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DE1762781B2 - Koordinatenmehrfachschalter fuer fernmelde insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Koordinatenmehrfachschalter fuer fernmelde insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen

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Publication number
DE1762781B2
DE1762781B2 DE19681762781 DE1762781A DE1762781B2 DE 1762781 B2 DE1762781 B2 DE 1762781B2 DE 19681762781 DE19681762781 DE 19681762781 DE 1762781 A DE1762781 A DE 1762781A DE 1762781 B2 DE1762781 B2 DE 1762781B2
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DE
Germany
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marking
rod
rods
leg
contact
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19681762781
Other languages
English (en)
Other versions
DE1762781A1 (de
Inventor
Die Anmelder Sind
Original Assignee
Lucas, Pierre, Issy-les-Moulineaux; Sautel, Auguste, Bonneuil-sur-Marne; (Frankreich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lucas, Pierre, Issy-les-Moulineaux; Sautel, Auguste, Bonneuil-sur-Marne; (Frankreich) filed Critical Lucas, Pierre, Issy-les-Moulineaux; Sautel, Auguste, Bonneuil-sur-Marne; (Frankreich)
Publication of DE1762781A1 publication Critical patent/DE1762781A1/de
Publication of DE1762781B2 publication Critical patent/DE1762781B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/26Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/20Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
    • H02B1/207Cross-bar layouts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)
  • Manufacture Of Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Koordinatenmehrfachschalter für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermitllunssrnilagen.
Solche Koordinatenmehrfachschalter haben bekanntlich zwei Reihen sich kreuzender Stangen, die als MarkLrstangen einerseits und Schaltstangen andererseits bezeichnet werden und Kontaktvielfache bilden. Eine Verschiebe- oder Drehbewegung einer Markierstange (und eine entsprechende Bewegung einer Schaltstange) bewirkt hierbei das Schließen eines Kreuzungspunktes. Bei vielen derartigen Koordinaienmehrfachschaltem tragen die Markierstangen elastische Glieder, z. B. in Form von Fingern, die n!" Alarkier- und Kontaktwählfinger dienen, und jeweils einen dieser zuvor durch die Markierstange ausaelenkien Markierfinger biegt die danach verstellte Schaltstange entweder in eine vorgegebene Richtung oder in eir? von mehreren vorgegebenen Richtungen. Durch seine Verschiebung mittels der Schaltstange kann der ausgelenkte Kontaktwählfinger einen ausgewählten Kreuzpunkt des Koordinatenschalters betätigen, z. B. einen Durchschaltekontaktsatz, oder der Kontaktwählfinger selbst kann mit einem leitenden Teil der Schaltstange in Kontakt kommen und ist damit ein zugleich als elektrischer Durchschaltekontnkt für je eine Ader dienender Markier- und Kontaktfinger.
I:n letztgenannter! Beispiel wird der Kreuzpunktkontakt von dem mit seinem einen Ende an der Markierstsiij.e befestigten elastischen Kontaktfinger sowie von einem sn der Schaltslangc befestigten Winkclhakcnkontakt "cbildet. und die beiden gekreuzten Stengen befinden si h in direktem elektrischen Kontakt, wenn der Kreuzpunkt geschlossen ist. Dabei befindet sich bei geschlossenem Kreuzpunkt das freie Ende des Kontaktfingers im Winkel eines Winkeihnkenkontakics der verstellten Schaltstancc. Daraus folgt, daß die Schaltstangc (z. B. bei einer Fernsprcchvcrmiulingsanlage) während der ganzen Dauer einer Sprechverbindimg verstellt oder gc/.ogen lileiben muß.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, bei einem derartigen koordinatenmehrfachschalter die Schaltstangen mit den Winkclhakcnkontaktcn derart 7.11 verbessern, daß die elastischen Kontaktfinger in die Winkelhakcnkontaktc mechanisch eingeklinkt bleiben, wenn nicht nur die Mari:ierstangc. sondern auch tlie Schaltstangc nach Einschalten eines Kreuzpunktes wieder in ihre Ruhestellungen zurückgekehrt sind.
