DE1766146A1 - Symmetrische Produktmischschaltung - Google Patents
Symmetrische ProduktmischschaltungInfo
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Classifications
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-
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Description
Ϊ>γ,-!·-γ, K- τ-' "■■■:
Zenith Radio Corporation
Chicago, 111. / U.S.A.
Chicago, 111. / U.S.A.
"Symmetrische Produktmischschaltung"
Die Erfindung betrifft eine symmetrische Produktmischschaltung oder einen Demodulator und an Matrixsystem für Signalwellenempfänger.
Die Erfindung hat, soweit sie eine symmetrische Produktmischschaltung
betrifft, einen weiten Anwendungsbereich und
eignet sich insbesondere gut sowohl für die Aufnahme von Farbfernsehsendungen
und auch für Stereofonie-Rundfunksendungen. In jedem Fall enthält die Sendung als eine Komponente einen in
der Amplitude und/oder der Phase modulierten Hilfsträger mit
unterdrückter Trägerwelle, die üblicherweise meist in einem
Synchrondemodulator oder Synchrondetektor demoduliert wird. Der Demodulator nach der Erfindung eignet sich speziell gut
zur Ausübung dieser Funktion,
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Bei einem Dreifarben-Fernsehsystem werden entweder durch den
DemodulationsVorgang direkt die drei Farbwertsignale abgeleitet, die zur Wiedergabe des Bildes mit nachgebildeten natürlichen
Farben notwendig sind, oder es werden zwei dieser Signale durch Demodulation erhalten und auf eine Matrix gegeben,
die so aufgebaut und angeordnet ist, daß in der Matrix das dritte Signal abgeleitet wird. Die Erfindung ist insbesondere
im letzteren Fall nützlich, soweit sie sich auf ein aktives Matrixsystem bezieht.
Sowohl der Demodulator als auch die Matrix, die hier vorgeschlagen
werden, haben die weitere günstige Eigenschaft, daß sie sich besonders zur Fertigung in Form einer integrierten
Schaltung eignen und in monolithischer Dünnfilm- oder Dickfilmfertigungstechnik produziert werden können.
Der Demodulator unterscheidet sich beispielsweise im Aufbau von den vielen symmetrischen Demodulatoren bekannter Art
dadurch, daß er induktivitatsfrei ist, d.h., er erfordert
keine Induktivitäten, um die Eigenschaften eines symmetrischen Demodulators zu erreichen. Dies führt direkt zu seiner aussergewöhnlichen
Eignung für integrierte Schaltungen, bei denen Transistor- und Widerstandskomponenten leicht hergestellt
werden !tonnen, während Induktivitäten, wenigstens nach dem
jetzigen Stand der Technik, nicht als integraler Bestandteil
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BAD ORIGiNAl.,... .,„.„^
1766148
der integrierten Schaltung hergestellt: werden können»
Soweit die Matrixanordnung betroffen ist» bringt-die Erfindung
ebenfalls eines unterschied.sum Stand der Technik,
und zwar sowohl hinsichtlich der Binfacliheit *Ier Herstellung
als integrierte Schaltung als 'auch"'hinsichtlich der Ver- . .
besserung des Farbartkana-X:s eines Farbfernsehempfängers» Sie
ist eine Weiterentwicklung der USA-Patentschrift 3 ISo 928,
herausgegeben am 27* April 1965.
Diese Patentschrift enthält--unter anderes-.Merlcmalem-eine- ...
als aktive-Matrix beksimtg'ilnorila'üSHi-^sföijifa'Clit dis Ableitung
von drei. Farbwertsignaien. la eisern- 3i^3f§i?.:|ers ί®τ demodulierte
Signalkomp-onemten verfügbar 'ätM3 ■ dly z-rsi. .Farben
.des. zu übertragenden BiMes ■-aaT&tel'i&n.e. Bsi :3äae?. >s¥örsug«
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BADORlOINAt.
nunmehr aufgegebenen symmetrischen Verfahren mit einem Leuchtdichtesignal
mit gleichen Rot-S Blau- und Grünanteilen erfolgt, so ergeben die von der aktiven Matrix erhaltenen Farbdifferenzsignale
bei vektorieller Addition Null, was mit der besonderen Eigenschaft einer aktiven Matrix mit gemeinsamen Katoden oder
Emittern gut vereinbar ist, da die Ausgangsströme der aktiven
Matrixelemente bei Summierung ebenfalls Null ergeben. Mit der beim NTSC-Verfahren vorgesehenen Abweichung von einer symmetrischen
Übertragung mit einem Leuchtdichtesignal mit ungleicher Rot-, Blau- und Grünverteilung bleibt dieselbe aktive
Matrix noch wertvoll und brauchbar, obwohl deren spezieller Schaltungsaufbau und deren Wirkungsweise modifiziert werden
müssen, um den Unterschieden im Helligkeitssignal nach dem symmetrischen Verfahren und dem Leuchtdichtesignal nach dem
NTSC-Verfahren Rechnung zu tragen. In der vorliegenden weiterentwickelten Form der hier beschriebenen aktiven Matrix ist
es üblich, das NTSOSignal in einem Empfänger durch Normalisieren der Farbart durch die Leuchtdichte C oder in einem Empfänger
nach der vorliegenden Praxis anzupassen, bei dem das Normallicht nahe bei 93oo°K anstelle der Leuchtdichte C gewählt
wird.
Eine symmetrische Produktmischschaltung oder ein Demodulator nach der Erfindung enthält einen Differenzverstärker mit einem
Paar symmetrischer Transistoren, von denen jeder Eingangs-, Aus-
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Γ" ■ ■ - :
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gangs- und gemeinsame Elektroden hat. Eine Lastimpedanz ist wenigstens
mit einer der Ausgangs- oder Kollektorelektroden verbunden und eine grosse Impedanz ist mit den gemeinsamen Emitterelektroden
als Signalquelle zum Anlegen eines ersten Eingangssignals an die Mischschaltung verbunden. Eine zweite Signalquelle
ist mit der Eingangs- oder Basiselektrode von wenigstens einem Transistor verbunden, um ein zweites Signal an die Mischschaltung
zu legen, das eine Wechselstromkomponente mit einer Spitze zu Spitze-Amplitude hat, die ausreicht, das Transistorpaar
nach Art eines Synchrondetektors leitend zu machen. Dies erzeugt in der Kollektorlastimpedanz eine erste Reihe von Signalkomponenten,
die den ersten und zweiten EingangsSignalen und deren Produkt entsprechen. Die Mischschaltung umfaßt zusätzlich
induktivitätsfreie Schaltungsteile, die zwischen die
erste und zweite Signalquelle und die Kollektorlastimpedanz gekoppelt sind, um in der Lastimpedanz zusätzlich eine zweite
Reihe von Signalkomponenten zu erzeugen. Wie die erste Reihe hat diese zweite Reihe Komponenten, die das erste und zweite
Eingangssignal darstellen, um die entsprechenden Komponenten
der ersten Reihe auszulöschen, und eine Produktkomponente umfassen, um die der ersten Reihe zu verstärken.
Bei einer speziellen Anwendung zur Farbdemodulation hat die
Anordnung vorzugsweise einen zweiten Differenzverstärker, der
dieselben zwei Eingangssignale wie der erste Verstärker auf--.
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nimmt, wenngleich mit einer besonderen Phasenbeziehung zu diesen. Es ist eine Querkupplung von dem Kollektor eines besonderen
Transistors des zweiten Verstärkers zu der Kollektorlastimpedanz des anderen Verstärkers vorgesehen. Die an die
Differenzverstärker angelegten Signale sind in diesem Fall das Farbartsignal und ein Demodulationssignal oder zusätzliches
Trägersignal (Farbträgersignal).'Wegen der beschriebenen Querverbindung des Kollektors zu der Kollektorlastimpedanz der
zwei Verstärker werden diejenigen Komponenten gegenseitig in der Kollektorlastimpedanz ausgelöscht, die die Eingangssignale darstellen, wobei lediglich ihr Produkt oder das gewünschte
Farbwertsignal als nutzbares Ausgangssignal des Demodulators
überbleibt.
Das Matrixsystem nach der Erfindung arbeitet besonders gut mit einem solchen symmetrischen Demodulator als Ansteuerungsquelle.
Bei einem Farbfernsehempfänger, der η Farbwertsignale zur Wiedergabe des Bildes benötigt, umfaßt die Matrix (n + 1)
aktive Elektronenelemente mit eigenen Eingangs-, Ausgangsund gemeinsamen Elektroden. Eine grosse Impedanz ist zwischen
die gemeinsamen Elektroden aller Elemente und die einzelnen Lastimpedanzen geschaltet, welche mit den Ausgangselektroden
der Elemente verbunden sind. Eine Einrichtung, wie ein Paar der oben beschriebenen symmetrischen Farbdemodulatoren, legen
wenigstens η Farbdifferenzsignale an bestimmte aktive EIe-
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mente, um in den Lastimpedanzen der aktiven Elemente der
Matrix (η + 1) modifizierte Farbwertsignale zu erzeugen, deren
Summe gleich Null ist» Schließlich hat die Matrix Teile, um Ausgangssignale von η der Lastimpedanzen zur Verwendung bei
der Bildwiedergabe abzuleiten.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Demodulations- und Matrixsystems fürDreifarben-Aufnähme ist gekennzeichnet durch zwei
symmetrische Farbartdemodulatoren zum Ableiten von einem Paar symmetrischer Farbdifferenzsignale und weist eine zusätzliche
Matrix in dem Demodulationssystem auf, an die die
beiden symmetrischen Farbdifferenzsignale angelegt werden. Die Farbdifferenzsignale stellen zwei Farbkomponenten eines
Bildes dar und werden vorzugsweise in zwei symmetrischen
Demödulatoren mit gleicher Verstärkung und geeignet phasenverschobenen
pemodulationssignalen (Färbträger) abgeleitet.
Die Matrix des Farbdempduiationssystems erzeugt drei Ausgangssignale,
die eine Gleichtaktinformation enthalten, wobei ein Signal die dritte Farbkomponente des zu übertragenden
Bildes darstellt, Diese dreivon dem Demodulationssystern
erhaltenen Signale werden an eine aktive Matrix mit vier aktiven Elementen, wie Röhren oder Transistoren, angelegt,
von denen eines kein Ansteuerungssignal erhält. Alle diese
Elemente haben einegemeinsame grosse Impedanz, die mit ihren
Katoden oder Emittern verbunden ist. Wegen der Eigenschaften
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eines solchen Netzwerkes, nämlich der Eliminierung von
Gleichtaktinformation von den Ansteuerungssignalen entwickelt das eine besondere aktive Element in seiner Lastimpedanz ein
gewünschtes. Farbsignal, das der Gleichtaktinformation der Eingangssignale entspricht, während zwei der anderen Elemente
in ihren entsprechenden Lastimpedanzen die übrigen zwei Farbsignale
entwickeln, die zwei angelegten Signalen minus der Gleichtaktinfermation entsprechen. Diese drei in der aktiven
Matrix erzeugten Signale können die Farbunterschiede der an die Farbbildröhre zusammen mit dem Leuchtdichtesignal zwecks
interner Mischung anzulegenden Signale aufweisen, um die Primärfarbsignale zu erzeugen. Oder es können durch Verwendung
der Leuchtdichtesignalquelle als gemeinsame Emitterimpedanz der Matrix Ausgangssignale in Form der gewünschten Primärfarbsignale
direkt von den drei Lastimpedanzen der aktiven Matrix für direkte Anwendung auf die Farbbildwiedergabevorrichtung abgenommen werden.
