DE1762701C - Signalregenerator für eine Pulscodemodulation-Nachrichienaniage mit differentieller Phasenmodulation - Google Patents
Signalregenerator für eine Pulscodemodulation-Nachrichienaniage mit differentieller PhasenmodulationInfo
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Description
Hei einem diffcrentiell phasenmodulierten Piilscoderiiodulations-(P('MFNachiiehtensysteni
mit zwei Zustände»
wird ein hochfrequentes Signal auf eine Frequenz oheihalb und unterhalb einer Bezugsfrequenz
ficqueij/inodiili Tl, um eine äquivalente Phasenmodii- ;,
!ation von entweder | 90 oder 1J(I" zu erzeugen.
Fs isi bekannt, dall eine bessere Ausnutzung lies
Frcqiieii/spektrums encicht weiden kann, indem die
Zahl der möglichen Signal/usiände vitn zwei auf mehr
al>. /\'.i-i erhöht wird. Beispielsweise ermöglicht ein u,
System mit vier Zuständen, also ein quaternares System, die kombination und Übertragung vmi zwei
limiircudierten Signalen über den gleichen Übt-rirajuingsueg.
Allgemein gesagt würde ein System mit 2/> Zuständen die (J bei tragung von ;>
binärcodierien i = Signalen im Multiplexverfahren ermöglichen.
Detektoren \U\ ρ binärcodierte Signale sind bckauni.
Beispielsweise v.erde» in dem Buch vor. Ue η η et L
lind Davey »'Data Transmission·'. Mc(jraw Hill
Book Company, New YwL Si. haltimgsanoiJiHinucn >,;
für eine differeniielle i'hasenan/eige vier- und achrphaxigc
Signale hesehi leben.
Solche qua'.er:;.neu ''ys'eiVic siiiJ jrdoi η mciit crfoigren
h gewesen, ν l-iI :!,i.-^igiiett: Signalp-gcncraloicn fehle,
> dii. .!as ei·.!"'. -metl;c:ie Signal m>i \ ;cr /usiändeii
'.L; >ri)_iU'n l-.'.i.in.· i.
Die FrlMiJi'tr.; 'iat sich die Aufgabe gjsn.-ilt, cii.c.i
Sukhen ''ignaheg'.-P.eratoi zu schaffen. Diese Aufgabe
wird di.rch die iui Anspruch I angegebene l.rfindii.ig
cr.vn.ht.
IMe I rlmduug soll im folgende!1 an Hand vnn Au-.-fiiliniiij.:,s!'ci-,pi;;lci!
in Verbindung mit den Zeichnungen no-. I-, genauer beschrieben weiden. Fs /<:i.;t
f- 1 .!.'. ι als Blockschaltbild einen "Feil eiu>-s Λ111-fi'ilinmpsb
"spie!·, für eine Verstärke: t.ilion /;ir Vor- 3;·,
Wendung m einer PCK! Anlage nut quaicniäier difie
(chUcllci Phasenmodulation, die einen quafci n;'iu:n
f .1!teri.'iilial l'h.isrndctek tor. zwei Signa'regcneralore.i.
*"iiien linset/er und einen Ί- emoduhlti r enthüll
F" 1 g. i-! zur 1 'iautciiing die vier iii<>;.,IicIk.i I'liasen- tr,
iinderui'geü, di<.· das Signal /wischen aufeinanderfolgenden
A- '.■ ,imiei ■■. ailcii zeigen kau·-·.
Fig. 3 eil. Aii'il'iihrungsbeispiel eines f|uaie'n;in.Mi
I'liffercuiid-Phasei'dctekti'irs mit genaueren F.in/eiticiten.
4;,
I i g. 4 als Hli>ck:,ciiailbild ein Ausfüllt unasbeispiel
für einen Umsetzer und einen UeiTiodnlatc·!1,
F 1 g. *'> die V Italtungscin/i.'lheitcn enu's weiteren
Ausfüllt iüig-.hei -pieis für cmcn ReiiHniulriN-r.
