrohre in die AueenatwoephWre austreten, wobei diese Ausgang. rohre zur Erhöhung des Wendungs- relbungswiderstandes und zur Bildung einee beigeachalteten Schalldlmptungsraumes aus zwei koaxial ineinander geechobenen, einen Ringspalt bildenden Rohren bestehen. 2.) Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, das. das Innenrohr In die letzte Kaaxaer dea EWoapfera verlängert Ist# an beiden Enden'verschlossen Ist und zwei Lochtraufea auf- weiat, von denen eine die Verbindung zur letzten Kaaxaor, die andere die Verbindung zum Ringapalt im Ausgangsrohr heratellt. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekomzeich » t, dass im Ringspalt Mittel zur Verwirbelung oder Umlenkung dir Auspuffgase vorgesehen sind. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekomzeichnetp dass das Innenrohr Ober den groaaten Teil seiner Llbge mit einer Schlitzbruckenpragungvergehen tat. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daso die Mittel zur Wideratandaerhohung gleichzeitig ala dea Weg des Gasstromes verlängernde Mittel ausgebildet aind. 6.) Vorrichtung nach Anspruch dz dadurch gekennzeichnet, das* In dem durch Auaaen und Innenrohr gebildeten Ringapalt eine fest an der Auaaenwandung dea Innenrehrea und dz X wandung des Auaaenrohres anliegende Schraubwendel vorgeaehen tat.