Ergänzende Merkmale der Erfindung umfassen eine einzigartige Kombination von im Sättigungsbereich arbeitenden Differenzverstärkern,
die durch einen linear arbeitenden Differenzver-, stärker angesteuert werden, und eine neue Widerstandsmatrix
zum Kombinieren der Signale von verschiedenen Quellen, um Ausgangssignale mit der erforderlichen Phase und, der erforderlichen
relativen Amplitude zu entwickeln.
109823/0592 ....... ,
Die folgende Definition von Begriffen ist auf die Beschreibung
anwendbar und erleichtert das Verständnis der beschriebenen
Anordnungen und der Patentansprüche:
Primärfärbsignal - ein Signal, das eine Farbe mit konstantem
Farbton und variabler Sättigung und üblicherweise einen der drei Farbwerte mit bezug auf eine festgesetzte Reihe von Primärfarben darstellt.
Farbwertdifferenzsignal - ein Signal, das beim Addieren zu
einem monochromatischen Signal ein Primärfarbensignal erzeugt.
Farbartsignal - ein Signal, das Farbton und Sättigung darstellt, ein Ausdruck, der Primärfarbsignal und Farbwertsignal ein·
schließt.
In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Darstellung, näherhin in Blockform, eines Farbfernsehempfängers,
der sowohl ein Symmetrisches Demodulationssystem als auch ein Matrixsystem nach der Erfindung
enthält;
Fig. 2 zeigt Kurvendarstellungen eines Differenzverstärkers;
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-ΙΟ-Fig. 3 ist ein Vektordiagramm, das zur Erläuterung der in
dem Zweifarben-Demodulator nach Fig. 1 vorgenommenen
Matrizierung dient;
Fig.3a zeigt eine Jf -Matrix, die in dem Farbartdemodulator
verwendet werden kann und
Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausfuhrungsform des Matrixsystems
™ nach der Erfindung zum Ansteuern einer Dreifarbenkato-
denstrahlröhre.
Das in Fig. 1 dargestellte Farbfernsehgerät ist für die Verarbeitung
von Farbprogrammsignalen nach dem NTSC-Verfahren bestimmt.
Diese Signale haben eine Leuchtdichtekomponente Y, reiche die Helligkeitsinformation eines Bildes darstellt und
eine Farbartkomponente, welche ein Hilfsträger mit in der Phase
und in der Amplitude mit Farbton- und Farbsättigungsinformationen
desselben Bildes modulierter, unterdrückter Trägerwelle ist. Es ist auch ein Tonsignal vorhanden. Da letzteres jedoch
für die Erfindung nicht von Bedeutung ist, wurde der Tonteil des Empfängers, der vollständig konventionell aufgebaut sein
kann, aus der folgenden Darstellung weggelassen.
Das Programmsignal wird von einer Antenne Io aufgenommen und
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an die Empfängerkreise, die durch den Block 11 dargestellt sind, geliefert. Dieser Teil des Empfängers enthält wenigstens die Stufen bis zum Bildgleichrichter und bildet keinen
Teil der vorliegenden Erfindung. Diese Stufen umfassen beispielsweise einen abstimmbaren Selektionskreis und einen örtlichen Oszillator mit Einknopfbedienung, um einen gewünschten
Kanal im VHF- oder UHF-Bereich auszuwählen. Das Signal des
ausgewählten Kanals wird in eine Empfängerzwischenfrequenz umgesetzt und nach Verstärkung an den Bildgleichrichter gelegt,
wo die Leuchtdichte- und Farbartsignale zur weiteren Verarbeitung in den im folgenden im einzelnen zu beschreibenden
Stufen abgeleitet werden. Der Empfänger hat das übliche Ablenk- und Hochspannungssystem zum Erzeugen der Ablenksignale
und der erforderlichen Betriebspotentiale für einen .
richtigen Betrieb einer Dreifarben-Lochmäsken-Kathodenstrahlröhre
12, die in schematiseher Form dargestellt ist, da sie
einen üblichen Aufbau haben kann. Die Synchronisierinformation
des empfangenen Signals steuert die Ablenksysteme, damit sie
mit der richtigen Zeitbeziehüng zu dem die Signale erzeugenden Gerät des Senders arbeiten. Es ist auch eine automatische
Verstärkungsregelung vorgesehen, um eine im wesentlichen konstante Intensität der ^ingangssignale des Bildgleichrichters
aufrechtzuerhalten, und es kann eine automatische Frequenzregelung
vorgesehen sein, um eine genaue Nachstimmung desOszillators für die Oberlagerung zu erhalten. Da keine diese'r
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Komponenten, so notwendig sie für einen optimalen Betrieb
des Empfängers sein mögen, ein besonderer Teil der vorlie genden Erfindung ist, sind sie nicht dargestellt, und müssen
nicht erörtert werden.
Am Ausgang des Bildgleichrichters sind die die Signale verarbeitenden Stufen in zwei Kanälen angeordnet, von denen einer
primär für die Leuchtdichte und der andere für die Farbart
bestimmt ist. Im Leuchtdichtekanal befindet sich eine übliche ♦ Verzögerungsleitung und eine Treiberstufe 13 und, falls der
Empfänger ein Transistorempfänger ist, befindet sich häufig eine Emitterfolgestufe zwischen dem Bildgleichrichter und der
Einheit 13. Dieser Einheit kann ebenfalls eine Emitterfolgestufe (nicht dargestellt) nachgeschaltet sein, damit ein in dem mit
gestrichelten Linien umzogenen Recheck 14 enthaltenes und unten im einzelnen beschriebenes Matrixsystem keine Belastung
für die Verzögerungsleitung bildet.
Der Farbartkanal umfaßt einen frequenzselektiven Farbartverstär
ker 15, der lediglich dem Farbartsignal des empfangenen Programms
gestattet, daß es an ein Demodulationssystem angelegt
wird, das innerhalb des mit gestrichelten Linien umtogenen Rechtecks 16 enthalten ist und ebenfalls unten näher beschrieben
wird« DemodulÄionssignale (Färbträgersignal) für das Demodulationssystesi
16 werden von einem Farbträgeroszillator 17 ab-
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geleitet, der ein Signal mit Sinuswellenform und einer der Grundfrequenz des Farbhilfsträgers entsprechenden Frequenz erzeugt. Es ist in der Phase mit der Burstinformation
(Farbsynchronsignal), die in dem Programmsignal enthalten igt, durch die übliche AFC- oder Farbsynchronisiereinheit 18
synchronisiert, welche die Burstinformation des empfangenen Signals von der Einheit 11 und ein Ausgangssignal vom Oszillator 17 empfängt, um deren Phasen zu vergleichen und eine entsprechende Spannung, falls erforderlich, zu entwickeln, um
Phasenstarrheit zu erzeugen und aufrechtzuerhalten. Im allgemeinen ist die Farbsynchronisiereinheit so gesteuert, daß sie
nur auf die Farbburstinformation anspricht, was wiederum vollständig der üblichen Wirkungsweise entspricht.
Es sollte auch bemerkt werden, daß die Bildwiedergabevorrichtung 12 dynamische und statische Konvergenzschaltungen aufweist, die nicht dargestellt sind, da sie ebenfalls vollständig
konventionell aufgebaut sind.
Eine ausführlichere Erläuterung wird nun bezüglich des Demodulations systems 16 gegeben, das hier dazu dient, das Farbartsignal zu demodulieren und ein Paar symmetrische oder Gegentakt-Farbdifferenzsignale zu erzeugen, aus denen die drei
besonderen Farbvertsignale abgeleitet werden können, die von dem
Empfänger bei der Wiedergabe von Bildern mit nachgebildeten
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natürlichen Farben benötigt werden. Die Demodulation des Farbartsignals an zwei geeigneten phasenverschobenen Punkten zum Entwickeln von zwei Farbdifferenzsignalen ist bekannt. Bei der vorliegenden Erfindung wird jedoch angenommen,
daß dsr gekennzeichnete induktivitätsfreie Gegentaktdemodulator, der sich besonders zur Fertigung als integrierte
Schaltung eignet, eine sich vom Stand der Technik unterscheidende Abweichung ist..Grundsätzlich besteht die Anordnung
aus zwei multiplizierenden Gegentaktmischschaltungen, von denen jede das Farbartsignal und ein Demodulations- oder
Farbträgersignal erhält, wobei das erstere an die beiden Nischschaltungen mit entgegengesetzter Phase und das letztere
mit der erforderlichen Phasenverschiebung angele-gt werden.
Die erste Mischschaltung in der Einheit 16 umfaßt einen ersten Differenzverstärker an sich bekannter Bauart. Der Verstärker weist ein Paar symmetrische, vorzugsweise identische
Transistoren 2o, 2o* auf, die jeweils Eingangs-, Ausgangs- und
gemeinsame Elektroden haben, welche üblicherweise als Basis-, Kollektor- und Emitterelektroden bezeichnet werden. Eine
Lastimpedanz 21 ist mit dem Kollektor des Transistors 2o und einer Gleichspannungsquelle +B verbunden, während eine
Stromquelle mit hoher Impedanz gemeinsam mit den Emittern der Transistoren 2o, 2o' verbunden ist und zum Anlegen eines
ersten Signals, näherhin des Farbartsignals, an diese Misch-
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stufe dient. Wenn die Impedanz an den gemeinsamen Emittern
als Signalquelle dient, umfaßt sie üblicherweise einen dritten Transistor 2o", dessen Aufbau vorzugsweise den anderen Transistoren
entspricht. Der Kollektor-Emitter-Pfad des Transistors 2o", der eine hohe Impedanz darstellt, ist gemeinsam mit
den Emittern der Transistoren 2o, 2o' verbunden und die Eingangs-
oder Basiselektrode des Transistors 2o" stellt einen Eingang dar, auf den das Farbartsignal über einen abgestimm- μ
ten Transformator 22 gegeben wird. Die Primärseite des Transformators ist in Resonanz mit der Grundwelle des Farbartsignals,
das vom Ausgang des Verstärkers 15 aufgenommen wird. Eine Anschlußklemme der Sekundärseite ist mit der Basiselektrode
des Transistors 2o" verbunden, während die andere Anschlußklemme
nach Masse für Signalfrequenzen >T rch den dargestellten
Kondensator überbrückt ist.
Eine zweite Signalquelle ist mit der Eingangs- oder Basiselektrode
von wenigstens einem Jci Transistoren Zo, Zo' Verbunden. ™
Dieses zweite Signal ist das Demo dilations- oder zusätzliche
Färbträgersignal und wird an die Basis des Transistors 2o von
(fern Oszillator 17 über die Sekundärseite eines abgestimmten Transformators
23 geliefert.
