DE1755280B1 - Sensor fuer ein antiblockierregelsystem fuer kraftfahrzeug bremsen - Google Patents
Sensor fuer ein antiblockierregelsystem fuer kraftfahrzeug bremsenInfo
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Description
werden kann, und daß ferner bei einem im Fahrbetrieb
gelegentlich unvermeidlichen Wechsel der Felge der Sensor unberührt am Fahrzeug verbleiben kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Besonderheit der Erfindung liegt also darin, daß einerseits eine Montage oder Demontage der
Felge wie bei jedem gebräuchlichen Kraftfahrzeug
Teil der Achskonstruktion wieder, an dem das Sensorgehäuse befestigt ist, z. B. Bremsschild oder Achsrohr.
Die folgenden Betrachtungen sind auf Absolutwert-Sensoren beschränkt.
Nach der deutschen Patentschrift 1 088 587 ist z. B. ein Kraftfahrzeug-Radsensor bekannt, der für
ein an einer Längsschwinge einzeln aufgehängtes, nicht angetriebenes Rad bestimmt ist. An der
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sensor der eingangs erläuterten Art zur Erfassung
der absoluten Drehgeschwindigkeit mit einem geschlossenen Gehäuse bezüglich seiner Größe und Befestigungsart
so zu gestalten sowie die entsprechenden Einrichtungen am Fahrzeug vorzusehen, daß der
Sensor an angetriebenen und nicht angetriebenen
welche die Signaleinrichtung mit einem am Stirn- 10 Kraftfahrzeugrädern von Hilfskräften durch einfaches
seitigen Ende in der Fahrzeugachse sitzenden Beruh- Anschrauben befestigt und elektrisch angeschlossen
rungskontakt verbindet, von dem aus eine Leitung
zu einem elektrisch betätigbaren Bremsgerät weiterführt.
zu einem elektrisch betätigbaren Bremsgerät weiterführt.
Solche Sensoren zur Erfassung der absoluten Rad- i5
geschwindigkeit werden hauptsächlich bei verfeinerten
Antiblockierregelsystemen verwendet. Ihre Schwungmasse wird über ein Feder- oder Reibelement direkt
vom Fahrzeugrad angetrieben. Sie sind von denjenigen Sensoren zu unterscheiden, deren Schwungmasse 20 möglich ist. Andererseits kann durch das Abschrauüber das genannte Feder- oder Reibelement von ben des Sensors von einem Laien kein Schaden aneinem Triebling angetrieben wird, der seinerseits gerichtet werden, da der Meßfühler in sich abgekapwieder über einen Reib- oder Zahnradantrieb mit seit ist und keinerlei elektrische Verbindungsleitundem Rad in Verbindung steht. Diese Art von Sen- gen aufweist, die zusätzlich gelöst werden müssen, soren geben deshalb die relative Drehgeschwindigkeit 25 Auch beim Nachstellen der Radlager muß normalerdes Rades gegenüber demjenigen nicht drehbaren wejse der Sensor abgenommen werden, so daß diese
geschwindigkeit werden hauptsächlich bei verfeinerten
Antiblockierregelsystemen verwendet. Ihre Schwungmasse wird über ein Feder- oder Reibelement direkt
vom Fahrzeugrad angetrieben. Sie sind von denjenigen Sensoren zu unterscheiden, deren Schwungmasse 20 möglich ist. Andererseits kann durch das Abschrauüber das genannte Feder- oder Reibelement von ben des Sensors von einem Laien kein Schaden aneinem Triebling angetrieben wird, der seinerseits gerichtet werden, da der Meßfühler in sich abgekapwieder über einen Reib- oder Zahnradantrieb mit seit ist und keinerlei elektrische Verbindungsleitundem Rad in Verbindung steht. Diese Art von Sen- gen aufweist, die zusätzlich gelöst werden müssen, soren geben deshalb die relative Drehgeschwindigkeit 25 Auch beim Nachstellen der Radlager muß normalerdes Rades gegenüber demjenigen nicht drehbaren wejse der Sensor abgenommen werden, so daß diese
Arbeit ebenso wie der Austausch des Sensors einfach und schnell vorzunehmen ist.