1' ι «. (■ die Sclialtunj-,t.'inz.ellieili.ii euu·-· weilercii ?,»
Λusfi'ihriin^sH;·j .|H;.Ls für einen '. 'msU/i-i
Die I rüml· ii'.', be/ieht sich auf I inrichsiingen uiiil
Vcrfiilu-M· zur An/cig'.· und !' egrner i'.'riihg euu". i|i;,i
lerniirrii differentiell pha>enmodulierii-n (Dl'M ) Signal,
hei dem die differenticllc Piiascnvcischiebung .-r/Ί, ^5
/r/4. ,l?r/'4, -J.t/4 rad beträgt. t)ie lüniichtungen
i'.nthalten einen qimtemiucn i)iffeiential-Phitsendetek-I01,
Signalregcnet iloien, einen Limsct/cr und einen
lU'niodulator.
Der Phasendetektor besitzt einen lincigieleiler -ynr '»>
Aufteilu.ig des DPM-Sipnals in /wci Kompoii':nteii.
Jede dieser beiden Signafkomponenlen wird in einem Diffcrcntial-Phascndetektor binärer Art mit einer bestimmten
differenticllcn Phascnver/ogerung angezeigt, um zwei Signale F1 und C, zu erzeugen. Fines dieser f>;
Signale, ni'mlich F2, gibt den Betrag der differentiellcn
Fii isenvcrsdiicbung (τι/4 oder 3π/4) /wischen Signalen
benachbarter Zeitabschnitte an, während das andere Signal, F1, das Vorzeichen (L) der Phasenverschiebung
darstellt. Fliese beiden angezeigten Signale enthalten
als.) alle Informationen, die zur Wiederherstellung des ursprünglichen Signals erforderlich sind. Die
Art und Weise, «ie diese Information ausgenutzt wird,
hängt jeduch im Fall einer Verstärkerstation von der An des Rcniodulators ab.
Im allgemeinen weiden nach der Anzeige und Regenerierung
die neiden Signale F1 und I., mit Hilfe
eines Umseizcis zur Urzeugung eines neuen Signalpaais/;,
und //, kombinier!, die den Remodulator heaufschlagen
Bei dem im folgenden noch genauer zu beschreibei.den Ausiührungsbeispiel der Erfindung betätig!
das Signal«,, das eine Funktion sowohl F1 als
•'tuch von Fj nt, einen 1 iequcnzni.>dulati)r (,FM de\iator)
zur Frzeugung einer Phasenabweichung von .: .7/4, während das Signal /..,, d-s nur von F, abhängt,
eine zusätzliche Phasenverzögerung von 180° bei Bedarf einführt. Di;se zusätzliche Verzögerung von IRi)
erzeugt das Äquivalent einer Phaser.-.erschiebune
.1 f 4 (ii. h..
.-,- ist i-lcich
.-,- ist i-lcich
t 1 entspricht —3.7/4, und -
lie. ; /ei·, i als ülocLschaltbild dijjeüigen Feile
eines Ausfiiii. ur.gsbeispieis für eine P('Ni -Verstärker-.statior:
.in; vekru sici, die Frfiridiing bezieht. Da/u
gcliörci en qualernärer DiffercntiaFPliasciidetel-.lor
V), -,ij.naln.-gen-jialtiren ') un.l 9', ein Umsetzer II titid
cm Remodulator 12. Grundsätzlich kann die v'erstiakersiaii'iii
zur Regenerierung \e<.\.-., differeniiell
pliaseiiiiR.iUilierica Pl'M-Signals mit \ier Stufen ein
gerichtet sein, im besonderen stellt jedoch das \ieisluligc
Signal, auf das McIi di·.· Frfmdung bezieht, eineu
Wechsel:.tioiii konsiariicr Amplitude dar, «lessen
Pliase zwisc'ne--. Jen Al-:.» ,ti:itei ji ilen 111 b-nat-hlurten
/eital-s !mittel, "der Zeitlapen um , π/4, :r,4,
■3 ι '■■ oder 3~,4 rad abweicht. Dies·:-, Signal ist in
'ig., durch einen Vektor ν dargestellt, der die
iiignaipli ise in jedem Abtast/eitpunkt zrigt, und durch
Vckioien 2\ TL. 23 und 24, die die vier möglichen
Piia1 en/tistäiiiie im nächsten Abiastpunkt zeiget':,
iieriüclswc! se kanu die Phase entsprechend dem
'.'ekt'T 21 liiri '/4 rad oder entsprechend den Vektoren
22. 23 und 24 um einen dc '.inderen oben a;ig..'gei.::neii
Bv'.r;ige abweichen. Die iMinklion der Anoidnnng nach
1 ig. 1 n.-.trht tiarin, die Ciröße und da-. Vorzeichen
.:ie:,er Phasei;. ■. rschiebung zu bestimmen iind da1-l.ignal
/.ii regehcncrcn. Im folgenden ..ird jede dei
'ilocksciialtungi-n iii F i u. 1 genaue! beschrieben
Zuerst sei de, quaternärc Diffcienti.d-fMi.i .endetektiii
H) lieliachtct. Fr hat die Anfgaiu1, die relaiiw
Phase des i ing.iiijüssignals in /wci benachbarten Zeil-I,igen
zu pnifen und zwei 1 e>tsteliungen zu lieffen.