Um einen symmetrischen Demodulator zu erhalten, der induktivitätsfreie
Verbindungen aufweist, umfaßt die Kultipli;·; irrende'
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Mischschaltung zusätzliche Teile, die einerseits zwischen die Signalquellen 15 und 17 und andererseits zwischen die Lastimpedanz
21 gekoppelt sind, um in der Lastimpedanz 21 des Differenzverstärkers eine Reihe von Signalkomponenten zu erzeugen, die
auf andere Weise in der Lastimpedanz erzeugte, unerwünschte Signalkomponenten kompensieren, und um gleichzeitig die gewünschte
Modulationsproduktsignalkomponenten, die in der Last
erzeugt werden, zu verstärken. Näherhin umfassen diese zusätzlichen Teile einen zweiten Differenzverstärker, der dem soeben
beschriebenen Verstärker ähnlich ist und Transistoren 25, 25' und einen dritten Transistor 25" aufweist, der als gemeinsame
Emitterimpedanz der beiden ersten Transistoren dient. Widerstände 26 und 27 verbinden den Kollektor des Transistors 25 mit
derselben Potentialquelle +B, mit der der Widerstand 21 die Kollektoren des zuerst beschriebenen Verstärkers verbindet. Der
Kollektor des Transistors 25' ist leitend mit der Kollektorlast 21 verbunden. Um ein symmetrisches Ausgangssignal des Demodulators
abzuleiten, besteht eine entsprechende leitende Verbindung vom Kollektor des Transistors 2ο1 zu der Kollektorlast
26.
Notwendigerweise verlangen symmetrische oder Gegentaktausgangssignale
geeignete Phasenbeziehungen der an die beschriebenen Verstärker angelegten Signale, die zusammen als eine symmetrische
Produktmischschaltung arbeiten. Zu diesem Zweck sind die Emitter
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der Verstärker 2o", 25" mit einer gemeinsamen hohen Impedanz
verbunden, um damit einen dritten Differenzverstärker zu bilden, der linear arbeitet. Im einzelnen sind die Emitter der
Transistoren 2o", 25" über Widerstände 24, 24' mit dem Kollektor-Emitter-Pfad
eines weiteren Transistors 24" verbunden, dessen Emitter mit einem Bezugspotential, wie Masse, verbunden
ist und dessen Basis durch ein Netzwerk geeignet vorgespannt ist, das durch eine Potentialquelle +B und einen
Widerstand 3o gebildet ist, der in Reihe mit einer Zenerdiode 31 mit Masse verbunden ist.
Die Betriebsspannungen für die anderen Transistoren der beschriebenen
Differenzverstärker werden von einer anderen Speisequelle abgeleitet, welche die Potentialquelle +B und ein
Widerstandsnetzwerk 32, 33, 34 und 35 umfaßt. Eine Leitung von dem Verbindungspunkt der Widerstände 34, 35 über die
Sekundärseite des Transformators 23 legt eine Spannung an die Basiselektroden der Transistoren 2o, 25. Eine gleiche an der
Klemme T1 verfügbare Spannung wird an ähnliche Klemmen der Transistoren 2o', 25' gelegt, obwohl die spezielle Verbindungsleitung im Interesse der Vereinfachung weggelassen wurde. Der
Verbindungspunkt der Widerstände 32, 33 ist über die Sekundärseite des Transformators 22 zu der Basis des Transistors 2o"
geführt, wodurch eine Spannung an diese Stelle gelegt wird. Dieselbe Verbindung zu der Spannungsquelle ist für die Basis
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des Transistors 25", wie dargestellt, vorgesehen, die auch mit der anderen Anschlußklemme der Sekundärseite des Transformators
verbunden ist.
Bei der Betrachtung der Wirkungsweise des beschriebenen symmetrischen
Demodulators wird ersichtlich, daß das zusätzliche Signal (Farbträgersignal) von dem Oszillator 17 an die Basiselektroden
der Transistoren 2o und 25 mit gleicher Phase angelegt wird. Das Farbträgersignal für die Demodulation hat eine
Wechselstromkomponente mit einer Spitze-Spitze-Amplitude, um die Transistoren 2o, 2o' abwechselnd zum Leiten zu veranlassen.
Vorzugsweise übersteuert die Spitze zu Spitze-Amplitude die
Transistoren, damit sie im Sättigungsgebiet mit einem um 5o Prozent grösseren Tastverhältnis einer Rechteckwelle als das
Steuersignal arbeiten. Gleichzeitig wird das Farbartsignal mit entgegengesetzter Phase auf die Eingangselektroden der
Transistoren 2o" und 25" des linear arbeitenden Differenzvers tärkers und damit auch an die Emitter der Transistorpaare
2o, 2o* und 25, 25' mit entgegengesetzter Phase gegeben. Der
Differenzverstärker mit den Transistoren 2o, 2o* und 2o" spricht
auf die angelegten Signale in der Weise an, daß in der Lastimpedanz eine erste Reihe von Signalkomponenten entwickelt wird,
die den Farbart- und den zusätzlichen Farbträgersignalen und ihren Modulationsprodukten entsprechen. Die Art und Weise, wie
ein Differenzverstärker als Produktmischschajtung arbeitet,
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ist bekannt. Die Kurven nach Fig. 2 sind Kennwerte, die die Kollektorströme der Transistoren 2o, 2o', beispielsweise als
Funktion der Differenzeingangsspannung zeigen. Die gestrichelten Linien zeigen einen Bereich, über den die Kennwerte im
wesentlichen linear sind und über den hinaus das Sättigungsgebiet beginnt. Dies ist ebenfalls bekannt.
Zu derselben Zeit, in der die erste Produktmischschaltung wie angegeben arbeitet, um eine erste Reihe von Signalkomponenten
in der Kollektorlast 21 zu entwickeln, spricht die zweite Produktmischschaltung mit den Transistoren 25, 25' und 25"
auf dieselben Eingangssignale an, um eine zweite Reihe von gleichen Signalkomponenten zu erzeugen. Während das Demodulationssignal
(Farbträger) an die Transistoren 2o und 25 mit gleicher Phase angelegt wird, gelangt es an die Transistoren
2o und 25' gegenphasig. Wie zuvor erwähnt, befindet sich das an die Emitter der Transistoren 25 und 25* angelegte
Farbartsignal in gegenphasiger Beziehung zu dem an die Emitter der Transistoren 2o,2o' angelegten Farbartsignal. Daher
entwickelt der Kollektorstrom des Transistors 25· in der
Kollektorimpedanz 21 eine Reihe von Signalkomponenten, bei denen die dem Farbart- und dem Demodulationssignal (Farbträger)
entsprechenden Komponenten die in der Last durch den Kollektorstrom des Transistors 2o erzeugten Komponenten kompensieren.
Jedoch befinden sich die Signalkomponenten des
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-2ο-
Modulationsprodukts der Kollektorströme der Transistoren 2o und 25· in gleicher Phase in der Lastimpedanz 21 und verstärken
einander.
Zu derselben Zeit entwickelt der Differenzverstärker 25, 25'
eine ähnliche Reihe von Signalkomponenten in seiner Kollektorlastimpedanz 26 und, da der Kollektor des Transistors 2o'
mit der Last 26 gekoppelt ist, wird noch eine andere Reihe solcher Signalkomponenten in der Lastimpedanz 26 ansprechend
auf den Kollektorstrom des Transistors 2ο1 erzeugt. Durch
Aufzeichnen der Phasenbeziehungen der an die Transistoren 25 und 2o' angelegten Signale in der oben vorgenommenen Weise,
kann gezeigt werden, daß die die Demodulations- (Farbträger} und Farbartsignale darstellenden Komponenten sich in der Lastimpedanz
26 des Transistors 25 kompensieren, während die Signalkomponenten des Modulationsproduktes, die in den beiden Produktmischschaltungen
entwickelt werden, einander in der Lastimpedanz 26 verstärken. Es wird deutlich bevorzugt, wenn die Differenzverstärker
2o, 2of und 25, 25* gleiche Verstärkung haben,
um eine im wesentlichen vollständige Kompensation unerwünschter Signalkomponenten in den Kollektorlastimpedanzen 21 und 26
zu erreichen und gleiche Kollektorströme in den Transistoren 2o, 2o* und 25, 25* zu haben, was erforderlich ist, um demodulierte
Ausgangssignale mit gleicher Amplitude zu erhalten. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, wird in den Kollektorlast-
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widerständen der zwei Differenzverstärker ein Paar symmetrischer
oder Gegentakt-Farbdifferenzsignale erzeugt. Durch geeignete Wahl der Phase des Demodulationseingangssignals kann dieses
Signalpaar jede gewählte Farbenkomponente des zu übertragenden Bildes darstellen.
Natürlich ist für die Wiedergabe des Bildes in einem Dreifarbensystem
wenigstens die Ableitung von zwei verschiedenen Farbdifferenzsignalen mit geeignet unterschiedenen Phasenwinkeln
notwendig. Zu diesem Zweck weist das Demodulationssystem 16 einen zweiten symmetrischen Demodulator auf, der denselben
Aufbau hat wie der oben beschriebene Demodulator. Sein erster Differenzverstärker weist ein Transistorenpaar 4o, 4ο1 und
einen Transistor 4o" als gemeinsame Emitterimpedanz auf, der auch zum Anlegen des Farbartsignals durch Verbindung seiner
Basis mit dem Transformator 22 dient. Sein zweiter Verstärker enthält Transistoren 41, 41' mit einem dritten Transistor 41"
als gemeinsame Emitterimpedanz, wobei der letztere mit dem
Transistor 40", Widerständen 45, 45 · und noch einem anderen
Transistor 45" einen linear arbeitenden Differenzverstärker bildet. Der Kollektor des Transistors 4o ist über Widerstände 28
und 27 mit der Potentialquelle +B verbunden. Der Kollektor des Transistors 41 ist in ähnlicher Weise über Widerstände 44,
43 mit 'dieser Quelle verbunden. Wiederum sind die Kollektoren
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über Kreuz miteinander gekoppelt. Näherhin ist der Kollektor des Transistors 41' mit der Lastimpedanz 28 und der Kollektor
des Transistors 4ο1 mit der Lastimpedanz 44 verbunden. Das
Demodulationssignal (Farbträger) wird an die Basiselektroden der Transistoren 4o, 41 von dem Oszillator 17 über den Kopplungstransformator
23 und ein Phasenschiebernetzwerk, bestehend aus der Induktivität 38 und Öberbrückungskondensatoren
38', 38", angelegt. Der Widerstand 37 ergibt einen Abschluß
dieses Netzwerkes, das auf Masse hin durch den Kondensator 37' überbrückt ist. Dieser durch die Differenzverstärker 4o,
4o' und 41, 41* gebildete Demodulator spricht auf das Demodulationssignal
(Farbträgersignal) und auf das Farbarteingangssignal an, ist in bezug auf seine Eingänge symmetrisch und
entwickelt ein Paar Signale entgegengesetzter Polarität, die den Modulationsprodukte" entsprechen, welche einer zweiten Farbe
des zu übertragenden Bildes entsprechen. Aus im folgenden verdeutlichten Gründen liegt das an den Transistor 2o angelegte
Demodulationssignal (Farbträger) bei -14,2° mit bezug auf die (B - Y) Bezugsachse und die Phasenverschiebung des Demodulationssignals
(Farbträgers), das an die Transistoren 4o, 41 angelegt wird, beträgt annähernd -84,7° im Verhältnis zu dem
an die Transistoren 2o, 25 angelegten Demodulationssignal (Farbträgersignal).
DieTransistoren des zweiten Demodulators haben gleiche Ver-Stärkung,
so daß ihre Kollektordurchschnittsströme gleiche
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Iiitensität haben. Zusätzlich haben beide Demodulatoren vorzugsweise
dieselbe Verstärkung.