Meist sind die konstruktiven Gegebenheiten so, daß beim Ausbau der Radlager auch der Berührungskontakt am stirnseitigen Ende der Fahrzeugachse
ausgebaut werden muß. Es ist dann wünschenswert und wird darum erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
in der Fahrzeugachse ein Steckverbinder angeordnet
Schwinge sitzt eine Radlagerhülse, in der ein kurzer 35 jstj der den Berührungskontakt mit der zum Brems-Achszapfen
gelagert ist. Auf der Fahrzeugaußenseite gerät weiterführenden Leitung verbindet und leicht
ist der Achszapfen mit dem Rad verbunden, und auf . _ . . .
der der Fahrzeugmitte zugekehrten Seite des Lagers ist der Sensor direkt angekuppelt. Das Sensorgehäuse
ist an der Radlagerhülse oder an der Schwinge befestigt.
Ein solcher Sensor eignet sich jedoch nicht zur Anbringung an Rädern mit stillstehendem Achszapfen
und umlaufender Nabe sowie an Zwillings-
rädem, die eng zusammen zu beiden Seiten eines ge- 45 nicht angetriebenen Fahrzeugrad;
meinsamen Lagers sitzen, weil in diesen Fällen keine F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch diesen Sen-
Möglichkeit vorhanden ist, das Gehäuse stillstehend sor entlang der Schnittlinie H-II;
zu befestigen. F i g. 3 zeigt den gleichen Sensor in zentraler An-
Die USA.-Patentschrift 3 093 422 zeigt einen Sen- Ordnung bei einem angetriebenen Fahrzeugrad mit
sor, der auf einem Fahrzeugrad aufgeschraubt ist. 50 Steckachse.
Dieses Rad läßt keine Trennung zwischen Felge und In Fig. 1 ist mit 1 eine nicht rotierende Radachse
Nabe erkennen. Der Sensor muß also beim Rad- ocjer ein Radzapfen und mit 2 eine Nabe bezeichnet,
wechsel abmontiert .werden, womit in das Brems- an der mittels Schrauben 3 die nur zum Teil darsystem
eingegriffen wird. Dies ist nach heutigen An- gestellte Radfelge 4 befestigt ist. Der linke Rand der
forderungen an die Betriebssicherheit von Kraftfahr- 55 Felge ist durch die strichpunktierte Linie 5 angedeuzeugbremsen
nicht angängig. Außerdem hat das tet. Mit 6 ist eine Radzierkappe bezeichnet. Die Nabe
Gehäuse dieses Sensors die Gestalt einer offenen läuft auf den Wälzlagern 7 und 8, wobei der Innen-Kappe,
so daß die in ihr enthaltene empfindliche ring des Lagers 8 von dem breiten Kopf einer Ein-Kontakteinrichtung
nach der Demontage offenliegt. stellschraube 9 gehalten wird. Diese ist von der Stirn-Dies,
sowie die Möglichkeit, daß Schmierfett vom 60 seite her in die Achse eingeschraubt.
Radlager in das Innere des Sensors eindringt, kann Auf die Nabe ist ein Sensorgehäuse 10 mittels
Störungen verursachen. ejnes Gewindes 11 aufgeschraubt. Es ist mit einem
Endlich zeigt die USA.-Patentschrift 3 049 381 Deckel 12 hermetisch abgeschlossen, der auf einem
einen in der Radzierkappe eingebauten Sensor. Die- Dichtungsring 13 liegt und mit einer Senkschraube
ser ist zwar hermetisch abgeschlossen, jedoch bringt 65 14 festgehalten ist. Im Gehäuse ist eine Schwungdie
Anordnung in der Zierkappe die Gefahr mit sich, masse 15 enthalten sowie eine Signaleinrichtung in
daß bei Verlust derselben unterwegs oder wenn sie Form einer Kontaktanordnung, die insbesondere aus
nach einem Radwechsel nicht wieder aufgesetzt dem Querschnitt ersichtlich ist, der entlang der
durch Herausziehen zu trennen ist. Dadurch werden die mit den Arbeiten am Radlager betrauten Mechaniker
von den elektrischen Anschlußarbeiten entlastet.
An Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele sollen weitere Erläuterungen gegeben
werden.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen zentral angebrachten
Sensor nach der Erfindung bei einem
Schnittlinie H-II geführt und in F i g. 2 dargestellt ist. Die Schwungmasse ist mittels zweier Lager 16 an
einen Lagerstift 17 drehbar gelagert, der in den Boden des Gehäuses eingepreßt ist. In der Schwungmasse
sitzt ein Betätigungsstift 18, der mit zwei Kontaktlamellen 19 und 20 zusammenarbeitet, sowie ein
Stift 21 zur Festlegung der Ruhelage der Schwungmasse. Beide Stifte sind in Fig. 2 im Schnitt dargestellt;
ansonsten ist gemäß der Darstellung nach F i g. 2 die Schwungmasse herausgenommen.
Am Boden des Sensorgehäuses 10 ist ein ringförmiger Isolierkörper 22 befestigt. An ihm sind zwei
kleine, viereckige Blöcke 23 und 24 angeformt. In dem Block 23 sind die Kontaktlamellen 19 und 20
eingelassen, während der Block 24 zur Befestigung von zwei federnden Lamellen 25 und 26 dient. Diese
Lamellen schließen mit Vorspannung sowohl den Stift 21 der Schwungmasse als auch einen Stift 27
zwischen sich ein, der in dem Isolierstoffkörper 22 steckt. Die Schwungmasse kann sich somit unter
Ausbiegung der Lamelle 25 oder 26 nach der einen oder anderen Richtung um einen kleinen Winkel aus
der gezeigten Ruhelage herausbewegen. Bei einer besonders heftigen Verzögerung des Rades bewegt sich
die Schwungmasse in Richtung des Pfeiles 28 (Fig. 2). Dabei drückt der Stift 18 auf die Kontaktlamelle 20,
so daß sie sich verbiegt und mit der Kontaktlamelle 19 in Berührung kommt. Dadurch wird ein Stromkreis
geschlossen und auf bekannte Weise die Absenkung des Bremsdruckes eingeleitet.
Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, daß die gezeigte innere Ausgestaltung des Sensors
nur als grob schematisch anzusehen ist. In hoch entwickelten Antiblockierregelsystemen gemäß früheren
Vorschlägen werden nicht nur zwei, sondern mehrere Kontaktlamellen verwendet, so daß nicht
nur ein sondern verschiedene Verzögerungssignale je nach der Stärke der auftretenden Drehverzögerung
gegeben werden. Außerdem kann ein Beschleunigungssignal bei umgekehrter Drehrichtung der
Schwungmasse hinzukommen.
Unter dem Boden des Sensorgehäuses sind in diesem Beispiel eine Kontaktplatine 30 und ein Kontaktstift
32 als Berührungskontakte vorgesehen. Sie wirken zugleich als Signalübertragungseinrichtung
zwischen Rad und Fahrgestell. Sie sind in die leitende elektrische Verbindung eingeschaltet, die zwischen
den beiden Kontaktlamellen 19 und 20 des Sensors einerseits und dem elektrisch betätigbaren Bremssteuergerät
andererseits besteht und wie folgt kurz beschrieben wird: Die Kontaktlamelle 20 ist über
eine Leitung 29 durch den Isolierkörper 22 hindurch mit der Kontaktplatine verbunden. Diese ist unter
Zwischenlage einer Isolierscheibe 31 an der Außenseite des Bodens des Sensorgehäuses 10 befestigt. Sie
ist auch in F i g. 2 gestrichelt angedeutet. Sie bildet einen Punktkontakt mit dem axial beweglichen Kontaktstift
32, der auf nachstehend näher ausgeführte Weise mit einer isolierten Leitung 33 verbunden ist.
