DE174248C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE174248C DE174248C DENDAT174248D DE174248DA DE174248C DE 174248 C DE174248 C DE 174248C DE NDAT174248 D DENDAT174248 D DE NDAT174248D DE 174248D A DE174248D A DE 174248DA DE 174248 C DE174248 C DE 174248C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- core
- main current
- fields
- shunt
- another
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 4
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 3
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 241000854350 Enicospilus group Species 0.000 description 1
- 241000446313 Lamella Species 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/36—Induction meters, e.g. Ferraris meters
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 174248 KLASSE 21 e. GRUPPE
Meßgerät nach Ferraris'schem Prinzip. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1906 ab.
Durch die beiliegenden Zeichnungen ist das Instrument in verschiedenen Ansichten dargestellt.
Fig. ι stellt den Apparat von vorn, Fig. 2 von der Seite und Fig. 3 von oben
gesehen dar. In Fig. 1 ist der Übersichtlichkeit
halber das bewegliche System fortgelassen.
Der Eisenkern des Instruments besteht aus zwei Winkeln W1 und m2, ferner aus dem
Winkel k und endlich aus dem ! I-förmigen
Stück e. Alle diese Teile sind zur Vermeidung von Wirbelströmen in bekannter Weise
aus Eisenblechen aufgebaut, doch können einzelne Teile zur Erzielung bestimmter Phasenverschiebungen in den Feldern, ähnlich
wie bei dem Patent 102587, entweder wenig unterteilt oder ganz massiv gehalten sein.
Auf dem Winkel k ist die Nebenschlußspule η aufgewickelt, während die Winkel Wi1
und m2 Hauptstromspulen W1 und »>2 von
entgegengesetzter Windungsrichtung tragen. In das zwischen den Winkeln m und dem
Winkel k befindliche Interferrikum ragt die um die Achse α leicht drehbare Metallscheibe
s.
Wie aus den Fig. 1 und 2 deutlich ersichtlich ist, besitzen die /Winkelkerne In1
und m2 nur einen Teil der Dicke des Kernes
k, so daß die mittleren Lamellen des Kernes k mit den Lamellen der Kerne in
nicht in direkter Verbindung stehen. Für diese mittleren Lamellen ist vielmehr durch
den Kern e ein direkter magnetischer Rückschluß gebildet.
Die Vorgänge in den verschiedenen Teilen sind nun folgende:
Durch die auf dem Kern Tn1 befindliche
Hauptstromspule wird in diesem Kern und in dem Teil des Kernes k, an welchem der
Kern
m.
anliegt, ein Hauptstromfeld von
bestimmter Richtung hervorgerufen. In dem Kern m,2 und in dem Teile des Kernes k, an
welchem der Kern m.2 anliegt, wird durch die axtf m.2 aufgewickelte Spule ein Hauptstromfeld
von entgegengesetzter Richtung erzeugt. Die auf . den ganzen Winkelkern k
aufgesteckte Nebenschlußspule erzeugt in diesem und in den Winkeln In1 und m2 Felder
von nur einer bestimmten Richtung, so daß ζ. B. in dem Winkel In1 und dem ihm anliegenden
Teile des Kernes k ein aus Hauptstrom- und Nebenschlußfeld bestehendes Summenfeld und in dem Winkel Hi2 und dem
ihm anliegenden Teile des Kernes k ein aus Hauptsrom- und Nebenschlußfeld bestehendes
Differenzfeld erzeugt wird. Da nun der mittlere Teil des Kernes k nur von der
Nebenschlußwicklung beeinflußt wird, so wird hierin in der Hauptsache auch nur ein Nebenschlußfeld
erzeugt und dieses wird sich zum größten Teile über das Schlußstück e schließen.
Es werden also in der Hauptsache nur die
in den beiden äußeren Teilen des Kernes k hervorgerufenen magnetischen Nebenschlußlinien
und die von den Spulen w erzeugten Hauptstromlinien die Metallscheibe s durchsetzen,
während die im mittleren Teil des Kernes k erzeugten Nebenschlußlinien diese
Scheibe nicht durchsetzen, sondern über das Joch e laufen und daher nur drosselnd wirken.