Bisher wurden die Grundwellenkomponenten und die Intermodulationsprodukte
des Farbart- und des wieder erzeugten Farbträgersignals beschrieben und es wurde erklärt, daß sich die
Grundwellenkomponenten auslöschen,während die Signalkomponenten
des Modulationsproduktes verstärkt werden. Es sind auch Oberwellen der angelegten Signale vorhanden, wobei jedoch die
ungeraden Oberwellen wie die Grundwelle ausgelöscht werden. Die geraden Oberwellen sind ohne Bedeutung, da das Frequenzverhalten
der nachfolgenden Empfängerteile am oberen Ende des Videospektrums steil abfällt und da Frequenzen, die so hoch wie die
zweite Oberwelle und wie Oberwellen höherer Ordnung sind, nicht nennenswert übertragen werden.
Da das Demodulationssystem 16 nur ein Paar symmetrischer Demodulatoren
aufweist, ist es nur zur Erzeugung von zwei symmetrischen Farbdifferenzsignalen geeignet, welche beispielsweise
rot und blau darstellen können. Dem Fachmann ist verständlich, daß das dritte oder das Grünsignal durch Mischen
der beiden durch die Farbartdemodulatoren erzeugten Signale erhalten werden kann, was bei dem vorliegenden Empfänger durch
die neue Anordnung der Einheit 14 geschieht. Diese Einheit stellt ein sogenanntes aktives Matrixnetzwerk dar, das Röhren
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oder Transistoren enthalten kann, wobei letzteres dargestellt ist, so daß es üblicherweise als Emittermatrixnetzwerk bezeichnet
wird.
Die Einheit 14 hat (n + 1) aktive Elemente oder Transistoren, wobei η die Zahl der Farbwertsignale ist, die der Empfänger
benötigt, um ein Bild mit drei nachgebildeten Farben zu reproduzieren.
Die aktiven Elemente sind einander ähnlich und umfassen vier symmetrische und vorzugsweise identische Transistoren
5o, 51, 52, 53. Wie dargestellt, hat jeder Transistor Qlne eigene Emitterimpedanz 54. Wie in der Zeichnung angedeutet,
sind drei der Transistoren 51 - 53 zum Ansteuern der drei Gitter der Dreifarben-Lochmasken-Kathodenstrahlröhre 12 bestimmt.
Es ist bekannt, daß die drei Steuergitter einer solchen Röhre eine Eingangskapazität erzeugen, die eine unerwünschte Signalübertragung
bei hohen Frequenzanteilen des Videospektrums bewirken. Dementsprechend sind Entzerrerkreise im Nebenschluß
zu den einzelnen Emitterwiderständen 54 der Transistoren 51 - 53 gescbdtet. J«der dieser Kreise weist einen Kondensator 55
auf, der in Reihe mit einem Widerstand 56 geschaltet ist. Allen Transistoren 5o - 53 ist eine grosse Emitterimpedanz gemeinsam.
Wie gezeigt, ist dies der Kollektor-Emitterkreis eines Transistors 6o, der einen Emitterwiderstand 61 hat, an den eine Betriebsspannung
einer Quelle +B über einen Widerstand 62 angelegt ist. Die gemeinsame Emitterimpedanz der Matrix sollte wenigstens
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den fünf- bis zehnfachen Wert der einzelnen Emitterimpedanzen 54 haben. Die Transistoren 5o - 53 haben individuelle Lastimpedanzen
65 - 68, die mit ihren Kollektorelektroden verbunden sind und über die eine Betriebsspannung von einer Quelle B +
mit höherem Gleichspannungspotential als der Quelle + B erzeugt wird. Da von dem Transistor 5o kein Ausgangssignal abgenommen
wird, hat er seine eigene Verbindung zu einer Niederspannung squelle + B, während die Verbindung zu der Quelle B +
für die übrigen Verstärker über eine gemeinsame Entzerrerspule 69 verläuft. Die Basiselektroden der Transistoren 5o - 52 sind
über gleiche Widerstände 7o, 71, 72 mit Masse verbunden, welche als Emitterlastwiderstände für die Transistoren 8o - 82 dienen,
die später erläutert werden, während die Basis des Transistors 53 durch den Oberbrückungskondensator 73 mit Masse verbunden
ist. Diese Basiselektrode ist auch mit einer Vorspannungsquelle + B und mit in Reihe geschalteten Widerständen 74, 75 verbunden.
Die Matrix 14 mit gemeinsam geschalteten Emittern hat auch Teile zum Anlegen von wenigstens η Farbsignalen an die Eingangselektroden bestimmter aktiver Elemente, bzw. zum Erzeugen
modifizierter Farbwertsignale in der Lastimpedanz der Matrix (n +1), deren Summe gleich Null ist. Näherhin umfassen diese
Teile Verbindungen von dem Demodulatorsystem 16 zu der Matrix mit gemeinsamen Emittern, durch die drei Farbdifferenzsignale
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an die Transistoren 5o - 52 gelegt werden, während der Eingang des verbleibenden Transistors 53, wie dargelegt, mit
dem Massesignal betrieben wird. Die Einheiten 14 und 16 sind durch Transistoren 8o, 81 und 82 miteinander verbunden, deren
Kollektorelektroden über einen gemeinsamen Widerstand 83 mit der Rtentialquelle + B verbunden sind, während die Emitterkreise
einzeln durch Widerstände 7o - 72 vervollständigt sind. Die Basiselektroden der Transistoren 8o - 82 verbinden noch
eine andere, jedoch passive Matrix, die in dem Demodulationssystem 16 enthalten ist.
Die in dem Demodulationssystem 16 enthaltene passive Matrix umfaßt Widerstände, die mit den Kollektorelektroden der
verschiedenen Transistorpaare 2o, 2o', 25, 25', 4o, 4of und
41, 41' verbunden sind- Die Art und Weise, in der die Parameter
der Matrix abgeleitet werden, und die Funktionsweise der Matrix wird in Zusammenhang mit dem Vektordiagramm nach
Fig. 3 erläutert. Es genügt nun festzustellen, daß die Matrix des Demodulationssystems Steuersignale für die Matrix 14 mit
gemeinsamen Emittern mit solcher Zusammensetzung liefert, daß die gewünschten modifizierten Farbwertsignale in den Lastimpedanzen
der Transistoren 51 - 53 für direktes Anlegen an die Gitter der Bildröhre 12 erzeugt werden. Dies ermöglicht und
bringt den Vorteil einer Eliminierung von Gleichtaktinformationen der Steuersignale in der Matrix 14 mit gemeinsamen Emittern.
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Weiterhin unterscheidet sich die Matrix mit gemeinsamen
Emittern dadurch, daß ihre Ausgangssignale, die von den Transistoren 51 - 53 erhalten werden, bei Summierung nicht Null
werden. Die Verbindungen von den Kollektorlastimpedanzen der Matrix 14 zu den Gittern der Röhre 12 dienen als Mittel zum
Ableiten von n, spezielle von drei, AusgangsSignalen von
den aktivenElementen zur Verwendung bei der Bildreproduktion.
Bei der Beschreibung der Matrix 14 mit gemeinsamen Emittern ist es günstig, zuerst die Kennwerte der von dieser Matrix erhaltenen
Ausgangssignale für die Bildwiedergabevorrichtung zu diskutieren und dann die Anordnung des Demodulationssystems
16, die notwendig ist, um geeignet aufeinander bezogene Eingangssignale für die Matrix 14 zu erhalten. Zu diesem Zweck
wird auf das Farbart-Vektordiagramm nach Fig. 3 bezug genommen, wo die Vektoren OB, OR und OG Verstärkungsvektoren sind, die
eine Reihe von drei Signalen bestimmen, welche (nach interner oder externer Mischung mit dem Leuchtdichtesignal) zum Steuern
der Strahlströme der drei Kanonen der Dreifarbenröhre 12 vervendet
werden, um die Wiedergabe eines Farbbildes in Normalweiß bei 93oo° Kelvin zu erreichen. Mathematisch ausgedrückt sind
diese Vektoren so ausgewählt, daß zum Erzeugen eines weissen Feldes die Zusammensetzung der Gesamtsignale, die auf die drei
Elektronenkanonen der Bildröhre 12 gegeben werden, wie folgt ist:
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Signal R1 für die Rotkanone * ,464R ♦ 1,248 R - ,784G (1)
Signal B1 für die Blaukanone = l,o99B- ,289R - ,81OG (2)
Signal G1 für die Grünkanone = ,008B - ,318R + ,31OG (3)
anstelle der reinen Primärfärbsignale R, B und G.
Es ist auch zu bemerken, daß in dem Vektorplam eine Einheit auf
der Abszisse ο,493 (B-Y) und eine Einheit auf der Ordinate
o,877 (R-Y) ist, wobei (B-Y) und (R-Y) den Festlegungen der Sendekennwerte nach dem NTSC-Verfahren entsprechen* R, B und
G sind die Signalspannungen, die von den Kollektorlastimpedanzen
der Transistoren 51, 52 und 53 der aktiven Matrix 14 abgeleitet werden müssen. Da die Transistoren Widerstandsbelastungen
mit gleichen Werten haben, können die Vektoren OB, OR und OG nach Fig. 3a als Strom- oder Spannungsverstärkungswerte
angesehen werden. Eine Eigenheit einer solchen Matrix besteht darin, daß die Ausgangsströme ihrer aktiven Elemente
beim Summieren Null ergeben, daß jedoch die erforderlichen Stromverstärkungevektoren OB, OR und OG nach Fig. 3 beim Addieren
nicht Null ergeben. Die Anordnung eines vierte» aktiven Elementes 5o in der Matrix nach der Erfindung ermöglicht die
Erzeugung der drei erforderlichen Ausgangssignale trotz ihrer nicht-komplementären Eigenschaft durch die Anordnung So, um
ein nicht verwendetes Ausgangssignal zu erzeugen, das durch einen vierten Stromverstärkungsvektor OC bestimmt ist, der eine
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solche Winkelbeziehung und einen solchen Skalarwert hat, daß
die vier Stromvektoren OR, OB, OG und OC beim Addieren Null werden.