Fine Feslstciiung betrifft die liriilie des Phasenunti'ischiedcs.
Die andere Feststellung betrifft deren Vorzeichen. Hei dem in F i g. 3 gezeigten Detektor wird
das Frgebnis dieser Feststellungen je durch das Vorzeichen der beiden Ausgangssiguide F1 und F8 des
Detektors angegeben, wie im folgenden noch genauer
t'eschrieben.
F)cr Detektor 10 in Fig. 3 enthält einen ersten
Fncigictcilci 30 zur Aufteilung des Eingangssignals
in zwei vorzugsweise gleiche Signalkomponenten. Im allgemeinen kann jeder übliche Teiler benutzt werden.
Bei dem Ausfühningsbeispiel wird eine 3-db-Oabclschaltunp
mit einer Phasenverschiebung von 90" verwendet.
Jede der beiden Signalkomponenten wird einem von
i 782 70ί
jv.ii Dillcrcnli.il-Piiasend-.-tekioren 31 mul 32 binärer
Ali zugeführt.
In da Hauptsache weisl jeder der binären Dete'Mn-Il-h
M und 32 ein Paar miicinandei
>.crhiindciiL-r
? (Ib-Ilybiideii 33-34 und 35-3f>
sowie e.incu /ugeordin
ten Amplituiiendetektor auf. lk-i dein Ausfiihrungsliispiel
siiul die Hybriden als solche mit einer Phasenu-r,chiebi::-«g
von 'J(V dargestellt. Ils bssen sieh aber
riTiiMigut auch 1 HO1 -Hybriden oder eine Mischung
>·,ιι IM- und ')() '-Hybrider, verwenden. Im letzt-C
.uinien Fall werden jedoch die Ausgangssignaie Γ,
ι·..-; i'., vertauscht. Dem muß dann einsprechend Reelii
hi,!.' geliagen werden.
I ).e Paare der konjugierten Zweige, die der Hybride
Ai zugeordnet sind, sind nut 1-2 und 3-4 be/eii.hnU.
lh. ; :nigen der Hybride 34 wei,en -lie ^zeichnung
i .;■ und 3'-4' auf. tine der uuu Fiiergieteiier 3» abg.
i.iii'ten hingangssignalkomponenten ist an den
/ vg I der Hybrule.V, angeln-i. Der /weig 2 ist nut
eii,i.ni Widerstand libgesehlossen. Die /wcige 3 und 4 ;»
C. ■ Hyhnde 33 sind über Wege 15 b/w. 16 mil den
/■ :iuon 3' i)7'A. 4 der I Ijbride .14 verbuiKien. Aus
i Midcii lite spatei noch i'en.iuer erläutert werden,
t iiiih dci Weg 16 cm Vci/ögerungsnet/V/L-ik 37.
;)i; restlichen Zunge i und T der Hybride 3·! sind
i,i.; einem Paar von entgegcngeselzt gepnlten Amplitii-•
i« !.detektoren verbunden In dem Ausfühningsbeispiel
tu 'altiMi die AmpliUidcndctektoren Dioden 40 und -11
u>\: x· zugeordnete Hochpaßt'ilter 42 und 43 und Tief-
|-j.:) «liLter 44 und 45. -,■>
Die Diode 40 ist mit "■ -Detektor" bezeichnet, da
> ■ auf ijriind ihrer Po'nmi; ein negatives '\u;.i;angsi.jiial
erzeugt, wahrend die Diode 41 als » · -i">etektor«
he/eiclinel ist, da sie entspret'.ifiid iitii!· I-Olung eir
P'.'mkvs Ausgangshignal tivei;,jt. Ua., Xusgan,1..- .:;,
: ipial I', wird diirch Anschaltung der bei-Jeu un|.lituileiiiietekti^rsignal'1
über Tiefpaßfilter 44 und 45 an cini.-n gemeinsamen Ausgangsanschluß gewonnen
I )l ι andere binäre Detektor 32 ist ähnlich aufgebaut.
