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DE176287C - - Google Patents

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Publication number
DE176287C
DE176287C DENDAT176287D DE176287DA DE176287C DE 176287 C DE176287 C DE 176287C DE NDAT176287 D DENDAT176287 D DE NDAT176287D DE 176287D A DE176287D A DE 176287DA DE 176287 C DE176287 C DE 176287C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weights
holder
slots
weight
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT176287D
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English (en)
Publication of DE176287C publication Critical patent/DE176287C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
νν\)β
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine rasch wägende Wage mit Einzelgewichten zu erhalten, bei welcher im Gegensatze zu den üblichen Tafelwagen das umständliche und lärmende Auf- und Abheben der Gewichte fortfällt und außerdem verhindert wird, daß Gewichte verlegt werden oder verloren gehen. Zu diesem Zwecke sind die Letzteren unlösbar mit der Wage verbunden und so angeordnet, daß sie auf kürzestem Wege in oder außer Gebrauch gesetzt werden können. Dies wird durch einfache Bewegung der nebeneinander hängenden Schieber erreicht, mit welchen die leichteren der Gewichte starr verbunden sind und durch die sie in den Gewichtshalter, welcher hier an die Stelle der sonst üblichen Gewichtsschale tritt, . eingeschohen werden.
Die größeren Gewichte dagegen — dies ist das Eigenarartige an der Wage — werden weder angefaßt noch in Bewegung gesetzt,, um sie in Gebrauch nehmen zu können; es genügt vielmehr eine kurze Horizontalbewe-. gung des betreffenden Schiebers wie bei den kleinen Gewichten, jedoch mit dem Unterschied, daß die größeren Gewichte diese Bewegung nicht mitmachen.
Hierdurch wird eine sehr leichte und nahezu geräuschlose Handhabung auch bei den 30. größeren Gewichten erreicht und außerdem vermieden, daß die Wage starken Stoßen ausgesetzt ist.
Fig. ι zeigt die Wage in der Ansicht von oben, mit zum Teil aufgerissener Deckplatte. Fig. 2 ist der Querschnitt,
Fig. 3 der Längenschnitt.
In Fig. 4, 5 und 6 wird das Anhängen eines Gewichtes an den Gewichtshalter gezeigt.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht der unbelasteten Wage.
Fig. 8, 9 und 10 dienen zur näheren Erläuterung der Gewichte.
Fig. Ii und 12 stellen eine Modefikation dar. . ν
Wie erwähnt, tritt der Gewichtshalter m, welcher in Fig. 8 im Querschnitt durch einen seiner Schlitze dargestellt ist, an Stelle der bei anderen Wagen üblichen Gewichtsschale. Derselbe ruht auf den beiden Wagbalken ν und besteht aus einem durchlaufenden Rückenstück mit rechtwinkligen Ansätzen, deren Zwischenräume, wie aus Fig. 1 zu ersehen, Schlitze 0 bilden, zur Aufnahme der Schieber c.
Letztere hängen, wie ebenfalls aus Fig. 1 zu ersehen, in Schlitzen b der Deckplatte a des die Wage umgebenden Schutzkastens und tragen an ihrem unteren Ende einen mehr oder weniger großen Ansatz, mit welchem sie die Gewichte bilden.
Fig. 9 zeigt in d ein IO g-Gewicht und in h, in den Gewichtshalter m eingeschoben, ein solches von 100 g.
Nur die kleineren Gewichte, von 250 g abwärts, sind mit den Schiebern c starr verbunden, die größeren dagegen hängen, auch wenn außer Gebrauch, unter dem Gewichtshalter m, wie in Fig. 8 dargestellt.
Danach ruht das Gewicht g mit zwei Ansätzen i in den Hängelagern k, welche an der Platte α befestigt sind. Die Ansätze i sind unten abgeschrägt und, wie aus Fig. 10 zu
ersehen, auch die Lager k an ihrem unteren Ende. Durch diese letztere Anordnung wird erreicht, daß das Gewicht g sicher gelagert ist, während andererseits ausgeschlossen wird, daß dasselbe bei seiner Auf- und Abbewegung mit den Hängelagern k in Berührung kommt.