Bei dem Bemühen, die gewünschten Ausgangssignale von der aktiven
Matrix zu erhalten, wird daran erinnert, daß der Ausgangspunkt das Paar symmetrischer Vektoren - OR" und - 0Bf sind,
die den Kollektorlastströmen der zwei Demodulatoren des Demodulations systems 16 proportional sind. Die passive Matrix
des Demodulators 16 wurde empirisch entwickelt, indem mit einer 3Γ -Matrix begonnen wurde, die später in eine äquivalente Sternschaltung
umgewandelt wurde, welche die Widerstände 26 - 28 und 42 - 44 umfaßt. Die^f-Schaltung ist in Fig. 3a dargestellt,
in der die Ströme i, und i- die symmetrischen Ströme sind, die den Vektoren OB1 und -OB' proportional sind, während die Ströme
%2 und i. durch die Vektoren OR" und -OR" bestimmt sind, wobei
diese Ströme die Kollektorströme an den durch entsprechende Vektorzeichen angedeuteten Stellen in dem Demodulationssystem
16 sind. Die Gleichstromkomponenten der Ströme i, bis i^ sind
alle gleich, da die zwei Demodulatoren der Einheit 16 im Aufbau ähnlich sind und gleiche Verstärkung haben. Diese Ströme
fliessen in die Eingangsklemmen e, bis e. der Matrix, welche
Serienwiderstände mit gleichen Werten hat, wobei die gleichen Werte so gewählt sind, daß entsprechende Punkte in der Matrix
auf demselben Gleichstrompotential gehalten werden. Die Matrix
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-3ο-
ist durch zusätzliche Widerstände R0, und R-- vervollständigt,
die zwischen Klemmenpaare e-, e3 und e,, e* geschaltet
sind, um eine Querkopplung zwischen den Stromzweigen i-, ig
und i^ zu erhalten und modifizierte Signale zu erzeugen, die
anderen Vektoren proportional sind und deren Zweck noch beschrie· ben wird. Notwendigerweise ist die Summe der Signalströme i, bis
i* Null und zusätzlich sind die Signalspannungen e, bis e.
insgesant Null, da die Eingangsströme symmetrisch sind und es sich um eine Widerstandsmatrix mit gleichen Serienwiderständen
handelt. Mit dieser Matrix wird der Gleichstrompegel an den Punkten e^ bis e^ durch Signaländerungen nicht beeinflußt und
er ist auch konstant und unabhängig vom Vorhandensein oder vom NichtVorhandensein von Signalen in einem oder in allen
Zweigen. Es fließt kein Gleichstrom durch die Widerstände R2,
und R34, da sie zwischen Punkte mit gleichem Gleichspannungspotential geschaltet sind. Auf diese Weise ermöglicht es die
Verwendung der Matrix nach Fig. 3a in den Ausgangskreisen der zwei symmetrischen Demodulatoren des Systems 16, daß die Kollektorelektroden
aller Ausgangstransistoren der Demodulatoren
auf einem gleichen konstanten Gleichspannungspotential gehalten werden. Dieses Gleichspannungspotential kann als Vorspannung
für nachfolgende Stufen verwendet werden, so daß die Notwendigkeit von Sperrkondensatoren, Diodenklemmschaltungen oder getrennten
Vorspannungsquellen für die Transistoren der aktiven Matrix 14 entfällt. Diese wünschenswerte Bedingung wurde als
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praktisch nicht realisierbar befunden, wenn die Ausgangssignal·
ströme des Demodulators, die durch die Vektoren - OB1 und
- OR" bestimmt sind, direkt an die Matrix mit den gemeinsamen
Emittern angelegt werden.
Entsprechend einem wichtigen bevorzugten Merkmal der Erfindung werden die Stromvektoren - OB1 und - OR" des Demodulationssystems
16 durch die passive Matrix des Systems beeinflußt, um modifizierte, die Verstärkungsvektoren bestimmende Eingangssignale für die aktive Matrix 14 zu entwickeln, wobei sich
die modifizierten Vektoren von den zur Erzeugung der erforderlichen Farbwertsteuersignale für die Bildröhre 12 erforderlichen
Signalen dadurch unterscheiden, daß zu jedemeine bestimmte,
vorherbestimmte Gleichtaktinformationen hinzugefügt w ird, die wiederum durch die Funktion der aktiven Matrix
mit gemeinsamen Emittern ausgelöscht wird.
Zur Veranschaulichung wird der Transistor 51 der aktiven Matrix 14 betrachtet. Sein Kollektorstrom ist wie folgt bestiramt:
VB51 - VE
C 51 = , (4)
C 51 = , (4)
R51
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Vß51 = Basisspannung des Transistors 51,
VE « Spannungsabfall der Emitterimpedanz der Transistoren
So - 53 und
R51 - Emitterlast des Transistors 51 ist.
R51 - Emitterlast des Transistors 51 ist.
Gleiche Ausdrücke können für die übrigen Transistoren der Matrix
geschrieben werden, Sie zeigen, daß die Kollektorströme
nicht die gleichphasige Information V£ enthalten. Da die
gleichphasige Information eine Funktion der Emitterströme aller Transistoren in der Matrix ist, ist sie der Bestimmung und
Steuerung durch Einstellung der Parameter, wie Spannungen und Widerstände, der Matrix unterworfen und diese Bedingung wird
ausgenützt, um die erforderlichen Kennwerte der Eingangssignale für die Matrix zu erhalten. Insbesondere wird dafür gesorgt,
daß die Gleichtaktinformation der Eingangssignale dem
Verstärkungsvektor -OG nach Fig. 3 entspricht.
Es ist besonders vorteilhaft, -OG als die vorherbestim»te Gleich·
taktinformation auszuwählen, da mit dieser Wahl der Gleichtaktinformation,
die später von allen Eingangssignalen für die
Matrix mit gemeinsamen Emittern infolge der gemeinsamen Emitterimpedanz
subtrahiert wird, der Transistor 53 von dem das Grünwertsignal abgeleitet wird, so betrieben werden kann, daß
seine Basiselektrode auf Masse überbrückt ist, da die Gleich-
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taktinformation in der Stärke genau gleich und in der Phase dem
erforderlichen, das Grünsignal bestimmenden Vektor OG entgegengesetzt
ist. Dementsprechend werden mit dieser Transformation nur drei Signale erforderlich und zum Ansteuern der Matrix 14 mit
gemeinsamen Emittern verwendet.
Es ist noch ein weiterer Freiheitsgrad durch die aktive Matrix gegeben, wenn der notwendige Übergang von den symmetrischen
Kollektorströmen des Demodulationssystems auf die drei besonderen Eingangssignale bewirkt wird, die für die Matrix erforderlich
sind, so daß die gewünschten Signalspannungen zum Anlegen an die Bildwiedergabevorrichtung 12 verfügbar sind.
Speziell kann die Emitterlast des Transistors 5o sich im Wert von denen der übrigen Transistoren 51 - 53 unterscheiden. Wenn
dementsprechend die obengenannte Gleichtaktinformation für die Eingangssignale der aktiven Matrix gewählt ist, sind die
zur Einstellung zwecks Erreichung der Signalbedingungen des Demodulationssystems 16 und der aktiven Matrix 14 verfügbaren
Parameter die Matrixwiderstände 26-28, 42-44 und der Emitterwiderstand 54. Es wurde herausgefunden, daß dies ausreicht,
um die erforderlichen Eingangssignale für die aktive Matrix 14 zu erhalten, während gleichzeitig die gewünschte Gleichspannungsbedingung
der oben erläuterten passiven Matrix und die Identität der Emitter- und Kollektorkreise für die Transistoren
51-53 der aktiven Matrix sichergestellt wird, von der
1 ü 9 i. :·''' l (J S ü 2
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ein Ausgangssignal für die Bildröhre 12 abgenommen wird.
In der Praxis wird der Emitterwiderstand 54 des Transistors
im Wert mit bezug auf die einzelnen Emitterlastimpedanzen der Transistoren 51 - 53 leicht erhöht, was zulässig ist, da die Basisspannung
Vgr, in gleicher Weise erhöht wird, mit der Wirkung,
daß der Kollektorstrom Ic5i» der in der Gleichung (4) definiert
ist, konstant verbleibt, d.h. wie durch den Stromverstärkungsvektor
OC in Fig. 3 dargestellt, um die Bedingung zu erfüllen, daß die Kollektorströme der aktiven Matrix zu Null
summiert werden. Die Vergrösserung des Spannungsverstärkungsvektors
ist die gestrichelte Verlängerung des Vektors OC. Diese Verlängerung des Vektors ergibt sich, da Shrom und Spannung in
Phase sind, so lange die Schaltung mit einem Widerstand behaftet ist. Der Spannungsverstärkungsvektor ist OC .
Die passive Matrix am Ausgang der Farbdemodulatoren ist vorzugsweise
dazu bestimmt, auf die Vektoren - OB· und - OR" zu wirken, um modifizierte Vektoren OR1 und OC zu erzeugen, welche
vektorielle Additionen von -OG zu dem gewünschten Vektor OR und zu dem verlängerten Vektor OC darstellen. Das dritte
erforderliche Signal ist durch den Vektor OB1 dargestellt. Es
entspricht der vektoriellen Addition von -OG zu dem gewünschten Ausgangsvektor OB.
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Es ist zu beobachten, daß nach Fig. 3 die drei Ausgangssignale
0B*# OR* und OC von im allgemeinen gleicher Grosse sind
vend daß das größte, das dem Vektor OB1 proportional ist,
durch direkte Demodulation des Farbartsignals bei einem Winkel voa -14,2° von der Achse (B-Y) erhalten wird und eine relative
Verstärkung von 2,75 aufweist. Dies ist das dem Verstärkungsvektor OB' proportionale Signal, das an der Kollektorlast 21
des Demodulationssystems 16 erzeugt und über den Transistor
81 an das aktive Element 51 der Matrix 14 mit gemeinsamen Emittern angelegt wird. Die beiden anderen Signale werden durch geeignete
Dimensionierung der mit den Kollektoren der Farbdemodulatoren verbundenen Widerstände erhalten.
Da die vier in die Matrix fliessenden Signalströme sich immer zu Null addieren müssen und da die Matrixsignalspannungen e.
bis e. beim Addieren ebenfalls Null ergeben, bestimmen die Vektoren OB', OR' und OC den notwendigen vierten Vektor OU. Seine
Phase und sein Skalarwert sind so, daß diese vier Vektoren insgesamt Null ergeben. Der Vektor OU wird am Punkt e. abgeleitet
und für die Erzeugung der notwendigen Farbwertsignale nicht benötigt. Es ist zu bemerken, daß von der Kollektorlast
44 des Transistors 41 in dem Demodulationssystem kein Signal abgenommen wird.
Die Widerstände R23 und R34 in der Matrix nach Fig. 3a werden
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in ihren Werten so gewählt, daß die Signalströme darin proportional
den modifizierten Vektoren mit solcher Stärke und solchem Phasenwinkel sind, daß, wenn sie vektoriell zu den
die Signale bestimmenden Vektoren OR", -OB1 und -OR an den Punkten
e,, e, und e. addiert werden, die resultierenden Vektoren
an diesen Punkten OR1, OC und OU sind.
Der modifizierende Vektor R1R", der durch den Signalstrom
von dem Punkt e, zu dem Punkt e- bestimmt und zu dem Vektor OR" an dem Punkt e2 zur Erzeugung des gewünschten modifizierten
Vektors OR1 addiert wird, ist natürlich gleich und entgegengesetzt
zu dem modifizierenden Vektor -B1M, der durch denselben
Signalstrom in entgegengesetzter Richtung von dem Punkt e^
zu dem Punkt e, bestimmt ist. In ähnlicher Weise sind die modifizierenden Vektoren -R11U und -B'N im Betrag gleich und
entgegengesetzt gerichtet und bestimmt durch den Signalstrom, der von dem Punkt e* zu dem Punkt e, und umgekehrt fließt.
Die Resultierende der modifizierenden Vektoren -B1M und -B1N,
oder der Vektor -B1C ergibt, wenn sie zu dem Vektor 1OB1 am
Punkt e, addiert wird, den gewünschten Vektor OC. Auf diese Weise ergibt sich eine Reihe von Demodulationswinkeln zum
Erzeugen der gewünschten Steuersignale für die aktive Matrix mit gemeinsamen Emittern, wobei diese Winkel von den Einzelkennwerten
der gewünschten Steuersignale für die drei Elektronenkanonen der Bildröhre 12 abhängen, während die Notwendigkeit
1 0 9 U ,' 1 / Π Γι 9 ?