Hierzu echt die Erfmduin aus von einem bekannten Koordinatenmehrfachschalter für Fcmmcldc-, insbesondere Fcrnsprechvermiulungsanlagcn mit läricsvcrscliichlidicn Markierstangen mit kreuzpunktindividucllen Markier- und Konlaklfinccrn einerseits lind die Markicrslangen kreuzenden längsvcrschicblichen Schaltstangcn mit zugeordneten Wiiikclli-ikenfcontakten andererseits, von denen jeder einen zur Verslellnehtung der Kontaktfinger parallelen ersten Schenkel aufweist, der auf derjenigen Seite dcrSchaltstange hcrausragt. die von seinem in Ruhestellung befindlichen Konlaktfinger abgewandt ist und einen zur Vcrstcllrichlung der Schaltstangc parallelen zweiten Schenkel aufweist, der im Vcrstellbcrcich seines Kontaktfingcrs liegt.
Erfindungsgcniäf.i weisen die Schaltstangen neben den Winkclhakcnkontaktcn Fenster auf. welche auch bei verstellter Schallslange die Kontaklfingcr in Bewegungsrichtung der zugehörigen Markierstange durchlassen, und der zweite Schenkel bildet infolge seiner Verbindung mit dem ersten einen entgegen dei Verstellrichtung der Schaltstange geöffneten Winkel Bei dem Koordinatenmehrfachschalter gemäß dei Erfindung kann demnach der Kontaktfinger nacl Verschiebung der Schaltstange durch das Fenstei dieser Schaltstange bei seiner Verstellung hindurchtreten und befindet sich nach Rückkehr von Schalt- und Markierstange in die Ruhestellung mit seinem freien Ende auf der einen (abgewandten) Seite dei Schaltstange, hingegen mit seinem Fuß auf der anderen Seite der Schaltütange. Der Kentaktfinger bleibt auf diese Weise eingeklinkt, d. h. der durchgeschaltete Kontaktzustand wird durch den ausgelenkten Kontaktfinger selbst mechanisch aufrechterhalten.
obwohl beide Stangen nacheinander in ihre Ruhestellung zurückgekehrt sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung tragen die Schaltstangen, die in bekanntet Weise als Anschlag- und Fangwinkel für ihren ausgelenkten Kontaktfinger ausgebildeten elektrischer Winkelhakenkontakte, die innerhalb der durch den Abstand seitlich benachbarter Markier- und Koniaktfinger vorgegebenen Rasterteilung jeweils so angeordnet sind, daß erst bei Rückkehr ihrer Schaltstange in die Ruhestellung der Winkelhakenkontakt am gewählten Kreuzpunkt den Kontaktfinger der jeweils nach Verstellung der Schaltstange verstellten Markierstange erfaßt und so unmittelbar die elektrische Durchschaltung mechanisch verriegelnd aufrechterhält.
Es sind zwar schon zahlreiche Ausführungsfurruen vonKoordinatenmehrfachs:halt'Drn bekannt,bei denen die elektrische Durchschaltung an den gewählten Kreuzpunkten ebenfalls rein mechanisch oder auch mechanisch-magnetisch verriegelnd aufrechterhalten wird. Diese gehen jedoch alle von anderen Gattungsmerkrnalen aus als die Erfindung, die dem Bekannten gegenüber eine besonder:·, große und überraschende Vereinfachung erzielt.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung erläutert.
Fig. 1 zeigt in Perspektive Form und Anordnung der Markier- und Schaltstangcn eines Koordinatenmchrfachschalters nach der Erfindung;
Fig. 2a bis 2e zeigen die Verschiebungen zweier sich kreuzender Stangen, welche das Durchschalten eines Koppclpunktes bewirken;
Fig.? bis 6 zeigen verschiedene Anordnungen, die einzeln oder kombiniert zur Dämpfung der Schwingungen eines Markier- und Schaltfingers cinsetzbar sind, die bei dessen Freigabe nach einem Ausschaltvorgang entstehen.
F i g. I zeigt in Perspektive drei Markierstangen 10). 102. 103~und eine Schaltstange 202.
Die Markierstangen sind in bekannter Weise parallel, äquidisiant und in einer Ebene angeordnet. Sie tragen auf ihrer Längsachse senkrecht zu ihrer gemeinsamen Ebene biegsame aquidistantc Stifte gleicher Länge als Markier- und Kontaktwählfinger, z. B.
