DE176376C - - Google Patents
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- DE176376C DE176376C DENDAT176376D DE176376DA DE176376C DE 176376 C DE176376 C DE 176376C DE NDAT176376 D DENDAT176376 D DE NDAT176376D DE 176376D A DE176376D A DE 176376DA DE 176376 C DE176376 C DE 176376C
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- finger
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H9/00—Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
- B65H9/10—Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position
- B65H9/103—Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position acting by friction or suction on the article for pushing or pulling it into registered position, e.g. against a stop
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
Description
&vt\ae£i\ca- bet ώα-ivvivtUing
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Anlegevorrichtungen für Druckmaschinen zur Erzielung eines stets gleichen
seitlichen Registers auf den zu bedruckenden Bogen bekannt geworden, bei welchen der an
die Vordermarken angelegte Bogen durch eine hin- und hergehende Greifervorrichtung selbsttätig
an einen seitlichen Anschlag gebracht wird. Diese Vorrichtungen sind jedoch äußerst
kompliziert und infolgedessen sehr kostspielig. ίο Sie sind ferner nicht umkehrbar, d. h. ein und
dieselbe Vorrichtung kann nicht für beide Seiten der Maschine benutzt werden.
Zweck vorliegender Erfindung ist, diese Übelstände zu vermeiden, und ist dies dadurch
bewirkt, daß die obere Greiferbacke einer Greifervorrichtung aus einem pendelnd aufgehängten,
gekrümmten Finger besteht, der sich bei Bewegung der Vorrichtung in der einen Richtung nach Art eines Reibungsge-20'
sperres selbsttätig gegen den zu erfassenden Bogen festklemmt und den Bogen dadurch gegen die Seitenmarken schiebt oder
zieht, während der Finger bei der Bewegung in der anderen Richtung durch sein Trägheitsmoment
ein wenig über den Bogen angehoben wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigen
Fig. ι und 2 eine Ausführungsform der
neuen Vorrichtung mit den Teilen für verschiedene Bewegungsvorrichtung.
Fig. 3 und 4 zeigen in der Vorder- und Seitenansicht einen vorteilhaft verwendeten
Seitenanschlag.
Nach der dargestellten Ausführungsform ist ein belasteter Finger α frei drehbar an dem
einen Ende eines Winkelhebels -b gelagert, welcher in einem Rahmen c drehbar angeordnet
ist. Der Rahmen c wird mit einer Stange d verbunden, welche hin- und herbewegbar
in der Nähe der Seitenmarken des Zuführungstisches in einer Ebene mit letzterem vorgesehen ist. Das freie Ende des Rahmens c
kann geschlitzt sein, um denselben durch eine Stellschraube m oder dergl. verschieden einstellen
zu können.
Bei der dargestellten Aus führungs form steht der Hebel b unter dem Einfluß einer Feder /',
welche den Daumen α nach oben zu drücken sucht. In dem Ständer c ist eine Einstellschraube
e vorgesehen, durch welche der Hebel b und damit der Finger α mehr oder
weniger gegen die Fläche des Papiers eingestellt werden kann. Es könnte jedoch ebenso
irgend eine andere Einstellvorrichtung vorgesehen sein. Statt dessen kann auch der Finger
α einen Dorn k tragen, auf den dann eine gewünschte regelbare Anzahl von Gewichten
in Form von Ringen / aufgesetzt werden könnte.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Nach richtiger Einstellung und Befestigung der Vorrichtung wird die Stange d im richtigen
Augenblick derart hin- und herbewegt, daß der Finger α sich infolge seines Trägheitsmomentes
bei der Vorwärtsbewegung der Stange d etwas anhebt, wie in Fig. 1 gezeigt.
Der Finger bleibt deshalb außer Eingriff mit
dem Bogen g, kommt mit diesem vielmehr erst bei Beginn der Rückwärtsbewegung der
Stange d in Berührung. Bei dieser Rückwärtsbewegung preßt der Finger scharf gegen
das Papier und zieht bei andauernder Rückwärtsbewegung den Bogen dadurch an die Seitenmarke h, wie in Fig. 2 gezeigt.
Es ist ersichtlich, daß die neue Vorrichtung ohne Änderung an jeder Seite der Maschine
angebracht werden kann. Die Seitenmarke h wird vorteilhaft mit gekrümmten Stiften i
versehen, welche ein Aufbiegen des Papiers verhindern, wie dies bei sehr dünnem Papier
leicht eintritt, indem sich die beiden Stifte
*5 gegen die Oberfläche des Bogens legen und
dadurch den zwischen ihnen liegenden Teil absteifen.
Die Form des Fingers α sowie des ihn tragenden Teiles kann in mannigfacher Weise
geändert werden. So könnte der Hebel b fest mit dem Träger c verbunden sein, und
letzterer könnte einstellbar gemacht werden. An Stelle des hier veranschaulichten Fingers a
könnte auch eine gekrümmte Platte oder eine exzentrische Walze oder Scheibe benutzt werden.
In beiden Fällen muß das Klemmoder Greif organ jedoch frei drehbar gelagert sein.
Bei kleinen Maschinen oder überall dort, wo es wünschensAvert ist, die Bogen gegen
der Rückwärtsbewegung freigibt. Der Finger d umgekehrt angeordnet werden, derart, daß er
den Bogen bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens d verschiebt, den Bogen jedoch bei
der Rückwärtsbewegung freigibt. Der Finger kann sich hierbei mit genügendem Druck gegen
den Bogen anlegen, um denselben gegen die Marke vorzuschieben.
Claims (4)
1. Anlegevorrichtung für Druckmaschinen zur Erzielung eines stets gleichen
seitlichen Registers auf dem zu bedruckenden Bogen, bei welcher der an die Vordermarke
angelegte Bogen durch eine hin- und hergehende Greifervorrichtung selbsttätig
gegen einen seitlichen Anschlag bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Greiferbacke aus einem pendelnd aufgehängten,
gekrümmten Finger (a) besteht, der sich bei Bewegung der Vorrichtung in der einen Richtung nach Art eines
Reibungsgesperres selbsttätig gegen den zu erfassenden Bogen festklemmt und den Bogen dadurch gegen die Seitenmarken
schiebt oder zieht, während der Finger bei der Bewegung in- der anderen Richtung
durch sein Trägheitsmoment ein wenig über den Bogen angehoben wird.
2. Anlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger
(a) an einem einstellbaren, am Schlitten (c) angeordneten Winkelhebel (b) befestigt
ist, um die Lage seiner Klemmfläclie gegenüber der unteren Greiferbacke genau
passend einstellen zu können.
3. Anlegevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auflagedruck der Klemmfläche des Fingers (a) durch Auflegen von Ringscheibengewichten
(I) mittels eines Aufreihdornes (k) geregelt werden kann.
4. Anlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seitenmarke
(h) Stifte (i) vorgesehen sind, welche das Aufbiegen des gegen die Marke
stoßenden Bogens verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE176376C true DE176376C (de) |
Family
ID=440948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT176376D Active DE176376C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE176376C (de) |
-
0
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