He/eii-linet mar. die Paare son konjugierten Zweigen
der I lybridc 35 trit 5-6 und 7-8 und die der Hybride 36
■ 11 it S'-6' und T-H', so liei^t die /weite Hingangssignal ·
komponente vom Encrgieleiler 30 am Zweig 5 der
Hybride 35. Der Zweig 6 ist mit einem Widerstand abgeschlossen. Die Zweige 7 und 8 der Hybride 35
sind über Wege Π und 18, von denen einer ein Verzüge:
ungsnct/wcrk 38 enthält, nut den Zweigen 7'
b/w. 8' der Hybride 36 verbunden.
Die übrigen Zweige 5' und 6' der Hybride 36 liegen ■in 1 iiicm zweiten Paar von entgegengesetzt gepolten ,v>
Anipiitudeiidctektorcn mit den Dioden 46 und 47
sowi.: den zugeordneten Filtern 48, 49, 50 und 51.
'■'ntsprcchend ihrer Polung stellen die Diode 46 den
·> -Detektor« und die Diode Al den »ι -Detektor« dar. Da:; Ausgangssignal I2 wird durch Anschaltung
der beiden Dctektorsiguale über Tiefpaßfilter 50 und 51
an einen gemeinsamen Ausgangsanschluß gewonnen.
Wie oben angegeben, soll der differentielle Phasendetektor die relative Phase zwischen Signalen in benachbarten
Zeitlagen feststellen. Bei einem binären differentiellen Phasendetektor kommen die beiden zu
vergleichenden f/gnale an den Eingangszweigen der
zweiten Hybride mit einer solchen Phase an, daß sie entweder in einem oder im anderen Ausgangszweig der
Hybride kombiniert werden. Dies führt zu einem Ausgangssignal, dessen Polarität die beiden möglichen
Phasenzustände des Signals angibt, tm vorliegenden
Fall ist die Situation jedoch komplizierter, da jetzt vier PhaseiizusUlinie zu identiliziereii sind. I olglich unterscheidel
sich die Pltasenbe/iehung, die in wenigstens
einem der beiden Detektoren 31 ;md 32 in Hg. 3
erforderlich ist, um der im üblichen binären Differeutial-riiaseiuletcktor.
Da außerdem die beiden Detektoren 31 und 32 unterschiedliche Informationen bezüglich
des SiKnals liefern s>.Ilen, sind die Phasenhcieh.mgen
in diesen beiden Detektoren notwendigerweise linie;schiedlich Diese Unterschiede /eigen sich in der
Cie.sanv.ver/öi'crung, die durch die Net/»verke 37 und
3H eingeführt vvud.
Die ei sie l-ordeiung für die beiden Verzogeruniisnctzwerl.e
lautet, daß sie das Signal um eine Zeitspanne verzögern, die im wesentlichen gleich einer /citlage /
isl. Dies gill fin beide Netzwerke und laut sich wie
folgt ausdrücken:
wobei 7", und /'.. die dun:.- das Netzwerk 37 b/w. 38
eingefüliite Verzögerung isl.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß /', und T., von 7"
um etwa 20",,, abweichen können, ohne die Ciütc de·
Dekk;ors wesentlich zu beeinllussen. Dies kann jedoch
nu' als eine C iroheiiistellung angesehen werden.
Genauer ergib! sich fiir die durch das Netzwerk 37 ciiv/.'fulirte Verzögerung, ausgedrückt an Hand der
Signaiphase:
Ti11V^ fi.f rad. (2)
wobei η eine gan/e Zahl und
</>,. die Kreisfrequen/ des Signals ist.
Für das Netzwerk 3H gill:
rad.
wobei m eine ganze Zahl ist.
Die Werte η und m werden so gewählt, daß der Verzogerungsbedingimg
nach Gleichung (I) Genüge getan wird.
