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DE1751850B - Beschickungsvorrichtung fur Abfall verbrennungsofen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fur Abfall verbrennungsofen

Info

Publication number
DE1751850B
DE1751850B DE1751850B DE 1751850 B DE1751850 B DE 1751850B DE 1751850 B DE1751850 B DE 1751850B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waste
piston
loading device
combustion chamber
sliding plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Dipl Ing Kirst Rudiger 3500 Kassel Spalckhaver
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf Gesellschaft mbH, 3500 Kassel Bettenhausen

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung für Abfallverbrennungsöfen mit einem einteiligen, mit Stufen versehenen Schubkolben, der unter der Austragöffnung des Füllraumes für den Abfall und vor der Abgabeöffnung des Ofenbrennraumes auf einer ebenen Gleitplatte hin- und herschiebbar angeordnet ist.
Abfallverbrennungsöfen, insbesondere kleinerer Verbrennungsleistungen, finden überall dort Anwen-
raumes, z. B. bewirkt durch elastische Verformung von Kartons oder mit Abfall gefüllten Säcken, nicht verhindert werden kann, so daß auch hierdurch eine gleichmäßige Beschickung des Brennraumes und die Verhinderung von Rückzündungen nicht sicher zu stellen ist.
Dem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Schubkolben mit einer Mehrzahl in Richtung seiner Längsachse verlaufenden, parallel zu-
dung, wo es gilt, anfallende Abfälle ohne Zwischen- io einander angeordneten Schlitzen versehen ist, in die Stapelung zu vernichten, z. B. in Wohnheimen, Kauf- entsprechend stufenförmig ausgebildete und fest auf häusern, Krankenhäusern, mittleren Industrie- und der Gleitplatte stehend angeordnete Haltebleche einGewerbebetrieben u. dgl. Diese hier anfallenden Ab- greifen.
fälle bestehen zum größten Teil aus Papier, Zellstoff, Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird
Holz und anderen brennbaren Stoffen, die oft in sper- 15 das durch den Kolben in Richtung auf den Brennriger Form anfallen, wie z. B. Kartons, Kisten, mit raum zu vorgeschobene Gut daran gehindert beim Abfall gefüllte Säcke u. dgl. Rückwärtsgang des Kolbens wieder von diesem zu-
Der Betrieb eines derartigen Abfallverbrennungs- rückgetragen zu werden. Bei nicht zu sperrigem Abofens, der täglich meist mehrere Stunden benutzt fall, der einigermaßen einheitlich aus dem Füllraum wird, soll möglichst gleichmäßig in bezug auf Ver- ao nachrutscht, ist ein Zurücktragen in störendem Maße brennung, Temperaturen und Abgasmenge sein. Um nicht zu befürchten, sondern nur dann zu erwarten, dieses zu erreichen, ist eine gleichmäßige Aufgabe wenn stark sperriges und elastisch verformbares Abdes Verbrennungsgutes über einen Füllraum in den fallgut zur Verbrennung kommen soll. Hierbei kön-Brennraum des Ofens erforderlich. Die Gleichmäßig- nen sich z. B. Hohlräume über dem Schubkolbenbekeit der Beschickung ist hierbei die Voraussetzung 35 reich bilden und dadurch von dem Kolben bereits für einen guten Ausbrand und für eine gute Ausnut- vorgetragenes Gut beim Rücklauf des Kolbens auf
dessen Stufen wieder mit zurückgetragen werden, wodurch außerdem Rückzündungen hervorgerufen werden können. Dieses Zurücktragen verhindern die Haltebleche, gegen deren vordere Kanten das Abfallgut bei rückläufigem Kolben aufläuft und das hier durch am Rückwandern gehindert wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Beschickungsvorrichtung in vereinfachter Darstellung, F i g. 2 einen Querschnitt und
Fig. 3 ein Raumbild der Beschickungsvorrichtung.
Unterhalb des Füllraumes 1 ist der Schubkolben 2
zung der Ofeneinrichtung. Hierzu müssen die in den Füllraum gegebenen Abfälle aus diesem mittels einer mechanischen Einrichtung stetig in den Brennraum des Ofens befördert werden.
Für weniger sperriges Abfallgut ist bereits die Anwendung von Mehrstuf enkolben bei Beschickungsvorrichtungen für Müllverbrennungsöfen bekannt
(deutsche Patentschrift 630 315 und österreichische
Patentschrift 236 020). Für sperriges Abfallgut, wie 35
oben angeführt, sind derartige Beschickungsvorrichtungen nur schlecht geeignet, da das durch den Kolben in Richtung auf den Brennraum vorgetragene
Gut beim Rückwärtsgang des Kolbens zum Teil auf
dessen Stufen wieder zurückgetragen wird. Außerdem 40 angeordnet. Der Schubkolben 2 ist auf der Gleitwird derart sperriges Gut beim Kolbenverschub zu- platte 3 hin- und herbewegbar. Der Schubkolben 2 sammengedrückt, wobei: dieses Zusammendrücken ist mit den Stufen 4 versehen und bildet einen einauch elastischer Art ist, z. B. bei leeren Pappkartons, teiligen Körper. Füllraum 1 und Brennraum 5 sind die dann beim Zurückgleiten des Kolbens ihre alte miteinander durch einen Durchlaß 6 verbunden. Der Form wieder annehmen und damit das Nachrutschen 45 Schubkolben 2 ist in Richtung seiner Längsachse mit weiteren Gutes aus dem Füllraum verhindern. einer Mehrzahl senkrechter mit Abstand und parallel
Die besondere Aufgabe besteht nun darin, eine Be- zueinander angeordneter Schlitze 7 versehen. Auf der Schickungsvorrichtung zu schaffen, die ein Zurück- Gleitplatte 3 sind stehend angeordnete Haltebleche 8 tragen .stark-sperrigen und elastisch verformbaren . fest angeordnet. Diese Haltebleche 8 greifen in Abfallgutes beim Zurückgleiten des Stufenkolbens 50 Schlitze 7 des Schubkolbens 2 ein und sind ebenfalls mit Sicherheit verhindert und so eine gleichmäßige stufenförmig ausgebildet.
Beschickung des Brennraumes sicherstellt, ohne daß
mögliche Rückzündungen eintreten können.
Aus der deutschen Patentschrift 757 180 ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen und regelbaren Zuführen von festen Brennstoffen, insbesondere grobstückigem Koks bekannt, bei der ein sich in Höhe und Breite stufenweise verjüngender Stößer vorgesehen ist, der unter dem Füllraum und vor einem in Höhe und Breite in Richtung zum Brennraum allmählich zunehmenden Zuführungskanal angeordnet ist; mit ihr soll ein Zerreiben und Zurückführen des festen Brennstoffes vermieden werden. Als Beschickungsvorrichtung für sperrigen und elastisch verformbaren Abfall ist eine solche Vorrichtung dagegen ungeeignet, da durch diese das Zurückgleiten des Abfalls innerhalb des Bereiches der Austragöffnung des Füll-

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Beschickungsvorrichtung für Abfallverbrennungsöfen mit einem einteiligen, mit Stufen versehenen Schubkolben, der unter der Austragöffnung des Füllraumes für den Abfall und vor der Aufgabeöffnung des Ofenbrennraumes auf einer ebenen Gleitplatte hin- und herschiebbar angeornet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubkolben (2) mit einer Mehrzahl in Richtung seiner Längsachse verlaufenden, parallel zueinander angeordneten Schlitzen (7) versehen ist, in die entsprechend stufenförmig ausgebildete und fest auf der Gleitplatte (3) stehend angeordnete Haltebleche (8) eingreifen.

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