. 1766U6
von Klemmschaltungen oder getrennten Vorspannungsquellen
für die aktive Matrix vermieden wird. Das Vektordiagramm zeigt, daß dieQT "Matrix des Demodulationssystems durch die Gegentaktsteuerströme, welche den Verstärkungsvektoren - OR" und - OB1
proportional und, von gleicher Amplitude sind und durch die Demodulation des Farbartsignals bei geeigneten Phasenwinkeln,
wie zuvor erläutert, erhalten werden, als Ausgangsfarbwertspannungen verfügbar macht, die durch die Verstärkungsvektoren OB1,
OR1 und OC dargestellt sind und zum Ansteuern der aktiven
Matrix 14 erforderlich sind, um modifizierte Farbwertsignale als die gewünschten Ausgangssignal-VErstärkungsvektoren OB, OR
und OG zu erhalten, die den angelegten Steuersignal-Verstärkungsvektoren entsprechen, wobei jedoch ihre Gleichtaktinformation ausgelöscht ist.
Signale, die von den Vektoren OB1, OR1 und OC1 abhängen, werden
von dem Demodulationssystem 16 an die aktive Matrix 14 dadurch
geliefert, daß die TT-Matrix innerhalb des Demodulators einen
solchen Aufbau hat, daß der Widerstand R23 einen Wert von lo,7 R
und der Widerstand R^einen Wert von 1,81 R hat. Dies ergibt
Widerstandswerte, die ungewöhnlich hoch sind, um als integrierte Schaltung gefertigt zu werden und daher wird es bevorzugt,
eine äquivalente Sternmatrix zu verwenden, wie in Fig. 1 dargestellt. Die Widerstandswerte der Sternmatrix werden durch
bekannte Transformationen von der JT -Matrix nach Fig. 3a erhalten
10982 Ί/0592
1766UG
und entsprechende Werte sind in Fig. 1 angegeben. Bei der Sternmatrix sind die Widerstände alle gleich groß und relativ
niedrig im Wert, was von grossem Vorteil bei der Fertigung des Demodulationssystems in Form einer integrierten Schaltung
ist.
Das Ansprechen der aktiven Matrix 14 auf die durch das Demodulationssystem
16 gelieferten Steuersignale ist ebenfalls in Fig. 3 dargestellt. Die an die aktive Matrix angelegten Signale
sind durch die Vektoren OB1, OR1 und OX1 bestimmt und bilden
eine Reihe von Farbwertsignalen.
Wie erläutert, wird das dem Vektor OB* proportionale Signal
von der Lattimpedanz 21 des Transistors 2o abgenommen und über
den Transistor 81 an die Basis des Transistors 51 gelegt. Das durch den Vektor OR1 bestimmte Signal wird an der Matrix 26-27-28 abgeleitet und über den Transistor 82 der Basis des
Transistors 52 zugeführt. Das dem Vektor OC proportionale Signal wird vom Verbindungspunkt der Matrixwiderstände 26 und
42 abgenommen und über den Transistor 8o der Basis des Transistors 5o zugeführt.
Jedes dieser Signale enthält eine Gleichtaktinformation, wie
oben dargelegt, und diese Gleichtaktinformation wird in der aktiven Matrix 14 eliminiert. Dies ist der Addition des dem
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Vektor OG proportionalen Signals zu jedem der an jeden der Transistoren 5o - 53 angelegten Signale äquivalent. Demgemäß
werden ohne Rücksicht auf das Leuchtdichtesignal am Eingang des Transistors 60 Ausgangssignale in den Kollektorkreisen
der Transistoren 5o - 53 proportional den Vektoren OC, OB, OR und OG entsprechend Fig. 3 erhalten. Daher wird das in dem
Kollektorkreis des Transistors 5o entwickelte Signal nicht verwendet. Die verbleibenden drei modifizierten Farbwertsignale
sind Farbdifferenzsignale, die, falls erwünscht, an ausgewählte Iüektronenkanonen in der Bildröhre 12 angelegt werden
können.
Die bisher erläuterte Funktion führt zu Farbwertdifferenzsignalen in den Kollektorkreisen der Transistoren 51 - 53. Es
ist jedoch ersichtlich, daß der Transistor 60, der als gemeinsame Emitterimpedanz der Matrix 14 dient, eine Quelle für das
Leuchtdichte- oder Y-Signal darstellt. Dieses wird mit den
Farbwertdifferenzsignalen gemischt, um R.., B1 und G^-Signale
zum direkten Ansteuern der Bildröhre zu erhalten. Dies ist von der alternativen Praxis zu unterscheiden, bei der das Leuchtdichtesignal
an eine Eingangselektrode jeder Kanone in der Dreifarben-Röhre angelegt wird, während ein Farbwertdifferenzsignal
an die andere Elektrode gelegt wird, was eine interne Matrizierung innerhalb der Farbbildröhre ergibt, um die Primär-
farbvalenzsifrnale zu erzeugen.
1 0 9 ν y' / rj l 9 2
BAD ORiGiNAL
BAD ORiGiNAL
-4ο-
Es ist zu bemerken, daß für die verschiedenen Signalzweige
von den Kollektoren des Demodulationssystems 16 bis zu den Gittern
der Bildröhre eine direkte Kopplung verwendet ist. Ein anderes Merkmal der Anordnung ist, daß entsprechende Punkte
dieser verschiedenen Zweige auf demselben Gleichstrompotential gehalten werden. Dies sind wünschenswerte Eigenschaften der
Ausführungsform nach Fig. 1. Natürlich besteht ein anderes
äusserst attraktives Merkmal darin, daß keine Notwendigkeit für eine Filterung nach dem Demodulationssystem 16 besteht,
da es ein symmetrisches Netzwerk ist und weder das Farbträgersignal
noch die Farbartsignale am Ausgang auftreten.
Es wurde eine Ausführungsform der aktiven Matrix und des Demodulationssystems
16 gebaut und erfolgreich betrieben, bei der die in runden Klammern in Fig. 1 angegebenen Werte für die
Schaltungskomponenten verwendet wurden. Der Spitze-Spitze-Wert des Färbträgersignals war 1 Volt. Das Farbartsignal am Eingang
hatte o,l Volt. Die Ausgangssignale von dem Demodulationssystem 16 hatten einen Spitze-Spitze-Wert im Bereich von Io
bis 15 Volt und der Pegel des an die Bildröhrengitter angelegten Signals betrug annähernd 15o Volt.
Es ist natürlich nicht notwendig, eine Gleichetrorakopplung
durchgehend anzuwenden, obwohl dies gewöhnlich bevorzugt wird. Die Modifikation nach Fig. 4 zeigt eine Form der aktiven Ma-
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trix, die sich von der Einheit 14 nach Fig. 1 in zwei Richtungen unterscheidet. Die Farbwertdifferenzsignale werden an
die Gitter der Bildröhre über Kondensatoren 9o angelegt. Wo eine kapazitive Kopplung angewendet wird, ist es erwünscht,
vor den Gittern der Bildröhre die bekannte Technik zur Wiedergewinnung der Gleichstromanteile anzuwenden. Dies wird auf
dem üblichen Wege durch Dioden 91 erreicht, die periodisch aufgetastet werden, um eine Spannung an den Kondensatoren 9o
zu erhalten, und durch Entladewiderstände 92 für die Kondensatoren. Die Anoden aller Dioden 91 sind mit dem Kollektor
eines Transistors 93 verbunden, der einen mit Masse verbundenen Emitter und eine Basis hat, die über ein Widerstands-Kapazitäts-Netzwerk
94 an eine übliche Quelle 95 für positive Impulse gelegt ist, die in der Horizontalbildwechselfrequenz auftreten.
Sie können beispielsweise vom Horizontalkippsystem abgeleitet werden und dienen in bekannter Weise nur während der Horizontalrücklaufintervalle
zum öffnenden Auftasten der Dioden 91.
Eine andere Änderung in der Fig. 4 gegenüber der Fig. 3 besteht darin, daß der Transistor 6o, der als gemeinsame Emitterimpedanz
der aktiven Matrix dient, nicht mehr zum Hinzufügen des Leuchtdichtesignals in die Matrix dient. Wo diese Modifikation
angewendet wird, werden Farbwertdifferenzsignale an die Gitter der Farbbildröhre und das Leuchtdichtesignal an die Katode
gelegt, so daß eine interne Matrizierung in üblicher V/eise er-
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reicht wird, um die erforderlichen Primärvalenzfarbsignale
abzuleiten.
Diese Teile der aktiven Matrix 14 und des Demodulationssystems
16, die mit gestrichelter Linie umrandet sind, können gut als integrierte Schaltung gefertigt werden. Die Tiaisistoren
sind vorzugsweise identisch und die Widerstände haben realisierbare und leicht herstellbare Werte.Es ist ein Minimum
an Kondensatoren verwendet und es sind keine Induktivitäten vorhanden.
Das Vektordiagramm nach Fig. 3 sagt über einen Emitterwiderstand 54 für den Transistor 5o der aktiven Matrix aus, daß
er den I,o4-fachen Wert der einzelnen Emitterwiderstände 51 - 53 der Matrix hat. Diese Werte sind so nahe beieinander,
daß die Anordnung mit Emitterwiderständen mit denselben Werten für die gesamte Matrix 14 ohne wesentliche Verschlechterung
arbeitet. Darüber hinaus wurde im Zusammenhang mit den Gleichungen (1) bis (3) eine Bildwiedergabe angenommen,
bei der die Farbtemperatur von Normalweiss nahe bei 93oo° Kelvin gewählt ist. Natürlich ist die beschriebene Annahme
in gleicher Weise für andere Farbenkonstanten, einschließlich z.B. von Normallicht C verwendbar. Es ist ersichtlich, daß
das Arbeiten mit Normalweißlich mit der Helligkeit C unterschiedliche Werte der Vektoren OR, OB und OG in Fig. 3 hin-
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sichtlich der Phase und der Amplitude erfordert. Mit einem
neuen Diagramm für diese Kennwerte zur Erzeugung einer Bildwiedergabe müssen die Demodulationswinkel und die anderen
Parameter bestimmt werden, wie Widerstände der passiven Matrix, die notwendig sind, um geeignete Steuer- oder Eingangssignale für die aktive Matrix 14 zu erhalten.
Die beschriebene Technik mit der Annahme der Gleichtaktinformation
gleich -OG wird bevorzugt, jedoch können andere besondere unterschiedliche Bestimmungen der Gleichtaktinformation
verwendet werden. Weiterhin ist verständlich, daß die Matrix 14 und das Demodulationssystem 16 getrennt verwendet
werden können, obwohl die aktive Matrix 14 besonders gut mit dem Demodulationssystem 16 zusammenarbeitet.
In den Einleitungsabschnitten der Beschreibung wurde darauf hingewiesen^ daß der symmetrische Demodulator nach der Erfindung
zur Decodierung stereophonischer FM-Rundfunksendungen
geeignet ist. Dabei enthält der Demodulator Transistoren 2o, 2o', 25, 25· und 2o", 25" mit einfachen Kollektorlastimpedanzen
für die Transistoren 2o und 25, die ausreichen. Das Demodulationssignal (Hilfsträger bzw. Pilotton) kann beispielsvpise
an die Basiselektroden der Transistoren 2o und 25 angelegt werden und sollte in der Frequenz der amplitudenmodulierten
Hilfsträgerkomponente der Stereosendung entsprechen und
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mit diesem phasenstarr gehalten sein, was der FCC-Norm entspricht.
