DE1759959U

DE1759959U - Vorrichtung zum bruehen von kaffee oder tee.

Info

Publication number: DE1759959U
Application number: DEST9105U
Authority: DE
Inventors: Kurt Steinmueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-08-02
Filing date: 1957-08-02
Publication date: 1958-01-16

Description

"Vorrichtung zum Brühen von Kaffee oder Tee" Die Erfindung betrifft eine vornehmlich elektrisch beheizte Vorrichtung zum Brühen'von Kaffee oder Tee. Für diesen Zweck sind verschiedene hinsichtlich ihrer Bestandteile aufwendige und daher teure Einrichtungen bekannt, mit deren Hilfe es nur schwer möglich ist, kleine Mengen

für etwa 1 bis 2 Tassen aufzubrühen./*Die Erfin-

dung hat sich daher die Aufgabe gestellt, dieses Bedürfnis auf billigem Wege zu befriedigen und besteht darin, daß der topfförmige Behälter am oberen Rande durch ein klemmend eingeschobenes, das Brühgut aufnehmendes Hohlsieb verschlossen ist, so daß das erhitzte Wasser beim durch Um-

stülpen bewirkten Entleeren durch das Brühgut

hindurchfließt. Es ist vorteilhaft, außen am

Rande des Topfes eine Ringrinne anzuordnen, deren

Boden vorteilhaft mit einem'elastischen Dichtungsring ausgekleidet ist, so daß eine umgestülpte Tasse zur Aufnahme des Getränks vor dem Umstülpen aufgesetzt werden kann. Erfindungsgemäß wirdweiter bei einer elektrisch

Beheizung des Brühwassers so vorgegangen, daß die

beiden Enden einer elektrische beheizten, im Koch-

raum untergebrachten Heizschlange. in löchern der Wandung befestigt sind, die in einen hohlen seit-

lichen, die Leitungsanschlüsse aufnehmenden Griff-

teil münden. Der Griffteil selbst wei-t. seitliche

besonders griffig bzw. einwärts gebogene Flächen

auf. Die in der Verlängerung der Befestigungslöeher liegende Wandung des Griffes ist durch einen lösbar befestigten, z. B. eingesprengten Deckel verschlossen. Dieser kann vorteilhafterweise aus elastischem Kunststoff bestehen. Im Griff sind in den Stromkreis eingeschlossen ein Quecksilberschalter, der in umgekippter Lage den Stromdurchfluß unterbricht, oder/und ein auf. Überhitzung ansprechender Schalter angeordnet und in eine isolierende Vergußmasse eingebettete Das Sieb besteht aus zwei lösbar insinandergrei fenden ringförmigen Teilen mit entgegengesetzt gewölben, fein durchlochten Schalen. Dabei kann der obere Siebteil nach Art eines Trichters, eingezogen seine In der Zeichnung ist ein elektrisch beheiztes

Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung

dargestellt

. :'.,

Der topfförmige Behälter 1 erweitert sich an seinem oberen freien Ende zu einem Aufnahmeraum

la für ein au. f3 zwei Ringteilen 2,. 3 bestehendes

d t

Hohlsieb, dessen in entgegengesetzter Richtung

a a

gewölbte schalenförmige Böden 2 9 3 einen Hohl-

raum 4 einschließen, in den das Brühgut einige-

schüttet wird. Die Ringteile 29.. 3 klemmen. leicht ineinander und das gesamte Sieb ist ebenfalls klemmend in den Aufnahmeraum ja eingeschöben.

Der obere Siebteil 3 kann in der gestrichelten

b

Weise als Trichter 3 eingeschnürt sein, Ist die-

ser Behälter mit einer ausreichenden Wassermenge gefüllt und in irgendeiner Weise'zum Kochen gebracht, so wird dieses Gerät um 180 umgestülpt, so daß das kochende Wasser sich unmittelbar durch das Brühgut hindurch in eine Tasse entleert und

dabei das Brühgut auslaugte Am vorderen'Rand ist

b

hier noch ein ringförmiger vertiefte Raum l an-

gebracht, dessen Boden mit einem elastischen Dichtungsring ausgekleidet sein kann. Diese Maßnehme dient dem Zweck, daß man die Tasse übers stülpen vermag. Dadurch wird einerseits die Zeitdauer

der Erwärmung abgekürzt und andererseits. die Ge-

fahr des Verbrühen mit Dampf beseitigt,'.-. Auch hat

die Flüssigkeit keine Möglichkeit, während des

Umstülpens zu entweichen. Es versteht sich von

selbst, daß dieses Gefäß mit einer'offenen-Gas-

flamme oder aber auch durch Aufsetzen auf eine

. b e

entsprechend erhitzte Kochplatte zum Kacheln ge-

bracht werden kann.