Der in der Platte α hängende Schieber c greift von oben durch einen Schlitz des Gewichtes g in einen zweiten Schlitz w desselben ein, und zwar mit einem an seinem unteren Ende angebrachten Ansatz, welcher das Gewicht beim Wägen mit in die Höhe nimmt. Der Schieber c hat in den Schlitzen so viel Spielraum, daß er in denselben leicht hin- und hergeschoben werden .kann.
In Fig. 3 ist die Wage unbelastet und im Gleichgewicht dargestellt. Soll gewogen werden, so wird, wie aus Fig. 4 zu ersehen, der Gewichtshalter m mit den Wagbalken ν so weit abwärts gedrückt, bis Halter m auf den Gewichten g aufsitzt, worauf je nach Bedarf ein oder mehrere der Schieber c in Richtung des Pfeiles, aus den Schlitzen b der Platte α in die Schlitze ο des Halters m hinübergeschoben werden (Fig. 5).
Geht die Wage beim Wägen ins Gleichgewicht über, so werden die an den Halter m angehängten Gewichte durch Vermittelung der Schieber c mit in die Höhe genommen, wie dies in den Fig. 6 und 9 dargestellt ist. Um bei sämtlichen Gewichten eine einheitliche Größe in der äußeren Form der Schieber c zu ermöglichen, sind diejenigen von 25 g abwärts aus Aluminium hergestellt.
In den Fig. 11 und 12 wird noch eine Abweichung von der vorstehenden Konstruktion vorgeführt. Es handelt sich hier um denselben Grundgedanken, jedoch mit dem Unterschied, daß die Gewichte nicht durch gleitende Bewegung eines Schiebers in oder außer Gebrauch gesetzt werden, sondern durch drehende Bewegung eines Hebels.
Wie schon in Fig. 8 ist auch in Fig. 11 der Gewichtshalter m im Querschnitt durch einen seiner Schlitze, mit welchen derselbe auch hier versehen ist, dargestellt. Derselbe wird ebenfalls aus einem durchlaufenden Rückenstück gebildet, dessen Ansätze oben
jedoch nicht flach sind, sondern eine Kurve' beschreiben. Die größeren Gewichte g haben eine schlitzartige Vertiefung n, in welcher, an einem Stiftj? drehbar befestigt, der Hebel r angeordnet ist. Die im Hebel r angebrachte Durchlaßöffnung für den Stift ρ ist nach unten etwas verlängert, damit dem Hebel r außer der drehenden Bewegung auch eine solche in radialer Richtung des Stiftes ρ gestattet ist.
Um das Gewicht g an den Halter m anzuhängen, wird Halter m, wie schon in Fig. 4 gezeigt, auf das Gewicht g heruntergedrückt (Fig. ii) und Hebel r in Richtung des Pfeiles in den Schlitz ο des Halters m befördert. Hierbei stößt Hebel r mit einem Ansatz s auf die Kurvenfläche des Halters m, hebt sich in die Höhe, senkt sich andererseits des Scheitelpunktes durch sein Eigengewicht wieder und hält sich am Halter m fest. Dadurch, daß der Aufhängepunkt (Ansatz s) seitwärts vom Schwerpunkt des Gewichtes g sich befindet, wird Hebel r beim Wägen gegen das Rückenstück des Halters m gedrückt, wodurch ein Schwanken des Hebels r verhindert wird.