Das in diesem Fall von dem linear arbeitenden Differenzverstärker 2o", 25" angelegte Signal wäre das zusammengesetzte
Compositausgangssignal des Hauptdemodulators des FM-Empfängers,
Der symmetrische Demodulator spricht auf dieses Compositsignal
in der Weise an, daß er ein symmetrisches Ausgangssignal erzeugt, welches die Modulation des amplitudenmodulierten Hilfsträgers
darstellt. Näherhin stellt es die Differenzinformation der zwei Audiosignale dar, die bei Stereowiedergabe verwendet
werden. Es ist ersichtlich, daß eine der Signalkomponenten des Hauptdemodulatorausgangssignals die Summeninformation
diese: beiden Signale darstellt und jedes übliche Matrizierverfahren
die Wiedergewinnung der getrennten Audiosignale ermöglicht, um sie an getrennte rechte und linke Verstärkersysteme
in bekannter Weise anzulegen. Ein Vorteil des beschriebenen symmetrischen Demodulators bei FM-Stereobetrieb besteht darin,
daß nur die Stereophonische Information auf die NF-Verstärker gelangt. Andere Information, die in der Sendung enthalten
sein kann und in der Praxis gegenwärtig möglich ist, wird unterdrückt, da die in den Lastimpedanzen des symmetrischen
Demodulators entwickelten und den angelegten Signalen entsprechenden, jedoch von den Modulationskomponenten unterschiedenen
Signale gelöscht werden. Mit a.W., es besteht keine Notwenigkeit, teuere Filter vorzusehen, die dem Stereodecoder
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folgen.
Während besondere Ausführungsformen der Erfindung geeigt und
beschrieben wurden, ist es klar, daß der Fachmann Änderungen und Modifikationen ohne Verlassen der breiten Erfindungsidee
verwirklichen kann. In den anliegenden Patentansprüchen wird daher der Schutz all dieser Änderungen und Modifikationen angestrebt,
die in den Erfindungsbereich gehören und unter den Erfindungsgedanken fallen.
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Claims (1)
- Patentansprüche :1. Symmetrische Produktmischschaltung, gekennzeichnet durch einen Differenzverstärker mit einem Paar symmetrischer Transistoren, die individuell Eingangs-, Ausgangs- und gemeinsame Elektroden haben, eine mit wenigstens einer der genannten Ausgangselektroden verbundene Lastimpedanz, eine Stromquelle mit grosser Impedanz, die gemeinsam mit den gemeinsamen Elektroden verbunden ist, um ein erstes Eingangssignal an die Mischstufe zu legen, eine zweite Signalquelle, die mit der Eingangselektrode von wenigstens einem der genannten Transistoren verbunden ist, um ein zweites Eingangssignal an die Mischschaltung anzulegen, wobei das genannte zweite Signal eine Wechselstromkomponente mit einer Spitze zu Spitze-Amplitude aufweist, um das Transistorpaar des Differenzverstärkers abwechselnd leitend zu machen, um in der genannten Lastimpedanz eine erste Reihe von Signalkomponenten zu entwickeln, die dem ersten und dem zweiten Eingangssignal und deren Produkt entsprechen, und durch induktivitätsfreie Schaltungskreise, die zwischen die erste und zweite Quelle109823/0592
BAD ORIGINALund die genannte Lastimpedanz gekoppelt sind, um in der Lastimpedanz zusätzlich eine zweite Reihe von Signalkomponenten zu entwickeln, die das erste und das zweite Eingangssignal umfassen, um sie zu löschen, und deren Produkt einschliessen, um das Produkt aus der genannten ersten Reihe zu verstärken.2. Symmetrische Produktmischschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung einen zweiten Differenzverstärker aufweist, der dem erstgenannten Differenzverstärker ähnlich ist, eine gemeinsame Emitterimpedanz hat, die in gleicher Weise als Quelle für das erste Signal dient, und der ebenfalls eine Verbindung von der Eingangselektrode wenigstens eines seines Transistorpaares zu der zweiten Signalquelle hat und bei dem eine leitende Verbindung von der Eingangselektrode des einen Transistors des Transistorpaares in dem zweiten Verstärker zu der Lastimpedanz des ersten Verstärkers vorgesehen ist.3. Symmetrische Produktmischschaltung, bestehend aus zwei ähnlichen Differenzverstärkern, die je ein Paar symmetrischer Transistoren aufweisen, von denen jder Eingangs-J Ausgangs- und gemeinsame Elektroden hat, die weiterhin109823/05921766U6eine grosse Impedanz einschliessen, die gemeinsam mit den gemeinsamen Elektroden seiner Transistorpaare verbunden sind, wobei einer der Verstärker eine Lastimpedanz hat, die mit einer seiner Ausgangselektroden verbunden ist, wobei eine Verbindung von einer Ausgangselektrode des anderen Verstärkers zu der genannten Lastimpedanz vorhanden ist und wobei Mittel zum gleichzeitigen Anlegen eines Signals, das zu übertragen ist, an die Eingangs- oder gemeinsamen Elektroden jedes Verstärkers vorgesehen sind.4. Symmetrische Produktmischschaltung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine erste Signalquelle, die mit einer Eingangselektrode jedes Verstärkers verbunden ist, und durch eine zweite Signalquelle, die mit einer gemeinsamen Elektrode jedes Verstärkers verbunden ist.5. Symmetrische Produktmischschaltung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eines der ersten und zweiten Signale mit gleicher Phase an beide Verstärker gelegt ist und daß das andere erste und zweite Signal mit entgegengesetzter Phase an die beiden Verstärker gelegt ist.1098?3/OB 926. Symmetrische Produktmischschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verstärker einen dritten Transistor mit Eingangs-, Ausgangs- und gemeinsamen Elektroden hat und daß der Zweig der gemeinsamen Ausgangselektrode eine hohe Impedanz bildet und daß eine andere grosse Impedanz gemeinsam mit den gemeinsamen Elektroden des dritten Transistors verbunden ist, um einen dritten Differenzverstärker zu bilden.7. Symmetrische Produktmischschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu übertragendes Signal an den dritten Verstärker gelegt und über den dritten Verstärker an den ersten und an den zweiten Verstärker angelegt wird.8. Symmetrische Produktmischschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zu übertragende Signal das erste Eingangssignal umfaßt und daß die Eingangselektrode von wenigstens einem Transistor des dritten Paares einen Eingang zur Aufnahme des ersten Signals von einer mit bezug auf die Mischschaltung externen Quelle bildet.9. Symmetrische Produktmischschaltung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Verstärker linear109823/0592-5ο-arbeitet.Ιο. Symmetrische Produktmischschaltung nach Anspruch 8 und9, dadurch gekennzeichnet, daß das zu übertragende Signal an die Eingangselektrode eines Transistors des dritten Paares angelegt wird und durch diesen dritten Verstärker an die gemeinsamen Elektroden des ersten und zweiten Verstärkers mit entgegengesetzter Phase gelegt wird, wobei der erste und der zweite Verstärker im Sättigungsgebiet arbeiten.11. Symmetrische Produktmischschaltung nach Anspruch 8, 9 oder10, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Signal gleichzeitig mit gleicher Phase an die Eingangselektrode des ersten und zweiten Verstärkers gelegt wird.12. Symmetrische Produktmischschaltung nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Signal aus dem zweiten Eingangssignal besteht.13. Symmetrische Produktmischschaltung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die grosse Impedanz aus dem Pfad der gemeinsamen Ausgangselektrode noch eines109823/0592anderen Transistors besteht, der den Transistoren des ersten, zweiten und dritten Verstärkers ähnlich ist.14. Symmetrische Produktmischschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Verstärker Lastimpedanzen aufweisen, die mit einer ihrer Ausgangselektroden verbunden sind, und daß sich eine Verbindung von einer Ausgangselektrode des erstenXind des zweiten Verstärkers zu der Lastimpedanz des anderen der genannten Verstärker erstreckt.15. Symmetrische Produktmischschaltung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastimpedanz jedes Verstärkers mit der Ausgangselektrode des einen Transistors des in dem Verstärker enthaltenen Paares verbunden ist, während die Ausgangselektrode des anderen Transistors des genannten Paares mit der Lastimpedanz des anderen Verstärkers verbunden ist.16. Symmetrischer Farbdemodulator für einen Fernsehempfänger, gekennzeichnet durch einen ersten Differenzverstärker mit einem Paar gleicher Transistoren, die Basis-, Emitter- und ' Kollektorelektroden haben, einer Lastimpedanz, die mit einer1098 2 3/059?1766U6Kollektorelektrode des einen Transitors des genannten Paares verbunden ist, und mit einer Stromquelle hoher Impedanz, die gemeinsan mit den Emitterelektroden beider Transistoren des genannten Paares verbunden ist, um ein Farbartsignal an den Demodulator anzulegen, das mit Farbinformation des zu übertragenden Bildes phasen- und amplitudenmoduliert ist, einen zweiten Differenzverstärker mit einem ähnlichen Paar gleicher Transistoren, die Basis-, Emitter- und Kollektorelektroden haben, mit einer Stromquelle hoher Impedanz, die gemeinsam mit den Emitterelektroden verbunden ist, einer zweiten Signalquelle, die mit der Basiselektrode eines Transistors jedes Paares verbunden ist, um ein Demodulationssignal an den Demodulator anzulegen, das eine der Grundwelle des Farbartsignals entsprechende Frequenz mit einer Spitze zu Spitze-Amplitude hat, um das Transistorpaar jedes Differenzverstärkers abwechselnd leitend zu machen, um in der Kollektorlastimpedanz eine erste Reihe von Signalkomponenten abzuleiten, die dem Farbartsignal und dem Demodulationssignal und deren Produkt entsprechen, wobei die Stromquellen der Differenzverstärker mit hoher Impedanz ein drittes Paar gleicher Transistoren mit Basis-, Emitter- und Kollektorelektroden haben, wobei der Kollektor-Emitter-Zweig jedes Transistors als gemeinsame Emitterverbindung des einen109823/0592Differenzverstärkers und die Basiselektrode von wenigstens einem der Transistoren des dritten Paares als Eingang für das Farbartsignal für den Demodulator dient, wobei eine grosse Impedanz gemeinsam mit den Emitterelektroden des dritten Transistorpaares verbunden ist, um einen dritten Differenzverstärker zu bilden, der linear arbeitet, und wobei eine Verbindung von dem Kollektor des einen Transistors des zweiten Verstärkers zu der Kollektorlastimpedanz des ersten Verstärkers besteht, um in der genannten Lastimpedanz zusätzlich eine zweite Reihe von Signalkomponenten abzuleiten, die das Farbartsignal und das Demodulationssignal einschliessen, um die entsprechenden Signale der ersten Reihe zu löschen, und die das Modulationsprodukt umfassen, um das der ersten Reihe zu verstärken.17. Symmetrischer Farbdemodulator nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Lastimpedanz mit der Kollektorelektrode eines ausgewählten Transistorpaares des zweiten Verstärkers verbunden ist, so daß Gegentaktausgangssignale an den zwei Kollektorlastimpedanzen erzeugt werden, und daß eine Verbindung von dem Kollektor eines ausgewählten Transistorpaares des ersten Verstärkers zu der Kollektorlastimpedanz des zweiten Verstärkers besteht.109823/05921766U618. Symmetrischer Farbdemodulator nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,daß ein Transistor jedes Transistorpaares