DE1756775U

DE1756775U - Abdeckbares elektrisches geraet, in dessen abdeckplatte oder -haube mindestens ein mit dem geraet zusammenwerkindes instrument fest angeordnet ist.

Info

Publication number: DE1756775U
Application number: DES23431U
Authority: DE
Original assignee: Siemens Corp
Current assignee: Siemens Corp
Priority date: 1957-04-06
Filing date: 1957-04-06
Publication date: 1957-11-28

Description

Abdeckbares elektrisches Gerät, in dessen Abdeckplatte oder-haube mindestens ein mit dem Gerät zusammenwirkendes Instrument fest angeordnet ist.
Gegenstand der Neuerung ist ein abdeckbares elektrisches Gerät, in dessen Abdeckplatte oder-haube mindestens ein mit dem Gerät zusammenwirkendes Instrument fest angeordnet ist. Ein derartiges Gerät kann beispielsweise ein Regler, Gleichrichter o. dgl. sein, dem Mess-oder Anzeigeinstrumente zugeordnet sind. Die Anordnung der Instrumente kann dabei entweder am Sockel der Geräte erfolgen, wobei in der Abdeckplatte oder-haube entsprechende Ausnehmungen vorgesehen sein müssen, die bei abnehmbaren Abdeckfläche nur schwer schmutzdicht an das Instrument angepasst werden können, oder es können zur Vermeidung einer Verschmutzungsgefahr die Instrumente fest an den Abdeckflächen angebracht werden. Hierzu ist bei abnehmbarer Abdeckfläche das Instrument an das Gerät über eine ausreichend lange Drahtleitung angeschlossen, die eine Zugänglichkeit des Gerätes bei abgenommener Abdeckfläche erlaubt.
Die Drahtleitungen sind hierbei durch Löt-oder Klemmverbindungen fest mit dem Gerät und dem Instrument verbunden, so dass bei gänzlichem Entfernen der Abdeckfläche die Verbindungen gelöst und bei Wiederanbringen der Abdeckfläche erneut hergestellt werden mUssen** Der Gegenstand der Neuerung vermeidet die Nachteile'der bekannten Anordnungen mit im Abdeckteil fest angeordnetem Instrument dadurch. dass die elektrische Verbindung zwischen Gerät und Instrument durch mit dem Gerät in leitender Verbindung stehenden vorzugsweise. an diesem befestigten Kontaktstücken einerseits und durch an der Abdeckplatte oder-haube und/oder dem Instrumentengehäuse isoliert befestigten Gegenkontaktstücken andererseits hergestellt ist.
In der Zeichnung ist die neue Anordnung dargestellt und nachfolgend näher erläutert.
In Fig. 1 ist auf einer Grundplatte 1 ein elektrisches Gerät beispielsweise ein nur schematisch angedeuteter Gleichrichter, befestigt und durch eine an der Grundplatte leicht lösbar angeordnete Abdeckhaube 3 nach-außen abgeschlossen. An der Vorderseite der Abdeckhaube 3 ist ein in das Innere des von der Abdeckhaube abgeschlossenen Raumes ragendes Instrument 4, z. B. ein Messinstrument, betriebsmässig fest angeordnet, das die elektrische Betriebsgrösse des Gerätes misst. Zur elektrischen Verbindung des Instrumentes 4 mit dem Gerät 2 bei aufgesetzter Abdeckhaube 3 sind durch Drähte 15 und 16 mit den Instrumentenansch'lUssen 17 und 18 verbundene, bei 5 und 6 an der Innenfläche der Vorderseite der Abdeckhaube isoliert befestigte Federkontakte 7 und 9 bzw. 8 und 10 vorgesehen, die an Kontaktplatten 11 und 12 angedrückt werden, welche ihrerseits an mit dem Gerät 2 elektrisch leitend verbundenen Blechen 13 und 14 angebracht sind. Die Bleche 13, 14 und die Kontaktplatten 11 bzw. 12 können aus einem Stück bestehen und als Kühlbleche zur Abführung der im Gerät 2 entwickelten Wärme mit.-nutzt sein.
Bei dieser Ausführung kann die Abdeckhaube 3 zusammen mit dem Instrument 4 und den Kontakten 9 und 10 samt den Drähten 15 und 16 abgenommen werden, ohne dass Schraub-oder Lötverbindungen zwischen dem Instrument und dem Gerät gelöst werden müssen. Entsprechendes gilt selbstverständlich für das Aufsetzen der Abdeckhaube samt Instrument.
Die Zuleitungen zum Gerä 2 sind der Einfachheit halber weggelassen worden.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist das Gerät, bestehend aus mehreren nur schematisch angedeuteten Teilen 2a, 2b und 2c innerhalb eines Gehäuses la angeordnet, das durch die Abdeckplatte 3a im betriebsmässigen Zustand nach aussen abgeschlossen wird. In der Abdeckplatte 3a ist wie im erstgenannten Fall ein Instrument 4 betriebsmässig fest angeordnet. Die elektrische Verbindung zwischen dem Instrument 4 und dem Gerät erfolgt durch mit diesem in leitender Verbindung stehenden Kontaktblöcken lla und 12a, gegen die bei aufgesetzter Abdeckplatte 3a in axialer Richtung federnde, in Führungshülsen 7a und 8a gelagerte Kontakte 9a und lOa drücken, welche bei 5a und 6a an dem Instrumentengehäuse isoliert angeordnet sind.
Auch hierbei ist eine leichte Entfernbarkeit der Abdeckplatte samt Instrument gegeben.
Infolge der federnden Ausbildung eines der beiden jeweils zusammengehörigen Kontaktstücke und der wesentlich grösseren Ausdehnung der einen zur Kontaktgabe geeigneten Fläche eines Kontaktteilpaares wird eine sichere Kontaktgabe erreicht, ohne dass die Notwendigkeit einer geringen Toleranzeinhaltung in den Abmessungen

und räumlichen Zuordnungen der miteinander in Berührung komedM

Teile der Kontakte und Gehäuseteile besteht. Dies erleichtert die Austauschbarkeit, z. B. von Abdeckhauben oder-platten, gleicher Geräte untereinander und verringert die Herstellungskosten, wpbeii der Vorteil einer leichten und schnellen Zugänglichkeit in das Gehäuseinnere erreicht wird.
4 Schutzansprüche

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2Figuren

Claims

Schutzansprüche 1. Abdeckbares elektrisches Gerät, in dessen Abdeckplatte oder - haube mindestens ein mit dem Gerät zusammenwirkendes Instrument fest angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung zwischen Gerät und Instrument bei aufgesetzter Abdeckplatte oder-haube durch mit dem Gerät in leitender Verbindung stehenden vorzugsweise an diesem befestigten Kontaktstücken einerseits und durch an der Abdeckplatte oder-haube und/oder dem Instrumentengehäuse isoliert befestigten Gegenkontaktstücken andererseits hergestellt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Kontaktstück eine wesentlich grössere zur Kontaktgabe benutzbare Fläche als das andere, vorzugsweise unter Federdruck stehende Gegenkontaktstück aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktstück mit der grösseren Kontaktfläche als ein am Gerät oder dessen Unterlage befestigter Metallblock-bzw.

- platte ausgebildet ist.
4. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Kontaktstück mit der grösseren Kontaktfläche ein Geräteteil mitbenutzt ist, beispielsweise eine Kühlrippe oder - fahne.