111 und 121 für die Markierstange 101, ferner 112 und 122 für die Markierstange 102 und schließlich 113, 123 für die Markierstange 103. Die Markierfinger bestehen aus LeitcrwcrkstofT und sind am einen Ende elektrisch sowie mechanisch fest mit den Markierstangen 10t verbunden, die ihrerseits aus Leiterwerkstoff bestehen und entweder Stangen mit rechteckigem Vollqucrsclinitt sein können oder profilierte Stangen, z. B. mit U-Prolil.

Claims (9)

762 Die Sehaltstange 202 gehört zu einer Reihe indentiseher Stangen, die äquidistant und quer zu den Markieistangen 101 bis 103 in einer zu deren Ebene paiallelen Ebene angeordnet sind, die auf der Seite der Markierlinger liegt. Die Sehaltstange 202 aus I.eiterwerkstolT ist z. B. als Winkelleiste ausgebildet, tieren einer Sehenkel in einer zur Ebene der Markierstangen 101 bis 103 parallelen Ebene liegt und deren anderer Schenkel zu diesen Markierstangen hingerichtet ist. Der senkrech· zu den Ebenen der Markier- und Schaltstaiigen verlaufende Schenkel der Sciialtstange 202 weist gegenüber jeder Markierstange einen Ausschnitt in Form eines rechteckigen Fensters wie 21 bis 23 auf, das an einer senkrecht zu den F.benen der Stangen verlaufenden Kante einen ersten Schenkel wie 221 bis 223 trägt. Dieser erste Schenkel wird z. B. von dem Blcchstück gebildet, das beim Ausschneiden des entsprechenden Fensters entsteht und rechtwinklig aus der Winkelleiste ausgebogen wird, derer senkrechte Schenkelreste den zweiten Schenkel eines Winkelliak.-nkontaktes bilo:n. Die den Markierstangen 101 bis 103 am nächsten liegende Kante der Schaltstange 202 hat von diesen Wählstangcn einen Abstand von etwa der halben Länge der Markierfingcr wie 122, so daß deren freies Ende elastisch in den Winkclhakenkontakt 222 eingezogen werden kann, der vom ersten Schenkel und vom zweiten Schenkel der Sciialtstange 202 gebildet wird, aus der dieser erste Schenkel ausuebogen ist. Die Tiefe der Fenster ist derart, daß das freie Ende der Markierfingcr frei durch die Fenster auch dann durchgehen kann, wenn die Sjhnitstange 202 parallel zu ihrer Längsachse in ihre Arbeitsstellung verschoben worden ist und eine der Markierstangen verstellt wird. in Fi u. 2a bis 2c sind die aufeinanderfolgenden Phasen Fir das Durchschalten eines Koppelpunktes eines Koordinatcnmchrfachschalters nach der Erfindung dargestellt. Fig. 2a bis 2c zeigen drei Markierstangen 101. 102.103 und drei SchaUstangcn 201, 202. 203 in einem Schnitt, der parallel zur Matrixebene verläuft und durch die Fenster der Schaltstangen geht. Fig. 2a zeigt die Stangen in ihrer Ruhestellung. Der Abstand zwischen zwei Markierfingern 111. 121 einer Markierstange 101 ist deich dem Abstand zwischen zwei Schaltsi.itigen 201, 202, die Ebene de/ Markierfimier 111. 121. IM einer Markierstange 101 verläuft durch den Mittelpunkt der Fensi.cr der Schaltsti.,ij;en 201. 202. 203, und die Marklcifinucr wie 121. 122. 123 verschiedener Markierslancen befinden sich auf einer Linie, die gleichen Abstand /ti den Enden der eisten Schenkel der (in F i ι;. I nicht dargestellten) Winkelliakenkontakte 211. 212, 213 tier benachbarten Schaltstange 201 und zur Ebene der Fenster 21. 22. 23 der den Markierfingcrn 121. 122. 