im ersten und im zweiten Verstärker eine Kollektorlastimpedanz hat und seine Basiselektrode mit der genannten zweiten Signalquelle verbunden ist, um dadurch mit gemeinsamer Phase angesteuert zu werden, und daß die Kollektorelektrode des verbleibenden Transistors jedes Transistorpaares im ersten und im zweiten Verstärker mit der Kollektorlastimpedanz des anderen Verstärkers verbunden ist.19. Symmetrisches Farbdemodulationssystem mit zwei Demodulatoren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Demodulatoren im wesentlichen dieselbe Verstärkung haben und daß das Demodulationssignal, wenn es an einen der Demodulatoren angelegt wird, eine vorherbestimmte Phasenverschiebung mit bezug auf das an den anderen Demodulator angelegte Demodulationssignal hat.20. Symmetrisches Farbdemodulationssystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebung annähernd 84° beträgt.21. Symmetrisches Farbdemodulationssystem nach Anspruch 19,1 09823/05921766H6dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Kollektorlastimpedanzen der Demodulatoren Bestandteile einer Widerstandsmatrix sind, die zum Ableiten einer Vielzahl von Farbwertsignalen mit ausgewählter Amplitude und Phase mit bezug aufeinander bemessen ist.22. Symmetrisches Farbdemodulationssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorelektroden des genannten Transistorpaares des ersten und· des zweiten Verstärkers auf im wesentlichen gleichem Gleichstrompegel gehalten werden.23. Symmetrisches Farbdemodulationssystem nachAnspuch 22, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Ableiten der genannten Modulationsprodukte vorhanden sind, während die Gleich-Stromkomponente des Modulationsproduktes zurückgehalten wird.24. Symmetrisches Farbdemodulationssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorlastimpedanz des erstenDifferenzverstärkers eines der zwei Demodulatoren einen vorherbestimmten Wert hat, daß die verbleibenden Kollektorlastimpedanzen der zwei Demodulatoren eine Stern- ' widerstandsmatrix bilden und daß die Widerstände der Matrix-10982 3/05921766H6netzwerke dieselbe Grössenordnung wie der genannte vorher- . bestimmte Wert haben.25. Matrixsystem für einen Fernsehempfänger, der η Farbwertsignale zum Wiedergeben eines Bildes mit nachgebildeten natürlichen Farben benötigt, gekennzeichnet durch (n + 1) aktive Elektronenanordnungen mit Eingangs-, Ausgangs- und gemein· samen Elektroden, eine grosse Impedanz, die gemeinsam mit den gemeinsamen Elektroden aller Anordnungen verbunden ist, einzelnen Lastimpedanzen, die mit den Ausgangselektroden der Anordnungen verbunden sind, Mittel zum Anlegen von wenigstens η Farbwertsignalen an die Eingangselektroden bestimmter Anordnungen, um in den Lastimpedanzen (n + 1) modifizierte Farbwertsignale zu entwickeln, deren Summierung gleich Null ergibt, und Mittel zum Ableiten von Ausgangssignalen von η der genannten Lastimpedanzen zur Verwendung bei der Bildwiedergabe.26. Matrixsystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangselektrode einer der Anordnungen auf einem festen Bezugspotential bei den Farbwertsignalfrequenzen gehalten wird, daß die Farbwertsignale an die verbleibenden Anordnungen angelegt werden und daß ein Ausgangssignal von der1 09823/0592Lastimpedanz einer Anordnung abgeleitet wird.27. Matrixsystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das an die genannte verbleibende Anordnung angelegte Farbwertsignal als Gleichtaktinformation das gewünschte modifizierte Farbwertsignal aufweist, das in der Lastimpedanz der genannten Anordnung zu erzeugen ist.28. Matrixsystem nach Anspruch 25, 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die modifizierten Farbwertsignale Farbwertdifferenzsignale sind, daß die genannte grosse Impedanz mit den gemeinsamen Elektroden verbunden und eine Quelle für das Leuchtdichtesignal ist, um es mit den genannten Farbwertdifferenzsignalen zu mischen, und daß die Ausgangssignale Irimärfarbvalenzsignale sind.29. Matrixsystem nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die aktiven Anordnungen aus Transistoren bestehen, die einanier gleichen, und daß die Parameter der genannten Anordnungen, von denen die Ausgangssignale abgeleitet werden, ähnlich sind, so daß entsprechende Punkte des Matrixsystems auf demselben Gleichstrompotential gehalten werden.10982 3/0592. 1766U630. Matrixsystem nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ableiten der genannten Ausgangssignale die Form von leitenden Verbindungen haben, die sich von den genannten Lastimpedanzen aus erstrecken, um die Gleichstromkomponente jedes Ausgangssignals zu behalten.31. Matrixsystem nach Anspruch 29 zum Anlegen von Speisesignalen an die Farbbild-Kathodenstrahlröhre, die η Signalgitter hat, von denen jedes eine vorherbestimmte Eingangskapazität hat, dadurch gekennzeichnet, daß das System einen Emitterwiderstand für jeden Transistor einschließt, von dem die genannten Ausgangssignale abgeleitet werden und der durch eine Widerstands-Kapazität tiberbrückt ist, die eine Entzerrerschaltung ist, um die genannte Eingangskapazität der Signalgitter zu kompensieren.32. Matrixsystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anlegen von wenigstens η Farbwertsignalen aus einem induktivitätsfreien symmetrischen Farbdemodulationssystem bestehen, um ausgewählte Modulationsprodukte eines mit Farbinformationen eines zu übertragenden Bildes phasen- und amplitudenmodulierten Farbartsignals abzuleiten.109823/059233. Matrixsystem nach Anspruch 27 für einen Dreifarbenfernsehempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anlegen der genannten Farbwertsignale aus einem Paar symmetrischer Demodulatoren mit gleicher Verstärkung bestehen, um ein Farbartsignal zu demodulieren, das mit Färbinformationen phasen- und amplitudenmoduliert ist, um ein Paar symmetrische phasenverschobene Signale abzuleiten, und daß eine zweite Matrix auf die genannten symmetrischen Signale anspricht, um drei Ausgangssignale abzuleiten, die eine Gleichtaktinformation enthalten, welche den modifizierten Farbwertsignalen entspricht.34. Matrixsystem nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Demodulationseinrichtung aus zwei induktivitätsfreien symmetrischen Produktmischschaltungen besteht, die einzeln ein Paar quergekoppelte Differenztransistorverstärker aufweisen und gemeinsam ein Paar symmetrischer Signale erzeugen, von denen jedes eine bestimmte der drei Farbkomponenten eines zu übertragenden Bildes darstellt, und daß die zweite Matrix eine Widerstandsmatrix ist, um von den genannten symmetrischen Signalen drei Farbwertsignale zur Verwendung in dem Matrixsystem abzuleiten, wobei zwei von den Farbwertsignalen eine Gleichtaktinformation einschlies-109823/05921766U6-6ο-sen, die die dritte Färbkomponente des genannten Bildes darstellt.35. Matrixsystem nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechende Punkte der Signale der Demodulationseinrichtung und des Matrixsystems auf demselben Gleichstrompegel gehalten werden.36, Farbdemodulator für einen Dreifarben-Fernsehempfänger zur Verarbeitung eines Farbartsignals, das mit Farbton- und Sättigungsinformation eines zu übertragenden Bildes phasen- und amplitudenmoduliert ist, gekennzeichnet durch Mittel mit einem Paar Synchronproduktmischschaltungen zum Ableiten von ein Paar symmetrischen Signalen von dem Farbartsignal, die zwei Farbkomponenten des Bildes entsprechen, und Mittel, die eine Widerstandsmatrix einschliessen, um von den symmetrischen Signalen wenigstens zwei Farbwertsignale abzuleiten, die einzeln eine Gleichtaktinformation enthalten, welche die dritte Farbkomponente des Bildes darstellt·.37. Mischkreis mit zwei ähnlichen Differenzverstärkern, die im Sättigungsgebiet arbeiten und einzeln ein Paar symmetri-1 ü 9 8 2 3 / O 5 9 21766U6sche Transistoren aufweisen, welche Eingangs-, Ausgangsund gemeinsame Elektroden haben, mit einem dritten ähnlichen Transistor, dessen gemeinsamer Ausgangselektrodenpfad in Reihe mit den gemeinsamen Elektroden des genannten Transistorpaares gescbaLtet ist, mit Mitteln, die den dritten Transistor beider Verstärker einschliessen, um einen dritten Differenzverstärker zu bilden, der linear arbeitet und die zwei im Sättigungsgebiet arbeitenden Verstärker ansteue rt, und mit Mitteln zum Anlegen eines Signals über den linear arbeitenden Verstärker an die im Sättigungsgebiet arbeitenden Verstärker.38, Mischschaltung nach Anspruch 37, gekennzeichnet durch eine Widerstandsmatrix, die mit den Ausgangselektroden der im Sättigungsgebiet arbeitenden Verstärker verbunden ist, um die Ausgangsströme der im Sättigungsgebiet arbeitenden Vers tärker zu kombinieren und ein Ausgangssignal zu entwickeln.39. Widerstandsmatrix, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Eingangssignalquellen unterschiedlicher Phasen, Widerstandsanordnungen zum Verbinden der genannten Quellen mit einer festen Bezugspotentialebene mit wenigstens einem Widerstand, der mit wenigstens zwei der Quellen verbunden ist,10982 Ί/05921766U6und mit Ausgangsverbindungen von der genannten Widerstandsanordnung zum Ableiten von Ausgangssignalen, deren Phasenwinkel sich von denen der Ausgangssignale mit gleicher Gleichstromkomponente unterscheiden.4o. Farbfernsehschaltung zur Verwendung mit drei vorherbestimmten Farbwertsignalen beim Viiedergeben eines Bildes mit nachgebildeten natürlichen Farben, gekennzeichnet durch Mittel, die einen Demodulator einschliessen, der auf einen Hilfsträger anspricht, der mit Farbton- und Sättigungsinformation eines zu übertragenden Bildes moduliert ist, um ein Paar modifizierter Farbwertsignale abzuleiten, die der Vektoraddition eines der vorherbestimmten Farbwertsignale mit jedem der verbleibenden Farbwertsignale entsprechen, Mittel mit einer Matrix zum Kombinieren des genannten Paares modifizierter Farbwertsignale mit den vorherbestimmten Farbwertsignalen, um die verbleibenden zwei der vorherbestimmten Farbwertsignale abzuleiten, und Mittel zur Verwendung der genannten vorherbestimmten Farbwertsignale bei der Wiedergabe des Bildes.41. Schaltung nach Anspruch 4o, dadurch gekennzeichnet, daß eines der vorherbestimmten Farbwertsignale eine Gleichtakt-109823/0592information des genannten Paares der modifizierten Farbwertsignale ist und daß die Mittel zum Ableiten der verbleibenden zwei vorherbestimmten Farbwertsignale aus einer Einrichtung zur Eliminierung der Gleichtaktinformation bestehen.42. Schaltung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Eliminieren der Gleichtaktinformation in einen aktiven Matrix wenigstens drei aktive Elektronenanordnungen einschließt, die einzeln Eingangs-, Ausgangsund gemeinsame Elektroden haben, daß die genannten Ausgangselektroden mit individuellen Ausgangslastimpedanzen verbunden sind, während alle gemeinsamen Elektroden mit einer gemeinsamen grossen Impedanz verbunden sind, daß das genannte Paar modifizierter Farbwertsignale an die Eingangselektroden von zwei aktiven Anordnungen angelegt wird, und daß die genannte Eingangselektrode der dritten aktiven Anordnung auf Massesignal gehalten wird.109823/0592
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