Auch bei dieser Konstruktion sollen, um starke Stöße durch die Gewichte zu vermeiden, nur die kleineren derselben in Bewegung gesetzt werden, um sie am Halter m anzuhängen. Damit diese Bewegung einheitlich ist mit der Bewegung des Hebels r der größeren Gewichte g, sind die kleineren Gewichte t, wie aus Fig. 12 zu ersehen, drehbar auf einer Achse \ gelagert, welche genau in der Richtung der Stifte ρ der größeren Gewichte g läuft, so daß der Hebel r, der hier mit dem Gewicht t starr verbunden ist, dieselbe Kurve beschreibt und in gleicher Weise an den Halter m angehängt wird. Nach unten hat das Gewicht t einen Ausschnitt q für die Achse \, und um dasselbe vor seitlicher Verschiebung zu bewahren, sind auf auf der Achse ι zwischen den Gewichten t feststehende Scheiben u angeordnet, deren Stärkedurchmesser an der Achse \ größer ist als an ihrem Umfange, so daß das Gewicht t bei seiner Auf- und Abbewegung während des Wagens mit denselben nicht in Berührung kommt.
In Fig. 11 ist das Gewicht g in einer anderen Weise aufgehängt, als in Fig. 8 gezeigt ist, jedoch kann solche auch dort Anwendung finden; danach hängen die größeren Gewichte g in konischen Ausschnitten zweier Flacheisen x, welche durch entsprechende Öffnungen der Gewichte führen.
Soll zum Zwecke, die Gewichte sichtbar zu machen, die Wage ohne Schutzkasten sein, so ruht die Platte α auf Trägern und beschränkt sich in ihrer Größe auf die Form der Oberfläche des Halters m (Fig. 1), somit groß genug, um die Schieber c zu tragen und denselben als Führung zu dienen.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Tafel wage mit mechanischer Gewichtseinhängung, bei welcher die Einzelgewichte zwischen den Wagbalken nebeneinander angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen mit Schlitzen (0) versehenen Gewichtshalter (m), unter welchem die größeren Gewichte (g) in Lagern (k) oder
    an Trägern (χ) aufgehängt sind und an welchen diese Gewichte in der Weise angehängt werden, daß Schieber (c), welche in Schlitzen (b) einer Platte (a) gleiten und mit den Gewichten (g) unlösbar verbunden, jedoch in deren Schlitzen fw) verschiebbar sind, aus den Schlitzen (b) der Platte (a) in die Schlitze (o) des Halters fm) geschoben werden, während die kleineren Gewichte (d, h) mit den Schiebern (c) aus einem Stück bestehen und mit diesen durch Verschieben aus den Schlitzen (b) in die Schlitze (o) des Halters fm) an letzteren angehängt werden.
  2. 2. Tafelwage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhängen der größeren Gewichte (g) an den Halter fm) statt durch Schieber durch drehbare Hebel fr) (Fig. ii) erfolgt, die mit einem Ansatz fs) über die Kurvenfläche des ao Halters fm) gleiten und sich infolge der schlitzartigen Verlängerung ihrer Durchlaßöffnung für den Stift (p), durch welchen jeder Hebel fr) mit seinem Gewicht (g) verbunden ist, unabhängig von den Gewichten (g) etwas in die Höhe heben können, um sich hinter dem Scheitelpunkt der Kurvenfläche des Halters fm) einzuhaken, während die kleineren Gewichte ft) (Fig. 12), die mit den Hebeln fr) aus einem Stück bestehen und mit einem Ausschnitt (q) versehen sind, drehbar auf einer Achse f\) gelagert sind und durch Drehung ihrer Hebel (r) aus den Schlitzen (b) der Platte (a) in die Schlitze (0) des Halters (m) in gleicher Weise an den Halter fm) angehängt werden, wie die Hebel fr) der größeren Gewichte fg).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE176287C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10157804A1 (de) * 2001-11-27 2003-06-05 Mettler Toledo Gmbh Gewichtssatz für eine elektronische Waage
US6945130B2 (en) 2000-05-25 2005-09-20 Mettler-Toledo Gmbh Balance comprising a housing with an excess pressure

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6945130B2 (en) 2000-05-25 2005-09-20 Mettler-Toledo Gmbh Balance comprising a housing with an excess pressure
DE10157804A1 (de) * 2001-11-27 2003-06-05 Mettler Toledo Gmbh Gewichtssatz für eine elektronische Waage
DE10157804B4 (de) * 2001-11-27 2014-04-24 Mettler-Toledo Ag Gewichtssatz für eine elektronische Waage

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