Die elektrische Beheizung erfolgt durch-eine

r-

einen Heizwiderstand aufnehmende Rohrschlange,

d'"'.'

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deren freie Enden töcher ld dei. opftmd durch-

treten. Diese Enden sind mit Gewinde versehen,

so daß durch Gewindescheibe 6, 7 und zwischen-

gelegte Dichtungsscheiben 8 eine vollkommene

Abdichtung erreicht werden kann. DieLöcherl

münden in einen hohlen angeformten Griff le,

dessen Seitenwandungen besonders griffig gestal-

tet sind. Es ist vorteilhaft, die bei'den sich

gegenüberliegenden Seitenwände entsprechend aus-

gehöhlt zu gestalten. Gegenüber den Öffnungen l

f

ist eine Öffnung 1 an ; ebracht, die dutch einen

eingesprengten Deckel 19 verschlossen. wird.

Dieser Deckel nimmt die Anschlußleitungauf. Im

Stromkreis befindet sich ein handelsüblicher Quec

silberschalter 9 der so angeordnet ist.,, daß der

Tropfen die beiden Kontakte unterbricht, :sobald

das Gerät umgestülpt wird. Um uberhitt ßchäde :

zu beseitigen, die eintreten wurden, wenn der

Stecker nicht aus der Steckdose herausgezogen

worden ist, kann in den Stromkreis noch ein auf

Überhitzung ansprechender Schalter oder aber

auch ein gewöhnlicher Ausschalter. eingefugt' sein.

eW

Statt dessen könnte natürlich auch in der Zulei-

tung ein Schnursehalter eingebaut seinit/Von sol-

chen Einzelheiten der Ausführung ist der. Gegen-

stand der Erfindung unabhängig.'4.'

,-

/Die im Griffinneren liegenden-Teile. Sind in

eine isolierende Vergußmasse 10. eingebett'et.

Die Siebschalen 2 a9 3a können auch so plan ausge-

bildet sein, daß eine gleich dicke. Brühgutschicht

entsteht.

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Claims

Ansprüche, 1. Vorrichtung zum Brühen von Kaffee oder Tee, dadurch gekennzeichnet, daß der topfförmige Behält ! (1) am oberen Rande (1a) durch ein klemmend eingeschobenes, das Brühgut aufnehmendes Hohlsieb (2, 3 verschlossen ist, sp daß das erhitzte Wasser beim durch Umstülpen bewirkten Entleeren durch das Brühgut hindurchfließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außen am vorderen Rande des Popfes b (1) eine Ringrinne (1) angeordnet ist, deren Boden vorteilhaft mit einem elastischen Dichtungsring (1) ausgekleidet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Enden (5a, 5b) einer elektrisch beheizten, im Kochraum untergebrachten Rohrschlange (5) in Löchern (1d) der Wandung befestigt sind, die in einem hohlen seitlichen, die Leitungsanschlüsse aufnehmenden Griffteil (1e) münden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (1e) seitliche griffige bzw, einwärts gewölbte Flächen aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, Dadurch gekennzeichnet, daß die in der Verlängerung der

Löcher, fl) liegende Wandung des Griffes (le) I t eineydurch einex bar befestigten, z. B einge-

sprengen, vorzugsweise aus elastischem : Kunst- stoff bestehenden Deckel (lg) verschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Griff (le) in den stromkreis eingeschlossen ein Quecksilberschalter (9) oder/und ein auf Überhitzung ansprechender Schalter angeordnet und in eine isolierende Vergußmasse (10) eingebettet sind. :
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb aus zwei lösbar ineinandergreifenden, ringförmigen Teilen (2, 3) mit entgegengesetzt gewölbten, fein durchlochten Schalen (2a, 3a) besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch ge kennzeichnet, daß der obere Siebteil (3) nach Art eines Trichters (3°) gestaltet ist.