Für eine f-.instellung des Netzwerkes auf die angegeben.Weise
sind die normalisierter; Ausgangssignale l\ und V3 fm jeden der möglichen Phasenzustände des
Signals in Tabelle I angegeben.
DilTercntielle
l'hasenvcrstliiebung
l'hasenvcrstliiebung
J.-7/4
-■-.τ/4
1
- 1
Us zeigt sich, daß die Polarität des Ausgangssignals
Vx das Vorzeichen (±) der differentiellen Phasenverschiebung
angibt, während die Polarität des Ausgangssignals Kg die Größe (π/4) oder (3.-τ/4) der differentiellen
Phasenverschiebung bezeichnet.
Diese beiden Signale enthalten also alle erforderlichen
Informationen, die zur Wiederherstellung der ursprünglichen Grundbandsignale oder zur Regenerierung
des Hochfrequenzsignals erforderlich sind. Die Art und Weise, in der die Informationen ausgewertet
werden, hängt von der Art der speziellen Schaltungen ab, die zur Erzielung eines der Ergebnisse benutzt werden.
Nach der Anzeige und vor der Anschaltung an den
U in sei/er 11 werden die Grundbandsignale I1 und I 2
zweckmäßig mit Hilfe der Regeneratoren 9 und 9' regeneriert.
Diese können aus tier Vielzahl bekannter Schaltungen ausgewählt weiden, (Fs wird dazu verwiesen
auf »Transmission Systems for Communications« von »Members of the Technical Staff, Bell Telephone
Laboratories", Revised, 3. Ausgabe, Kapitel 2d.)
F i g. 4 zeigt in r orm von Blockschaltbildern
Einzelheiten von Ausfülirungsbeispiclcn für einen Umsctzer
und einen Rcmodulator zur Regenerierung des DPM-Signals. Allgemein gesagt, bestellt die Funktion
des Umsetzers 11 darin, die Signale Γ, und C2 ■ i~i eine
zweite Gruppe von Signalen//, und /i2 umzusetzen, die
den Rcmodulator 12 betätigen. Da die spezielle Art dieser Signaluinsetzung von den F.inga'igsanfordcrungen
des Remodulators abhängt, sol! dieser zuerst betrachtet werden.
Gemäß F i g. 4 weist der Retnodtilalnr 12 einen
Freqiienzmodulator (FM-deviatorJ 60 auf, dessen Ausgang
an ein Verzögerungsnetzwerk 61 angeschaltet ist. Dieses führt eine zusätzliche Verzögerung von entweder
0 oder 180' ein, und zwar in Abhängigkeit \^n der
Polarität des Signals/i2. Dies soll im folgenden noch
genauer erläutert werden.
Der Frequenzmodulator 60 kann ein beliebiger spannungsgestcuerter Oszillator sein, beispielsweise
ein Tiinnel-Dioden-Oszillalor, dessen Frequenz eine Funktion der angelegten Vorspannung ist. Die Os/illatorfrequcnz.
im unmoduliertcn Zustand wird in typischer Weise durch eine Vorspannungsquclle 60 bestimmt.
Die Frequenzmodulation wird durch das Signal/ι, erzeugt, das so an den Modulator 60 angekoppelt
ist, daß rs dessen Vorspannung verändert.
In bekannter Weise unterliegt ein Signal f(t) nut
sich ändernder Frequenz einer Phasenverschiebung/.!?, gemessen relativ zu einem Bcugssignal der Frequenz. fB,
entsprechend der Gleichung:
2.7 /
- /ο] df,
wobei die Integration über das Zeitintervall r2—11 erfolgt.
Bei einem PCM-System erstreckt sich die Integration über eine Zeitspanne, die gleich einer Zcitlage
ist. Erfindungsgemäß ist das an den Frequenzmodulatnr ungelegte Signal so gewählt, daß es eine Phasenverschiebung,
entsprechend r .τ/4 oder --.τ/4 nid erzeugt.
Da jedoch außerdem Phasenverschiebungen von -i- 3.T/4 und -3.7,4 rad ebenfalls erforderlich
sind, sind Mittel einschließlich des Verzögerungsnetzwerkes
61 vorgesehen, die erforderlichenfalls diese zusätzliche
Phaseinerschiebung bewirken.