Diese ist bis zu dem vorgenannten Bremssteuergerät am Fahrzeug fest verlegt. Die andere Kontaktlamelle
19 ist mit dem Sensorgehäuse 10 leitend verbunden, was nur schematisch dargestellt ist. Das Gehäuse hat
über das Gewinde 11 mit der Nabe 2 Kontakt und diese wiederum über die Rollen des Lagers mit der
Achse und den Metallteilen des Fahrgestells. Auf diese Weise wird eine isolierte Übertragungsleitung
eingespart.
Der Kontaktstift 32 ist in einer Isolierstoffbuchse 34 axial beweglich geführt und steht unter dem
Druck einer Schraubenfeder 35. Auf der anderen Seite stützt sich die Feder an einem Einsatz 36 ab,
der in die Isolierstoffbuchse eingepreßt ist und sich in einem Steckerstift 36 a fortsetzt. Eine Litze 37
garantiert die leitende Verbindung zwischen dem Kontaktstift 32 und dem Einsatz 36 und ist an diesen
beiden Teilen angelötet. Die Isolierstoffbuchse 34 ist in die Einstellschraube 9 fest eingepreßt. Der Steckerstift
36 a wird von einer Kontakttulpe 38 umfaßt, welche mittels eines weiteren Isolierstoffeinsatzes 39
fest im Innern der Achse sitzt. Der Stengel der Tulpe ist mit der vorgenannten Leitung 33 verbunden, welche
durch eine zunächst zentral und dann schräg nach außen verlaufende Längsbohrung 40 in der
Achse verlegt ist.
Der Sensor kann also ohne weiteres abgeschraubt werden, wobei sich der Kontaktstift 32 nach links
verschiebt, bis sein Bund an der Isolierstoffbuchse anschlägt. Ferner kann zum Auswechseln der Lager
die Einstellschraube 9 gelöst werden, wobei der Steckerstift 36 a aus der Tulpe 38 herausgezogen
wird. Da der Außendurchmesser des Sensorgehäuses kleiner als die lichte Weite der zentralen Aussparung
der Felge ist, kann andererseits auch die Felge abmontiert werden, ohne daß der Sensor entfernt werden
muß. Das ist bei Kraftfahrzeugen von erheblicher Bedeutung.
In F i g. 3 ist als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Teilschnitt durch ein angetriebenes
Fahrzeugrad mit einer Steckachse 45 dargestellt.
Diese angetriebene Achse verbreitert sich links zu einem Flansch, an den mittels verlängerter Radschrauben
46 die Felge 4 und eine (in F i g. 1 nicht dargestellte) hutförmige Bremsscheibe 47 angeschraubt
ist. Die Steckachse ist gelagert in einem feststehenden, das Fahrgestell tragenden Achsrohr
48, wobei nur das äußere Lager, nämlich ein Kugellager 49, zu sehen ist. An dem Achsrohr 48 ist ein
Bremssattel 50 befestigt, was allerdings in dieser Figur nicht sichtbar ist. Der Bremssattel enthält die
beiden Radbremszylinder, deren Kolben die Bremsbeläge 51 und 52 beidseitig gegen den äußeren, ringförmigen
Teil der Bremsscheibe drücken. Ferner ist an der Stirnseite des Achsrohres 48 mit Schrauben
53 ein Profilring 54 befestigt. Sein äußerer Rand ist als Dichtungslippe 54 a ausgebildet, weiche auf einem
in die Bremsscheibe eingesetzten Dichtungsring 55 aus Kunststoff gleitet. Auf diese Weise ist im Innern
der Bremsscheibe ein Ringraum abgeschlosen.