123 zugeordneten Schaltstange 202 hat. Um z. B. den Koppelpunkt zwischen der Markier·· stange 102 und der Sciialtstange 202 durchzuschallen, wird die Sciialtstange 202 parallel zu ihrer Längsachse verstellt, was sie in die in Fig. 2b darecstclUc Arbeitsstellung bringt, wo das zuvor gegenüber der Markierstangc 101 gestandene Fenster 21 in eine Stellung gegenüber der Markicrstangc 102 kommt. Diese Markicrstangc 102 wird unmittelbar danach parallel zu ihrer Längsachse verstellt, was den Markierfinger 122 durch das Fenster 21 hindurch in die Mittelcbenc der ersten Schenkel der Winkclliakenkontakte 221 bis 223 der Schaltstange 192 bringt, wie in F i g. 2 c gezeigt. Wenn die Sciialtstange 202 anschließend in ihre Ruhestellung zurückkehrt, dann stützt sich der erste Schenkel des Winkelhakenkontaktes 222 auf den Markierfingcr 122 und lenkt diesen in Richtung zur l*/.arkierstange 101 aus, wie in L ig. 2d gezeigt. Wenn die Markierstange 102 ihrerseits in ihre Ruhestellung zurückkehrt, gleitet der Markierfingcr ίο 122 längs des ersten Schenkels des Winkelhakcnkontaktes 222 und schmiegt sich in dessen den Winkel zwischen dem ersten und zweiten Schenkel, wie in Fig. 2e gezeigt, wodurch die Verbindung zwischen der Markierstange 102 und der Schaltstange 202 hergestellt isi. Zur Trennung dieser Verbindung genügt es, die Sciialtstange in der gleichen Weise wie zuvor hin- und herzuschieben, wodurch der Markier- und Kontaktfinger 122 durch das Fenster 21, WählsUnge 202 hindurch aus dem Win'·....lhakenkontakt 222 an so dessen zweiten Schenkel entlang in seine Ruhelage zurückspringt. Jeder Koppelpunkt eines derartigen Koordinatenmehrfachschalters weist nur eine Ader auf. Um ihn be,spielsweise zur Vermittlung in mehradrigen Fern-.Sprechverbindungen einsetzen zu können, wird jeder ankommende bzw. abgehenden Ader eine Markierstange bzw. eine Schaltstange zugeteilt, und die Markierstangen einerseits und die Schaltstangen andererseits, die verschiedenen Adern ein und derselben Leitung zugeordnet sind, sind mechanisch gekoppelt, um ihre gemeinsame Betätigung durch dieselben Elektromagneten sicherzustellen. F i g. 3 bis 6 zeiger, verschiedene Mittel zur Dämpfung der Markierfingcrschwingungcn, die infolge der von der Schaltstange 202 aufgebrachten und momentan frei werdenden BiegungsbeanspiuchuTg auftreten, wenn die Markierfingcr bei einem Ausschaltvorgang durch ein Fenster 21 zurückspringen. Ein erstes, in F i g. 3 dargestelltes Da'mpfungsmittel besteht darin, dem Markierfingcr 111 seine Biegsamkeit ciurch cmc Kegclfcdcrmi'. mehreren Windungen unterschiedlichen Durchmessers zu verleihen. Ein zweites, in F i g. 4 dargestelltes Mittel besteht darin, die Markierstangen als U-Piofil mit ungleichen Schenkeln auszubilden, wobei der groß'· Schenkel als Grundfläche dient und in seiner Mitte die Markierender 111 trägt und wobei der kleine Schenkel, der halb so lang wie der große ist. dem Markierfingcr jede Überschreitung seiner Glcichgcwichtsstclhmc entgegen der Biegungsvorrichtung untersagt, welche dem Markierfingcr durch seinen Winkelhakenkontakl 211 aufgezwungen wird, wenn die SchaKstangc 201 während eines Einschaltvorgangcs in ihre Ruhestellung zu.'iickkclirt. Ein drittes, in F i g. 5 dargestellte Mittel bcstchi darin, den "1 eil des Markierfingers 111. der nicht al· elektrische Kontakt zu dienen hat, mit einer Mufft 1110 aus Kunststoff zu umhüllen. Ein viertes, in F i g. 6 dargestelltes Mittel besteh darin, als Markierfingcr Paare biegsamer Stifte 1112 1112 einzusetzen, die sich in Ruhestellung berühre! und. wenn sie gegeneinander schwingen, ihre Schwin gungscncrgie in wechselseitigen Stoßen vernichten. g Patentansprüche:
1. Koordinatenmehrfachschalter für Fern melde-, insbesondere Fcrnsprcchvcrmittlungs anlagen mit längsverschieblichen Markierstange!