Die Schaltungseinzelheiten eines Ausführimgsbeispiels
eines Verzögerungsnetzwerkes zur Verwendung im Rcmodulator 12v sind in Fig. 5 dargestellt. Das
Netzwerk 61 enthält zwei miteinander verbundene 3-db-yO -Hybriden 66 und 67. Die Paare konjugierter
Zweige der Hybride 66 sind mit 72-73 und 74-75 und die der Hybride 67 mit 72'-73' und 74-75' bezeichnet.
Die Zweige 73 und 73' sind mit einem Widerstand abgeschlossen.
Der Zweig 72 der Hybride 76 stellt den Eingangszweig des Verzögerungsnetzwerkes dar. an den folglich
der Frequcnzmodulalor 60 angeschaltet ist. Der Zweig 72' der Hybride 67 ist der Ausgangszweig des Rcmodulators.
Die Zwf ige 74 und 75 der I lybride 66 sind über zwei
im v.i-sentü'Ικ.ίι identische Wege 68 bzw. 69 mit den
Zweig;?it 74' Ir/.'-v. 75' dei Hybride 67 verbunden.
Außerdem ist jeder der beiden Wege über eine von
Γι zwei cnigegerige:-.rt/l gegolten Dioden 70 und 71 an
F!rde angeschaltet. Die Dioden sind auf einen Arbeitspuiiki
im Sperrbereieli vorgespannt, so daß sie im wesentlichen ais offen- Stromkreise über den Wegen
liegen.
jo Im Betrieb wird ein vom Umsetzern abgeleitetes
Signal//, an den I requenzmodulalor 60 angelegt. Abhängig Vi)H der Polarität dieses Signals ändert sich die
augenblickliche Frequenz des Modulators um einen Betrag, der bei einer Integration über eine Zeillage
is gleichcinei Phasenabweichung voll -.T/^odei --.7/4 rad
ist. Gleichzeitig wird ein zweites, ebenfalls vom Umsetzer 11 abgeleitetes Signal /i2 über zwei Tiefpaßfilter
(I.PF) an die Dioden 70 und 71 angelegt. In Abhängigkeit von der Polarität von /i2 wird eine der Dioden in
jo den Zustand hoher Leitfähigkeit gebracht, so daß der
mit ihr verbundene Weg gegen I rde kurzgeschlossen wird. Andererseits wird die zweite Diode weiter in den
Sperrbcrcich getrieben, so daß der andere Weg unbeeinflußt bleibt.
Das Serial //2 bewirkt dadurch, daß das Signal nur
über einen der beiden möglichen Wege zum Ausgangsanschluß 72' laufen kann. Wenn beispielsweise //,
p-'sitiv ist, wird die Diode 71 leitend und schließt den
Teil des Signals gegen Erde kurz, der vom Zweig 72 der Hybride 76 auf den Zweig 75 koppelt. Die Diode 70
bleibt dagegen gesperrt, so daß der auf den Zweig 74 gekoppelte Teil des Signals nicht beeinflußt wird.
Dieser Teil des Signals kann daher über den Weg 68 zum Zweig 74 der Hybride 67 laufen, wo er wiederum
in zwei gleiche Anteile aufgeteilt wird. Eine Hälfte des Signals koppelt auf den Zweig 73' und wird im Abschlv,il.viderstanel
vernichtet. Die andere Hälfte des Sigi ils koppelt auf den Zweig 72' und stellt das Ausganessigna!
di:> Reniodiilntnr.s dar.
ίο VVor.ii /I2 negativ ist. wird cmc andere Diode 70 leitend
und sclilic'it den Weg 68 kurz. Das Ausgangssigna! läuft dann vom Zweig 72 zum Zweig 75, über
den Weg 69 zum Zweig 75' und dann zum Ausgangsanschluß 11.'. In diesem Fall wird eine zusätzliche
Phasenverzögerung von 90 durch jede der beiden 9(F-Hybriden eingeführt, so daß insgesamt eii.«i Verzögerung
von 280 mit Bezug auf die Verzögerung zustande konus1.!, die bei Ausbreitung des Signals über
den Weg 68 vorhanden ist. In Abhängigkeit von der Polarität des Signal·;//, ist aiso die gesamte differcnlielle
Verzögerune zwischen Signalen in benachbarten Zeitlagen StM, - π 4. r-rr/4 - .τ —3.7-4 (Modulus
Zt) oder .τ 4 ' .7 — - 3.7/4.