Es ist derselbe Sensor wie in F i g. 1 verwendet, dessen Gehäuse 10 mit der Steckachse 45 verschraubt
ist. Der Leitungsanschluß an der Platine 30 erfolgt wie in F i g. 1 mit Hilfe des Kontaktstiftes 32, der
sich hier jedoch gegenüber der Platine nicht dreht. Der Kontaktstift ist von der gleichen Isolierstoffbuchse
34 wie in F i g. 1 eingeschlossen. Sie ist direkt in die Steckachse eingepreßt. An Stelle des Einsatzes
36 mit Steckerstift ist hier jedoch ein einfacher Einsatz 56 verwendet, der direkt mit einer weiterführenden
Leitung 57 verlötet ist. Die Leitung ist isoliert und führt durch eine schräg liegende Bohrung nach
außen zu einer Signalübertragungseinrichtung, die hier aus einer Kohlebürste 60 und aus einem Schleifring
58 besteht, der unter Zwischenlage eines Isolierstoffringes 59 die Steckachse umspannt. Die
Kohlebürste steht unter dem Druck einer Feder 61
und ist als eine weiterführende Leitung 62 angeschlossen.
Die Kohlebürste ist in einem am Profilring 54 gehalterten Isolierstoffgehäuse 63 geführt. Dieses Gehäuse
ist von einem Isolierstoffdeckel 64 abgeschlossen, der unmittelbar in die isolierende Umhüllung der
Leitung 62 übergeht. Diese Leitung verläßt den geschützten Ringraum durch eine Öffnung 54 im Profilring
und ist dann am Fahrgestell bis zum Bremssteuergerät, in dem die Signale des Sensors verwertet
werden, fest verlegt.
Als zweiter galvanischer Leitungsweg zwischen Sensor und Schaltanordnung dient die Masseverbindung
zwischen Rad und Fahrgestell. Diese Masseverbindung besteht — zumindest beim Bremsen —
nicht nur über die Rollkörper des Lagers, sondern auch über die Bremse. Um gerade diesen Parallelweg
über die Bremse mit einem möglichst kleinen Ohmschen Übertragungswiderstand auszustatten, sind die
Bremsbeläge 51 und 52 je mit einer stiftförmigen Messingeinlage 65 ausgestattet, welche z. B. auch
mittels einer flexiblen Leitungsverbindung 66 mit dem Körper des Bremssattels 50 verbunden sein kann.
Claims (2)
1. Sensor für ein Antiblockierungsregelsystem für Kraftfahrzeugbremsen zur Erfassung von
Änderungen der absoluten Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugrades, bestehend aus einem geschlossenen
Gehäuse, das eine gegenüber dem Gehäuse um einen begrenzten Winkel drehbeweglich
gelagerte Schwungmasse und eine von der Schwungmasse betätigbare Signaleinrichtung enthält,
sowie aus einer isolierten Gehäusedurchführung, welche die Signaleinrichtung mit einem
am stirnseitigen Ende in der Fahrzeugachse sitzenden Berührungskontakt verbindet, von dem
aus eine Leitung zu einem elektrisch betätigbaren Bremsgerät weiterführt, gekennzeichnet
d u r c h die Kombination der Merkmale:
a) das Sensorgehäuse (10) ist in an sich bekannter Weise auf die Radnabe (2, 45) geschraubt,
b) ein innerhalb der Verschraubung (11) am Sensorgehäuseboden isoliert angeordneter
Gehäusekontakt (30) liegt in Einbaulage federnd auf dem Berührungskontakt (32) auf,
c) das Sensorgehäuse (10) ist für sich allein allseits abgedichtet und weist keine nach
außen ragenden beweglichen Teile oder Kabel auf,
d) der Außendurchmesser des Sensorgehäuses (10) ist kleiner als die lichte Weite der mittleren
Ausparung der Felge (4).
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am stirnseitigen Ende der Fahrzeugachse
sitzende Berührungskontakt (32) mittels eines in der Fahrzeugachse angeordneten Steckverbinders (36 a, 38) mit der zum Bremsgerät
weiterführenden Leitung verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (7)
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