762
mit kreuzpunktindividuellen Markier- und Kontaktfingern einerseits und die Markierstangen kreuzenden längsverschieblichen Schaltstangen mit zugeordneten Winkelhakenkontakten andererseits, von denen jeder einen zur Verstellrichtung der Kontaktfinger parallelen ersten Schenkel aufweist, der auf derjenigen Seite der Schaltstange lierausragt. die von seinem in Ruhestellung befindlichen Kontaktfinger abgewandt ist und einen zweiten zur Verstellung der Schaltstange parallelcn Schenkel aufweist, der im Verstellbereich seines Kontakth'ngers liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstangen (202) neben den Winkelkontakten (221 bis 223) Fenster (21 bis 23) aufweisen, welche auch bei verstellter Schaltstange die Kontaktfinger (112, 122) in Bewegungsrichtung der zugehörigen Markierstange (102) durchlassen, und daß der zweite Schenkel infolge seiner Verbindung mit dem ersten einen entgegen der Verstellrichtung der Schaltstange ao geöffneten Winkel bildet.
2. Koordinatenmehrfachschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstangen (202) die in bekannter Weise als Anschlag- und Fangwinkel für ihren ausgeienkten Kontaktfinger ausgebildeten elektrischen Winkelhakenkontakte (221 bis 223) tragen und daß diese innerhalb der durch den Abstand seitlich benachbarter Markier- und Kontaktfinger (121 bis 123) vorgegebenen Rasterteilung jeweils so angeordnet sind, daß erst bei Rückkehr ihrer Schaltstange (202) in die Ruhestellung der Winkelhakenkontakt (222) am gewählten Kreuzpunkt den Kontaktfinger (122) der jeweils nach Verstellung der Schaltsiange verstellten Markierstange (102) erfaßt und so unmittelbar die elektrische Durchschaltung mechanisch verriegelnd aufrechterhält.
3. Koordinatenmehrfachschalter nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchschalten der Koppelpunkte durch kurze und schnelle Längsverstellungen der Markier- und Schaltstangen erfolgt, die unmittelbar nach der Verstellung der in bestimmter Reihenfolge unter elastischer Abstützung durch den verbindenden Kontaktfinger zur Ruhe kommen.
4. Koordinatenmehrfachschalter nach Anspruch 1,2 oder 3, gekennzeichnet durch eine erste Schar paralleler, äquidistanter und elektrisch leitender Markierungen (101, 102, 103). die in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind und über ihre Länge eine Vielzahl biegsamer, elektrisch leitender Markier- und Kontaktfinger (101, 121, 131; 112, 122, 132 ...) tragen, die linienförmig angeordnet sind und senkrecht zur Ebene der Markierstangen stehen, sowie durch eine zweite Schar paralleler, äquidistanter und elektrisch leitender Schaltstangen (201, 202. 203), die in einer zur Ebene der Markierstangenschar parallelen Ebene angeordnet sind, quer zu den Markierstangen verlaufen und Fenster (21, 22, 23) aufweisen, mit öffnungen, die den Markier- und Kontaktfingern freien Durchgang geben, und mit quer abgewinkelten ersten Schenkeln der Winkelhakenkontakte (221, 222, 223), in die jeweils ein bestimmter Kontaktfinger (z. B. 122) durch Lärr.sverstellung der ihm zugeordneten Schaltstange (z. B. 202) und der ihn tragenden Markierstange (z. B. 102) eingeführt wird und bei der Rückkehr der beiden Stangen in ihre Ruhestellungen unter elastischer Ausbiegung arretierbar ist.
5. Koordinatenmehrfachschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4. gekennzeichnet durch unter erhöhtem Anpreßdruck stehende selbstreinigende Kontakte.
6. Koordinatenmehrfachschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5. gekennzeichnet durch einfache oder kombinierte Anordnung von Dämpfungsmitteln (101, 1110.1111, 1112) an den Markier- und Kontaktfingern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
C L':
9 8
DE19681762781 1967-08-31 1968-08-24 Koordinatenmehrfachschalter fuer fernmelde insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen Withdrawn DE1762781B2 (de)

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DE1762781A1 DE1762781A1 (de) 1970-09-17
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Also Published As

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DE1762781A1 (de) 1970-09-17
US3530269A (en) 1970-09-22
FR1541791A (fr) 1968-10-11
GB1176278A (en) 1970-01-01

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