Die nachfolgende Tabelle II zeigt die relativen
S5 Phascnverzögciungen für unterschiedliche Kombinationen
der Signale/<, und /<-. Außerdem sind die entsprechenden
Werte von F, und F2 angegeben.
ί '2 | Verzögerung | 1 | *'« |
;.] | τ /4 | 1 | 1 |
- 1 | 3.T/4 | - 1 | -1 |
r 1 | .7 4 | 1 | 1 |
-3.T/4 | . 1 | ||
Claims (4)
1. Signalregenerator zur Verwendung in einer Pulscodemodulation - (PCM) - Nachrichtenanlagc.
bei der ein differentiell phasenmodulicrtcs Signal als Wechselstrom konstanter Amplitude übertragen
wird, dessen Phase um .τ/4. --.τ/4. .Vr'4 oder
— 3.-T/4 rad zwischen aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten
verschoben ist. dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalregenerator folgende Bavtcile aufweist:
a) einen Quatcrnär-Phasendetektor (I i g. 1: 10). der so ausgelegt ist. daß er das Signal aufnimmt
und ir ^ bhängigkeit davon ein erstem
Ausgangssigiitii ,), das das Vorzeichen der
differcnliellen Phasenverschiebung de Signals
angibt, und ein zweites Ausgangssignal (C) erzeugt, das den Betrag der diffcrcnticllen
Phasenverschiebung angibt:
b) einen an den Phasendetektor angeschalteten Umsetzer (11) zur Umwandlung des erster.
und zweiten Ausgangssignals (C1. C) in dritte und vierte Ausgangssignalc (//,. //.). wobei die
Polarität des dritten Ausgingssignals (/I1) eine
Iiinktion der Polarität des ersten und zweiten Alisgangssignals (C1. C1) und die Polarität des
vierten Ausgangssignals (//„) eine I nnktion
der Polarität des zweiten AusuangsMiziuiN ist;
c) einer, an den Umsetzer anpesclial'etc Re
modulator (12) zur Regciicrierunc de- viiffercnficll
phnscnmodiilicrten Sigr.aK mit einen
Oszillator (L i g. 4: 60). dessen Ausganusfrcquenz
sich in Abhängigkeit von dei.i diillcn
Ausgangssicnal (//,; zur ErzciiEi'nL' einer
äquivalenten Phasenahwciclning \o;i -7 4 dder
r.'A rad ändert, und mit einem Ycizöiieiiingsnetzvverk
(61) zur Eiinführ iini: einer 711-sälzürhcn
Phasenverschiebung von entweder 0 oder 180 in Abhängigkeit von dem vierten
Aiispangssignal (//„).
2. Signalrcgcncrator nach Anspruch 1. dadi.rch
gekennzeichnet, daß der Umsel/ei sn a'ifgcbaui ist.
daß das dritte Ausgangssignal (»„) positiv ist. wenn
di Polarität des ersten und zweiten Aiisüancs-
die
Mgnals fi',. I „) gleich ist. und negativ, wenn die
Polarität des ersten und /weilen Λus<;an":ssiL<n;i|s
verschieden is!.
■^. Sijinaiicücncralor nach Anspruch 1 .'du '.,!,,
durch !'ck-nnzeiclinet. daH der nualcrpar-Ph.isen-
109 649 245
detektor ein Fnergietcilernctzwerk (F ig.