Infolge dieser Drosselung und event, noch
infolge von in sich geschlossenen Windungen, die entweder über beide Schenkel Tn1 und m.2
oder über den oberen Teil des Kernes k gelegt werden können (in der' Zeichnung sind
diese in sich geschlossenen Windungen, einmal weil sie nicht unbedingt nötig sind und
dann weil sie die Übersichtlichkeit der Zeichnung beeinträchtigen würden, weggelassen),
wird die Phase der die Scheibe s durchsetzenden Nebenschlußfelder auf die für das
gute Funktionieren des Instruments notwendige Größe gegenüber den Stromfeldern gebracht.
Durch die beschriebene Anordnung entstehen vollständig getrennt voneinander drei magnetische Kreise, und zwar ein aus
einem Hauptstrom- und Nebenschlußfeld bestehender Summenkreis und ein aus Hauptstrom-
und Nebenschlußfeld bestehender Differenzkreis und ferner ein vollständig magnetischer Kreis, welcher nur Nebenschlußlinien
führt. Da nur das Summen- und das Differenzfeld die Metallscheibe durchsetzen, und zwar räumlich in der Richtung einer
Sekante versetzt, so entsteht ein schiebendes Feld, ähnlich wie bei dem Meßgerät nach
Patent 123411, und es wird auf die Scheibe s
ein Drehmoment ausgeübt, das bei richtiger Wahl der Felder und der Phasenverschiebung
proportional . dem Wattverbrauch ist bezw.
bei Hinzufügung einer entsprechenden Dämpfung durch permanente Magnete o. dgl. eine
Geschwindigkeit der Scheibe erzeugt, die in jedem Augenblick proportional der Leistung
des Stromes ist.
Das Wesentliche der Anordnung beruht darin, daß mit einer einzigen Nebenschlußspule
drei vollkommen getrennt voneinander verlaufende Nebenschlußfelder erzeugt werden,
von denen zwei direkt treibend auf die Scheibe wirken, während das dritte drosselnd wirkt
und zur Erzielung der nötigen Phasenverschiebung gebraucht wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Meßgerät nach Ferraris'schem Prinzip, dadurch gekennzeichnet,- daß von einer einzigen Spannungswicklung drei praktisch voneinander getrennte Spannungsfelder erzeugt werden,'von denen .zwei — und zwar eines in Summe mit einem Haupt-Stromfeld, ein anderes in Differenz mit einem anderen Hauptstromfeld — an M räumlich getrennten Stellen den metallenen Rotationskörper durchsetzen, während das ä dritte sich schließt, ohne den Rotationskörper zu durchsetzen und seine drosselnde Wirkung entweder allein oder in Verbindung mit der Wirkung von über die beiden anderen Spannungsfelder gelegten, in sich geschlossenen Windungen zur Erzielung der richtigen Phasenverschiebung zwischen den beiden anderen Spannungsfeldern und den Hauptstromfeldern benutzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE174248C true DE174248C (de) |
Family
ID=438999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT174248D Active DE174248C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE174248C (de) |
-
0
- DE DENDAT174248D patent/DE174248C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2513551A1 (de) | Vorrichtung zur darstellung von zeichen, insbesondere buchstaben | |
DE2229332A1 (de) | Wandler | |
DE174248C (de) | ||
DE112503C (de) | ||
DE310907C (de) | ||
DE142858C (de) | ||
DE206220C (de) | ||
DE192480C (de) | ||
DE481866C (de) | Einrichtung zur Messung starker Wechselstroeme mittels magnetischen Spannungsmessers | |
DE186785C (de) | ||
DE594892C (de) | Drehstromzaehler | |
DE205001C (de) | ||
DE99837C (de) | ||
DE382299C (de) | Amperequadratstundenzaehler | |
DE318313C (de) | ||
DE194705C (de) | ||
DE144535C (de) | ||
DE271319C (de) | ||
DE906344C (de) | Vormagnetisierter magnetischer Impulsgeber | |
DE231108C (de) | ||
DE758669C (de) | Vorrichtung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Induktionszaehlern | |
DE306703C (de) | ||
DE179414C (de) | ||
DE147981C (de) | ||
DE384389C (de) | Induktionszaehler, bei dem die Erregerwicklung eines Triebkernes zu einem Vorschaltwiderstand des anderen Triebkernes parallel geschaltet ist |