3: 30)
zur Aufteilung des Signals in zwei gleiche Teile und /ur Anschaltung dieser Teile an eine erste und eine
/weite Schaltung (31, 32) enthält, von denen jede folgende Hauteile aufweist:
;») eine erste Hybride (33, 35) zur weiteren Aufteilung
des angelegten Signalteils in zwei gleiche Signalkomponciten, die über zwei
getrennte Wege (15-16. 117-18) laufen;
ti) ein in einen der Wege (16, 18) eingeschaltetes Ver/ögerungsclcment (37, 38) /ur Verzögerung einer der Komponenten mit Bezug auf die andere in der ersten Schaltung (32) um einen Zeitabschnitt (T1), der gegeben ist durch die (Weichling
ti) ein in einen der Wege (16, 18) eingeschaltetes Ver/ögerungsclcment (37, 38) /ur Verzögerung einer der Komponenten mit Bezug auf die andere in der ersten Schaltung (32) um einen Zeitabschnitt (T1), der gegeben ist durch die (Weichling
.7 rad,
und in der zweiten Schaltung (31) um einen Zeitabschnitt (T2), der fjegeben ist durch die
(Weichling:
"I0T2 - m rad,
25
wobei fi0 die iinmodulie'te Kreisfrei|iienz des
Signals, /;; und /1 ganze /'ahlen und /', und T2
etwa gleich einem Zeitabschnitt (Zeitlage) sind;
c) eine zweite Hybride (34, 36) zur Kombination
der Signalkomponenten £iif den beiden Wegen
(15-16. 17-187:
el) ersten Filterschaltiingen (42-43. 48-49) /ur Ankopplung
der jeweiligen Ausgangssignale der /weiten I lybridc (34, 36) ,111 ein Paar entgegenücset/t
gepolter Amplituclendetektoren (40-41. 46-47):
e) /weite Filterschaltungen (44-45, 50-51) /ur Kombination der angezeigten, durch die Amplitudendetektoren
gewonnenen Ausgangssignale an einem gemeinsamen Ausgangsanschliiß,
um das erste Ausgangssignal (I1) tier ersten Schaltung (32) und das /weite Ausgangesignal
(I >) der zweiten Schaltung (3D /u er/euaen.
4. Signalregcnerator nach Anspruch I. 2 oder 3.
dadurch gekennzeichnet, daß der Umsetzer (Fig. 4: 11) einen Teiler (85) und einen Vorzeichengenerator
(86) enthält, der folgende Bauteile aufweist:
a) erste und zweite Dioden (100. 101) mit je einer
Strom-Spannuiigs-Kcnnlinie. die einen ersten
und einen /weilen Bereich positiven Widerstandes sowie /wischen diesen einen Bereich
negativen Widerstandes besitzen, wobei die Dioden gleichsinnig in Reihe über eine symmetrische
Vorspannungsquclle (105) geschaltet sind und auf einen Arbeilspuiikt im ersten
Bereich positiven Widerstandes \orgespannt sind:
b) Schaltungen (106) /mn Anlegen ein·. -. Zeitsteueriingsinipulscs
mit denn 'jeuiihlier Polarität
und Amplitude an die Dioden, dall diese in den Bereich negativen Widerstandes gebracht
und der Arbeitsponkt der einen oiler anderen Diode /ur Umschaltung in den /weiten
Bereich positiven Widerstandes veranlaßt wird;
c) eine /weite Vorspanniingsciuelle (104) /ur I rzcugung
einer Unsymmetrie in den Vorspannungen der Dioden, derart, daß eine der
Dioden bevorzugt gegenüber der anderen auf ürund des Zeitsleiierungsimpiilses umschaltet:
(I) Schaltungen (93, 90). die unter Steuerung des ersten und zweiten Ausgangssignals (I',. I2)
die relativen Vorspannungen der Dioden derart ändeiii küihicii. daß die andere Diode auf
Grund des Zcitsicuerungsinipulses umschaltet,
wenn die Polarität des ersten und zweiten Ausgangssignals verschieden ist:
e) eine Ausgangsschaltung (107) des Vor/eiehengenerators, die an den Verbindiingspunkt (99) der Dioden angeschaltet ist.
5. .Signalgenerator nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, dall die Unsymmetrie der Vorspannung so gewählt ist. daß ein positiver Ausgangsimpuls auf der Ausgangsschaltung (107) erzeugt wird, und ein negativer \usgangsimpuls. wenn das erste und /weite \iisgangssignal (I1. I'.,) imterschiedliihe Polarität li.ihen.
e) eine Ausgangsschaltung (107) des Vor/eiehengenerators, die an den Verbindiingspunkt (99) der Dioden angeschaltet ist.
5. .Signalgenerator nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, dall die Unsymmetrie der Vorspannung so gewählt ist. daß ein positiver Ausgangsimpuls auf der Ausgangsschaltung (107) erzeugt wird, und ein negativer \usgangsimpuls. wenn das erste und /weite \iisgangssignal (I1. I'.,) imterschiedliihe Polarität li.ihen.
Hierzu 2 lllatt Zeichnungen
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